AT274790B - Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen

Info

Publication number
AT274790B
AT274790B AT1022968A AT1022968A AT274790B AT 274790 B AT274790 B AT 274790B AT 1022968 A AT1022968 A AT 1022968A AT 1022968 A AT1022968 A AT 1022968A AT 274790 B AT274790 B AT 274790B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
addition salts
hydroxycyclohexyl
new
acid addition
preparation
Prior art date
Application number
AT1022968A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Thomae Gmbh Dr K
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomae Gmbh Dr K filed Critical Thomae Gmbh Dr K
Application granted granted Critical
Publication of AT274790B publication Critical patent/AT274790B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen   N- (Hydroxycyc1ohexyl) -halogen-aminobenzylaminen   und deren Säureadditionssalzen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   N- (Hydroxycyclohexyl)-halogen-   aminobenzylaminen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der
Hal Chlor oder Brom,   R l Wasserstoff, Chlor   oder Brom und
Rz Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeuten, sowie von deren physiologisch verträglichen Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren. 



   Für die Herstellung dieser neuen Verbindungen hat sich das nachstehende Verfahren besonders bewährt :
Reduktion von Hydroxycyclohexylamiden der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in der Hal,   R   und   R   die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, mit Hilfe von komplexen Metallhydriden. 



   Die besten Ausbeuten werden mittels Lithiumaluminiumhydrid erhalten. Die Reduktion erfolgt in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel, vorzugsweise in Tetrahydrofuran oder Äther, zweckmässig bei erhöhten Temperaturen, z. B. bei dem Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches erfolgt auf die übliche Weise. 



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel 11 sind aus der Literatur bekannt oder können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt werden.   DieHydroxycyclohexylamide   der Formel   11   gewinnt man beispielsweise durch Kernhalogenierung der entsprechenden Aminobenzamide, die sich analog zu den literaturbekannten Verfahren herstellen lassen. 



   Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können mit anorganischen oder organischen Säuren auf bekannte Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden, so z. B. durch Umsetzung einer alkoholischen Lösung der betreffenden Säure mit der äquimolaren Menge der entsprechenden Base. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure als geeignet erwiesen. Die Säureadditionssalze sind   wasserlöslich ;   praktische Verwendung finden vor allem die Salze mit einem oder zwei Äquivalenten der betreffenden Säure. 



   Sofern Racemate entstehen, können diese gegebenenfalls in ihre optisch aktiven Antipoden in üblicher Weise, z. B. mit optisch aktiven Säuren, durch fraktionierte Kristallisation aufgespalten werden ; falls Gemische von Diastereomeren entstehen, können diese gegebenenfalls, z. B. durch chromatographische Methoden, aufgespalten werden. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften, sie beeinflussen insbesondere die periphere Atmungsfunktion und weisen neben einer antipyretischen Wirkung eine ausgezeichnete sekretolytische und hustenstillende Wirksamkeit bei äusserst geringer Toxizität auf. Die Verbindungen zeigen einen sehr raschen Wirkungseintritt bei der Sekretolyse und sind gut mukolytisch wirksam. Sehr vorteilhaft ist die gute Wasserlöslichkeit der Verbindungen. 



   Das nachfolgende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern. 



    B eisp i eI : N- (cis-m-Hydroxycyc1ohexyI) -2-amino-5-brombenzylamin :   
38 g Lithiumaluminiumhydrid werden in 3 1 absolutem Tetrahydrofuran unter Rühren bei Zimmer- 
 EMI2.2 
 am Rückfluss gekocht. Danach zersetzt man überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid mit Essigester, Wasser und 5n-Natronlauge, filtriert vom Hydroxydschlamm ab und engt die organische Phase zur Trockne ein. Der Rückstand wird in Benzol aufgenommen, wobei zuerst noch etwas Ausgangsamid ausfällt. Beim weiteren Verdünnen des Filtrates mit Benzol kristallisiert das   N- (cis-m-hydroxycyclohe-   xyl)-2-amino-5-brombenzylamin aus. Umkristallisation aus Benzol. 



  F. 141 bis 142, 50 C. 



   Analog wurden folgende Verbindungen hergestellt : a)   N- (trans-p-hydroxycyclohexyl)-2-amino-3, 5-dibrombenzylamin,  
Schmelzpunkt des Hydrochlorids : 233 bis 234, 50 C (Zers.). 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 
Schmelzpunkt des Hydrochlorids 208 bis 2100 C   (Zers.).   



   Hergestellt durch Reduktion von 2-Amino-3, 5-dibrom-N-(cis-p-hydroxycyclohexyl)-N-methyl- benzamid. j) N-   (cis-m-Hydroxycyelohexyl)-2-amino-4-chlorbenzylamin,  
Schmelzpunkt des Oxalats : 217,5 bis 218, 50 C (Zers.). 
 EMI3.2 
 
Schmelzpunkt des Dihydrochlorids : 201 bis 2040 C   (Zers.).   



   Hergestellt durch Reduktion von   2-Amino-6-chlor-N-     (trans-p-hydroxycyclohexyl > -N-methyl-   benzamid.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogenaminobenzylaminen der allgemeinen Formel EMI3.3 in der Hal Chlor oder Brom, R Wasserstoff, Chlor oder Brom und Rz Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeuten, und deren physiologisch verträglichen Additionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass ein Hydroxycyclohexylamid der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 in der Hal, R, und R die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen,
    mit Hilfe von komplexen Metallhydriden in einem inerten wasserfreien Lösungsmittel reduziert wird und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls mit anorganischen oder organischen Säuren in ihre physiologisch verträglichen Säuread- ditionssa1ze überführt werden und/oder gegebenenfalls entstandene Racemate in die optisch aktiven Isomere aufgespalten werden.
AT1022968A 1966-05-10 1967-05-10 Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen AT274790B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE274790X 1966-05-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT274790B true AT274790B (de) 1969-09-25

Family

ID=6022250

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1022968A AT274790B (de) 1966-05-10 1967-05-10 Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT274790B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1593579B1 (de) Hydroxy-cyclohexylamine,deren physiologisch vertraeglichen Saeureadditionssalze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1795841B2 (de) l-a&#39;-Chlort-benzyl^-di-sec-butylamino-acetyl-pyiTol, seine Salze und Verfahren zu deren Herstellung
AT274790B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
DE856294C (de) Verfahren zur Herstellung ª‡,ª‰-ungesaettigter Carbonsaeuren und ihrer Abkoemmlinge
AT274783B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
AT274788B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
DE2639291C2 (de)
CH542179A (de) Verfahren zur Herstellung des optisch inaktiven oder optisch aktiven N,N&#39;-Bis-(2-(3&#39;,4&#39;-dihydroxyphenyl)-2-hydroxyäthyl)-hexamethylendiamins und der Salze desselben
CH417630A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen cyclischen 2,3-O-Acetalen und 2,3-O-Ketalen von Butantetrolestern
AT274789B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
AT218534B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen
AT256073B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-halogen-benzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren
DE920790C (de) Verfahren zur Herstellung von Salicylsaeurearylamiden
AT360991B (de) Verfahren zur herstellung neuer 1-alkyl-4- phenylpiperidinderivate und von deren salzen und optisch aktiven verbindungen
AT238180B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pyrrolidinverbindungen
AT256072B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Amino-halogen-benzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren
AT257578B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenyl-α-aminoalkyl-ketonen und deren Säureadditionssalzen
AT230882B (de) Verfahren zur Herstellung von 6-Aminochrysen
AT228772B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen basisch substituierten Malonsäuredinitrilen
AT213871B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Phenoxy-2-phenyläthylamin-Verbindungen und deren Säureadditionssalzen
AT368153B (de) Verfahren zur herstellung des neuen n-(1&#39;-allylpyrrolidin-2&#39;-yl-methyl)-2-methoxy-4,5- azimidobenzamides und seiner saeureadditionssalze
DE929192C (de) Verfahren zur Herstellung von am Stickstoffatom acylierten oder sulfonylierten aliphatischen Aminocarbonsaeureamiden
AT258480B (de) Verfahren zur Herstellung von racemischen und optisch aktiven 2-Dehydro-emetinverbindungen
AT233570B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Phenylpiperazinderivaten
AT375070B (de) Verfahren zur herstellung von neuen imidazolinylbenzoaten und den optischen isomeren und isomerengemischen hiervon sowie deren salzen