AT260914B - Verfahren zur Herstellung von neuen α-(Aminoalkoxyphenyl)-α'-nitrostilbenen und deren Säureadditionssalzen bzw. quaternären Ammoniumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen α-(Aminoalkoxyphenyl)-α'-nitrostilbenen und deren Säureadditionssalzen bzw. quaternären Ammoniumverbindungen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   - (Aminoalkoxyphenyl)-oC'-nitrostilbenen   und deren Säureadditionssalzen bzw. quaternären Ammoniumverbindungen 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen organischen Nitroverbindungen, u. zw. auf die Herstellung neuer   a- (Aminoalkoxyphenyl)-a'-nitrostilbenverbindungen,   deren Säureadditionssalze und quaternäre Ammoniumsalze. 



   In Form der freien Basen können die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen durch die Strukturformel 
 EMI1.1 
 dargestellt werden. In dieser Formel bedeutet A Äthylen oder Propylen ; jeder der Substituenten Rl und Rz bedeutet niedriges Alkyl, oder es sind   R.   und   R,   miteinander verbunden und stellen zusammen Oxydiäthylen oder ein niedriges Alkylen mit 4,5, 6,7 oder 8 Kohlenstoffatomen dar, wovon 4 oder 5 Kohlenstoffatome sich mit dem Stickstoffatom, an welchem sie hängen, in Ringstellung befinden ; und jeder der Substituenten R3 und R, steht für Wasserstoff, niedriges Alkyl, niedriges Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl. Wenn   R.undR verbunden   sind und Oxydiäthylen darstellen, so ist die   Gruppe"NR, R,   ein Morpholinorest.

   Wenn   R   und   R,   verbunden sind und ein niedriges Alkylen darstellen, steht die Gruppe -NR1R2 für einen Pyrrolidino-, niedrig-Alkylpyrrolidino-, Piperidino- oder niedrig-Alkylpiperidinorest. In den erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind Methyl und Äthyl die bevorzugten niedrigen Alkylgruppen ; die bevorzugten niedrigen Alkoxygruppen sind die Methoxy- und die Äthoxygruppe ; als Halogen wird Chlor bevorzugt ; die Gruppe A ist vorzugsweise Äthylen. 



   Gemäss der Erfindung werden die obigen Nitrostilbenverbindungen dadurch hergestellt, dass man eine Triphenyläthylenverbindung der Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 mit einem niedrigen   Alkanoylnitrat   umsetzt, wobei eine Verbindung entsteht, die in Form der freien Base die Formel 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



  Sowohl die freien Basen als auch die Salze können als cis-trans-Isomere vorliegen. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind pharmakologisch wertvolle Mittel und zeigen insbesondere antiöstrogene, hypocholesteremische und fruchtbarkeitsherabsetzende Wirksamkeit. 



  Der antiöstrogene Effekt wird durch Verabreichung der Testverbindung und eines Standardöstrogens, wie Östradiol, an ovarienoperierte Versuchstiere und Vergleichung des Uterusgewichtes mit dem Uterusgewicht von ovarienoperierten Tieren, die ein Standardöstrogen ohne Antiöstrogen erhalten, gemessen. Bei dieser Probe entspricht eine hohe antiöstrogene Wirksamkeit einem geringen Uterusgewicht. Als hypocholesteremische Mittel bewirken sie ein Sinken des Blutcholesterinspiegels.

   Eine bevorzugte anti- östrogene und fruchtbarkeitsherabsetzende Verbindung ist das   a- [p- (2-Pyrroldinoäthoxy)-phenyl]-     -&alpha;'-nitro-4-methoxystilben.   Eine bevorzugte hypocholesteremische Verbindung ist das   cx - [p - (2- Di-     äthylaminoäthoxy)-phenyl]-&alpha;'-nitro-4-methoxystilben,   dessen Monocitrat bei 85 - 880 C schmilzt. 



  Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen sind bei oraler Verabreichung wirksam, können aber erwünschtenfalls auch auf parenteralem Weg gegeben werden. 



   Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert :
Beispiel : Über eine Zeitspanne von 1 min, während welcher die Temperatur mittels eines 
 EMI3.1 
 oxystilben in 10 ml Essigsäureanhydrid innerhalb eines Zeitraumes von etwa 30 sec zugefügt, wobei von aussen gekühlt wird, um die Temperatur der Reaktionsmischung unter 100 C zu halten. Die Mischung wird dann in 150 ml Wasser gegossen und stehen gelassen, bis das überschüssige Essigsäureanhydrid hydrolysiert ist. Dann wird sie auf einen pH-Wert von 10,5 gebracht und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und bei vermindertem Druck eingedampft. 



  Das als Rückstand anfallende 1 (p-Methoxyphenyl)-1-acetoxy-1-[p-(2n-pyrrolidinoäthoxy)-phenyl]- 
 EMI3.2 
 Lösung wird in Wasser gegossen, mit Natriumhydroxyd basisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird getrocknet und bei vermindertem Druck   eingedampft, wobei als Rückstand     &alpha;-[p-(2-Pyrrolidinoäthoxy)-phenyl]-&alpha;'-nitro-4-methoxystilben   erhalten wird ; Fp. 1200 C nach Kristallisation aus Methanol. 



   Das Ausgangsmaterial wird wie folgt erhalten : Eine Mischung von 7 g 1-[p-(2-Pyrrolidinoäthoxy)- -phenyl]-1-(p-methoxyphenyl)-2-phenyläthanol und 25 ml   85% tiger   Phosphorsäure wird 1 h auf 90 bis 1000 C erhitzt, dann gekühlt und in Eiswasser gegossen. Die Mischung wird mit Natriumhydroxyd deutlich basisch gemacht und mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird getrocknet und bei vermindertem Druck eingedampft, wobei ein Rückstand von   a- [p- (2-Pyrrolidinoäthoxy)-phenyl]-4-methoxy-   stilben erhalten wird. Das Monocitrat, Fp.   92 - 950   C, wird durch Umsetzung von 6 g der freien Base mit 2, 8 g Citronensäure in 60 ml Methyläthylketon gebildet. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen &alpha;-(Aminoalkoxyphenyl)-&alpha;'-nitrostilbenen der allgemeinen Formel EMI3.3 worin A für Äthylen oder Propylen steht, jeder der Substituenten RundR niedriges Alkyl bedeutet oder Rl und R miteinander verbunden sind und zusammen a) Oxydiäthylen, oder <Desc/Clms Page number 4> b) Alkylen mit mehr als 3 und weniger als 9 Kohlenstoffatomen, von denen mehr als 3 und weniger als 6 sich mit dem Stickstoffatom in Ringstellung befinden, darstellen und jeder der Substituenten Rs und R für Wasserstoff, niedriges Alkyl, niedriges Alkoxy, Halogen oder Trifluormethyl steht, und deren Säureadditionssalzen bzw.
    quaternären Ammoniumverbindungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man ein Triphenyläthylen der Formel EMI4.1 mit einem niedrigen Alkanoylnitrat umsetzt, wobei eine Verbindung entsteht, die in Form der freien Base die Formel EMI4.2 besitzt, wobei in den Formeln A, Rt'Rz'R3 und R. die obige Bedeutung haben, worauf die so hergestellte Verbindung mit einer starken Säure erhitzt und gegebenenfalls das Produkt nach Umwandlung in die freie Base oder in ein Salz derselben bzw. in eine quaternäre Ammoniumverbindung isoliert wird. EMI4.3 nitrat Acetylnitrat verwendet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel II eingesetzt wird, in der A Äthylen bedeutet, Ri und R miteinander verbunden sind und zusammen Pyrrolidin darstellen, R für 4-Methoxy steht und R. Wasserstoff darstellt.
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