<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
EMI1.2
<Desc/Clms Page number 2>
Schaltungsanordnungen, bei welchen jeder Teilnehmer einen Wahlschalter besitzt, welcher sich selbsttätig und schrittweise auf einen freien Wählerapparat (Hauptschalter) < 'instcllt, besteht demnach bei vorliegender Erfindung darin, dass jeder Teilnehmer ebensovielo Relais-
EMI2.1
das Aufsuchen eines unbesetzten Wählerapparates nicht schrittweise geschieht, sondern dadurch, dass nur die der nächsten unbesetzten Schaltstelle zugeordnete Relaisanordnung des Anrufenden diesen mit dem Wählerapparate der Schaltstelle verbindet. Hiedurch ergibt sich der Vorteil wenig bewegter Teile (keine rotierenden Mechanismen) und der Vorteil der Billigkeit.
Denn nicht jeder Teilnehmer besitzt in der Zentrale einen Wahlschalter, sondern es sind in derselben nur so viel Wahlschalter vorgesehen, als gleichzeitig bestehende Verbindungen bei maximalem Betriebe zu erwarten sind (etwa 15% der angeschlossenen Teilnehmer).. Es sind also für eine Anzahl Teilnehmer eine wesentlich geringere Anzahl von Scbaltstelien mit je einem Wähierapparato (Hauptschalter) vorhanden. Zu jedem Wählerapparate gehören ausser je einem Hub-und Drehmagneten Ra und Rb so viel Schaltelektromagnete 45, als Teilnehmer an die Zentrale bzw. an die zu einem Wählerapparate . gehörige Relaisgruppe angeschlossen sind.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. In der Zeichnung sind zwei Schall- stellen mit den Elektromagneten 45, 45', 45II, 45'II zweier Teilnehmer gezeichnet. An jeder
Schaltstelle befindet sich in Verbindung mit einer Doppelleitung 54, 65 ein Wählerapparat, welcher von dem Anrufenden, der sich mit diesem über 54, 65 verbunden hat, durch eine entsprechende. Anzahl von Stromstössen über die Elektromagnete Ra, Rb derart beeinflusst wird, dass er in bekannter Weise vermittels der Welle die Verbindung dieses Teilnehmers mit der gewünschten Leitung herstellt.
Es sind nur die für die vorliegenden Stromläufe in Betracht kommenden Teile der beiden Wählerapparate dargestellt, nämlich die Hub- und Drehelektromagnete Ra, Rb, die durch Erregung derselben bewegte Welle w und ein
Umschalter dz Derselbe hat den Zweck, die Relais Ra und Leitung 54 sowie Relais Bb und Leitung 65 von der Stromquelle S abzuschalten und mit dem Kontaktarme des Wähler- apparates zu verbinden, sobald dieser Kontaktarm auf der gewünschten Leitung steht. Die beim Betriebe der Wäblerapparate sich abspielenden Schaltvorgänge sind zum Verständnisse vorliegender Erfindung nicht nötig.
Der vom anrufenden Teilnehmer A durch die erste Erdung bewirkte Stromstoss ver-
EMI2.2
Schaltelektromagnet 45 des Anrufenden, mittlere Ankerfeder des Sperrelais 47, Relais 47, a, zur Erde des anrufenden Teilnehmers. Es wird infolgedessen Ra erregt und bewirkt in
EMI2.3
Umschalter N, öffnet den Kontakt 42 und schliesst die Kontakte 58 und 51.
Ferner wird der Schaltelektromagnet 45 erregt und verbindet die a-und b-Leitung des anrufenden Teilnehmers A über die Ankerfedern des Elektromagneten 45 mit Ra und Rb, so dass die weiteren Erdungen des Nummernschalters des Teilnehmers A den Wählerapparat an der ersten Schaltstelle in der gewünschten Weise zwecks Verbindung mit der gewünschten Leitung bewegen können. Ausserdem spricht Relais 47 an und unterbricht vermittels der mittleren Ankerfeder die Verbindung von 46 mit der a-Leitung des anrufenden Teilnehmers A, wodurch verhindert wird, dass durch die weiteren Erdungen des Anrufenden die Elektromagnete zain den anderen Schaltstollen erregt werden.
Die Sperrelais 47, von denen für jeden Teilnehmer eins vorgesehen ist, sind nur neben den Schaltelektromagneten 45, 45'usw. des ersten Wählerapparatps vorgesehen. Da jetzt Strom vom mittleren Pole der Zentralhatterie S über 47, untere Ankerfeder dos Relais 47, Schalteloktromagnet 45, über dessen untere Ankerfeder und Kontakt 5 zur Erde fliesst, bleiben die Anker von 47 und 4, J während der Arbeitsstellung des Wählerapparates an der ersten Schaltstelle angezogen.
Wenn ein anderer Teilnehmer, z. B. B anruft, sobald Kontakt 51 geschlossen ist,
EMI2.4
des Wählerapparates nötigen Stromstösse verlaufen hiebei von S über 39, die zweitoberste Feder von NII, über 40, Ran, Rbn, die beiden oberen Federn des Ankers des Elelttromagneten 45'II zum Teilnehmer B, Die Anker von 47' und 45'II bleiben während der Arbeitsstellung des Wählerapparates toll durch den'Strom Erde, S, 47', untere Ankerfeder von 47', 45'II, untere Ankerfeder von 45'II, 58II, Erde erregt.
Da bekanntlich beim Strowger-Systeme und anderen Systemen die Sperrleitung eines Teilnehmer :s, welche zu den Kontaktsperrstiften der Wälerapparate führt, an Erde liegen
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
gefügten Zeichnung bei Erregung des Relais 47 eines Teilnehmers die Sperrleitung sp des Teilnehmers über die obere Ankerfedor geerdet.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Schaitungsanordnung für selbsttätige Fernsprechvermittlungssysteme, bei welchen auf der Zentrale eine Anzahl Wählerapparate, von denen jeder eine gewünschte Verbindung selbsttätig ausführen kann, zum gemeinsamen Gebrauche der Teilnehmer aufgestellt sind, mit einer Anordnung, wonach ein vom Anrufenden bewirkter elektrischer Stromvorgang unter einer Anzahl Schaltstellen, von denen jede aus einer Relaisgruppe besteht, sich die
EMI3.2
Teilnehmer unzugänglich macht und überbrückt, wobei in dieser Relaisgruppe die Relaisanordnung des Anrufenden diesen mit einer Leitung (54, 65) dieser Schaltstelle verbindet. dadurch gekennzeichnet, dass jeder dieser Relaisgruppen (45, 45'bzw. 45n, 45 ein Wählerapparat , ? r) derart zugeordnet ist, dass der Aurufende (z. B.
B) vermittels der in der nächsten unbesetzten Relaisgruppe (45II 45'II)) für ihn vorgesehenen Relaisanordnung (45'11) mit dem Wählerapparate (wli) dieser Relaisgruppe über die Ankerfedern der zum rufenden Teilnehmer gehörigen Relaisanordnung (45'u) verbunden wird (über 54', 65').