DE817907C - Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen

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DE817907C
DE817907C DEP3479A DE817907DA DE817907C DE 817907 C DE817907 C DE 817907C DE P3479 A DEP3479 A DE P3479A DE 817907D A DE817907D A DE 817907DA DE 817907 C DE817907 C DE 817907C
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sodium
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cellulose
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DEP3479A
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Callum Angus Macinnes
Charles Herbert Rigby
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Imperial Chemical Industries Ltd
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/02Alkyl or cycloalkyl ethers
    • C08B11/04Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
    • C08B11/10Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals
    • C08B11/12Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals substituted with acid radicals substituted with carboxylic radicals, e.g. carboxymethylcellulose [CMC]

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Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der Herstellung wasserlöslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen durch das übliche Verfahren der Verätherung von halbfeuchter Natroncellulose mit Chlorfettsäuren unter alkalischen Bedingungen, und insbesondere betrifft die Erfindung ein verbessertes Verfahren der Herstellung von wasserlöslichen Natriumsalzen von Carboxymethylcellulose, wobei dieses Verfahren von besonderer Bedeutung ist, wenn das Natriumsalz der Carboxyalkylcellulose in einer Form angewandt werden soll, in der es noch nicht getrennt ist von den kristallinen Natriumsalzen, welche während der Reaktion entstehen und die hauptsächlich aus Natriumchlorid bestehen.
  • Wasserlösliche Natriumsalze von Carboxymethylcellulose mit verschiedenen Graden der Verätherung werden in einem handelsüblichen Maßstab hergestellt, und sie werden als Verdickungsmittel u. dgl. für die verschiedensten Anwendungszwecke gebraucht, beispielsweise in Stoffzusammensetzungen, bei denen sie in Verbindung mit Netzmitteln verwendet werden. Da diese Stoffe sich von Alkylcellulosen insofern unterscheiden, als sie sowohl in heißem als auch in kaltem Wasser löslich sind, sind sie schwierig von den kristallinen Natriumsalzen zu trennen, welche mit den organischen Stoffen bei der Verätherungsreaktion, durch die sie erzeugt werden, entstehen. Für gewisse Anwendungszwecke ist jedoch die Gegenwart der so gebildeten Natriumsalze nicht schädlich bzw. sogar vorteilhaft. So wird beispielsweise die Wirksamkeit gewisser Netzmittel durch die Gegenwart von Natriumchlorid erhöht.
  • Bei der Durchführung der Verätherungsreaktion ist die zur Erzeugung eines befriedigenden Produktes erforderliche Natriumhydroxydmenge immer hoch genug, um die Mischung alkalisch zu halten, bis die Reaktion beendet ist.
  • Nachdem einmal die Ausgangsstoffe unter Anwendung mechanischer Rührmittel gut gemischt worden sind, kann die eigentliche Verätherungsreaktion durchgeführt werden, gegebenenfalls unter äußerer Wärmezufuhr.
  • Die Überführung der entstehenden Mischung in vorübergehend verwendete Aufbewahrungskessel aus der Mischapparatur kann wünschenswert sein je nach der Temperatur, bei der die Reaktion durchgeführt wird, und hiervon hängt auch die Zeitdauer der vorübergehenden Lagerung ab. Da durch das dauernde Vorhandensein von Restnatriumhydroxyd in dem Produkt das Natriumsalz der Carboxyalkylcellulose bei der Berührung mit Luft eine ernstliche Verringerung seiner Viskositätseigenschaften erfährt und sich infolge des oxydativen Abbaus eine Gelbverfärbung einstellt, ist es üblich, das Restnatriumhydroxyd zu binden, indem in das halbfeuchte Reaktionsprodukt nach Beendigung der Reaktion eine geeignete neutralisierende oder decaustifizierende Verbindung eingeführt wird, um hierdurch das freie Natriumhydroxyd in ein Salz mit einer nichtalkalischen oder nur wenig alkalischen Reaktion überzuführen. Wenn beispielsweise das Produkt in Verbindung mit Netzmitteln angewandt wird, hat sich Natriumbicarbonat als für diesen Zweck besonders geeignet erwiesen.
  • Selbst wenn das Reaktionsprodukt die sich bei der Verätherungsreaktion bildenden kristallinen Natriumsalze enthalten soll, ist es bisher notwendig gewesen, die Abscheidung hinauszuschieben, bis die Reaktion beendet worden ist und das Natriumbicarbonat oder das jeweils angewandte Decaustifizierungsmittel dem Produkt unter Anwendung geeigneter mechanischer Rührmittel einverleibt worden ist.
  • Zweck der Erfindung ist nunmehr, die Herstellung von wasserlöslichen Natriumsalzen von Carboxyalkylcellulosen zu vereinfachen und insbesondere eine Möglichkeit zu schaffen, ein halbfeuchtes Natriumsalz einer Carboxyalkylcellulose herzustellen, welches die während der Verätherung entstehenden kristallinen Salze enthält, wobei dieses Produkt keine ernstliche Verringerung seiner Viskositätseigenschaften erfährt, wenn es der Einwirkung yon Luft ausgesetzt wird.
  • Das zu diesem Zweck angewandte Verfahren wird in der Weise durchgeführt, daß die ganze Menge der zur Durchführung der Reaktion erforderlichen Reaktionsstoffe vereinigt wird, bevor die Verätherung um ein gewisses Maß fortgeschritten ist.
  • Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren beruht auf der unerwarteten Erkenntnis, daß durch die Gegenwart des zugesetzten festen Natriumbicarbonats in einer halbfesten Mischung, welche Natroncellulose und ein Natriumsalz einer Chlorfettsäure in solchen Mengen enthält, die geeignet sind, daß die Verätherungsreaktion auch bei Abwesenheit des Bicarbonats in befriedigender Weise abläuft, nicht verhindert wird, daß die Reaktion in befriedigender Weise vonstatten geht, obwohl im Verlauf der Zeit, in der die Verätherung vollkommen durchgeführt wird, der Überschuß des durch die Verätherung nicht verbrauchten Natriumhydroxyds in das Natriumcarbonat umgewandelt wird.
  • Gemäß der Erfindung besteht also das Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen darin, daß in eine halbfeuchte Mischung, welche Cellulose, das Natriumsalz einer Chlorfettsäure und Natriumhydroxyd in solchen Mengen enthält, daß bei Beendigung der Verätherungsreaktion gewöhnlich ein unverbrauchter Überschuß an Natriumhydroxyd zurückbleibt, mindestens genügend Natriumbicarbonat zugefügt wird, um den Überschuß an Natriumhydroxyd in Natriumcarbonat umzuwandeln.
  • Dieses Natriumbicarbonat wird der Masse einverleibt, bevor die Verätherungsreaktion um ein beträchtliches Maß fortgeschritten ist.
  • Das feste Natriumbicarbonat kann mit der halbfeuchten Masse, welche die Cellulose und das Natriumhydroxyd enthält, entweder vor oder nach der Zugabe der Chlorfettsäure oder eines Natriumsalzes der Chlorfettsäure vermischt werden, bzw. wenn mit einem Natriumsalz der Chlorfettsäure gearbeitet wird, wird dieses Natriumbicarbonat mit der letzteren gemischt, jedoch darf dieser Zusatzstoff nicht mit dem Natriumhydroxyd in Abwesenheit der Cellulose gemischt werden.
  • Die Verätherungsreaktion schreitet mit beträchtlich geringerer Geschwindigkeit fort, als wenn das Natriumbicarbonat weggelassen wird, jedoch in der fertig verätherten Reaktionsmischung weist das Natriumsalz der Carboxyalkylcellulose den gleichen Grad der Verätherung auf.
  • Nachdem die Bestandteile sämtlich miteinander vermischt worden sind, kann das Material aus dem mechanischen Mischer entnommen werden, und die Reaktion kann in den Behältern weiter fortschreiten, in die das Material schließlich abgefüllt wird. Diese Abfüllung kann auch schon so zeitig erfolgen, daß das Material während eines beträchtlichen Teiles der Zeit, die erforderlich ist, um die Reaktion zu beenden, tatsächlich schon dem Verbraucher zugeführt wird, anstatt beim Hersteller zu verbleiben.
  • Wenn jedoch das Natriumsalz der Carboxylcellulose gereinigt werden soll, können die Produkte einer Mehrzahl von aufeinanderfolgenden Verätherungsbehandlungen aus ungereinigtem Material alle auf einmal gereinigt werden, nachdem das zuletzt hergestellte Material genügend lange gelagert worden ist, um dieVerätherung zu beenden. Hierbei entsteht keine Beeinträchtigung der physikalischen Eigenschaften des Materials der zuerst hergestellten Mengen während der längeren Zeitdauer, die dieses älteste Material bis zur Fertigstellung und Reifung des letzten Materials gelagert werden muß.
  • In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsformen der Erfindung angegeben, worin die Teile und Prozentangaben sich auf Gewichte beziehen.
  • Beispiel I 4,5 Teile grob gemahlene Sulfitholzfaserplatten, welche 100/o Feuchtigkeit und 82 °/OAlphacellulose enthalten, werden in einem Werner-Pfleiderer-Mischer mit 4,5 Teilen Alkohol und 4,25 Teilen 53 obiger Natriumhydroxydlösung 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 20 bis 250 gemischt. Der so erhaltenen zerkleinerten Mischung werden I,8I Teile fein gepulverte Monochloressigsäure zugegeben und dann I,5 Teile pulverisiertes Natriumbicarbonat, und die Mischbehandlung wird weitere 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 20 bis 250 fortgesetzt.
  • Die hierbei entstehende homogene Mischung wird dann in die Behälter entleert, aus denen sie abgefüllt wird.
  • Der Verlauf der Verätherung wird in sich vergrößerndem zeitlichem Zwischenraum durch Abziehen kleiner Proben nach der Entleerung der Masse verfolgt, und hierbei wird der jeweilige Grad der Verätherung festgestellt. Das Verätherungsverfahren in einer typischen Arbeitsweise, die gemäß diesem Beispiel durchgeführt worden ist, ist in den Werten der Spalte 2 der folgenden Tabelle erläutert, und die entsprechenden Werte, bei denen nicht gemäß der Erfindung gearbeitet wurde, sondern das Verfahren in entsprechender Weise durchgeführt wurde, jedoch ohne Zugabe von Natriumbicarbonat, bevor die Verätherung vollkommen durchgeführt worden ist, finden sich in Spalte 3.
    Anzahl der Natriumcarboxymethyl-
    gruppen je Glucoseeinheit der
    Cellulose
    Alterungszeit Natrium- | Natrium-
    bicarbonat zu- bicarbonat zu-
    gegeben vor der gegeben nach be-
    Reaktion endeter Reaktion
    stunden o,o6 j o,og
    I Stunde o,og 0,11
    2 Stunden O,I2 0,14
    3 Stunden 0,I4 0,I7
    4 Stunden 0,20 0,27
    5 Stunden 0,20 0,29
    6 Stunden 0,25 0,42
    7 Stunden 0,27 0,47
    24 Stunden 0,39 0,52
    48 Stunden 0,42 0,5I
    I44 Stunden 0,48
    I68 Stunden 0,48
    Aus dieser Tabelle ergibt sich, daß die Geschwindigkeit der Verätherung bei der gemäß der Erfindung durchgeführten Reaktion etwas verzögert ist, trotzdem wird das endgültige Ausmaß der Verätherung im wesentlichen nicht beeinflußt. Nach einer Alterung von I68 Stunden ist das gemäß der Erfindung hergestellte Produkt in heißem und kaltem Wasser vollkommen löslich, und 3 obige Lösungen dieses Produktes besitzen eine Viskosität von 40 bis 70 Centipoiseeinheiten. Nach einer weiteren dreimonatigen Lagerung ist das Produkt immer noch weiß, und seine Viskositätseigenschaften sind nicht wesentlich verringert.
  • Beispiel 2 4,5 Teile feingepulverte Holzmasse, welche 8°/o Feuchtigkeit und 84010 Alphacellulose enthält, werden in einem Werner-Pfleiderer-Mischer mit 7,25 Teilen einer 27,5 0/0igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung I Stunde lang bei einer Temperatur von 20 bis 25° gemischt. Der so erhaltenen homogenen Mischung werden 1,41 Teile Natriumbicarbonat und dann 3,88 Teile einer feingepulverten Mischung von Natriumchloracetat und Natriumcarbonat zugegeben. Die letztere Mischung wird durch Verkneten von 2,80 Teilen Monochloressigsäure mit 1,76 Teilen wasserfreiem Natriumcarbonat bei einer Temperatur unter 25° hergcstellt, bis die Reaktion vollständig ist. Die Celluloseverätherungsmischung wird in einem Werner-Pfleiderer-Mischer 30 Minuten lang bei einer Temperatur von 20 bis 25° gemischt, um eine gleichmäßige Verteilung der Bestandteile sicherzustellen. Die so erhaltene homogene Mischung wird in die Behälter eingefüllt, aus denen die Verteilung erfolgt.
  • Der Verlauf der Verätherung beim Verfahren nach diesem Beispiel und bei einem Verfahren, das nicht gemäß der Erfindung durchgeführt wird und bei dem die Reaktion bis zu ihrem Ende durchgeführt wird und dann erst das Natriumbicarbonat zugefügt wird, wobei jedoch im übrigen mit den gleichen Mengen sowie in der gleichen Weise wie im Beispiel angegeben ist, gearbeitet wird, ergibt sich aus einem Vergleich der Spalten 2 und 3 der folgenden Tabelle:
    Anzahl der Natriumcarboxymethyl-
    gruppen je Glucoseeinheit der
    Cellulose
    Alterungszeit Natrium- Natrium-
    bicarbonat zu- bicarbonat zu-
    gegeben vor der gegeben nach be-
    Reaktion endeter Reaktion
    stunden o,o8 0,07
    I Stunde o,I3 0,II
    2 Stunden 0,19 0,2I
    4 Stunden 0,35 0,52
    5 Stunden 0,4I 0,59
    6 Stunden 0,43 o,65
    7 Stunden 0,43 0,64
    24 Stunden 0,62 0,67
    48 Stunden o,65 o,65
    72 Stunden o,65
    Ebenso wie beim Beispiel I ist auch bei diesem Beispiel die Verätherungsgeschwindigkeit bei der Reaktion nach dem Verfahren gemäß der Erfindung etwas verzögert, jedoch der endgültig erreichte Betrag der Verätherung ist der gleiche, und er stellt sich nach 48stündiger Lagerung ein. Die Viskosität und die Löslichkeitseigenschaften des gealterten Produktes ähneln denjenigen des gealterten Produktes des Beispiels I.
  • Beispiel 3 4,5 Teile feingepulverter Holzmasse, wie sie beim Verfahren gemäß Beispiel 2 verwendet wird, werden in einer Werner-Pfleiderer-Mischmaschine mit 4,5 Teilen 950/obigem Alkohol und 4,25 Teilen einer 53 0/0igen Lösung von Natriumhydroxyd I Stunde lang bei einer Temperatur von 20 bis 25° gemischt.
  • Mit der so erhaltenen feuchten homogenen Mischung werden innerhalb eines Zeitraumes von 30 Minuten bei einer Temperatur von 20 bis 25° I,8I Teile feingepulverte Monochloressigsäure und dann 2,0 Teile Natriumbicarbonat gemischt, was einen Überschuß von 33°/0 gegenüber der theoretisch erforderlichen Menge zur Überführung des überschüssigen Natriumhydroxyds in Natriumcarbonat darstellt.
  • Das homogene feuchte Pulver wird dann in die Behälter abgefüllt, in denen es den Verbrauchern zugeleitet wird.
  • Das Verätherungsverfahren wird laufend durch periodisch erfolgende Bestimmungen des Grades der Substitution verfolgt und mit einem Beispiel verglichen, das nicht gemäß der Erfindung hergestellt worden ist und wobei der Überschuß an Natriumhydroxyd durch das Natriumbicarbonat erst nach BeendigungderVerätherunggebunden wird. DasErgebnisdieser beiden Vergleichsversuche ist in der folgenden Tabelle niedergelegt.
  • Aus dieser Tabelle ergibt sich, daß trotz der Gegenwart eines Überschusses an Natriumbicarbonat gegenüber der theoretisch zur Umwandlung des bei der Verätherung nicht verbrauchten Natriumhydroxyds in Natriumcarbonat erforderlichen Menge die Verätherungsreaktion noch bis zu dem gleichen Endbetrag fortschreitet, ebenso wie in dem Fall, wo das Natriumbicarbonat erst nach Beendigung der Verätherung zugegeben wird.
    Anzahl der Natriumcarboxymethyl-
    gruppen je Glucoseeinheit der
    Cellulose
    Alterungszeit Natrium- 1 Natrium-
    bicarbonat zu- bicarbonat zu-
    gegeben vor der 1 gegeben nach be-
    Reaktion endeter Reaktion
    o Stunden 0,10 0,10
    3 Stunden - | 0,4I
    24 Stunden - 0,51
    48 Stunden 0,43 0,5I
    I68 Stunden 0,50 -
    Das I68 Stunden gealterte Produkt ist hinsichtlich seiner Eigenschaften ähnlich dem entsprechend gealterten Produkt des Beispiels I.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen, dadurch gekennzeichnet, daß in eine halbfeuchte Mischung, welche Cellulose, das Natriumsalz einer Chlorfettsäure und Natriumhydroxyd in solchen Mengen enthält, daß bei Beendigung der Verätherung ein unverbrauchter Überschuß an Natriumhydroxyd zurückbleibt, mindestens soviel Natriumbicarbonat eingegeben wird, um den Überschuß an Natriumhydroxyd in Natriumcarbonat überzuführen, wobei die Zugabe des Natriumbicarbonats erfolgt, bevor die Verätherungsreaktion bis zu einem wesentlichen Betrag fortgeschritten ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einverleibung des Natriumbicarbonats dadurch erfolgt, daß dieses mit einer halbfeuchten Masse gemischt wird, welche die Cellulose und das Natriumhydroxyd enthält, worauf dann das Natriumsalz einer Chlorfettsäure oder die freie Chlorfettsäure zugegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einverleibung des Natriumbicarbonats dadurch erfolgt,daß dieses zunächst mit dem Natriumsalz einer Chlorfettsäure gemischt wird und dann eine halbfeuchte Masse zugemischt wird, welche die Cellulose und das Natriumhydroxyd enthält.
DEP3479A 1948-08-18 Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Natriumsalze von Carboxyalkylcellulosen Expired DE817907C (de)

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