AT262300B - Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzo [a,d] cycloheptatrienderivaten sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzo [a,d] cycloheptatrienderivaten sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumderivaten

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AT262300B
AT262300B AT505967A AT505967A AT262300B AT 262300 B AT262300 B AT 262300B AT 505967 A AT505967 A AT 505967A AT 505967 A AT505967 A AT 505967A AT 262300 B AT262300 B AT 262300B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzo [a, d]cycloheptatrienderivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.2 
 sowie von deren Säureadditionssalzen und deren quaternären Ammoniumderivaten, wobei in der obigen Formel R einen Alkyl-, Alkenyl-,   Alkinyl-,   Hydroxyalkyl-, Hydroxyalkoxylkal-, Phenylalkyl-oder einen im Phenylkern durch einen oder mehrere Alkyl- oder Alkoxyreste substituierten Phenylalkylrest bedeutet, wobei die Alkylreste und die Alkylteile der verschiedenen andern Reste 1-5 Kohlenstoffatome aufweisen und die Alkenyl- und Alkinylreste 2-5 Kohlenstoffatome enthalten, und wobei die Kohlenstoffatome des Piperazinkernes ausserdem gegebenenfalls einen oder mehrere Methylreste tragen, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man einen reaktiven Ester der allgemeinen Formel   II :

    
R-X, in welcher R die obige Bedeutung hat und X den Rest eines reaktiven Esters, wie beispielsweise ein Halogenatom oder einen   Schwefelsäureester- oder Sulfonsäureesterrest,   z. B. einen Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxyrest, bedeutet, mit einem   10-Piperazinodibenzo [a, djcycloheptatrien   der Formel III : 
 EMI1.3 
 in welcher die Kohlenstoffatome des Piperazinringes ausserdem gegebenfalls einen oder mehrere Methylreste tragen, umsetzt. 



   Die Kondensation wird vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel, wie beispielsweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff (z. B. Benzol oder Xylol) oder einem Amid (z. B. Dimethylformamid) durchgeführt. Es ist besonders vorteilhaft, bei der Siedetemperatur des Lösungsmittels in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels zu arbeiten. 
 EMI1.4 
 
 EMI1.5 
 in welcher   R,   einen Alkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen, insbesondere jedoch ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest, bedeutet und die Kohlenstoffatome des Piperazinringes gegebenenfalls einen oder mehrere Methylreste tragen, hergestellt. Diese Entacylierung wird vorzugsweise durch Erhitzen eines Produktes der allgemeinen Formel IV in alkalischer wässeriger organischer Lösung vorgenommen. 

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 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Beispiel 4 : Ein aus   1,     00g 10-Piperazinodibenzo [a, d] cycloheptatrien, 0, 28g Allylchlorid, 0, 61g   Natriumbicarbonat und 30 cm3 Dimethylformamid bestehendes Gemisch wird 15 h bei 60   C erhitzt. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 250 cm3 destilliertem Wasser, 25 cm3 2 n-Natronlauge und 150 cm3 Äther behandelt. Die abgetrennte wässerige Lösung wird zweimal mit insgesamt 200 cm3 Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden zehnmal mit insgesamt 300 cm3 destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Rückstand (1, 05 g) wird in   4, 0 cm3 siedendem Äthanol gelöst   und mit 0, 38 g Fumarsäure, gelöst in   6, 0 cm3 siedendem   Äthanol, behandelt.

   Nach fünfstündigem Abkühlen bei 3   C werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, mit   2, 0 cm3 eisgekühltem   Äthanol gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet. 



  Man erhält so 1, 23 g   10- (4-Allylpiperazino)-dibenzo [a, d] cycloheptatrien-fumarat   vom F =   188-192  C.   
 EMI3.1 
 Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 250 cm3 destilliertem Wasser, 25 cm3 2n-Natronlauge und 150 cm3 Äther behandelt. Die abgetrennte wässerige Lösung wird zweimal mit insgesamt 200 cm3 Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden zehnmal mit insgesamt 300 cm3 destilliertem Wasser gewaschen, über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der erhaltene Rückstand (1, 10 g) wird in 5, 0 cm3 siedendem Acetonitril gelöst. Nach fünfstündigem Abkühlen bei   30 C   werden die gebildeten Kristalle abgesaugt, mit   2,   0cm" eisgekühltem Acetonitril gewaschen und unter vermindertem Druck (20 mm Hg) getrocknet.

   Man erhält so 0, 85 g   10-[4-Propin- (2) -yl-piperazino]-dibenzo[a, d]cyc10-   heptatrien vom F =   139-140   C.   



   Beispiel 6 : Ein aus 1,   00g 10-Piperazinodibenzo [a, d]-cycloheptratrien, 0, 73g   4-Methoxybenzylbromid,   0, 61   g Natriumbicarbonat und 30 cm3 Dimethylformamid bestehendes Gemisch wird 5h unter Rückflusskühlung erhitzt. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit 250 cm3 destilliertem Wasser, 25 cm3 2n-Natronlauge und 150 cm3 Äther behandelt. Die abgetrennte wässerige Lösung wird zweimal mit insgesamt 200 cm3 Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherlösungen werden zehnmal mit insgesamt 
 EMI3.2 
 getrocknet. Man erhält so 1, 57 g   10-[4- (4-Methoxybenzyl) -piperazino]-dibenzo-[a, d]cycloheptatrien-   fumarat, das bei etwa   1600 C   schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzo [a, d]-cycloheptatrienderivaten der allgemeinen Formel I : EMI3.3 sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumderivaten, wobei in der obigen Formel R einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Hydroxyalkyl-, Hydroxyalkoxyalkyl-, Phenylalkyl- oder einen im Phenylkern durch einen oder mehrere Alkyl- oder Alkoxyreste substituierten Phenylalkylrest bedeutet, wobei die Alkylreste und die Alkylteile der verschiedenen anderen Reste 1-5 Kohlenstoffatome aufweisen und die Alkenyl- und Alkinylreste 2-5 Kohlenstoffatome enthalten, und wobei die Kohlenstoffatome des Piperazinkernes ausserdem gegebenenfalls einen oder mehrere Methylreste tragen, dadurch gekennzeichnet, dass man einen reaktiven Ester der allgemeinen Formel II :
    EMI3.4 in welcher R die obige Bedeutung hat und X den Rest eines reaktiven Esters, wie beispielsweise ein Halogenatom oder einen Schwefelsäureester- oder Sulfonsäureesterrest, z. B. einen Methansulfonyloxy- oder p-Toluolsulfonyloxyrest, darstellt, mit einem 10-Piperazinodibenzo [a, d] cycloheptatrien der Formel : EMI3.5 in welcher die Kohlenstoffatome des Piperazinringes ausserdem gegebenenfalls einen oder mehrere Methylreste tragen, umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel I in ein Säureadditionssalz oder in ein quaternäres Ammoniumderivat überführt.
    Usterreichische Staatsdruckerei
AT505967A 1966-02-17 1966-03-25 Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzo [a,d] cycloheptatrienderivaten sowie von deren Säureadditionssalzen und quaternären Ammoniumderivaten AT262300B (de)

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