DE537026C - Verfahren zur Herstellung von haltbaren uebersaettigten Calciumgluconatloesungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von haltbaren uebersaettigten CalciumgluconatloesungenInfo
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- A61K33/00—Medicinal preparations containing inorganic active ingredients
- A61K33/06—Aluminium, calcium or magnesium; Compounds thereof, e.g. clay
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Description
- Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Calciumgluconatlösungen In den Patentschriften ¢72 346 und, 503 423 sind Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Lösungen von Calciumgluconat beschrieben, und zwar sowohl von reinen Lösungen dieser Verbindung, als auch von solchen Lösungen, die gleichzeitig andere Stoffe gelöst enthalten.
- Es wurde nun gefunden, daß es durch einen verhältnismäßig geringen Zusatz von mannonsaurem Calcium zu der übersättigten Lösung des gluconsauren Calciums gelingt, die Kristallisation des letzteren ganz außerordentlich zu verlangsamen. Das ist um so überraschender, als das gluconsaure Calcium in einer Lösung von mannonsaurem Calcitim eine nur wenig gesteigerte Löslichkeit aufweist; während sich Calciumgluconat in Wasser bei 15' C unter stundenlangem Schütteln zu etwas mehr als 3 v. H. auflöst, geht die Substanz in einer 3o/oigen wässerigen Lösung von mannonsaurem " Calcium bei i 5` C nur zu etwa 3i/2 v. H. in Lösung. Die beiden Salze sind in einer so bereiteten Lösung also etwa im Verhältnis von i : i vorhanden. Bereitet man hingegen in der Wärme eine z. B. io%ige Lösung von Calciuinglticonat und setzt ein Fünftel dieser Subtanz an Calciummannonat hinzu, so bleibt diese Lösung im verschlossenen Gefäß lange Zeit ohne Ausscheidung. Selbst nach Zusatz von Calciumgluconatkriställchen zu der erkalteten Lösung setzt die Kristallisation nur spurenweise ein und beträgt nach vielen Tagen nur einen geringen Bruchteil der Substanz, während eine io%ige reibe Calciumguconatlösung nach dem Impfen mit Kriställchen schon nach 30 Stunden zu einem dicken Brei erstarrt. Etwas größere Zusätze von Calciummannonat zu der io%igen Calciumgluconatlösung verhindern die Kristallisation des Gluconats vollständig, selbst bei Gegenwart von zugesetztem Calciumgluconatpulver.
- Dieses ist technisch von großem Wert als eine weitere Schutzmaßnahme gegen die 'Kristallisation von übersättigten Calciuingluconatlösungen, und zwar mit Hilfe einer Substanz, die dem Calciumgluconat chemisch sehr nahe verwandt, physiologisch gleichwertig und in der angewandten Verdünnung zusammen mit dem großen überschuß von Calciumgluconat ohne Reizwirkung auf das Gewebe ist.
- Der Zusatz von mannonsaurem Calcium zum Calciumgluconat soll in den Fällen, wo durch besondere Umstände, wie Unebenheiten der Gefäßwände oder Temperaturschwankungen oder starke Erschütterungen beim Transport, die reinen übersättigten Calciuingluconatlösungen zur Kristallisation angeregt würden, die Ausscheidung des Calciumgluconates verhindern.
- Beispiel 8oo g reines Calciumgluconat werden in iöl heißem Wasser aufgelöst, worauf man 200,-, mannonsaures Calcium zufügt. Die Lösung wird von Staubpartikelchen heiß abfiltriert, abgefüllt und in verschlossenen Gefäßen aufbewahrt. Um jeden Kristallkeim von Calciumgluconat auszuschließen, werden die geschlossenen Behälter vorteilhaft wiederholt einige Zeit oberhalb 9o° erwärmt, die übersättigte Lösung ist dann ohne Ausscheidung haltbar.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von haltbaren übersättigten Calciumgluconatlösungen nach dem Patent 472 346 und dein Zusatzpatent 503 423, dadurch gekennzeichnet, daß man konzentrierte Calciumgluconatlösungen mit einem verhältnismäßig kleinen Prozentsatz von Calciummannonat versetzt, heiß abfüllt und, bevor sich"Kristallkeime in dem Gefäß gebildet haben, vollständig abschließt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man konzentrierte Calciumglucönatlösungen, denen andere therapeutisch verwendbare lösliche Stoffe zugesetzt sind, mit einem verhältnismäßig kleinen Prozentsatz von Calciummannonat versetzt, heiß äbfüllt und, bevor sich Kristallkeime in dein. Gefäß gebildet haben, vollständig abschließt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Vernichtung der Kristallkeime die völlig abgeschlossene Lösung; gegebenenfalls in Abständen wiederholt, so lange erhitzt, bis keine Krista bildung mehr eintritt. Ergänzungsblatt zur Patentschrift 537 026 Klasse 30h Gruppe 20 Durch Ni-chtigerklärung des Hauptpatents 472 346 ist das bisherige Zusatzpatent 537 026 zu einem selbständigen Patent geworden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE537026T | 1930-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE537026C true DE537026C (de) | 1931-10-28 |
Family
ID=6557548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930537026D Expired DE537026C (de) | 1930-03-22 | 1930-03-22 | Verfahren zur Herstellung von haltbaren uebersaettigten Calciumgluconatloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE537026C (de) |
-
1930
- 1930-03-22 DE DE1930537026D patent/DE537026C/de not_active Expired
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