AT236405B - Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen

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AT236405B
AT236405B AT499263A AT499263A AT236405B AT 236405 B AT236405 B AT 236405B AT 499263 A AT499263 A AT 499263A AT 499263 A AT499263 A AT 499263A AT 236405 B AT236405 B AT 236405B
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Hoechst Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen 
Es ist bereits bekannt, dass gewisse Benzolsulfonylharnstoff-Derivate blutzuckersenkende Eigenschaften aufweisen und somit als per os verabreichbare Antidiabetika geeignet sind (vgl. beispielsweise Arz- 
 EMI1.1 
 
448-454).- harnstoff hat auf Grund seiner guten blutzuckersenkenden Eigenschaften und seiner guten Verträglichkeit in der Diabetestherapie grosse Bedeutung erlangt. 



   Es wurde nun gefunden, dass Benzolsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel : 
 EMI1.2 
 worin R Wasserstoff, ein Halogenatom, eine Alkyl- bzw. Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder die Trifluormethylgruppe,   R'einen alicyclischen   Rest der Formel : 
 EMI1.3 
 n die Zahlen 0 oder 1   und-Z-Z'-die Gruppierungen-CH -CH-oder-CH=CH-bedeuten   und deren Salze blutzuckersenkende Eigenschaften besitzen und auf Grund ihrer starken Wirksamkeit als oral verabreichbare Antidiabetika geeignet sind. 



   Die genannten Verbindungen erhält man erfindungsgemäss, indem man entsprechende Benzolsulfonyl-   - isoharnstoffäther,   Benzolsulfonyl-isothioharnstoffäther, Benzolsulfonylguanidine oder Benzolsulfonylparabansäuren durch Hydrolyse in die gewünschten Benzolsulfonylharnstoffe überführt. Die der Hydrolyse zu   unterwerfenden Verbindungen   können hergestellt werden, indem man basifizierte Harnstoff-Derivate, z. B. Isoharnstoffäther, Guanidine, oder Salze von   Mono-R'-substituierten   Parabansäuren mit tert. Aminen, mit substituierten Benzolsulfonsäurehalogeniden zur Umsetzung bringt. 



   Als Ausgangsstoffe kommen für das Verfahren gemäss der Erfindung einerseits solche BenzolsulfonylDerivate in Betracht, die vorzugsweise einen alkylierten oder alkoxylierten Benzolrest enthalten. Als Alkylgruppen seien erwähnt :
Methyl, Äthyl,   n-Propyl,   Isopropyl,   n-Butyl,   Isobutyl, sek.-Butyl und tert. Butyl. Ebenso kommen die entsprechenden Alkoxygruppen, wie Methoxy, Äthoxy, n-Propoxy, Isopropoxy, n-Butoxy, Isobutoxy oder tert, Butoxy, in Frage. Insbesondere sind geeignet : Methyl-, Äthyl-, Methoxy- und Äthoxy-Gruppen in p-und m-Stellung.

   Werden anderseits halogensubstituierte Benzolsulfonylverbindungen als Ausgangsstoffe herangezogen, so sind als Substituenten vorzugsweise solche mit einem Fluor-, Chlor- oder BromAtom oder mit der Trifluormethylgruppe geeignet. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

    2,- A -cyclohexen- (l)-yl]-methyl-parabansäure schmilzt   bei 149-1500C.   b)   9   g 1-(4-Methoxy-benzolsulfonyl)-3-[2,5-endomethylen-#3-cyclohexen-(1)-yl]-methyl-para-   bansäure werden mit 150 ml l n-Natronlauge auf   uem   Dampfbad erwärmt. Nach kurzer Zeit ist Lösung eingetreten. Man verdünnt das Gemisch mit 100 ml Wasser, filtriert unter Verwendung von Kohle und 
 EMI3.1 
 thylsulfat durch Erhitzen auf dem Dampfbad zur Reaktion gebracht.

   Man lässt erkalten, löst das Reaktionsprodukt in 50 ml Wasser, setzt die Lösung von 19 g p-Toluolsulfochlorid in 50 ml Aceton zu und tropft unter Rühren eine Lösung von 9 g Natriumhydroxyd in 50 ml Wasser zu, wobei man die Reaktionlösung schwach alkalisch hält und die Temperatur nicht über   400C   steigen lässt. Man rührt noch 1 h nach, trennt den abgeschiedenen Sulfonylisoharnstoffäther ab und erhitzt ihn mit 50 ml konzentrierter Salzsäure auf dem Dampfbad, bis die Gasentwicklung beendet ist. Der Ansatz wird   gekühlt, mit   Wasser versetzt und das abgeschiedene'Produkt abgesaugt. Man kristallisiert aus Methanol um und erhält den N-   (4-Methyl-benzolsulfonyl)-N'-[2',5'-endomethylen-#3'-cyclohexen-(1')-yl]-methyl-harnstoff   vom Schmelzpunkt   175-177 C.   



   PATENTANSPRUCHE : 
Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen der allgemeinen Formel : 
 EMI3.2 
 

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Claims (1)

  1. worin R Wasserstoff, ein Halogenatom, eine Alkyl- bzw. Alkoxygruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen oder die Trifluormethylgruppe, n die Zahlen 0 oder 1 und Z-Z'die Gruppierungen-"CH -CH-oder - CH=CH-bedeuten und von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man entsprechende Benzolsulfonyl-isoharnstoffäther, Benzolsulfonyl-isothioharnstoffäther, Benzolsulfonyl-guanidine oder Benzolsulfonyl-parabansäuren durch Hydrolyse in die gewünschten Benzolsulfonylharnstoffe überführt und die erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls mit alkalischen Mitteln, wie Alkali- oder Erdalkalihydroxyden, -carbonaten, -bicarbonaten oder organischen Basen behandelt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT499263A 1961-06-03 1962-06-01 Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen AT236405B (de)

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