AT233572B - Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten

Info

Publication number
AT233572B
AT233572B AT305662A AT305662A AT233572B AT 233572 B AT233572 B AT 233572B AT 305662 A AT305662 A AT 305662A AT 305662 A AT305662 A AT 305662A AT 233572 B AT233572 B AT 233572B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
radical
general formula
mono
preparation
new
Prior art date
Application number
AT305662A
Other languages
English (en)
Original Assignee
May & Baker Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by May & Baker Ltd filed Critical May & Baker Ltd
Priority to AT305662A priority Critical patent/AT233572B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT233572B publication Critical patent/AT233572B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Piperazinderivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.1 
 in der Rl ein Wasserstoffatom oder einen Trifluormethylrest und R2 in   m- oder p-Stellung   ein Wasserstoffatom oder einen Amino-, einen   Mono-oder Dialkylamino-,   einen   Mono-oder Dihydroxyalkylamino-,   einen aliphatischen Acylamido- (einschliesslich Sulfamido), einen aliphatischen   N-Alkylacylamido-,   einen Carbaminylamino- oder einen Alkoxycarbonylaminorest (einschliesslich Chloralkoxycarbonylaminorest) bedeuten, sowie den Additionssalzen dieser Verbindungen. In jedem der genannten Substituenten am Stickstoff überschreitet die Zahl der Kohlenstoffatome 4 nicht. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen besitzen wertvolle therapeutische Eigenschaften und insbesondere eine psychotrope Wirksamkeit, die sie insbesondere für die Behandlung von psychischen Erkrankungen, insbesondere von Psychosen, verwendbar macht. 



   Unter den Verbindungen der Formel I sind diejenigen bevorzugt, für die Ri ein Wasserstoffatom oder einen Trifluormethylrest und R2 einen Amino-, Mono- oder Dialkylamino, Mono- oder Dihydroxyalkylamino- oder aliphatischen Acylamidorest (wie oben definiert) bedeuten. Als Beispiele für diese Ver- 
 EMI1.2 
 bei an Depressionen leidenden Kranken. 



   Erfindungsgemäss können die Verbindungen der allgemeinen Formel I durch Umsetzung eines N-Phenylpiperazins der allgemeinen Formel II : 
 EMI1.3 
 in der Ri die oben angegebene Bedeutung besitzt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III : 
 EMI1.4 
 in welcher Q ein CN- oder CHO-Radikal bedeutet und   R'2   das oben angegebene Radikal R2 oder eine   N02-Gruppe   in   m- oder p-Stellung   bedeutet, in Gegenwart von Wasserstoff und eines Hydrierkatalysators, wie z. B.

   Raney Nickel, hergestellt werden. 
 EMI1.5 
 primären Aminorest bedeutet, überführen in : einen Mono- oder Dialkylaminorest durch Alkylierung, beispielsweise durch Umsetzung mit einem Alkylester in Gegenwart eines   Säureakzeptors ;   einen Acylamidorest durch Acylierung, beispielsweise Acetylierung mit Essigsäureanhydrid oder Formylierung mit   Ameisensäure ;   einen Mono- oder Dihydroxyalkylaminorest durch Umsetzung der primären Aminoverbindung mit beispielsweise Chlorameisensäurechloräthylester und anschliessende alkalische Hydrolyse oder mit einem Alkylenoxyd, wie beispielsweise Äthylenoxyd ; einen Alkyloxycarbonylaminorest durch Um- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 setzung mit einem   Chlorameisensäurealkylester ;   einen Carbaminylaminorest durch Umsetzung mit einem Isocyanat. 



   Man kann den Rest R2, wenn er einen Acylamidorest bedeutet, auch durch Hydrolyse nach an sich für die Hydrolyse von Amiden bekannten Methoden in einen Aminorest oder durch Reduktion, beispielsweise mit Lithium-Aluminiumhydrid in einen Alkylaminorest überführen. Die gegebenenfalls vorge-   nommene Überführung   der freien Basen in Salze oder die Überführung eines Salzes in ein anderes kann nach jeder an sich bekannten Methode vorgenommen werden, beispielsweise durch Zugabe einer äquivalenten Menge der gewünschten Säure zu der Base. 



   Die Verbindungen der Formel I und ihre Salze können natürlich nach jeder an sich bekannten Methode gereinigt werden, beispielsweise durch Kristallisation. 



   Beispiel :
Man stellt eine Lösung von 3, 3 g p-Aminobenzylcyanid und von 11, 5 g N-m-Trifluormethylphenylpiperazin in 60 cm3 Dioxan her und hydriert sie in Gegenwart von   20%   Raney-Nickel unter einem Druck von 4   kg/cm     2 bei 1200 C.   Man entfernt den Katalysator und dampft zur Trockne ein. 



   Man extrahiert den Rückstand mittels siedendem Cyclohexan (zweimal mit 100 cm3), wobei die eingedampften Cyclohexanextrakte ein Öl ergeben, welches durch Behandlung mit 10 cm3 Salzsäure (d = 1, 18) 8, 0 g eines Roh-Salzes des Schmelzpunktes   215-220  C ergeben.   



   Durch Behandlung dieses Salzes mit einer alkalischen Base, wobei die Rohbase durch Extraktion mit Chloroform frei wird, erhält man durch Umkristallisieren des Produktes in Methanol das 1- (2-p-Amino-   phenyl-äthyl)-4-m-trifluormethylphenyl-piperazin   in Form von mattgelben Täfelchen mit einem Schmelzpunkt von 85 bis 86  C. 
 EMI2.1 


Claims (1)

1- (2-p-Nitrophenyl-PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten der allgemeinen Formel I : EMI2.2 in der Ri ein Wasserstoffatom oder einen Trifluormethylrest und Ru in m-oder p-SteIlung ein Wasserstoffatom oder einen Amino-, einen Mono- oder Dialkylamino-, einen Mono-oder Dihydroxyalkylamino-, einen aliphatischen Acylamido- oder einen N-Alkylacylamidorest oder einen Carbaminylamino- oder Alkoxycarbonylaminorest einschliesslich eines Chloralkoxycarbonylaminorestes bedeuten sowie ihren Additionssalzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-Phenylpiperazin der allgemeinen Formel II : EMI2.3 in der Ri wie angegeben definiert ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel III :
EMI2.4 in welcher Q ein Radikal-CN oder-CHO darstellt, in der R'2 in m-oder p-Stellung für das Radikal R2 oder die Nitrogruppe steht, in Gegenwart von-Wasserstoff und eines Hydrierungskatalysators, wie z. B. Raney Nickel, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltenen Verbindungen in ihre Additionssalze mit Säuren überführt.
AT305662A 1962-04-12 1962-04-12 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten AT233572B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT305662A AT233572B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT305662A AT233572B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233572B true AT233572B (de) 1964-05-11

Family

ID=3544605

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT305662A AT233572B (de) 1962-04-12 1962-04-12 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233572B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1568277A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen,optisch aktiven Phenylisopylamin-Derivaten
AT233572B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten
DE964057C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Oxybuttersaeure-p-phenetidid
AT233571B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten
DE2218647A1 (de) Neues verfahren zur herstellung von n-(trans-4-hydroxy-cyclohexyl)-(2-amino3,5-dibrom-benzyl)-amin
DE2651750C2 (de)
AT228206B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten
AT233570B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten
AT246144B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, substituierten Säureamiden
AT200134B (de) Verfahren zur Herstellung von a-Amino-b-oxycarbonsäureamiden
AT246720B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen cyclischen Aminen und deren Salzen
AT274789B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
CH396941A (de) Verfahren zur Herstellung neuer sekundärer Amine
AT244933B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1, 5-Diphenyl-3-azapentanolen-(1) und ihren Säureadditionssalzen
AT216011B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Oxygruppen tragenden 1-bzw. 7-Aminoalkylxanthinderivaten
AT244932B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenyläthanolaminen und ihren Salzen
AT210414B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrrolidinderivaten
AT274790B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
AT231426B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen cyclischen Aminen und deren Salzen
AT208348B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Säurehydraziden
CH615422A5 (de)
AT256825B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Benzamidoverbindungen und ihren Salzen
AT214427B (de) Verfahren zur Herstellung neuer basischer Phenoläther
AT257584B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Tetrahydrofuranderivaten
AT286971B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-substituierten 2-Phenyl-2-(2&#39;-hydroxy-1&#39;-naphthyl)-äthylaminen und deren Säureadditionssalzen