AT308115B - Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen

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AT308115B
AT308115B AT819070A AT819070A AT308115B AT 308115 B AT308115 B AT 308115B AT 819070 A AT819070 A AT 819070A AT 819070 A AT819070 A AT 819070A AT 308115 B AT308115 B AT 308115B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in welcher Rl Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder eine Cycloalkylalkylgruppemit 3 bis 6 C-Atomen in der Cycloalkylgruppe und 1 bis 3 C-Atome in der Alkylgruppe und   R   und Rg Wasserstoff, Halogen, die Trifluormethylgruppe oder Nitrogruppe oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen bedeuten, sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen. 



   Benzodiazepinderivate der allgemeinen Formel (I) sind als besonders wirksame Beruhigungsmittel, Muskelrelaxantia, Antikonvulsiva und Hypnotika bekannt. In der Literatur sind bereits einige Verfahren zur Herstellung dieser Benzodiazepinderivate beschrieben. So wurde beispielsweise ein Verfahren vorgeschlagen, welches bis jetzt eine der   brauchbarsten Arbeitsweisen   zu sein schien und bei welchem das Benzodiazepinderivat durch Um- 
 EMI1.2 
 diazepin-2-on in einer Ausbeute von weniger als 30% durch Erhitzen von 5-Chlor-2-methylaminobenzophenon mit Glycinäthylesterhydrochlorid dargestellt. 



   Benzodiazepinderivate können auch durch Behandeln   eines ChloracetamidobenzophenonderivatesmitAm-   moniak erhalten werden (Stembach et al. : Journal of Organic Chemistry   Bd. 27 [1962J, S. 3788,   und deutsche Auslegeschrift   1136709).   So erhält man durch Umsetzung von 2-Chloracetamido-5-chlorbenzophenon mit methanolischem Ammoniak   7-Chlor-5-phenyl-l, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on   in 33%iger Ausbeute, welches beim Methylieren mit Methyljodid das entsprechende   1-Methylderivat   liefert. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass Benzodiazepinderivate der allgemeinen Formel (I) in hoher Ausbeute und gemäss der Erfindung dadurch hergestellt werden können, dass ein Glycylamidderivat der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in welcher   R, R   und Rg wie oben definiert sind, oder ein Salz hievon, mit einem Oxydationsmittel zu einem Benzodiazepinderivat der allgemeinen Formel (I) umgesetzt wird, welches, wenn nötig, mit einer Säure zum entsprechenden Säureadditionsprodukt umgesetzt wird. 



   Die für das erfindungsgemässe Verfahren als Ausgangsstoffe benötigten Glycylamidderivate der allgemeinen Formel (II) sind neue Verbindungen und können unschwer durch Behandeln von Phthalimidoacetylderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 in welcher   R, R   und   Rg   wie oben definiert sind, mit Hydrazin erhalten werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Phthalimidoacetylderivate der allgemeinen Formel (III) sind ebenfalls neue Verbindungen und können durch Umsetzen eines Aminophenylstyrolderivates der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 in    welcherR ,RR und Rg   wie oben definiert sind, mit einem Phthalimidoacetylhalogenid, oder durch Umsetzen eines Aminophenylstyrolderivates der allgemeinen Formel (IV) mit   einem Halogenacetylhalogenid   erhalten werden, wobei als Zwischenstufe ein Halogenacetamidderivat der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 in welcher   R,R und R wie   oben definiert sind und X ein Halogenatom bedeutet, entsteht, welches mit einer Metallverbindung des Phthalimids zum Phthalimidoacetylderivat der allgemeinen Formel (III) umgesetzt wird. 



   Alle diese Umsetzungen verlaufen glatt und liefern die gewünschten Verbindungen in hoher Ausbeute, so dass das gesamte Verfahren in der Praxis sehr gut brauchbar ist. 



   Im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens wird als Oxydationsmittel zweckmässig Ozon, Wasserstoffperoxyd, eine Persäure wie Perameisensäure, Peressigsäure oder Perbenzoesäure, Chromsäure, Natriumperjodat oder Kaliumpermanganat verwendet, jedoch können auch andere Oxydationsmittel verwendet werden. Die Umsetzung verläuft im allgemeinen bei Raumtemperatur, obwohl es manchmal günstiger ist, höhere oder niedrigere Temperaturen zu verwenden. Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Lösungsmittels, beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Methanol, Äthanol, Wasser, Chloroform, Dichlormethan, Pyridin   od. dgl.,   durchgeführt. 



   Das gewünschte Benzodiazepinderivat kann aus dem Reaktionsgemisch in roher Form durch Extrahieren nach demNeutralisieren oder ohne Neutralisieren durch Eindampfen des Reaktionsgemisches zur Trockene abgetrennt werden. 



   Die so erhaltenen Benzodiazepinderivate der allgemeinen Formel (I) können durch Behandeln mit einer anorganischen Säure, z. B. Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure, oder mit einer organischen Säure, z. B. Maleinsäure, Fumarsäure,   Bernsteinsäure,   Ameisensäure, Zitronensäure oder Essigsäure, in ihre Säureadditionsprodukte übergeführt werden. 



   Mit Hilfe des oben genannten Verfahrens können beispielsweise die im folgenden angeführten Benzodiazepinderivate dargestellt werden. 



     5-Phenyl-7- chlor-I, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.   = 212   bis 2130C   5-Phenyl-7-brom-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on, Fp. = 220   bis 2210C   5-Phenyl-7-nitro-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.   = 224   bis 2250C   5-Phenyl-7-trifluormethyl-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 205 bis 2060C   5- (0-Chlorphenyl) -7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 200 bis 2020C   5- (0-Fluorphenyl) -7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 205 bis 2060C   5- (0-Trifluormethylphenyl) -7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 190 bis 1920C   5- (o-Tolyl)-7-methyl-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.

   = 137 bis 139 C   1-Methyl-5-phenyl-7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 132 bis 1340C   1-Cyclopropylmethyl-5-phenyl-7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 145 bis 1460C   1-Methyl-5-phenyl-7-nitro-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 160 C   l-Methyl-5- (o-chlorphenyl)-7-chlor-l, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.   = 135   bis 1380C   1-Methyl-5- (o-fluorphenyl)-7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.   = 91   bis 930C ;

   Hydrochlorid, Fp. = 218, 5 bis 2190C (Zers.) 

 <Desc/Clms Page number 3> 

   1-Methyl-5- (0-trifluormethylphenyl) -7-nitro-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 198 bis 1990C   1-Methyl-5- (0-tolyl) -7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 137 bis 1390C   1-Cyclopropylmethyl-7-chlor-5- (o-tolyl)-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on, Fp. = 144-bis 1450c      1-Äthyl-5-phenyl-7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 127 bis 1280C 
 EMI3.1 
 
3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,1290C   1-Cyclopropylmethyl-5- (o-fluorphenyl)-7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.   = 86   bis   87, 50C      1-Cyclobutylmethyl-5-phenyl-7 -chlor-I, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp.

     = 165   bis 1670C   1-Cyclobutylmethyl-5- (o-fluorphenyl) -7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on,   Fp. = 133, 5 bis   1350C     1-Cyclobutylmethyl-5- (o-chlorphenyl)-7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on, Fp. = 138   bis 1390C
Auch die Hydrochloride, Sulfate, Phosphate, Maleate, Fumarate, Succinate, Citrate, Tartrate und Acetate dieser Verbindungen können auf diese Art dargestellt werden. 



   Bei der Herstellung der als Ausgangsstoffe benötigten Glycylamidderivate der allgemeinen Formel (II) wird im ersten Schritt ein Phthalimidoacetylderivat der allgemeinen Formel (III) durchUmsetzen eines Aminophenylstyrolderivates der allgemeinen Formel (IV) mit einem Phthalimidoacetylhalogenid hergestellt. Die Umsetzung wird in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Äther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Benzol, Toluol, Dimethylformamid, Chloroform, Pyridin usw. durchgeführt, wobei vorzugsweise in Gegenwart einer Base,   z. B.   eines tertiären Amines wie Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin usw. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat usw. gearbeitet wird. Im allgemeinen verläuft die Umsetzung bei Raumtemperatur, jedoch kann sie gewünschtenfalls unter Erhitzen oder Kühlen ausgeführt werden. 



   Das Phthalimidoacetylderivat der allgemeinen Formel (III) kann auch durch Umsetzen eines Aminophenylstyrolderivates der allgemeinen Formel (IV) mit einem Halogenacetylhalogenid erhalten werden, wobei das als Zwischenprodukt   erhaltene Halogenacetamidderivat   der allgemeinen Formel (V) mit einerMetallverbindung des Phthalimids weiter zum gewünschten Produkt umgesetzt wird. 



   Die Umsetzung des Aminophenylstyrolderivates der allgemeinen Formel (IV) mit dem Halogenacetylhalogenid wird in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Äther, Tetrahydrofuran, Benzol, Toluol, Dimethylformamid od. dgl., ausgeführt, wobei vorzugsweise in Gegenwart einer Base wie Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Natriumäthylat, Natriummethylat,   Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilinod. dgl.   gearbeitet wird. 



   Die Umsetzung des durch die zuletzt beschriebene Umsetzung dargestellten Halogenacetamidderivates der allgemeinen Formel (V) mit einerMetallverbindung des Phthalimids wird in Gegenwart eines Lösungsmittels wie Benzol, Toluol, Xylol, Tetrahydrofuran, Dioxan, Dimethylformamid   u. dgl.   ausgeführt. Die Reaktionstemperatur beträgt vorzugsweise 70 bis   1500C. AlsMetallverbindung   des Phthalimids wird bei der Herstellung in industriellem Massstab vorzugsweise Natriumphthalimid oder Kaliumphthalimid verwendet. 



   Im folgenden werden die Glycylamidderivate der allgemeinen Formel (II) durch Umsetzung eines Phthalimidoacetylderivates der allgemeinen Formel (III) mit Hydrazin in Gegenwart eines Lösungsmittels oder einer Lösungsmittelmischung dargestellt, wobei als Lösungsmittel beispielsweise Wasser, Methanol, Äthanol, Propanol, Äther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Chloroform, Dichlormethan, Benzol, Toluol u. dgl. verwendet werden kann. Die Umsetzung wird bei Raumtemperatur ausgeführt und kann, wenn nötig, durch Erhitzen oder Kühlen reguliert werden. Gewünschtenfalls kann das so erhaltene Glycylamidderivat der allgemeinen Formel (II) durch Umsetzen mit einer Säure in das entsprechende Salz umgewandelt werden. 



   Die   neuenAminophenylstyrolderivate der oben   angeführten allgemeinen Formel (IV)   können aus Aminoben-   zophenonderivaten in hoherAusbeute leicht dargestelltwerden. So kann z. B.   c'- (2-Methylamino-5-chlorphenyl)-   
 EMI3.2 
 Menge an Methylmagnesiumjodid dargestellt. 



   Alle oben erwähnten Reaktionen verlaufen ohne Schwierigkeit und liefern die gewünschte Verbindung in hoher Ausbeute und mit hoher Reinheit. 



   Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Diese Beispiele tragen lediglich illustrativen Charakter und sind nicht als Einschränkung des Anwendungsbereiches dieser Erfindung gedacht. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



     Beispiel l :   Zu einer Lösung von   4,   5   g ct- (2-Methylamino-5-chlorphenyl)-styrolinl, 6gPyridinund   50 ml Benzol wird bei   20 C   unter Rühren eine Lösung von 4, 3 g Phthalimidoacetylchlorid in 200 ml Benzol zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 15 h lang bei   200C   gehalten und gerührt. Nach Beendigung der Umsetzung wird die Mischung filtriert, das Filtrat mit   51piger   wässeriger Natriumcarbonatlösung und dann mit Wasser gewaschen und über   wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschliessend   wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt, womit man 6,9 g eines viskosen, öligen Produktes erhält. Durch Zugabe von Äthanol zu 
 EMI4.1 
 welche aus Äthanol-Benzol umkristallisiert werden.

   (Schmelzpunkt 223 bis 2250C.)
Zu einer Lösung von   4,   2   g a- (2-Methylamino-5-chlorphenyl)-styrol   in 2 g Pyridin und 50 ml Benzol werden unter Rühren bei einer Temperatur von   100C   4 g Bromacetylbromid zugegeben und die Reaktionsmischung 1 h lang unter Rühren bei   200C   gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird Wasser zugegeben und die Reaktionsmischung mit Äther extrahiert. Die Ätherphase wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Anschliessend wird der Äther entfernt und man erhält 5, 2 g eines festen Produktes.

   Umkristallisieren aus Ligroin ergibt 3, 9 g   ct- [2- (N-Methyl-N-bromacetyl)-amino-5-chlorphenyl]-styrol.   (Schmelzpunkt 95 bis 980C ;)
Eine Mischung von 3, 6 g   cx- 2- (N-Methyl-N-bromacetyl)-amino-5-chlorphenyl] -styrol   und 2 g Kaliumphthalimid in 80 ml Dimethylformamid wird 4 h lang bei 1200C gerührt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Zum Rückstand wird Wasser zugegeben und die Mischung anschliessend mit Benzol extrahiert. Die Benzolphase wird über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel entfernt, worauf man 4, 2 g eines öligen Produktes erhält. Dazu wird eine geringe Menge Benzol gegeben, worauf eine geringe Menge eines Niederschlages entsteht. Dieser Niederschlag wird abfiltriert und das Filtrat konzentriert.

   Zu diesem konzentrierten Produkt wird Äthanol zugegeben und es entstehen Kristalle. Umkristallisieren aus Benzol-Äthanol ergibt   c < - [2- (N-Methyl-N-phthalimidoacetyl)-amino-5-chlorphenyl]-styrol.   



  (Schmelzpunkt 223 bis 2250C.)
Zu einer Lösung von 16 g   &alpha;-[-(N-Methyl-N-phthalimidoacetyl)-amino-5-chlorphenyl]-styrol in   200 ml Chloroform und 200 ml   950/0igemAlkohol   werden 5 g eines   80 0igen   Hydrazinhydrates zugegeben. Die Mischung wird 5 h lang bei   270C     gerührt. Nach Beendigung   der Reaktion wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck vollständig abgedampft. Zum Rückstand wird verdünntes Ammoniakwasser zugegeben und die Mischung mit Äther extrahiert. Die Ätherphase wird mit Wasser gewaschen und mit   l Obiger Salzsäure   extrahiert. Die wässerige Lösung wird mit Ammoniakwasser neutralisiert und mit Äther extrahiert.

   Die Ätherphase wird über wasser- 
 EMI4.2 
   Natriumsulfatpunkt 117 bis 1200.)   
In eine Lösung von   2,   1 g   &alpha;-[-(N-Methyl-N-phthalimidoacetyl)-amino-5-chlorphenyl]-styrol in   20 ml Essigsäure wird 1 h lang bei   150C   Sauerstoffgas, welches 2 bis 3% Ozon enthält, eingeleitet. Anschliessend wird kaltes Ammoniakwasser zugegeben und die Reaktionsmischung mit Dichlormethan extrahiert. Die Dichlormethanphase wird mit Wasser gewaschen und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird entfernt und man erhält 1, 5 g eines öligen Produktes.

   Reinigung durch Chromatographie an Kieselgel (74 bis 149   pm)   mit Äthylacetat ergibt   1,   1 g 1-Methyl-5-phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin- - 2-on, welches aus Isopropanol umkristallisiert wird. (Schmelzpunkt 132 bis 1340C.)
Mit Hilfe ähnlicher Arbeitsvorschriften können die folgenden Verbindungen dargestellt werden. 



   1-Cyclopropylmethyl-5-phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, Schmelzpunkt 145 bis 1460C
5-Phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on, Schmelzpunkt 212 bis 2130C 
 EMI4.3 
 
3-dihydro-2H-l, 4-benzodiazepin-2-on,Phenyl-7-chlor-1,3-dihydro-2H-1,4-benzodiazepin-2-on als braune ölige Substanz. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. Zu einer Lösung dieser Verbindung in Äthanol wird unter Eiskühlung 20'0ige äthanolische Salzsäure zugegeben. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt und man erhält Kristalle, welche mit Äther EMI4.4 (0-fluorphenyl) -7-chlor-1, 3-dihydro-2H-1, 4-ben-hydro-2H-1, 4-benzodiazepin-2-on-hydrochlorid. (Schmelzpunkt 1950C unter Zersetzung.) PATENTANSPRÜCHE : 1.
    Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 in welcher Rl Wasserstoff, eine Alkylgruppe mit 1 bis 5 C-Atomen oder eine Cycloalkylalkylgruppe mit 3 bis 6 C-Atomen in der Cycloalkylgruppe und 1 bis 3 C-Atomen in der Alkylgruppe, R ;
    und R3 Wasserstoff, Halogen die Trifluormethylgruppe oder Nitrogruppe oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 C-Atomen darstellen, sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Glycylamidderivat der allgemeinen Formel EMI5.2 in welcher R, R und Hg wie oben definiert sind, oder ein Salz hievon, mit einem Oxydationsmittel zu einem Benzodiazepinderivat der allgemeinen Formel (I) umgesetzt wird, welches, wenn nötig, mit einer Säure zum entsprechenden Säureadditionsprodukt umgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alsOxydationsmittel Ozon, Wasserstoffperoxyd, Peressigsäure, Perbenzoesäure, Chromsäure, Natriumperjodat oder Kaliumpermanganat verwendet wird.
AT819070A 1970-01-16 1970-09-09 Verfahren zur Herstellung von Benzodiazepinderivaten sowie von Säureadditionssalzen dieser Verbindungen AT308115B (de)

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