DE447070C - Verfahren zur Abscheidung von kristallisiertem Chromalaun - Google Patents

Verfahren zur Abscheidung von kristallisiertem Chromalaun

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DE447070C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/08Chromium sulfates
    • C01G37/10Chrome alum

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Abscheidung von kristallisiertem Chromalaun. Bei der technischen Gewinnung von Chromalaun ist die außerordentlich lange Kristallisationsdauer des Doppelsalzes lästig, da sie große Kristallisiergefäße und erhebliche Flüssigkeitsvorräte zur Folge hat. Es ist daher auf vielfältige Art versucht worden, die Kristallisation in erheblicher Weise zu beschleunigen. So ist z. B. schon bekannt, durch Einleiten von Schwefeldioxyd in eine mit Kaliumsulfat versetzte Chromsulfatlauge die Kristallisationsdauer des Chromalauns abzukürzen.
  • Es hat sich nun in Überraschender Weise gezeigt, daß man Chromalaun in kurzer Zeit aus einer Lösung, die entsprechende Mengen von Chromsulfat und Kaliumsulfat enthält. gewinnen kann, indem man dieselbe, gegebenenfalls nach vorherigem Ansäuern, z. B. mittels Salpetersäure o. dgl., mit Ameisensäure oder ameisensauren Salzen versetzt. Die Ameisensäure und deren Salze verursachen eine beschleunigte Chromalaunabscheidung und wirken gewissermaßen als Katalysatoren des Kristallisationsvorganges.
  • Diese Methode vereinfacht das bereits bekannte Verfahren, da alle mit dem Einleiten von Gas verbundenen Schwierigkeiten wegfallen, somit auch entsprechende Apparaturen erspart bleiben, und die Kristallisationsbottiche in geringerer Größe gewählt werden können. Es wird auch ermöglicht, Lösungen, welche auf irgendeine Art aus Chromerzen, Rückständen u. dgl. gewonnen werden, zu benutzen, falls sie den entsprechenden Gehalt an Chrom, Kalium und S04 enthalten, und Chromalaunbildung möglich ist. Es hat sich dabei der weitere Vorteil ergeben, daß aus eisenhaltigen Lösungen praktisch eisenfreier Chromalaun auskristallisiert und eine vorherige Entfernung des Eisens nicht nötig ist. Die gesamte Menge an Ameisensäure bzw. Satz bleibt in der Mutterlauge und kann aus derselben wiedergewonnen und wieder verwendet werden.
  • An Hand zweier Beispiele soll die überraschende Wirkung der Zugabe von Ameisensäure auf die Kristallisationsdauer klargemacht werden: Bei spiel i, ohne Zusatz.
  • 125 g Chromalaun werden in ioo ccm kochendem Wasser gelöst und abgekühlt; nach 3o Tagen waren 36g Chromalaun auskristallisiert.
  • Beispiel 2, mit Zusatz.
  • Die gleiche Lösung, wie in Beispiel i, wurde mit 1q. ccm konz. Ameisensäure versetzt; nach io Tagen waren bereits 82 g Chromalaun auskristallisiert.

Claims (1)

  1. l ATLNTANSPILUCI3: Verfahren zur Abscheidung von kristallisiertem Chromalaun aus auf beliebige Art hergestellten, Chromsulfat und Kalium sulfat enthaltenden sauren Lösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man diese mit Ameisensäure oder ameisensauren Salzen versetzt.
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