AT246121B - Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine und ihrer Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine und ihrer Salze

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AT246121B
AT246121B AT257663A AT257663A AT246121B AT 246121 B AT246121 B AT 246121B AT 257663 A AT257663 A AT 257663A AT 257663 A AT257663 A AT 257663A AT 246121 B AT246121 B AT 246121B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine und ihrer Salze 
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung neuer pharmazeutisch wertvoller Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 ihrer Salze sowie ihrer optisch aktiven Isomeren. In dieser Formel bedeuten   RI-ein Wasserstoffatom   und   R*   einen Hydroxylrest oder   Rl   und   R2   zusammen ein Sauerstoffatom, R3 einen gegebenenfalls, z.

   B. durch 1-3 gleiche oder verschiedene Substituenten, wie Hydroxylgruppen, niedere Alkyl-, vorzugsweise Methylgruppen, niedere Alkoxy-, vorzugsweise Methoxygruppen, Acylgruppen, Aminogruppen, Trihalogenmethyl-, vorzugsweise Trifluormethylgruppen, Halogenatome, vorzugsweise Chlor-oder Bromatome, oder Nitrogruppen, substituierten aromatischen Rest,   R   ein Wasserstoffatom, eine   Methyl- oder eine Äthylgruppe,   R   und R"unabhängig   voneinander ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,   R7 ein Wasserstoffatom   oder eine Hydroxylgruppe und   R"einen gegebenenfalls,   z. B. durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Substituenten wie Halogenatome, vorzugsweise Chlor-oder Bromatome, Methylgruppen oder Alkoxy-, vorzugsweise Methoxygruppen, substituierten Phenylrest. 



   Gemäss der Erfindung können die neuen Verbindungen in der Weise hergestellt werden, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 mit einem Amin der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in welchen Formeln   R-R"die   obige Bedeutung haben, zusammen mit Formaldehyd oder Formaldehyd liefernden Stoffen umsetzt. 



   Gegebenenfalls können die so erhaltenen Basen, in denen R und R2 zusammen Sauerstoff bedeuten, oder deren Salze zu den entsprechenden Verbindungen der Formel I, in welchen   Rl   ein Wasserstoffatom und R2 einen Hydroxylrest bedeuten, reduziert werden. 



    Die erfindungsgemäss erhaltenen Basen können in an sich bekannter Weise in ihre Salze übergeführt werden. Gewünschtenfalls können die erhaltenen Basen auch einer optischen Spaltung unterworfen   werden. 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Der aromatische Rest   R3,   der vorzugsweise ein Phenylrest ist, kann unsubstituiert sein, er kann aber auch durch ein, zwei oder drei gleiche oder verschiedene Substituenten substituiert sein. Als derartige Substituenten kommen Hydroxylgruppen, niedere Alkyl-, vorzugsweise Methylgruppen, niedere Alkoxy-, vorzugsweise Methoxygruppen, Acylgruppen, Aminogruppen, Trihalogenmethyl-, vorzugsweise Trifluormethylgruppen, Chlor- oder Bromatome in Betracht.

   R4 und R7 haben die oben angegebene Bedeutung.   R ?   bedeutet einen Phenylrest, der entweder unsubstituiert ist oder durch einen oder zwei gleiche oder verschiedene Substituenten substituiert sein kann. Als derartige Substituenten kommen Alkoxygruppen oder Halogenatome, vorzugsweise Chlor oder Brom, in Betracht. 



   Nach der erwähnten besonderen Ausführungsform können die neuen Aminoketone dadurch erhalten werden, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 mit einem Amin der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 in welchen Formeln die Reste R3   R4,     R'und R   die bei Formel I angegebene Bedeutung besitzen, zusammen mit Formaldehyd oder Formaldehyd liefenden Stoffen umsetzt. Man arbeitet hiebei vorzugsweise bei erhöhter Temperatur in Gegenwart eines Lösungsmittels. 



   Die erhaltenen Basen, die optisch aktive Kohlenstoffatome enthalten und in der Rgel als Racemate anfallen, können mit einer optisch aktiven Säure umgesetzt und dann durch fraktioniertes Ausfällen oder Auskristallisieren in die optisch aktiven Isomere getrennt werden. 



   In vielen Fällen kann man auch so vorgehen, dass man als Ausgangsstoffe optisch aktive Isomere, z. B. solche der Formel 
 EMI2.4 
 verwendet. 



   Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des   erfindungsgemässen   Verfahrens betrifft die Herstellung der den Aminoketonen entsprechenden neuen sekundären Alkohole der allgemeinen Formel 
 EMI2.5 
 Der aromatische Rest R3 kann unsubstituiert sein, er kann aber auch ein, zwei oder drei gleiche oder verschiedene Substituenten enthalten. Als Substituenten kommen hiebei Hydroxylgruppen, niedere Alkyl-, Alkoxy-, Acyl-, Amino-, Trihalogenmethylgruppen oder Halogenatome in Betracht. Die Reste R4 und R7 haben die bei Formel I angegebene Bedeutung. R8 ist wieder ein Phenylrest. Dieser Rest kann einfach oder doppelt durch gleiche oder verschiedene Reste substituiert sein, z. B. durch Alkoxygruppen oder Halogenatome, vorzugsweise Chlor oder Brom. 



   Gemäss dieser Ausführungsform der Erfindung können die Verbindungen der Formel I b dadurch hergestellt weden, dass man ein Keton der allgemeinen Formel 
 EMI2.6 
 worin   R     R4, R7   und   R   die oben angegebene Bedeutung haben, oder sein Salz katalytisch hydriert. Diese Reduktion lässt sich in an sich bekannter Weise durch Behandeln mit Wasserstoff in Gegenwart von Katalysatoren durchführen. 



   Die so erhaltenen Basen können gewünschtenfalls wieder in ihre Salze übergeführt werden. Die erhaltenen Verbindungen, die optisch aktive Kohlenstoffatome aufweisen und zumeist als Racemate anfallen, können mit einer optisch aktiven Säure umgesetzt und in Form ihrer Salze durch fraktioniertes Ausfällen   oder Auskristallisuren in die optisch aktiven Isomere getrennt werden. Oft kann man auch direkt von optisch aktiven Ausgangsstoffen ausgehen.   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Eine andere Variante des   erfindungsgemässen   Verfahrens zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I b besteht darin, dass man ein Keton der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
 worin R3,   R,     R'und R"obige   Bedeutung haben, oder sein Salz auf einem andern Wege als durch katalytische Hydrierung, z.

   B. mit Metallborhydriden oder Metallalkoholaten, reduziert. Als Reduktionsmittel im Sinne der Erfindung können beispielsweise Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid, Alkalialhoholate, Erdalkalialkoholate oder Aluminiumalkoholate verwendet werden. 



   Die erhaltenen Verbindungen, die optisch aktive Kohlenstoffatome enthalten und in der Regel als Racemate anfallen, können ebenfalls mit einer optisch aktiven Säure umgesetzt und dann durch fraktioniertes Ausfällen oder Auskristallisieren in die optisch aktiven Isomere getrennt werden. In vielen Fällen kann man auch optisch aktive Ausgangsstoffe verwenden. 



   Bei der weiteren Ausbildung des erfindungsgemässen Verfahrens wurde festgestellt, dass man zu wertvollen Verbindungen der allgemeinen Formeln I a und I b dadurch gelangen kann, dass man einen Ausgangsstoff verwendet, der im Rest   R   durch eine Nitrogruppe substituiert ist. Die erhaltenen Basen können in an sich bekannter Weise in ihre Salze übergeführt werden. 



   Einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemässen Verfahrens zufolge wurde gefunden, dass man wertvolle Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 dadurch erhalten kann, dass man ein Ausgangsamin der Formel 
 EMI3.3 
 verwendet. Die erhaltenen Basen können in an sich bekannter Weise in ihre Salze übergeführt werden. 



   Die Erfindung ist in den nachfolgenden Beispielen, ohne sie hierauf zu beschränken, weiter erläutert.
Beispiel 1 : 480 g Acetophenon (4 Mol), 60 g Paraformaldehyd (2 Mol) und 188, 8 g salzsaures Amphetamin (1, 1 Mol) werden in 250 ml Äthanol   2#   h lang am   Rückfluss   gekocht. Man verdampft im Vakuum die Hauptmenge des Äthanols, versetzt die Lösung mit Aceton oder Äther, trennt die ausgefallenen Kristalle ab und kristallisiert sie aus Isopropanol um. Man erhält 160 g 3-[1'-Phenylpropyl-(2')-amino]-1-phenylpropanon- (l)' HCI 
 EMI3.4 
 mit einem Siedepunkt von 162   C. 



     Beispiel 2 :   150 g Acetophenon (1, 33 Mol) werden mit 20 g Paraformaldehyd (0, 66 Mol) und 66 g salzsaurem Norephedrin (0, 35 Mol) in 110 ml Äthanol gekocht. Das Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Man erhält 3-[1'-Phenyl-1'-hydroxy-propyl-(2')-amino]-1-phenylpropanon-(1)-   HC1   
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 mit einem Schmelzpunkt von    2280 C.   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Beispiel 4 : 54, 4 g p-Hydroxyacetophenon, 7.5 g Paraformaldehyd und   46,   8   g 1- (p-Chlorphenyl) -2-     methyl-2-aminopropan. HCI   werden in 200 ml Äthanol   2i   h lang am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Das entstandene 3-[1'-(p-chlophenyl)-2-methylpropyl- (2')-amino]-1-(p-hydroxyphenyl)-propanon-(1)-HCl 
 EMI4.1 
 schmilzt nach Umkristallisieren aus Methanol bei 216   C. 



   Beispiel 5 : 30, 8 g p-Chloracetophenon, 6 g Paraformaldehyd und 20, 1 g   1-Norephedrin-HC1   werden in 100 ml   Äthanol 2   h lang am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. Das so hergestellte 3-[1'-Phenyl-1-hydroxypropyl-(2')-amino]-1-(p-chlorphenyl)-propanon-   (l)-HCI   
 EMI4.2 
 wird aus Methanol umkristallisiert und schmilzt bei   205-207   C.   



   Beispiel 6 : 45 g m-Methoxyacetophenon, 8   g   Paraformaldehyd und 30, 2 g 1-Norephedrin, mit etwa 
 EMI4.3 
 
 EMI4.4 
 Dieses Salz lässt sich aus Methanol umkristallisieren und hat einen Schmelzpunkt von 190 bis   1930 C.   



   Beispiel 7 : 50 g Propiophenon, 8 g Paraformaldehyd und 30, 2 g mit 135 ml   Isopropanol-HCl-Lösung   versetztes 1-Norephedrin (pn 4, 5) werden 4 h am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird nach Beispiel 6 aufgearbeitet. Das erhaltene 3-[1'-Phenyl-1-hydroxypropyl-(2')-amino]-1-phenyl-2-methylpropanon-   (l)-HC1   
 EMI4.5 
 wird aus Methanol umkristallisiert und schmilzt bei   191-193   C.   



   Beispiel 8 : 27, 2 g p-Hydroxyacetophenon, 6 g Paraformaldehyd,   20, 1   g 1-Norephedrin-HCl und 100 ml Äthanol werden   2t   h lang am   Rückfluss   gekocht. Aus dem Reaktionsgemisch wird nach der in Beispiel 6 angegebenen Methode das N-[3-Phenyl-3-hydroxypropyl-(2)]-ss-amino-(p-hydroxypropiophenon)-   HCI   isoliert. 
 EMI4.6 
 



  Aus Methanol umkristallisiert, schmilzt die Verbindung bei   210  C.   

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Beispiel 9: 27,5 g 3,4,5-Trimethoxyacetophenon, 3,6 g Paraformaldehyd und 16, 5 g mit 65 ml Iso-   propano1-HC1-Lösung   versetztes   1-Norephedrin   (PH 4, 5) werden   4#   h am Rückfluss gekocht und wie in Beispiel 6 aufgearbeitet. Das so isolierte N-[3-Phenyl-3-hydroxypropyl-2(2)]-ss-amino-3,4,5-trimethoxy-   propiophenon. HC1    
 EMI5.1 
 wird aus Äthanol umkristallisiert und schmilzt bei   175-177   C.   



   Beispiel 10 : 45 g 4-Hydroxypropiophenon, 8 g Paraformaldehyd und 30, 2 g mit 80 ml Isopropanol-   Hel-Lösung   neutralisiertes   1-Norephedrin   werden 4 h lang am Rückfluss gekocht. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 200 ml Aceton versetzt. Das ausgefallene   N-[3-Phenyl-3-hydroxypropyl-(2)]-&alpha;-methyl-ss-   amino-p-hydroxypropiophenon-HCl 
 EMI5.2 
 wird aus Methanol umkristallisiert ; Fp.   204-206   C.   



   Beispiel 11 : 50 g 4-Methoxypropiophenon, 8 g Paraformaldehyd und 30, 2 g mit 80 ml Isopropanol-   HCl-Lösung   auf einen pH-Wert von 4, 5 eingestelltes l-Norephedrin werden 4, 5 h lang am   Rückfluss   gekocht. Das entstandene   N-[3-Phenyl-3-hydroxypropyl-(2)]-&alpha;-mthyl-ss-amino-p-methoxypropiophenon-     HCI   
 EMI5.3 
 wird, wie in Beispiel 6 beschrieben, isoliert. Aus Methanol umkristallisiert, schmilzt die Verbindung bei 206-209 C. 
 EMI5.4 
 :- HCI 
 EMI5.5 
 wird aus Äthanol umkristallisiert und schmilzt bei   163-165   C.   



   Beispiel 13 : 45 g 4-Methoxyacetophenon, 8 g Paraformaldehyd und 30, 2 g mit 115 ml Isopropanol- 
 EMI5.6 
   Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 6 aufgearbeitet. Das isolierte N- [3-Phenyl-3-hydroxypropyl- (2)]-ss-amino-p-methoxyacetophenon'HCI   
 EMI5.7 
 wird aus Methanol umkristallisiert und schmilzt bei 199-2010 C. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Beispiel 14 : 41 g o-Hydroxyacetophenon, 8 g Paraformaldehyd und 30, 2 g mit 115 ml Isopropanol-   HCl-Lösung   auf einen pH-Wert von 5 eingestelltes l-Norephedrin werden   4t   h lang am Rückfluss gekocht. 



  Es wird, wie in Beispiel 6 schon beschrieben, das entstandene   N- [3-Phenyl-3-hydroxypropyl- (2)]-ss-amino-     o-hydroxypropiophenon'HCl   
 EMI6.1 
 isoliert und aus Methanol umkristallisiert ; Fp.   214-2170 C.   



   Beispiel 15 : 32, 4 g 2-Hydroxy-5-methylacetophenon, 6 g Paraformaldehyd und 27, 1 g mit 115 ml   Isopropano1-HC1-Lösung   auf einen pH-Wert von etwa 3, 5 eingestelltes   1-Norephedrin   werden wie in Beispiel 6 gekocht, und das Reaktionsgemisch wird wie dort angegeben, aufgearbeitet. Das entstandene N- [3'-Phenyl-3'-hydroxypropyl-(2')-ss-amino-2hydroxy-5-methylpropiophenon-HCl 
 EMI6.2 
 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 wird wie in Beispiel 6 isoliert. Aus Methanol umkristallisiert, schmilzt die Verbindung bei 212-2130 C. 
 EMI6.5 
 eis päthyl-ssamino-p-hydroxypropiophenon-HCl 
 EMI6.6 
 
 EMI6.7 
 
 EMI6.8 
 
 EMI6.9 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

   C.Beispiel 19 : 33, 9 g p-Chloracetophenon,   6, 6   g Paraformaldehyd und 18, 5 g [3- (4'-Methylphenyl)-   propyl- (2) ]-amin.

   HCI werden   wie in Beispiel 18 gekocht und aufgearbeitet. Das entstandene N- [3- (4'- 
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 
 EMI7.3 
 
 EMI7.4 
 
 EMI7.5 
 
 EMI7.6 
 
 EMI7.7 
 -propyl- (2) ]-ss-amino-p-chlorpropiophenon. HCIamino]-l-phenylpropanol- (l) HCl 
 EMI7.8 
 wird aus Isopropanoläther zweimal umkristallisiert und schmilzt bei 173   C. 



   Beispiel 23 : 20 g 3-[1'-Phenyl-1'-hydroxypropyl-(2')-amino]-1-(m-methoxyphenyl)-propanon-(1)-   HCI   werden in 500 ml Methanol gelöst und durch katalytische Hydrierung in Gegenwart von 4 g   Pd/BaSO   (5% Pd) reduziert. Das entstandene 3-[1'-Phenyl-1'-hydroxypropyl-(2')-amino]-1-(m-methoxyphenyl)propanol-   (l)-HCI   
 EMI7.9 
 schmilzt nach zweimaligem Umkristallisieren aus Isopropyläther bei   155-158  C.   



   Beispiel 24 : 16 g (0, 05 Mol)   3-[1'-Phenyl-1'-hydroxypropyl-(2')-amino]-1-phenylpropanon-(1)#HCl,   gelöst in 100 ml Methanol, werden bei 25   C mit 2, 9 g (0, 075 Mol) Natriumborhydrid, das in 25 ml Wasser gelöst ist, umgesetzt. Es wird 1 h nachgerührt. Anschliessend wird die Lösung eingeengt, mit 100 ml Wasser aufgenommen, mit 40 ml Natronlauge   (40%)   versetzt und mit Benzol extrahiert. Die benzolische Lösung wird mit Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in 25 ml Isopropanol gelöst und mit isopropanolischer Salzsäure neutralisiert. Das ausgefallene Salz wird aus Isopropanol-Benzin umkristallisiert ; Fp.   1790 C.   

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



   Beispiel 25 : 28, 5 g (0,1 Mol) 3-[1'-Phenyl-1'-hydroxypropyl-(2)-amino]-1-phenylpropanon-(1)-Base, gelöst in 150 ml Isopropanol, werden mit 20, 4 g (0, 1 Mol) Aluminiumisopropylat 8 h unter Rühren im Stickstoffstrom auf 80 0 C erwärmt. Die Lösung wird hierauf zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird mit 80 ml Schwefelsäure (20%ig) gelöst, mit Natronlauge alkalisch gemacht und mit Benzol extrahiert. 



  Die benzolische Lösung wird wie in Beispiel 24 weiter verarbeitet ; Fp. 179   C. 



   Beispiel26 :25,0g3-Nitroacetophenon,4,0gParaformaldehydund1,51gmit95mlIsopropanol-HClLösung auf einen pH-Wert von 4 eingestelltes   1-Norephedrin   werden 4 h am   Rückfluss   gekocht. Aus dem abgekühlten Reaktionsgemisch fällt das   N-[3-Phenyl-3-hydroxypropyl-(2)]-ss-amino-m-nitropropiophenon#     HCI   
 EMI8.1 
 kristallin aus ; Fp.   223-225   C.   



   Beispiel 27 : Zu einem Gemisch von 25   g aus 1-Norephedrin   hergestelltem   N-[3-Phenyl-3-hydroxy-     propyl- (2)]-ss-amino-m-nitropropiophenon   und 250 ml Methanol fügt man tropfenweise 4 g   NaBH,,   gelöstin30mlWasser, bei25 C.Eswird2hlangnachgerührt.DasLösungsmittelwirdeingedampft,der Rückstand mit Benzol aufgenommen und mit verdünnter Natronlauge durchgeschüttelt. Die Benzollösung wird getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird in das Hydrochlorid überführt und dreimal aus Methanol umkristallisiert. Man erhält das N-[3'-Phenyl-3'-hydroxypropyl-(2')]-3-(m-nitrophenyl)-3-   hydroxypropylamin#HCl   
 EMI8.2 
   vom Fp. 2170 C.    



   Beispiel28 :25,4gHomoveratrylamin,60mlIsopropanol,20mlisopropanolischeHCl-Lösung,5,5g Paraformaldehyd und 25 ml Acetophenon werden 3 h am   Rückfluss   gekocht. Das Gemisch wird gut abgekühlt und wie beschrieben aufgearbeitet. Aus Methanol umkristallisiert, schmilzt die Verbindung N-[2-   (3', 4'-Dimethoxyphenyl)-äthyl]-ss-aminopropiophenon#HCl   
 EMI8.3 
 bei 201-203 0 C. 



   Beispiel 29 : 25, 4 g Homoveratrylamin, 60 ml Isopropanol, 20 ml isopropanolische   HCl-Lösung,     5, 5   g Paraformaldehyd und 31, 5 g 3-Methoxyacetophenon werden 4 h lang am   Rückfluss   gekocht. Dann wird abgekühlt, und danach werden 50 ml Methyläthylketon zugegeben. Nach Animpfen fällt das Salz 
 EMI8.4 
 
 EMI8.5 
 bei   174-176    C. 



   Beispiel 30 : 36 g Acetophenon, 8 g Paraformaldehyd und 27, 4 g mit 115 ml   Isopropanol-HCI-Lösung   auf einen pH-Wert von 5 eingestelltes 2-Phenyl-2-hydroxyäthylamin werden   4#   h am Rückfluss gekocht. Im Vakuum wird das Lösungsmittel abgedampft und der Rückstand in 80 ml Aceton gelöst und dann mit 60 ml Äther versetzt. Das so erhaltene   N-(2-Phenyl-2-hydroxyäthyl)-ssaminopropiophenon#HCl   
 EMI8.6 
 wird aus Isopropanol umkristallisiert und schmilzt bei   161-1630 C.   

 <Desc/Clms Page number 9> 

 



   Beispiel 31 : 28 g   N- (2-Phenyl-2-oxy-äthyl)- -amino-propiophenon-HCI werden   in 500 ml Methanol gelöst und bei 60 C und 10 at Ho-ruck mit 3 g Pd-Bariumsulfat   (50" Pd)   hydriert. Dann wird filtriert und die Lösung im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wird aus Isopropanol-Benzin-Gemisch umkristallisiert. Man erhält das   N-     (2-Phenyl-2-oxy-äthyl)-3-phenyl-3-oxy-propylamin#HCl   
 EMI9.1 
 vom Fp. 193   C. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine der allgemeinen Formel 
 EMI9.2 
 
 EMI9.3 
 
 EMI9.4 
 mit einem Amin der allgemeinen Formel 
 EMI9.5 
 in welchen Formeln   Rl-R"die   obige Bedeutung haben, zusammen mit Formaldehyd oder Formaldehyd 
 EMI9.6 
 Basen gegebenenfalls in ihre Salze überführt und nötigenfalls die erhaltenen Basen der optischen Spaltung unterwirft.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI9.7 dadurch gekennzeichnet, dass man ein Keton der allgemeinen Formel EMI9.8 mit einem Amin der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 10> EMI10.1 EMI10.2 sammen mit Formaldehyd oder Formaldehyd liefernden Stoffen umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man optisch aktive Ausgangsstoffe verwendet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI10.3 EMI10.4 EMI10.5 worin R R R'und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder ihr Salz katalytisch hydriert.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man optisch aktive Ausgangsstoffe verwendet.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I b, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI10.6 EMI10.7 Wege als durch katalytische Hydrierung, z. B. mit Metallborhydriden oder Metallalkoholaten, reduziert.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man einen Ausgangsstoff verwendet, der im Rest R durch eine Nitrogruppe substituiert ist.
    8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel EMI10.8 dadurch gekennzeichnet, dass man zur Mannich-Reaktion ein Amin der Formel EMI10.9 EMI10.10
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