DE200633C - - Google Patents

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DE200633C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/78Bolt buffer or recuperator means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKS .200633 -KLASSE 72 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Feuerwaffe jener Gattung, bei welcher das Verschlußstück durch einen schwingenden Hebel, welcher am Pistolenrahmen drehbar gelagert ist, mit der Vorholfeder in Verbindung gebracht ist, wobei das eine Ende des Hebels gegen das Verschlußstück drückt und das andere Ende sich gegen die Vorholfeder anlegt.
ίο Gemäß, der Erfindung ist. der Vorholhebel mit dem Verschluß stück durch einen herausnehmbaren Bolzen verbunden, der in dem Verschlußstück gelagert ist und innerhalb einer in der Seite des Pistolenrahmens vorgesehenen Ausnehmung zum Zweck seiner Herausnahme eine Querbewegung ausführen kann, wenn ein' im Pistolenrahmen gelagerter, in die Bahn des Vorholhebels gebrachter Anschlag diesen stillsetzt.
' In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine gemäß vorliegender Erfindung ausgeführte Magazinpistole in Seitenansicht, teilweise im Schnitt mit abgenommener Griffplatte,
Fig. 2 eine Oberansicht der Pistole mit teilweisem Horizontalschnitt,
Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 bei zurückgegangenem Verschlußstück,
Fig. 4 einen Horizöntalschnitt der Pistole nach der Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Einzelheit,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt nach der Linie x*-x* der Fig. 1 und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt wie Fig. 6 in anderer Stellung des Anschlages 90.
Fig. 8 und 9 sind weitere Einzelheiten.
Das Verschlußstück 40 steht durch den Vorholhebel 71 in Verbindung mit der Vorholfeder 70. Die Verbindung zwischen dem Vorholhebel 71 und dem Verschlußstück 40, wird durch eine besondere Kupplung bewirkt. Diese Vorrichtung ermöglicht es, unter Mitwirkung eines Anschlages, der dazu bestimmt ist, die Vorwärtsbewegung des Hebels 71 stillzusetzen, den Hebel 71 außer Verbindung mit dem Verschlußstück zu bringen, worauf das Verschlußstück vom Pistolengehäuse abgenommen werden kann. Zur Herstellung der Verbindung des Vorholhebels mit dem Verschlußstück dient ein herausziehbarer Bolzen oder Stift 80. Dieser Bolzen 80 besitzt an seinem Umfang eine ringförmige Nut 81, mit welcher die vordere Kante 72 des oberen Endes des Vorholhebels 71 unter der Wirkung der Vorholfeder 70 für gewöhnlich in Eingriff gehalten wird. Zwischen der rechten Seite des zum Vorschieben der Patronen in den Lauf dienenden Teiles 46 und der benachbarten inneren Fläche der Seitenwandung des Verschlußstückes ist ein Zwischenraum 82 (Fig. 4) vorgesehen, in welchen sich das obere Ende des Hebels 71 hineinerstreckt, und
in welchem es seine Bewegungen ausführen kann. Der Verbindungsbolzen 80 erstreckt sich quer durch den vorderen Teil dieses Zwischenraumes. Mit seinem äußeren Ende liegt der Bolzen 80 in einem Loch 83 in der Seitenwandung des A^erschlußstückes, während das innere Ende des Bolzens 80 in eine Vertiefung 84 des inneren Teiles 46 des Verschlußstückes 40 eingreift. Auf diese Weise \vird der Bolzen 80 an zwei Stellen unterstützt, so daß er den auf ihn ausgeübten Stößen standzuhalten vermag. Die Nut 81 ist am Bolzen 80 in solcher Lage angeordnet, daß sie, wenn der Bolzen 81 in seinen Sitz 84 vollständig eingeschoben worden ist, in einer Ebene mit dem Zwischenraum 82 liegt, so daß also die vordere Kante 72 des Vorholhebels mit ihr in Eingriff gelangen kann (Fig. 1 bis 4). Um dem Bolzen 80 die erforderliche Hin- und Herbewegung zusammen mit dem Verschlußstück zu gestatten, ist die Seitenwandung des Pistolengehäuses bei 85 entsprechend ausgeschnitten. Das hintere Ende 86 dieses Ausschnittes 85 bildet einen Anschlag 86 für den Bolzen 80, um die Rückwärtsbewegung des Verschlußstückes zu begrenzen (Fig. 4). Der vordere Anschlag für die Bewegung des Verschlußstückes wird durch den hinteren Teil des Laufes gebildet.
Um den Bolzen 80 aus dem Verschlußstück herausnehmen zu können, für den Fall, daß dieses aus der Pistole herausgezogen werden soll, dient der im folgenden beschriebene Anschlag für den Vorholhebel 71. Er besteht aus einem Anschlagbolzen 90 (Fig. 6, 7 und 9), welcher im Rahmen des Pistolengehäuses in Unmittelbarer Nähe des Magazins gelagert ist. Der Anschlag 90 ist einer geringen Gleitbewegung fähig und steht unter der Wirkung einer Feder 91. An einer Drehbewegung sowie an einer Bewegung nach außen ist er durch einen festen Stift 92 verhindert, welcher sich mit der Ausnehmung 93 in Eingriff befindet. Dieser Anschlag 90 erstreckt sich bis an die Außenseite des Rahmens des Pistolengehäuses und kann durch Fingerdruck leicht bewegt werden. Seine hintere Kante erstreckt sich in eine in der Seite des Rahmens liegende Ausnehmung 27 hinein, in welcher der Hebel 71 seine Bewegungen 'ausführt. Die eine Seite des Anschlages 90 besitzt eine Nut 94, die für gewöhnlich mit der Nut 81 in dem Verbindungsbolzen 80 oder mit der vorderen Kante 72 des Vorholhebels 71 zusammenfällt, der mit genannter Nut in Eingriff gelangt, sobald sich die Pistole, in geschlossener Lage befindet (Fig. ι und 6). Der Eingriff des Vorholhebels 71 mit der Nut 94 des Anschlages 90 erfolgt somit bei jeder Vollendung der Vorwärtsbewegung des genannten Hebels, wobei unter normalen Bedingungen der Anschlag die Wirkungsweise des Hebels nicht beeinflußt. Wenn das Verschlußstück vom Pistolengehäuse gelöst werden soll, so wird das Verschlußstück zunächst genügend weit zurückgezogen, um die vordere Kante des Vorholhebels 71 außer Eingriff mit der Nut 94 de's Anschlages 90 zu bringen. Darauf drückt man den Anschlag 90 einwärts, so daß sein Kopf 95 vor dem Vorholhebel 71 zu stehen kommt, wodurch dieser verhindert wird, unter der Wirkung der Feder 70 vollständig nach vorn geworfen zu werden (Fig. 7). Wenn der Hebel durch den Anschlag 90, 95 festgestellt worden ist, so steht das Verschlußstück nicht mehr unter dem Einfluß der Vorholfeder. Schiebt man es nunmehr von Hand vorwärts in seine vollständig geschlossene Lage, so nimmt es den Bolzen 80 mit und bringt die Nut 81 außer Eingriff mit der Kante des festgestellten Hebels. Hierbei wird also die Verbindung zwischen Hebel 71 und Bolzen 80 unterbrochen und letzterer freigegeben, so daß er aus dem Verschlußstück seitlich herausgezogen werden kann. Dieses kann nunmehr aus dem Ende des Gehäuses der Pistole herausgezogen werden. Schiebt man das Verschlußstück wieder in das Gehäuse ein und bringt man es in seine vollständig geschlossene Lage, so kann der Stift 80 in eine solche Lage geschoben werden, daß seine Nut der vorderen Kante des Vorholhebels entspricht. Zieht man darauf das Verschlußstück mit seinem Bolzen 80 ein kurzes Stück nach rückwärts, so gelangt die Nut 81 wieder in Eingriff mit dem Hebel 72, wobei bei der weiteren Fortsetzung der Bewegung des Verschlußstückes in derselben Richtung der Vorholhebel 71 veranlaßt wird, rückwärts außer Berührung mit seinem Anschlag 90 zu schwingen, welcher nunmehr unter der Wirkung der Feder 91 in die in Fig. 6 veranschaulichte, durch Nut 93 und Stift 92 begrenzte Lage auswärts gedrückt wird, wobei seine Nut 94 mit der vorderen Kante 72 des Hebels 71 zusammenfällt und ihm gestattet wird, seinen vollständigen Vor- ' wärtshub zu beenden. Auf diese Weise ist die wirksame Verbindung zwischen Vorholfeder und Vorholhebel und Verschlußstück wieder hergestellt.

Claims (2)

  1. Pate nt-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Feuerwaffe, bei welcher die Vorholfeder mit dem Verschlußstück durch einen schwingenden Hebel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorholhebel (71) mit dem Verschlußstück (40) durch einen herausnehmbaren Bolzen (80) lösbar verbunden ist, der in dem Verschlußstück gelagert ist
    und innerhalb einer in der Seite des Pistolenrahmens vorgesehenen Ausnehmung eine Querbewegung auszuführen vermag, wobei er für gewöhnlich mit dem Vorholhebel in Eingriff steht.
  2. 2. Selbsttätige Feuerwaffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Pistolenrahmen ein Anschlag (90) beweglich angeordnet ist, welcher derart in die Bahn des Vorholhebels (71) gebracht werden kann, daß er die Vorbewegung des Vorholhebels begrenzt und dessen Eingriff mit dem Bolzen (80) aufhebt, so daß das Verschluß stück unabhängig von dem Vorholhebel von Hand bewegt werden kann, um den Bolzen (80) aus dem Verschlußstück heraus- und dieses von dem Gehäuserahmen abziehen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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