AT252220B - Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen und ihren Salzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen und ihren Salzen

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AT252220B
AT252220B AT1081464A AT1081464A AT252220B AT 252220 B AT252220 B AT 252220B AT 1081464 A AT1081464 A AT 1081464A AT 1081464 A AT1081464 A AT 1081464A AT 252220 B AT252220 B AT 252220B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen und ihren Salzen In der österr. Patentschrift Nr. 246121 sind Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 sowie ihre Salze beschrieben. In dieser Formel bedeuten RI ein Wasserstoffatom und R2 einen Hydroxylrest oder RI und R2 zusammen ein   SauerstoSatom, R einen   gegebenenfalls, z.

   B. durch 1-3 gleiche oder verschiedene Substituenten, wie Hydroxylgruppen, niedere Alkyl-, vorzugsweise Methylgruppen, niedere Alkoxy-, vorzugsweise Methoxygruppen, Acylgruppen, Aminogruppen,   Trihalogenmethyl-,   vorzugsweise Trifluormethylgruppen, Halogenatome, vorzugsweise Chlor- oder Bromatome, oder Nitrogruppen, substituierten aromatischen Rest, R4 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder eine Äthylgruppe,   R5   und R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R7 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe und Reinen gegebenenfalls, z. B. durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Substituenten, wie Halogenatome, vorzugsweise Chlor- oder Bromatome, Methylgruppen oder Alkoxy-, vorzugsweise Methoxygruppen, substituierten Phenylrest. 



   Bei der weiteren Entwicklung dieser Erfindung wurde nun gefunden, dass besonders wirksam solche Verbindungen der Formel 
 EMI1.2 
 sind, bei denen Rl eine Hydroxyalkoxygruppe 
 EMI1.3 
 oder eine Aminoalkoxygruppe 
 EMI1.4 
 bedeutet. Alk ist hiebei eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen, n die   Zahl l   oder 2. R8 und R9 sind gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoffatome oder niedere Alkylreste, die miteinander oder mit der Gruppe Alk zu einem 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring geschlossen sein können. Dieser Ring kann gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom, vorzugsweise Sauerstoff, Schwefel oder die-NH-Gruppe, enthalten.

   Der Ring kann auch durch eine Alkyl-, Acyl-, Benzyl-, Hydroxyalkyl-, 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Alkoxyalkyl-, Acyloxyalkyl-,   Carbonsäureester- oder   Carbonsäureamidgruppe substituiert sein. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung bedeutet R einen Phenylrest oder einen kondensierten mehrkernigen aromatischen Rest, von dem einer oder mehrere Kerne auch teilweise oder ganz gesättigt sein können,   R     2 und R 3 sind   gleich oder verschieden und bedeuten Wasserstoffatome, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Nitrogruppen oder Chloratome. R4 bedeutet ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder eine Äthylgruppe, R5 bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, R6 bedeutet ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe und   R   bedeutet einen gegebenenfalls, z.

   B. durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Substituenten, wie Chloratome, Methyl- oder Methoxy- bzw. Nitrogruppen, substituierten Phenylrest. 



   Die neuen Verbindungen zeichnen sich durch günstige, therapeutisch verwertbare Wirkungen auf Herz und Kreislauf aus. 



   Zur Herstellung der neuen Aminoketone setzt man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 in welchen Formeln   R und R -R die   vorstehend angegebene Bedeutung haben, zusammen mit Formaldehyd oder Formaldehyd liefernden Stoffen um. Man arbeitet hiebei vorzugsweise bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Lösungsmittels. 



   Die so erhaltenen Basen können gegebenenfalls in ihre Salze übergeführt werden. Die erhaltenen Verbindungen, die optisch aktive Kohlenstoffatome enthalten und in der Regel als Razemate anfallen, können mit einer optisch aktiven Säure umgesetzt und dann durch fraktioniertes Ausfällen oder Auskristallisieren in die optisch aktiven Isomere getrennt werden. 



   In vielen Fällen kann man auch so vorgehen, dass man optisch aktive Ausgangsstoffe verwendet. 



   Beispiel 1 : 
 EMI2.3 
   L-N- [3-Phenyl-3-hydroxypropyl- (2)]-ss-amino-3- (2-hydroxyäthoxy)-propiophenon. HC1 :      15, 1   g L-Norephedrin werden in 100 ml Isopropanol gelöst und mit 18 ml isopropanolischer HICLösung bis zur schwach sauren Reaktion versetzt. Dann gibt man 3, 6 g Paraformaldehyd und 18 g 3- (2Hydroxyäthoxy)-acetophenon zu und kocht 5 h lang am Rückfluss. Beim Abkühlen fällt das Endprodukt in Form weisser Kristalle aus. Schmelzpunkt nach Umkristallisieren aus Isopropanol   139-142  C.   



   Beispiel 2 : 
 EMI2.4 
   L- [3- (2, 3-Dihydroxypropoxy)-phenyl]- {2- [3-phenyl-3-hydroxypropyl- (2)-amino]-äthyl}-keton. HCl   
Wenn man als Ausgangsstoff   3- (2, 3-Dihydroxypropoxy)-acetophenon einsetzt   und wie im Beispiel 1 beschrieben vorgeht, entsteht diese Verbindung. Schmelzpunkt nach Umkristallisieren aus Äthanol   150-1530   C. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Beispiel 3 : 
 EMI3.1 
   L-N- [3-Phenyl-3-hydroxypropyl- (2)]-ss-amino-3- (2-dimethylaminoäthoxy)-propiophenon. 2 HC1   
Der Schmelzpunkt dieser Verbindung liegt zwischen 186 und 188   C (umkristallisiert aus Methanol). 



  In diesem Falle ist der Ausgangsstoff   3- (2-Dimethylaminoäthoxy) -acetophenon.   



   Beispiel 4 : 
 EMI3.2 
 
L-3- (2-Diallylaminoäthoxy)-phenyl-{2-[3-phenyl-3-hydroxypropyl-(2)-amino]-äthyl}-keton.2HCl
Als Ausgangsstoff wird 3-(2-Diallylaminoäthoxy)-acetophenon eingesetzt und nach Beispiel 1 gearbeitet. 



  Der Schmelzpunkt ist nach Umkristallisieren aus Äthanol 183  C. 



   Beispiel 5 : 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
    [3-Phenyl-3-hydroxypropyl- (2)]-ss-amino-3- (3-dünethylaminopropoxy)-propiophenon. 2 HCI2040   C. 



   Beispiel 6 : 
 EMI3.5 
 
L-N- [3-Phenyl-3-hydroxypropyl-(2)]-ss-amino-3-(1-dimethylaminoisopropoxy)-propiophenon.2HCl
Als   Ausgangsstoffwird 3- (1-Dimethylaminoisopropoxy) -acetophenon   verwendet und wie im Beispiel   l   beschrieben gearbeitet. Aus Äthanol umkristallisiert, schmilzt die Verbindung zwischen 162 und 164  C. 



   Auf analoge Weise wurden noch die folgenden Verbindungen synthetisiert : 
Beispiel 7 : 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
 Schmelzpunkt   211-213  C   (Methanol). 



  Beispiel 9 : 
 EMI4.4 
 
 EMI4.5 
 
 EMI4.6 
 
 EMI4.7 
    [3-Phenyl-3-hydroxypropyl- (2)]-ss-amin0-3- (2-morpholinoäthoxy)-propiophenon. 2 HCI.   2 HCI. 



   Schmelzpunkt   183-185  C   (Äthanol). 



   Beispiel 11 : 
 EMI4.8 
 
 EMI4.9 
 
 EMI4.10 
 
 EMI4.11 
 konz. 2 h auf dem Wasserbad gekocht. Nach 1 h werden weitere 3 g (0, 1 Mol) Paraformaldehyd zugegeben. Die Lösung wird abgekühlt, mit 100 ml Aceton versetzt und einen Tag stehen gelassen. Das ausgefallene Dihydrochlorid wird aus Methanol umkristallisiert. Schmelzpunkt 202-205  C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen der allgemeinen Formel EMI5.1 worin RI eine Hydroxyalkoxygruppe EMI5.2 oder eine Aminoalkoxygruppe EMI5.3 ist, wobei Alk eine gerade oder verzweigte Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen und n die Zahl 1 oder 2 bedeuten, Rl und RI gleich oder verschieden sind und Wasserstoffatome oder niedere Alkylgruppen bedeuten, die miteinander oder mit der Gruppe Alk zu einem 5-, 6- oder 7-gliedrigen Ring geschlossen sein können, der gegebenenfalls ein weiteres Heteroatom enthält und/oder durch eine Alkyl-, Acyl-, Benzyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Acyloxyalkyl-, Carbonsäureester- oder Carbonsäureamidgruppe substituiert ist, R2 und R3 gleich oder ver-shieden sind und Wasserstoffatome, Hydroxylgruppen, Methoxygruppen, Nitrogruppen oder Chloratome bedeuten,
    R einen Phenylrest oder einen kondensierten mehrkernigen aromatischen Rest bedeutet, von dem einer oder mehrere Kerne auch teilweise oder ganz gesättigt sein können, R4 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder eine Äthylgruppe ist, R5 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, R 6 ein Wasserstoffatom oder eine Hydroxylgruppe ist und R einen gegebenenfalls, z. B. durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Substituenten, wie Chloratome, Methyloder Methoxy- bzw.
    Nitrogruppen, substituierten Phenylrest bedeutet, und ihren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI5.4 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel EMI5.5 in welchen Formeln R und RL-RI die vorstehend angegebene Bedeutung haben, zusammen mit Formaldehyd oder Formaldehyd liefernden Stoffen umsetzt.
AT1081464A 1963-12-21 1964-12-21 Verfahren zur Herstellung von neuen Aminoketonen und ihren Salzen AT252220B (de)

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