DE550439C - Verfahren zur Herstellung von haltbaren, uebersaettigten Calciumgluconatloesungen - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von haltbaren, übersättigten Calciumgluconatlösungen In den Patentschriften q:72346 und 503 423 sowie 537 026 sind Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Lösungen von'. Calciumgluconat beschrieben, und zwar sowohl von reinen Lösungen dieser Verbindung als auch von solchen Lösungen, die gleichzeitig andere Stoffe gelöst enthalten.
• In Anlehnung an das Verfahren des Patentes 537 o26 wurde nun gefunden, daß verhältnismäßig noch geringere -Zusätze von Calciumsalzen der Monocarbonsäuren aus Polyaldosen, z. F'>. von laktobionsauremoder maltobionsaurem Calcium oder Gemischen beider, geeignet sind, die Kristallisation des gluconsauren Calciums in überraschender Weise zu verlangsamen.
• Versetzt man beispielsweise eine warm b:ereitete roa/oige wässerige Lösung von Calciumgluconat nach dem Abkühlen mit Calciumgluconatkristallen, so tritt sehr bald eine die ganze Flüssigkeit durchsetzende Kristallisationein. Fügt man aber zu- einer solchen Gluconatlösung nur sehr geringe Mengen von Calciumlaktobionat, z. B. ein bis wenige Prozente, bezogen auf den Gehalt an Gluconat, hinzu, so bleibt die Kristallbildung auch in einer mit Calciümgluconatkristallen geimpften Flüssigkeit sehr stark hinter der Kristallisation der reinen Calcumgluconatlösung zurück. Ohne Impfkristalle verbleibt die mit Calciumlaktobionat versetzte Calciumglucanatlösung im geschlossenen- Gefäß lange Zeit ohne Kristallisation.
• Das neue Verfahren besteht darin, daß man Calciumgluconatlösung mit .einem verhältnismäßig kleinen Prozentsatz ,eines oder mehrerer Calciumsalze von Monocarbonsäuren aus Polyaldosen versetzt, heiß abfüllt und gegebenenfalls durch wiederholtes :Erhitzen der abgeschlossenen Gefäße die Kristallkeime vernichtet.
• Die so hergestellten Präparate finden therapeutische Verwendung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von haltharen,, übersättigten Cadciumgluconatlösungen in. Abänderung der Patente 472 346> 503 423 und 537 o26, dadurch gekennzeichnet, daß man konzentrierte Calciumgluconatlösungen mit einem verhältnismäßigkleinen Prozentsatz von Calci.umsalzen der Mönocarhonsäuren aus Polyaldosen versetzt, heiß abfüllt und -bevor sich Kristallkeime im Gefäß gebildet :haben - vollständig abschließt.
2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man. konzentrierte Caleiumgluconatlösungen, denen ändere therapeutisch verwendbare lösliche Stoffe zugesetzt sind, mit_,einem verhältnismäßig kleinen tröäentsätz_von-.Caleumsalzen der Monocarho_n_säuren _#aus Polyaldosen ver- setzt, heiß :abfüllt `und - bevor sich Kristallkeime in dem Gefäß gebildet haben - vollständig ,abschließt. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Vernichtung der Kristallkeime die vollständig abgeschlossene Lösung, gegebenenfalls in Abständen wiederholt, so lange erhitzt, bis keine Kristallbildung mehr ,eintritt. .