DE2162917C3 - - Google Patents

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DE2162917C3
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benzamide
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Yukuru Osaka Kato
Isao Kyoto Nakajima
Tadami Kyoto Shinuchi
Kouji Hyogo Tsujikawa
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TEIKOKU CHEMICAL INDUSTRY OSAKA (JAPAN)
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/06Phosphorus compounds without P—C bonds
    • C07F9/22Amides of acids of phosphorus
    • C07F9/224Phosphorus triamides

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Description

und deren pharmakologisch wirksamen Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Ν,Ν-Dialkylaminoalkyl-phosphoramid der allgemeinen Formel
O=P
R,
NHAN
in der A eine niedere Alkylengruppe und Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können, eine niedere Alkylgruppe bedeuten, oder sein Salz mit 4-Amino-2,5-substituierter Benzoesäure der allgemeinen Formel
COOH
NH2
45
in der X ein Halogen- oder Wasserstoffatom und R3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxyl- oder eine niedere Alkoxygruppe bedeutet, bei 50 bis 1500C in einem inerten aliphatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoff oder in Dimethylformamid umsetzt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-2,5-substituierten N,N-(Dialkylaminoalkyl)-benzamiden und deren pharmakologisch wirksamen Salzen gemäß dem vorstehenden Anspruch.
Die Erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen werden durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben
CONHAN
NH,
in der A eine niedere Alkylengruppe, z. B. Äthylen, Propylen, Butylen oder Isobutylen, X ein Halogenatom, z. B. F, Cl, Br, oder ein Wasserstoffatom, Ri und R2, die gleich oder verschieden sein können, eine niedere Alkylgruppe, z. B. Methyl, Äthyl oder Propyl, und R3 eine niedere Alkoxygruppe, z. B. Methoxy oder Äthoxy, eine Hydroxylgruppe oder ein Wasserstoffatom bedeutet.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen schließen auch Salze der durch die obige Formel wiedergegebenen Verbindungen ein, z. B. Salze mit Salzsäure, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff, Weinsäure oder Essigsäure.
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen zeigen pharmakologische Wirkungen und können als Analgetika, Sedativa, Neuroleptika bzw. Tranquilizer verwendet werden. Insbesondere werden 4-Amino-N,N-(diäthylaminoäthyl)-benzamid als Mittel gegen die Arrhythmie, 2-Hydroxy-4-amino-N,N-(diäthylaminoäthyl)-benzamid als Analgetikum und 2-Methoxy-4-amino-5-chlor-N,N-(diäthylaminoäthyl)-benzamid als Antiemetikum verwendet.
Das Verfahren nach der Erfindung kann durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
O=-P
NHAN
Ν,Ν-Dialkylaminoalkyl
phosphoramid
NH,
4-Amino-2.5-substituierte 4-Amino-2,5-substituiertes Benzoesäure N.N-(Dialkylaminoalkyl)-
benzamid
+ H3PO4
Phosphorsäure
Die in diesem Reaktionsschema verwendeten Symbole A, X, Ri, R2 und R3 haben die obige Bedeutung.
D-e Reaktion von N.N-Dialkylaminoalkyl-phosphoramid mit 4-Amino-2,5-substituierter Benzoesäure wird durchgeführt, indem man sie bei 50—150°C in einem inerten Lösungsmittel erhitzt. Als inertes Lösungsmittel
wird dabei ein aromatischer oder aliphatischer Kohlenwasserstoff, z.B. Benzol, Toluol, Xylol, Hexan, Oktan oder Chloroform sowie Dimethylformamid verwendet Die Verwendung von Benzol oder Toluol ist dabei bevorzugt
Das Ν,Ν-Dialkylaminoalkyl-phosphoramid kann sowohl in Form eines Salzes als auch als freie Base der obigen Formel verwendet werden. Falls es als Salz eingesetzt wird, erhält man die gewünschte Verbindung ebenfalls in Form eines Salzes.
Ν,Ν-Dialkylaminoalkylphosphoramid, einer der Ausgangsstoffe in dem Verfahren der Erfindung, kann durch Reaktion von Ν,Ν-Dialkylalkylendiamin mit Phosphoroxychlorid hergestellt werden. Beispielsweise ist die Verbindung der folgecden Formel
O=P
NHCH2CH2N
CH5
C2H3
3HCl Handel befindet. Jedoch wird selbst bei der Reaktion von Hexamethylphosphorsäureamid mit Essigsäure und Benzoesäure kein Säureamid erhalten. Es ist daher als überraschend anzusehen, daß gemäß dem Verfahren der Erfindung ein Säureamid durch direkte Reaktion eines aliphatischen Diamin-Derivats mit einem Benzoesäure-Derhat in hoher Ausbeute und mit großer Reinheit hergestellt und auf leichte Weise zusätzlich gereinigt werden kann.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, ist es bei dem Verfahren der Erfindung nicht erforderlich, die Aminogruppe in 4-Position zu schützen oder die Carboxylgruppe zu aktivieren. Es ist weiterhin nicht erforderlich, z. B. gemäß US-PS 31 70 955, die Verbindungen auf dem Umweg über die entsprechenden Nitroverbindungen herzustellen. Weiterhin ist das erfindungsgemäß einzusetzende Amidierungsmittel als stabile Substanz isolierbar und gegenüber Feuchtigkeit stabil. Dies stellt insbesondere einen Vorteil gegenüber dem aus der DT-OS 19 32 512 bekannten Verfahren dar.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
die aus Diäthyläthylendiamin und Phosphoroxychlorid hergestellt wird, ein farbloses, kristallines Produkt, sehr stabil und somit leicht zu handhaben, mit einem Schmelzpunkt von 155° C, aus welchem bei Zugabe von Alkali in leichter Weise die ölige Base erhalten werden kann.
Das Vefahren zur Herstellung des Ausgangsmaterials kann durchgeführt werden, indem 3 Mole N,N-Dialkylalkylendiamin in einem inerten Lösungsmittel gelöst und dazu 1 Mo! Phosphoroxychlorid gegeben werden. Die Reaktion wird zwischen der gewöhnlichen Temperatur und der Rückflußtemperatur des Lösungsmittels durchgeführt. Ν,Ν-Dialkylaminoalkylphosphoramid wird dabei nahezu quantitativ erhalten. Als inerte Lösungsmittel für diese Reaktion können dabei die gleichen dienen, die auch beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
Das Bezoesäurederivat, der andere Ausgangsstoff, kann aus herkömmlicher p-Aminobenzoesäure, p-Aminosalicylsäure und deren Derivaten hergestellt werden. 2-Hydroxy-4-amino-5-chlorbenzoesäure kann beispielsweise hergestellt werden, indem p-Aminosalicylsäure mit einem speziellen Chlorierungsmittel, z. B. Phenyljodidchlorid, Jodtrichlorid und Chlorsuccinimid, umgesetzt wird. 2-Alkoxy-4-amino-5-halogenbenzoesäure kann hergestellt werden, indem man 2-Hydroxy-4-amino-5-halogen-benzoesäure mit einem gewöhnlichen Alkylierungsmittel alkyliert.
Das Verfahren der Erfindung weist dabei den Vorteil auf, daß die gewünschte Verbindung direkt aus 4-Amino-2,5-substituierter Benzoesäure hergestellt werden kann, ohne daß die Aminogruppe in der 4-Position bei Verwendung von Ν,Ν-Dialkylaminoalkylphosphoramid als Ausgangsmaterial geschützt werden muß. Es war bisher nicht bekannt, ein Säureamid durch Reaktion eines Derivats eines aliphatischen Diamins herzustellen, wie dies eerfindungsgemäß mit N,N-Dialkylaminoalkyl-phosphoramid und 4-Amino-2,5-substituierter Benzoesäure durchgeführt wird.
Außerden Salzen des Ν,Ν-Dialkylaminoalkyl-phosphoramids ist auch die freie Base stabil. Dies wird gutachtlich auch durch die Tatsache bewiesen, daß eine analoge Verbindung, nämlich Hexamethylphosphorsäureamid, stabil ist und sich daher als Lösungsmittel im
Beispiel 1
Herstellung von 2-Methoxy-4-amino-5-chlor-(N,N-Diäthylaminoäthyl)-benzamid
a) Herstellung von Ν,Ν-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid (bzw. des Trihydrochlorids)
11,6 g Ν,Ν-Diäthyläthylendiamin werden in 70 ml Äther gelöst. Zu der Lösung werden 5,1 g Phosphoroxychlorid bei Raumtemperatur gegeben. Die Reaktion setzt augenblicklich unter Abscheidung von Kristallen ein. Nach Zugabe der Gesamtmenge des Phosphoroxychlorids wird die Mischung gerührt. Nach Beendigung der Reaktion werden die ausgefallenen Kristalle durch Filtration abgetrennt und getrocknet. Es werden 16 g N.N-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid-Trihydrochlorid mit einem Schmelzpunkt von 155° C (Zers.) erhalten.
Ausbeute: 96,4%
Elementaranalyse: Ci8H45N6OP · 3 HCI
Ber.(°/o): C 43,07, H 9,64, Cl 21,19, N 16,74, P 6,17;
gef.(%): C 43,01, H 9,85, Cl 21,25, N 16,59, P 5,98.
Das Trihydrochlorid des N,N-Diäthylam:noäthylphosphoramids wird in Wasser gelöst, die Mischung mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und das Chloroform abdestilliert. Dabei wird Ν,Ν-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid in Form seiner Base als viskoses Öl erhalten.
Elementaranalyse:
Ber.(°/o): C 55,07, H 11,55, N 21,41, P 7,89;
gef.(%): C55,21, H 11,80, N 21,19, P7.71.
b) 39 g Ν,Ν-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid werden in 500 ml Toluol gelöst. Zu der Lösung werden 60,5 g 2-Methoxy-4-amino-5-chlor-benzoesäure gegeben. Die Mischung wird etwa 1 Stunde am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen werden die ausgefallenen Kristalle durch Filtration abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es werden 85 g 2-Methoxy-4-amino-5-chior-(N,N-Diäthylaminoäthyl)-benzamid erhalten.
10
Ausbeute: 95,5%, Fp. 145 -147° C
Elementaranalyse: C14H22CIN3O2
Ber. (%): C 56,09, H 7,40, N 14,02, Cl 11.82;
gef.(%): C 56,21, H 7,65, N 13,97, Cl 11,69.
Beispiel 2
Herstellung von 4-Amino-(N,N-Diäthylaminoiithyl)-benzamid
16,7 g N.N-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid-Trihydrochlorid werden in Xylol suspendiert. Dazu werden 13,7 g p-Aminobenzoesäure gegeben. Die Mischung wird anschließend am Rückfluß gekocht Nach dem Abkühlen wird die Mischung mit Wasser extrahiert Das Extrakt wird mit Alkali versetzt und mit Benzol extrahiert In das Extrakt wird Chlorwasserstoff-Gas eingeleitet, wobei Piocainamid-Hydrochlorid erhalten wird.
Ausbeute: 25,7 g (95,0%), Fp. 168° C
Beispiel 3
Herstellung von 2-Hydroxy-4-amino-5-chlor-(N,N-Diät!riylaminoäthyl)-benzamid
25 g N.N-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid-Trihydrochlorid und 28 g 2-Hydroxy-4-amino-5-chlor-benzoesäure werden in 300 ml Xylol suspendiert. Die dabei eingesetzte substituierte Benzoesäure wird durch Chlorierung von 2-Hydroxy-4-amino-benzoesäure in 5-Position mit Cyanurchlorid hergestellt Die Mischung wird am Rückfluß gekocht, wobei 39 g 2-Hydroxy-4-amino-5-chlor-(N,N-Diäthylaminoäthyl)-benzamid erhalten werden.
Ausbeute: 91 %, Fp. 160° C
Elementaranalyse: C13H20CIN3O2
Ber.(%): C 54,63, H 7,05, N 14,70, Cl 12,40;
gef.(%): C 54,48, H 7,02, N 14,57, Cl 12,35.
Beispiel 4
Herstellung von 2-Methoxy-4-amino-5-brom-(N,N-Diäthylaminoäthyl)-benzamid
12 g N,N-Diäthylaminoäthyl-phosphoramid werden mit 22 g 2-Methoxy-4-amino-5-brom-benzoesäure in Benzol umgesetzt, und die Reaktionsmischung wird, wie in Beispiel l,b) beschrieben, behandelt. Dabei werden 30 g ^-Methoxy^-arnino-S-brorn-fN.N-Diäthylaminoäthyl)-benzamid erhalten.
Ausbeute: 96,8%, Fp. 135 - 136° C
Elementaranalyse: CuH22BrN3O2
Ber.(%): C 48,85, H 6,44, Br 23,21, N 12,21;
gef.(%): C 48,79, H 6,63, Br 23,00, N 12,39.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-2,5-substituierten N,N-(Dialkylamiioalkyl)-benzamiden der allgemeinen Formel
    15
    NH,
DE2162917A 1970-12-21 1971-12-17 Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-2,5-substituierten N,N-(Dialkylamino-alkyl)-benzamiden und deren pharmakologisch wirksamen Salzen Granted DE2162917B2 (de)

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