DE512428C - Verfahren zur Herstellung einer haltbaren festen Seife mit niedrigem Fettsaeuregehalt - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer haltbaren festen Seife mit niedrigem Fettsaeuregehalt

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DE512428C
DE512428C DEH113981D DEH0113981D DE512428C DE 512428 C DE512428 C DE 512428C DE H113981 D DEH113981 D DE H113981D DE H0113981 D DEH0113981 D DE H0113981D DE 512428 C DE512428 C DE 512428C
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DEH113981D
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Dr Wilhelm Pape
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Henkel AG and Co KGaA
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Henkel AG and Co KGaA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/007Soaps or soap mixtures with well defined chain length
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/06Inorganic compounds
    • C11D9/08Water-soluble compounds
    • C11D9/10Salts

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer haltbaren festen Seife mit niedrigem Fettsäuregehalt Gesottene Seifen mit einem Fettsäuregehalt, der wesentlich unter 8o'/, liegt, besitzen die Eigenschaft, ihre Form infolge Austrocknung zu verändern. Durch das Verziehen und Verkrümmen erhalten diese Seifen ein schlechtes Aussehen. Solche Seifen schwitzen auch; sie tun dies vor allen Dingen innerhalb der Verpackung, die dadurch oft vollständig durchnäht wird. Sie sind nicht pilierfähig; sie genügen daher weitergehenden Ansprüchen in keiner Weise.
  • Versuche des Erfinders haben gezeigt, daß die mißlichen Eigenschaften der vorstehend gekennzeichneten Seifen durch den Zusatz von Ammoniumthiosulfat beseitigt werden. Hierzu genügen bereits geringe Prozente, bezogen auf die Seifenmenge. Das Ammoniumthiosulfat kann der fertigen, abgesetzten Seife zugesetzt werden; man kann es aber auch in der Seife entstehen lassen, indem man dieser äquimolekulare Salzgemische zusetzt, aus denen sich in der Seife durch Umsetzung die entsprechende Menge Ammoniumthiosulfat bildet.
  • Eine auf diese Weise unter Zusatz von Ammoniumthiosulfat hergestellte Seife mit einem Fettsäuregehalt, der wesentlich unter 8o °1o liegt, besitzt im Gegensatz zu den normal hergestellten Seifen Formbeständigkeit; sie verzieht sich nicht beim Lagern, sie wittert nicht aus und schwitzt nicht. Diese Seife zeigt die Härte und den Glanz der hochfettsäurehaltigen Seifen und läßt sich auch wie diese pilieren. Der Zusatz des Salzes beeinflußt die Schaum- und Reinigungskraft nicht; in Verbindung mit Soda ist die Schaumfähigkeit sogar noch besser als bei der gewöhnlichen Seife.
  • Beispiele i. 40 kg Grundseife, die man z. B. durch Verseifen von (o % Talg, 30 % Palmöl und 1o °/o Kokosöl mit Natronlauge erhalten hat, oder eine Seife ähnlicher Zusammensetzung wird kurz nach dem Absetzen mit 2, i kg Ammoniumthiosulfat vermischt. Nach dem Erkalten in der Form wird die Seife geschnitten und gepreßt.
  • 2. 40 kg Grundseife z. B. von der nach Beispiel i erhaltenen oder ähnlichen Art werden kurz nach dem Absetzen vermischt mit 2 kg Na2S20a # 5 H20 und o,9 kg Ammoniumkarbonat. Beide Salze werden in gemahlenem Zustand ohne jeden weiteren Wasserzusatz zugefügt. Nach dem Erkalten in der Form wird die Seife geschnitten und gepreßt. , 3. Eine nach Beispiel i oder 2 hergestellte Seife wird geschnitzelt, etwa 20 Minuten im Trockenschrank bei etwa d.5° C getrocknet una dann piliert und gepreßt. Man. erhält dadurch eine etwa 68- bis 7o°Jaige formbeständige, glatte und harte Toilettenseife, die nicht auswittert und nicht schwitzt..
  • Man hat bereits vorgeschlagen, zur Umwandlung von Schmierseife, d. h. also Kaliseife, in harte Seife (Natronseife) Natriumthiösulfat in der zur Umsetzung erforderlichen Menge der Schmierseife zuzusetzen. Im Gegensatz hierzu wird durch das vorliegende Verfahren das Schwitzen und die eigentümliche Erscheinung der Formveränderung (das Verziehen) der fertigen Natronseifenstücke durch einen verhältnismäßig geringen Zusatz von Ammoniumthiosulfat verhindert. Diese Wirkung wird durch Zugabe von Natriumthiosulfat zur Seife nicht erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer haltbaren, festen Seife mit niedrigem Fettsäuregehalt (unter 8o °%o), dadurch gekennzeichnet, daß man der fertiggesottenen Seife wenige Prozente (bezogen auf die Seife) von Ammoniumthiosulfat zusetzt. ä. Verfahren zur Herstellung einer Seife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man der fertiggesottenen Seife wenige Prozente von Gemischen solcher Salze, wie z. B. Ammonkarbonat und Natriumthiosulfat; zusetzt, die durch Umsetzung Ammoniumthiosulfat ergeben.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1775338A1 (de) * 2005-10-14 2007-04-18 Beiersdorf Aktiengesellschaft Festseifen mit verringerter Rissbildung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1775338A1 (de) * 2005-10-14 2007-04-18 Beiersdorf Aktiengesellschaft Festseifen mit verringerter Rissbildung
DE102005049834A1 (de) * 2005-10-14 2007-04-19 Beiersdorf Ag Festseifen mit verringerter Rissbildung

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