AT22800B - Federndes Rad. - Google Patents

Federndes Rad.

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AT22800B
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spring
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Warnerus Dr Med Borchers
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Warnerus Dr Med Borchers
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  Federndes Rad. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein für Automobil-, Luxus-und andere Wagen   bestimmtes   federndes Rad, durch welches die beim Fahren auftretenden Stösse und Erschütterungen von dem eigentlichen Wagen ferngehalten werden sollen. Versuche zur Herstellung eines solchen Rades sind schon in verschiedener Weise angestellt worden, doch hat man bisher noch keine nennenswerten Erfolge erzielen können, da die konstruierten Räder nach Ansicht des Erfinders praktisch unbrauchbar waren.

   Dem   grössten   Teile der bisher ausgeführten Versuche tag der   Gedanke   zugrunde, den Radkranz eines festen Rades mit einem   Radkranz   von grösserem Durchmesser durch Federn und Federkonstruktionen zu verbinden, wobei je nach der Ausbildung der Federn als   Druck-oder als Zugfedern   sich zwei getrennte Versuchsreihen unterscheiden liessen. 



     Hei der Anwendung von Druekfedern zeigte sich der grosse Übolstand,   dass die   Federn   das   Bestreben hatten,   den äusseren   Radkranz seitlich wegzudricken,   so dass das ganze Rad die Form eines abgestumpften Kegels   anzunehmen   bestrebt war, dessen beide   Grundflächen   durch die Ebenen der beiden   Hadlnänze   gebildet wurden. Diese versuche sind infolgedessen neuerdings nahezu ganz aufgegeben worden. 
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Die denkbar einfachste Konstruktion eines solchen Rades ist die, dass die Verbindung der beiden Radkränze durch eine Anzahl radial gestellter Schraubenfedern erfolgt. 



  Wird ein solches Rad, dessen Federn mit den   Radkränzen   fest verbunden sind, an der   Nabo   belastet, so erfolgen durch das   Herabsinben des inneren Rades   ausser Ver- änderungen der Spannung - verstärkte Spannung der oberen, Entspannung der unteren   redern-Verbiegungen der   Federn an den Befestigungsstellen, die sich bei der Um-   drehung des belasteten Rades - beim Fahren - immerfort wiederholen. Beim Gerade-     @ ausfahren   auf ebener Bahn erfolgen sie innerhalb der Radehene, parallel zur Radachse,   ausserdem aber   beim   Kurvenfahren   und   bei seitlichen Widerständen senkrecht   zur Rad- ebene, indem   das innere Rad aus der Ebene des äusseren Radkranzes heraustritt.

   Diese   fortdauernde Wiederholung der Verbiegung führt nach kurzem Fahren zum Bruch der
Federn an den Befestigungsstellen. 



    1 Gegenstand der vorliegenden Erfindung   ist nun ein Rad   der   beschriebenen Art, bei welchem dieses   Brechen   der Federn dadurch verhindert wird, dass entsprechend den   biegung-   richtuugen an den Befestigungsstellen Gelenke angeordnet werden, und zwar Universal- 
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 5 Ausserdem kann noch der Bruch der federn dadurch erfolgen, dass bei starker Be-   anspruchung   des Rades die   Radkränze sich untel1   so weit einander nähern, dass die unteren 
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   Obergeht, die Federn   also zusammengestossen werden.

   Um dies zu verhindern, kann jede   einzelne Feder in der Mitte geteilt und über   die beiden zusammenliegenden Enden der O Federteile eine Flachfeder gesteckt werden, welche die Federn in eine   Winkelstelung zn   

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 drücken bestrebt ist. In der angespannten Lage der Feder wird diese Flachfeder nicht zur Wirkung   Icomraen können, wohl   aber wird sie eine Ausbiegung der Feder herbeiführen, sobald dieselbe infolge Annäherung der   Radkrj1nze   aneinander entspannt wird. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 ein federndes Rad mit ungeteilten Spiralfedern in Ansicht, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt. Es ist der äussere Radkranz a mit dem inneren b durch eine Anzahl von auf Zug beanspruchten Federn, welche im wesentlichen radial laufen-Abweichungen von der radialen Richtung sind bei symmetrischer Anordnung   statthaft - durch Kreuzgolenke d verbunden. Fig. 8   zeigt eine einzelne Feder mit den Befestigungen im grösseren   Massstabe,   und zeigt ausserdem die Zweiteilung der Feder und die Flachfeder e. Fig. 4 zeigt dieselbe Feder entspannt und in Winkelstellung gedrücktsie ist um   900   gedreht gedacht und zeigt so zugleich, dass die Winkelstellung auch senkrecht zur Radebene erfolgen kann. 



   In Fig. 5 ist eine andere Federkonstruktion mit   Hülse < ,   in Fig. 6 eine ähnliche mit Schiebeführung   c4   dargestellt, welche Konstruktionen beide einerseits ähnlich der auf Zug beanspruchten Spiralfeder wirken, anderseits ebenfalls bei eintretender Druckbelastung ausweichen, wie die zweigeteilte Spiralfeder. Bei Beanspruchung dieser Konstruktionen auf Zug sind die Spiralfedern   ,   CS) selbst auf Druck beansprucht, die Gesamtfeder ist entspannt, wenn der Druck der Feder sich ausgegeben hat, und gleiten alsdann bei weiterer Annäherung der   Radkranze   der Kolben c5 bezw. der Scheibe   c6   frei ohne Widerstand weiter. 



   Es können des weiteren   ähnliche   Konstruktionen verschiedener Art für den gleichen Zweck in Anwendung   kommen.   In Fig. 7 sind statt der Kreuzgelenke Kugelgelenke dargestellt. 



     Die Ausführung   der Kreuzgelenke kann in verschiedener Weise geändert worden, bei gleichbleibender Wirkung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Federndes Rad, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Radkränze (a, b) ver- bindenden Federn (r) an den Radkränzen durch Universalgelenke, welche eine Bewegung sowohl in der Richtung der Radebene als auch senkrecht zu ihr ermöglichen, befestigt sind, zum Zwecke, das Brechen der Federn bei den beim Fahren auftretenden Ver- schiebungen der Radkränze gegeneinander zu verhindern.
AT22800D 1903-04-03 1903-09-24 Federndes Rad. AT22800B (de)

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