AT239783B - Verfahren zur Herstellung von 3-(5'-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidon - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3-(5'-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidon

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AT239783B
AT239783B AT907061A AT907061A AT239783B AT 239783 B AT239783 B AT 239783B AT 907061 A AT907061 A AT 907061A AT 907061 A AT907061 A AT 907061A AT 239783 B AT239783 B AT 239783B
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Austria
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nitrofurfurylidene
oxazolidone
amino
preparation
ethanol
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AT907061A
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Inventor
Jan Bernhard Nanninga
Original Assignee
Randstad Chem Ind
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von   3- (5 *-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidon   der Formel 
 EMI1.2 
 
Es ist bekannt, dass diese Verbindung bei der Behandlung von Infektionen gegen Mikroben wirksam ist. 
 EMI1.3 
 erforderlich, in der Form eines funktionellen Derivates davon) mit 3-Amino-2-oxazolidon, dessen Aminogruppe, wenn gewünscht, ebenfalls in der Form eines funktionellen Derivates vorliegen kann. Bei diesen Verfahren wird der Oxazolidonkern getrennt synthetisiert.

   Nach andern Verfahren wird das   5-Nitrofurfurol   mit   ss-Hydroxyäthylhydrazin   umgesetzt, um das Hydrazon zu bilden, worauf man auf das Hydrazon Chlorameisensäureester einwirken lässt und die erhaltene Verbindung dann zum Ring schliesst. 
 EMI1.4 
 tionsmischung einige Zeit auf eine Temperatur zwischen 80 und 1150C erwärmt wird. Nach Ablassen des Druckes, bei welchem der Überschuss von Äthylenoxyd entfernt wird, wird das Umsetzungsprodukt in der üblichen Art gereinigt,   z. B.   durch Verreiben mit Äthanol und Umkristallisieren ; hiezu ist Dimethylformamid ein sehr geeignetes Mittel. 



   Das Ausgangsmaterial   N- (5-Nitrofurfuryliden)-N'- (carboxyäthyl)-hydrazin   kann erhalten werden, indem der auf bekannte Art erhaltene Carbazinsäureäthylester mit 5-Nitrofurfurol oder einem funktionellen Derivat davon,   z. B.   dem Diacetat, in   N- (5-Nitrofurfuryliden) -N'- (carboxyäthyl) -hydrazin   umgewandelt wird. Das Verfahren gemäss der Erfindung hat somit den Vorteil, dass das Ausgangsmaterial auf einfache und wirtschaftliche Weise ohne Verwendung des sehr kostspieligen   ss-Hydroxyäthylhydrazins   erhalten werden kann,   u. zw.   in einer Ausbeute von mindestens   85%,   bezogen auf Hydrazinhydrat.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Umsetzung von   N- (5-Nitrofurfuryliden)-N'- (carboxyäthyl)-hy-   drazin mit Äthylenoxyd glatt und ohne Schwierigkeiten mit einer Ausbeute von über   401o   vor sich geht. 



  Die erwähnten Umsetzungen werden sehr leicht erreicht und'werden im folgenden Beispiel näher beschrieben. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Beispiel : A.   Herstellung von N- (5-Nitrofurfuryliden) -N'- (carboxyäthyl) -hydrazin   
 EMI2.1 
 
In einen Erlenmeyer-Kolben mit Rührer und Thermometer werden nacheinander folgende Stoffe eingeführt :
34 g Nitrofurfurylidendiacetat
25 cm3   96% igues   Äthanol
25 cm3 Eisessig
4 cm3 tige Salzsäure. 



   34 g einer   58'0igen   Lösung    von- èarbazinsäureäthylester   in Äthanol werden sehr schnell tropfenweise in diese Mischung eingebracht. Nachdem die Mischung 5 min gerührt wurde, wird sie langsam auf 40 bis   450C   gebracht und 60 min auf dieser Temperatur gehalten. Schon nach 30 min beginnen sich gelbe Kristalle auszuscheiden, wobei die Temperatur zeitweise auf 48 - 500C steigt. Nach 40 min ist der Inhalt des Kolbens im wesentlichen fest geworden, so dass ein weiteres Rühren unmöglich ist. Es wird abgekühlt und über Nacht stehen gelassen. Die Kristalle werden abgesaugt, zweimal mit 20% igem Äthanol und darauf mit kaltem Wasser gewaschen, bis die Waschflüssigkeit nicht mehr braun wird, sondern hellgelb. 



  Die Kristalle wiegen in feuchtem Zustand 46 g ; sie werden bis zu konstantem Gewicht bei   600C   getrocknet. Die reinen kanariengelben Kristalle wiegen 25 g. Sie werden aus Äthanol umkristallisiert. Schmelzpunkt 178-1810C. 



   Wenn die Mutterlauge einen Tag stehen gelassen wird, scheiden sich noch einige Kristalle aus ihr ab. Diese werden, wie oben beschrieben, aufgearbeitet und wiegen dann 4, 1 g. Die Gesamtausbeute an N-(5-Nitrofurfuryliden)-N'-(carboxyäthyl)-hydrazin beträgt demnach   91, 50/0   der Theorie. Durch teil- 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 einen Autoklaven aus rostfreiem Stahl eingebracht. Nach Verschliessen wird der Autoklav in einem Ölbad auf 105-115 C (innen) 2 h erhitzt, die Badtemperatur ist 145-1550C. Hiebei steigt der Druck auf 18 at und bleibt dann konstant. Nach Abkühlen und Ablassen des nicht umgesetzten Äthylenoxyds wird der gelbbraune Inhalt mit 50 cm3 feuchtem Äthanol verrieben, abgesaugt und mit   Äthanol   gewaschen.

   Nach Trocknen bei   600C   bis zum konstanten Gewicht wiegen die Kristalle 2,05 g, sie haben einen Schmelzbereich von ungefähr 230-2400C. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Nach zweimaligem Umkristallisieren aus Dimethylformamid haben sie den Schmelzbereich des   3- (5'-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidons : 256-257 C.   Wenn einige wenige Tropfen Cyanäthylacetat, gefolgt von einigen wenigen Tropfen 2n-NaOH zu einer Lösung eines kleinen Kristalles in Äthanol gegeben werden, erscheint die violett-rote Farbe, die für 3-(5'-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidon spezifisch ist. Diese Farbreaktion wurde bisher in der Literatur noch nicht beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von 3- (5'-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidon der Formel : EMI3.1 dadurch gekennzeichnet, dass N- (5-Nitrofurfuryliden)-N'- (carboxyäthyl)-hydrazin unter Druck mit Äthylenoxyd umgesetzt wird.
AT907061A 1960-12-10 1961-11-30 Verfahren zur Herstellung von 3-(5'-Nitrofurfuryliden)-amino-2-oxazolidon AT239783B (de)

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