AT28000B - Halbselbsttätiges Geschütz. - Google Patents

Halbselbsttätiges Geschütz.

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AT28000B
AT28000B AT28000DA AT28000B AT 28000 B AT28000 B AT 28000B AT 28000D A AT28000D A AT 28000DA AT 28000 B AT28000 B AT 28000B
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  Halbselbsttätiges Geschütz. 



   Die Erfindung betrifft ein halbselbsttätiges Geschütz mit   Rohrrücklauf   und Keilverschluss, bei dem das   Offnen des Verschlusses dadurch erfolgt, dass eine   unter Federwirkung stehende Stange sich beim Vorholen mit einem Ende gegen einen an der Lafette festen Teil stemmt und mit dem anderen Ende an einem Arm der   den Verschlusskeil   be- 
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 auszuwerfen, dabei gelangt der Auszieher mit einem Anschlag am Verschlusskeil in Eingriff und verhindert das Zurückkehren des Verschlusskeiles in die Schlussstellung. 



     Bei Einführung   einer frischen Patrone in das Geschütz von Hand aus wird der Aus- 
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 nahen der auf die Stange wirkenden Feder den Verschluss beim Vorholen selbsttätig zu   öffnen, aber   das   Herstellen des Verschlusses durch Betätigung   der Kurbel von Hand aus zu bewerkstelligen. 



   In den Zeichnungen zeigen Fig. 1-5 in der Seitenansicht verschiedene Stellungen 
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 der zur Betätigung des Verschlusskeilos dienenden Kurbel 22 (Fig. 4 und 12) ist wie üblich nach aussen verlängert und trägt einen lösbar mit ihr gekuppelten Griff 19 und eine Warze 23, die wieder in bekannter Weise lösbar mit der Stange 18 gekuppelt ist, die bei halbselbsttätiger Wirkungsweise des Geschützes zur Betätigung des Verschlusskeiles dient. An der Stange 18 greift ein Ende einer Feder 24 an, deren anderes Ende an einem festen Teil der Lafette hängt. 



   Soll der   Verschluss   selbsttätig hergestellt werden, so bringt man den Griff 10 in die in Fig. 13 gezeigte Lage, wo die Abschrägung 13 des Ansatzes 12 dem äusseren Ende des Ausziehers gegenübersteht. Fig. 13 zeigt den   Auszieher   in der Stellung, die er bei ge-   öffnetem Verschluss   einnimmt. Bei hergestelltem Verschluss ist der Auszieher 1 nach innen gerückt, wobei die Klaue desselben den Patronenboden übergreift und die Nase 2 an der Innenseite der Ausziehernut im Keilloch liegt. 



   Während das Geschütz nach dem Abfeuern den Rücklauf vollführt, wird die mit der Warze 23 gekuppelte Stange 18 entgegen der Spannung der Feder 24 mitgenommen, wobei der Verschlusskeil   unbeeinflusst   bleibt, da die Feder und Stange dann das Bestreben haben, die Kurbel 22 in der Richtung zu drehen, in der sie bei Herstellung des Verschlusses gedrehtwird. 



   Beim Vorholen trifft ein Ansatz 30 der Stange 1R gegen eine feste Anlagefläche 31 der Lafette und wird so aufgehalten, während das Geschütz seine Vorwärtsbewegung fortsetzt. Durch die Einwirkung der Stange 18 auf die Warze 23 wird dabei die Kurbelachse 21 so gedreht, dass die Kurbel 22 den   Verschlusskeil   behufs Öffnens des Verschlusses herauszieht. Im letzten Teil der   Öffnungsbewegung   trifft eine schräge Fläche 17 am Verschlusskeil gegen einen nach innen reichenden Ansatz 40 des Ausziehers, wodurch dieser zurückgeschoben und die leere Patronenhülse ausgeworfen wird. Dabei gleitet die Nase 2 des Ausziehers am Boden der Ausziehernut hin. Die bisher beschriebenen Vorgänge sind bekannt.

   Am Schluss der Auswärtsbewegung des Ausziebers trifft sein äusseres Ende gegen die Abschrägung 13 des Ansatzes 12 des Griffes 10 und drückt letzteren entgegen der Wirkung der Feder 11 so weit zurück, bis die Nase 2 des Ausziehers am hinteren Rand des   Anschlages 5 vorbeigekommen   ist, worauf die Abschrägung 13 des Ansatzes 12 das hintere Ende des Ausziehers nach aussen drückt, so dass die Nase 2 sich unter den Anschlag 3 legt, wie Fig. 13 zeigt. Der Auszieher ist dann gegen Längsverschiebung gesichert und sein
Ansatz 40 steht lotrecht über einem Anschlag 33 am   Verschlussstück   (Fig. 6). 



   Am Schluss der Vorholbewegung läuft die Stange 18 in bekannter Weise auf die
Nabe des Griffes 19 auf und dadurch wird der Ansatz 30 der Stange ausser Eingriff mit der Anlagefläche 31 gebracht, worauf der Verschlusskeil durch die Feder 24 unter Ver- mittlung der Stange 18 angehoben wird, bis sein   Anschlag 33 gegfu   den Ansatz   j d.   
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 der Stange   1S'aufgehalten ;   die Teile bleiben in der Stellung (Fig. 4 und   (i)   stehen. 



   Nun wird eine frische Patrone eingeführt und sobald ihr Rand gegen die Klaue des   Ausziehcrs 1   trifft, wird der letztere um sein vorderes Ende gedreht, bis seine Nase 2 
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 der   rerschlusskeil   freigegeben ist, worauf die Feder 24 die Stange 18 vorwärtszieht und so der Verschluss selbsttätig hergestellt wird. Das Geschütz ist dann   schussbereit.   



   Soll der Verschluss von Hand hergestellt werden, so darf die Schliessbewegung des Vorschlusskeiles durch den   Auszieher   nicht aufgehalten werden. Dies wird dadurch erreicht, dass man den Griff 10 in die Stellung (Fig. 14) bringt, in der der Ansatz 14 dem hinteren Auszieherende gegenübersteht. Es wird dann beim Öffnen des Verschlusses und Heraus- 
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 treffen, so dass die Nase'2 des Ausziehers ausser Eingriff mit dem Anschlag 3 und innerhalb der Ausziehernut gehalten wird, wie Fig. 14 zeigt. Der Auszieher wird dabei durch die Feder 11 des Griffes 10 nach vorne gedrückt, so dass sein Ansatz 40 beständig an der schrägen Fläche 17 und   ausserhalb   der Bahn des Anschlages 33 dos   Yerschlusskeiles   liegt. 



   Die Patrone wird daher beim Einführen zwangläufig angehalten und der Verschlusskeil wird durch den Auszieher nicht behindert. 



   Die Herstellung des Verschlusses von Hand aus setzt voraus, dass die Kupplung zwischen der Stange 18 und der Warze 23 der liurbeiachse 21 gelöst ist oder dass die Feder 24 unwirksam ist. Im ersteren Falle wird der Verschluss gänzlich von Hand aus zu betätigen sein, im letzteren Falle kann das Öffnen des Verschlusses selbsttätig erfolgen und das Herstellen von Hand aus. 

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   Um von der   halbselbsttätigen   Wirkungsweise des Verschlusses auf dessen Betätigung von Hand durch Ausrückung der Stange 18 leicht und rasch übergehen zu können, ist die Stange 18 mit der am Griff 19 starr befestigten Warze 23 in bekannter Weise lösbar gekuppelt und ebenso ist der Griff 19 mit der Kurbelachse 21 lösbar gekuppelt. Das letztere geschieht durch einen Federriegel 20 (Fig. 15), der in eine Aussparung in der Achse 21 oinfallen kann.

   Zieht man diesen Federriegel von Hand aus seiner Aussparung, so kann man den   Griff 19   samt der Warze 23 über die äusserste Endlage, die er bei hergestelltem Verschluss einnimmt, hinausdrehen (Fig. 16) und dann kann man die Stange 18 von der Warze 23 lösen, beispielsweise durch seitliches Drehen der Stange in ihrer an der Lafette festen Führung, wobei ein an der Stange angeordnetes in der Arbeitsstellung die Warze 23 umfassendes Auge von dieser Warze weggeschoben wird. Hierauf dreht die Feder   24   die Stange 18 empor, so dass sie der Warze 23 und dem Griff nicht im Wege steht, wie Fig. 16 zeigt. Die Aufwärtsbewegung der Stange 18 wird dabei durch Anschläge   25   an einem an der Lafette festen Teil 27 stossen.

   Hierauf bringt man den Handgriff 19 in die Ausgangslage   zurück, lässt   den Federriegel einfallen und das   Geschütz   ist für die Betätigung von Hand aus bereit. 



   Natürlich muss die Lage der Warze 23 gegenüber dem Geschütz so gewählt sein, dass die Lösung der Kupplung zwischen dieser Warze und der Stange 18 bei den Arbeits- 
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 Fig. 1-4 zeigen, aus einer   Abschrägung   28 an der Stange 18 und einem Ansatz 29 an dem an der Lafette festen Anschlagträger 27. 



   Beim Rücklauf gelangen die Abschrägung 28   und Ansatz 2. 9   in Eingriff.   Die Stange 18     wird horabgedrückt   und wird bis zur Beendigung des   Riìcldaufes   in dieser Stellung ge- 
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 Freigabe der Stange wie bei der halbselbsttätigen Wirkungsweise (Fig. 3 und 4) und der Verschlusskeil wird von den   gebräuchlichen Bolzen   32 (Fig. 11 und 12) aufgehalten. Der   Verschhiss ist   so selbsttätig geöffnet, muss aber von Hand aus hergestellt werden und es 
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PATENT-ANSPRÜCHE 1.

   Halbselbsttätiges Geschütz mit   Keihcrschluss und einem Ausziebcr   mit einem Ansatz. 
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   gphalten wird, so   dass   dor Verschlusskeil bei Horstellung   des Verschlusses durch den Auszieher nicht aufgehalten wird, zum Zwecke, den Verschluss auch von Hand aus herstellen zu können. 
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 das federnde Organ (Griff 10) mit zwei Ansätzen (12, 14) ausgestattet ist, von denen durch Verstellung dieses Organes der eine oder der andere dem hinteren Ende des Ausziehers gegenübergestellt werden kann und der eine dieser Ansätze (12) den Auszieber mit einem 
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 vor den.

   Anschlag (33) des   Verscbhisskeiles   zu bringen, während der andere Ansatz   (14)   des federnden Organes (10) den Auszieher ausser Eingriff mit dem im Geschütz festen Anschlag (3) und dem Ansatz (40) ausserhalb der Bahn des Anschlages (33) des Verschlusskeileshält. 
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Claims (1)

  1. kuppelt ist, um nach Lösung der Kupplung dieser beiden Teile den Griff samt der Warze (23) und der Stange (18) behufs Lösung der Kupplung der beiden letzteren unabhängig vom Verschlusskeilverstellenzukönnen. <Desc/Clms Page number 4>
    5. Ausführungsform des Geschützes nach Anspruch 1 mit einer an der den Verschlusskeil betätigenden Kurbelachse angreifenden und unter Federwirkung stehenden Stange, dadurch gekennzeichnet, dass an dieser Stange (18) eine Abschrägung (28) und an einem an der Lafette festen Anschlagträger (27) ein Ansatz (29) angebracht ist, so dass die Stange (18) durch das Hingleiten der Abschrägung (28) am Ansatz (29) beim Rücklauf EMI4.1
AT28000D 1906-04-21 1906-04-21 Halbselbsttätiges Geschütz. AT28000B (de)

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