AT262325B - Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Salzen des D-Glucosamins, dessen Stickstoff mit α-Ketosäuren quaternisiert ist - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Salzen des D-Glucosamins, dessen Stickstoff mit α-Ketosäuren quaternisiert ist

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AT262325B
AT262325B AT1022166A AT1022166A AT262325B AT 262325 B AT262325 B AT 262325B AT 1022166 A AT1022166 A AT 1022166A AT 1022166 A AT1022166 A AT 1022166A AT 262325 B AT262325 B AT 262325B
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Martino Oliva
Cesare Saita
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Martino Oliva
Cesare Saita
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Salzen des D-Glucosamins, dessen Stickstoff durch   oc-Ketosäuren   quaternisiert ist. 



   Die auf diese Weise erhaltenen organischen Salze sind neurotrophische und antitoxische Heilmittel. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten organischen Salze entsprechen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.2 
 worin R ein Wasserstoffatom oder eine der Gruppen-COOH.-COOX (worin X ein Alkali- oder Erd-
H 
 EMI1.3 
 gabe, dass R nicht Wasserstoff bedeuten kann, wenn n = 0 ist) und m gleich 1 ist, aber im Falle, dass   R-COOH   ist, auch 2 sein kann. 



   Die Quaternisierung verläuft nach folgendem Schema : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 
Wassersilbersalz) und 200 cm3 destilliertes Wasser eingebracht und es wird so lange gerührt, bis man eine kolloidale Dispersion erhält. Unter weiterem Rühren wird die Dispersion auf ein Wasserbad überführt und die Temperatur auf   800C   erhöht, auf welchem Wert sie 20 min lang gehalten wird. Anschliessend wird 
 EMI2.5 
    Temperaturdie Wasserbadtemperatur   werden nach beendeter Zugabe 90 min lang aufrecht erhalten. Unter weiterem Rühren wird das Gemisch abkühlen gelassen und dann zwecks Entfernung des Silberchloridniederschlages filtriert. Die Lösung wird nochmals auf Tierkohle filtriert, bis sie vollkommen klar ist und dann wird sie im Vakuum auf ein kleines Volumen eingeengt.

   Das so erhaltene   a-Keto-glutarat   des bis-D-Glucosamins wird aus Äthylalkohol (200 cm3 bei   950C)   auskristallisiert und dann mit Phosphorsäureanhydrid 

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 getrocknet oder aus der konzentrierten wässerigen Lösung nach Voreinfrieren   auf-37 C   während 10 h durch Gefriertrocknen gewonnen. 



   Das erhaltene Produkt ist sehr hygroskopisch und besteht aus weissen Mikrokristallen, die in Wasser stark löslich, in etwa 40 Teilen warmem Methylalkohol löslich, in kaltem   Äthyl- und   Methylalkohol i schlecht löslich und in Aceton, Äther und Äthylacetat unlöslich sind. 



   Das erhaltene Salz hat ein Molekulargewicht von 449 und schmilzt (in geschlossenem Kapillarröhr- chen) unter Zersetzung bei 98-1000C. 
 EMI3.1 
 punkt des Endproduktes (Glucosaminbase schmilzt bei 1100C und die   a-Keto-glutarsäure   schmilzt bei   i   114-115 C) sowie seine starke Hygroskopizität den Ausgangsprodukten gegenüber lassen darauf schlie- 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 



   Es wird, wie im Beispiel 2 beschrieben, vorgegangen, nur dass dem Reaktionsgemisch 5, 6 g NaCl nach vorheriger Lösung in 30 cm3 destilliertem Wasser an Stelle der Salzsäure zugegeben werden. Auch 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 die Gewinnung erfolgt auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben.
Beispiel   4 : a-Keto-carboxyamid-butyrat des mono-D-Glucosamins.   
 EMI4.1 
 Es wird bis zum Ende der Zugabe des D-Glucosaminhydrochlorid, wie im Beispiel 2 beschrieben, vor- 
 EMI4.2 
 te =   1, 45) zugegeben, wonach   das Rühren und die Badtemperatur 11/2 h lang konstant gehalten werden. 



  Unter ständigem Rühren wird dann die Badtemperatur auf   450C   erhöht und 15 min lang konstant gehalten. Die Mischung wird abkühlen gelassen und das gebildete Silberchlorid abfiltriert. In die erhaltene Lösung wird dann unter Rühren bei   30 - 350C   im Laufe von 15 min eine Mischung von 300 cms Alkohol und   33, 6 cms 10%igem   wässerigem Ammoniak eingetropft. Anschliessend wird bei der gleichen Temperatur etwa 20 min lang weiter gerührt, wonach die Lösung im Verhältnis   1 : 1   mit destilliertem   Wasser verdünnt und   auf Tierkohle filtriertwird, bis sie klar wird.

   Schliesslich wird sie 10 h lang   auf -350C   voreingefroren und das   ct-Keto-y-carboxyamid-butyrat   des mono-D-Glucosamins wird durch Gefrier- 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 
 EMI4.5 
 weiter gerührt. Man lässt unter Rühren abkühlen und filtriert den sich gebildeten   AgCl-Niederschlag   ab. 



  Die neuerlich auf Tierkohle filtrierte Lösung wird in klarem Zustand 7 h lang auf -350C voreingefroren und das   ct-Keto-J-aldehyd-valerianat   des mono-D-Glucosamins wird durch Gefriertrocknung gewon- nen. 



   Beispiel6 :PyruvatdesD-Glucosamins. 
 EMI4.6 
 

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   In einen mit Rührwerk und Tropftrichter versehenen 500 cm3 -Kolben werden 21, 5 g Silberpyruvat und 150 cm3 destilliertes Wasser eingebracht, wie im Beispiel l beschrieben, vorgegangen wird und 21, 5 g D-Glucosaminhydrochlorid, das warm (bei 700C) in 150   cm3   destilliertem Wasser gelöst wurde, verwendet werden. Bei konstanter Badtemperatur (45 C) wird 1 h lang weiter gerührt. Man lässt unter Rühren abkühlen und filtriert   dengebildeten AgCl-Niederschlagab.   Die auf Tierkohle filtrierte Lösung wird 6 h lang   auf -400C   voreingefroren und das Pyruvat desD-Glucosamins wird durch Gefriertrocknung gewonnen. 
 EMI5.1 
 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 EMI6.2 EMI6.3 EMI6.4 Silberchloridniederschlag abfiltriert, das Filtrat im Vakuum einengt und das quaternäre Salz kristallisiert oder durch Behandlung mit Ammoniak in eine Verbindung der allgemeinen Formel I überführt, in der R CONH2 bedeutet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz der a-Keto- säure das a-Keto-silberglutarat (Doppelsilbersalz) verwendet, 1 Mol desselben bei 45-48 C mit 2 Mol EMI6.5 durch Kristallisation oder durch Voreinfrieren und Gefriertrocknen gewinnt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz der a-Keto- säure des a-Keto-silberglutarat (Doppelsilbersalz) verwendet, 1 Mol desselben bei 45-48 C mit 1 Mol D-Glucosaminhydrochlorid umsetzt und die erhaltene Suspension des monoquaternären Salzes mit 1 Mol EMI6.6 auskristallisiert oder voreinfriert und gefriertrocknet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz der a-Keto- säuredas a-Keto-silberglutarat (Doppelsilbersalz) verwendet, 1 Mol desselben mit 1 Mol D-Glucosaminhydrochlorid umsetzt und das erhaltene mono-quaternäre Salz einer Austauschbehandlung mit Natrium- chloridunterwirftunddannnachAbfiltrieren des gebildeten Silberchlorids das mono-Natriumsalz a-Keto- glutarat des mono-D-Glucosamins nach Voreinfrieren durch Gefriertrocknen gewinnt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz der a-Keto- säure a-Keto-silberglutarat (Doppelsilbersalz) verwendet, 1 Mol desselben mit 1 Mol D-Glucosaminhydrochlorid umsetzt und das erhaltene monoquaternäure Salz im gleichen Mol-Verhältnis mit Bromäthan behandelt, worauf man nach Entfernung des Silberhalogenids mit Alkohol und wässerigem Ammoniak amidiert und das erhaltene a-Keto-carboxyamidbutyrat des mono-D-Glucosamins voreinfriert und gefriertrocknet.
    6. VerfahrennachAnspruchl, dadurch gekennzeichnet, dassmanalsSalzdera-Ketosäurea- Keto--aldehyd-silbervalerianat verwendet, l Mol desselben mit l MolD-Glucosaminhydrochlorid behan- delt und das sich bildende Silberchlorid abfiltriert und das erhaltene ct-Keto-d-valeriaiiat des monoD-Glucosamins voreinfriert und gefriertrocknet.
    7. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz der a-Keto- säure Silberpyruvat verwendet, 1 Mol desselben mit 1 Mol D-Glucosaminhydrochlorid bei 450C umsetzt und das erhaltene Pyruvat des D-Glucosamins voreinfriert und gefriertrocknet.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Salz der a-Ketosäure das Doppelsilbersalz Silberoxalacetatverwendet, 1 Mol desselben mit 2 Mol D-Glucosaminhydro- chlorid bei i5 C umsetzt und das erhaltene Oxalacetat des bis-D-Glucosamins voreinfriert und gefrier- trocknet.
AT1022166A 1966-09-21 1966-11-04 Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Salzen des D-Glucosamins, dessen Stickstoff mit α-Ketosäuren quaternisiert ist AT262325B (de)

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