AT255409B - Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Benzimidazolderivate und ihrer Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Benzimidazolderivate und ihrer Salze

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AT255409B
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AT
Austria
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salts
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benzimidazole derivatives
new substituted
substituted benzimidazole
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AT1069965A
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Inventor
Olga Dr Hideg
Kalman Dr Hideg
Gyula Dr Mehes
Laszlo Dr Decsi
Maria Dr Karmos
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Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Benzimidazolderivate und ihrer Salze 
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Benzimidazolderivate der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   R.   für Wasserstoff oder für eine Phenyl-, Methoxyphenyl-, Trimethoxyphenyl-, Furyl-, Pyridyloder Äthylpyridylgruppe, R2 für eine Dimethylamin-, Diäthylamino-, N-Morpholino-, N-Piperidinooder N-Pyrrolidinogruppe steht, wobei aber in den Fällen, in denen   R   eine Phenyl- oder Methoxy-phenylgruppe bedeutet,   R2   keine Dimethylamino- oder Piperidinogruppe sein kann, und n = 2 oder 3 bedeutet, sowie ihren Salzen und Quaternisierungsprodukten. 



   Diese auf das zentrale Nervensystem wirkenden neuen Benzimidazolderivate sowie ihre Salze und Quaternisierungsprodukte werden erfindungsgemäss derart hergestellt, dass man Benzimidazole der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in welcher   R.   die oben genannte Bedeutung hat, mit   Aminoalkylenhalogeniden   der allgemeinen Formel   X- (CHs) n-R2, (III)    worin X für ein Halogenatom steht und R2 und n die obige Bedeutung haben, kondensiert und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I) durch Behandlung mit Säuren in ein therapeutisch anwendbares Salz oder durch Behandlung mit Quaternisierungsmitteln in ihr Quaternisierungsprodukt überführt. Die Kondensation wird in einem organischen Lösungsmittel, z. B. in Benzol, zweckmässig in Anwesenheit eines Kondensationsmittels, durchgeführt.

   Als Kondensationsmittel können Alkalioder Erdalkalimetalle, deren Amide, Hydride, Oxyde oder Alkoholate angewendet werden. Die Ausgangsstoffe der Synthese können nach bekannten Methoden hergestellt werden. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Verbindungen bilden mit Säuren wasserlösliche, therapeutisch anwendbare Salze. Als solche salzbildende Säuren können z. B. Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Apfelsäure,   Zimtsäure usw. angewendet werden. Die neuen   Basen bilden ferner mit Alkylhalogeniden, bei Kochen unter   Rückfluss   in polaren Lösungsmitteln (z. B. in Aceton oder in einem Alkohol) oder bei längerem Stehen auch bei Zimmertemperatur, quaternäre Salze. 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren neuen Verbindungen zeigen verschiedene, bei Benzimidazolderivaten bisher nicht bekannte Wirkungen auf das zentrale Nervensystem. Sie hemmen u. a. die Sekretion von Magensäure und Magensäften. Ein Teil dieser Verbindungen, vor allem solche, in denen R2 einen N-Morpholinorest bedeutet, haben sedative Wirkung. Diese Verbindungen zeigen keine, für Benzylbenzimidazole übrigens charakteristische atmungsdämpfende Wirkung, vielmehr treten bei diesen Verbindungen atmungserregende und zentralerregende Wirkungen auf. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die   erfindungsgemäss   herstellbaren Verbindungen können an sich oder mit weiteren therapeutisch wirkenden Verbindungen kombiniert, unter Anwendung der üblichen pharmazeutischen Hilfsstoffe und pharmazeutischen Herstellungsverfahren, zu gebrauchsfertigen Arzneimittelpräparaten verarbeitet werden. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch das nachstehende Beispiel näher veranschaulicht. 



   Beispiel :   19, 52   g (0, 1 Mol)   2- (y-Pyridyl) -benzimidazol   
 EMI2.1 
 und 11, 2 g   (0, 2 Mol) frisch   gepulvertes Kaliumhydroxyd werden in 200 ml trockenem Benzol suspendiert und mit einer Lösung von 13, 6 g   (0, 1 Mol) N- (P-Chloräthyl)-diäthylamin-Base   
 EMI2.2 
 in 50   ml   Benzol versetzt. Das Gemisch wird unter Rückfluss bis zur völligen Alkylierung (Auflösung) des   2-(&gamma;-Pyridyl)-benzimidazols   erhitzt. Das benzolische Reaktionsgemisch wird durch Filtrieren vom ausgeschiedenen anorganischen Salz (KC1) bzw. vom Überschuss der Base (KOH) befieit. Das Filtrat wird fraktioniert destilliert. 



   Die   1-(ss-Diäthylaminoäthyl)-2-(&gamma;-pyridyl)-benzimidazol-Base   siedet bei 0, 8 Torr bei   240-2450 C.   



  Das aus der ätherisch-alkoholischen Lösung der Base gefällte Hydrochlorid schmilzt bei   225-227   C.   



   In ähnlicher Weise werden, unter Verwendung von äquimolekularen Mengen der entsprechenden Ausgangsstoffe, die in der nachstehenden Tabelle aufgezählten weiteren Verbindungen der allgemeinen Formel (I) hergestellt : 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. EMI3.2 EMI3.3 EMI3.4 EMI3.5 EMI3.6
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