AT226730B - Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen

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AT226730B
AT226730B AT72362A AT72362A AT226730B AT 226730 B AT226730 B AT 226730B AT 72362 A AT72362 A AT 72362A AT 72362 A AT72362 A AT 72362A AT 226730 B AT226730 B AT 226730B
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alkyl
hydrogen
carbon atoms
alkoxy group
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Hoechst Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 deren Herstellung sind Gegenstand älterer eigener Patente. Weiterhin ist in der deutschen Patentschrift Nr. 965400 die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 worin R die gleiche Bedeutung hat, beschrieben ; die Verfahrenserzeugnisse sind ebenfalls durch eine ausserordentlich gute blutzuckersenkende Wirksamkeit ausgezeichnet. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Benzolsulfonylharnstoffen der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 worin R Wasserstoff oder eine niedrigmolekulare Alkyl- bzw. Alkoxygruppe, A einen Alkylrest mit   höch-   stens 2 Kohlenstoffatomen und B Wasserstoff, eine Alkyl- bzw. Alkoxygruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen oder A Wasserstoff und B eine Alkyl-bzw.

   Alkoxygruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, und von deren Salzen, indem man Verbindungen der Formel 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 worin R die angegebene Bedeutung besitzt, mit Isoharnstoffäthern der Formel 
 EMI2.1 
 worin   R3   für einen Alkylrest von niedrigem bis mittlerem Molekulargewicht bzw. für einen Phenylrest steht, umsetzt und die erhaltenen Kondensationsprodukte hydrolysiert, worauf man gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen mit alkalischen Mitteln, wie Alkali oder Alkalihydroxyden, Carbonaten'und Dicarbonaten oder organischen Basen behandelt. 



   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung erhältlichen   Sulfonylharnstoffe stellen wertvolle Arznei-   mittel dar, die sich insbesondere durch ihre blutzuckersenkende Wirksamkeit auszeichnen. Sie besitzen eine grosse Stabilität. Infolge des Fehlens einer p-ständigen Aminogruppe weisen sie keine chemotherapeutische Wirkung auf. Es besteht daher bei ihrem Einsatz in der Humanmedizin nicht die Gefahr einer Schädigung der. Darmflora. Infolge dieser Eigenschaften unterscheiden sie sich in vorteilhafter Weise von dem ebenfalls als orales Antidiabetikum verwendeten   N- (4-Amino-benzolsulfonyl)-N'-n-butyl-harnstoff.   



  Die Prüfung des in seiner chemischen Struktur den vorliegenden Verfahrenserzeugnissen nahekommenden, aus der brit. Patentschrift Nr. 604,259 bekannten   N- (4-Amino-benzolsulfonyl)-N'-benzyl-harnstoffes   hat ergeben, dass er keine blutzuckersenkende Wirkung besitzt. Es war daher überraschend, dass die Verfahrenserzeugnisse, wie bei eingehender Prüfung an verschiedenen Versuchstieren festgestellt werden konnte, beachtliche blutzuckersenkende Eigenschaften aufweisen. 



   Die Verfahrenserzeugnisse sollen vorzugsweise zur Darstellung von oral verabreichbaren Präparaten mit   blutzuckersenkender Wirkung   zur Behandlung des Diabetes mellitus dienen und können als solche oder in Form ihrer Salze bzw. in Gegenwart von Stoffen, die zu einer Salzbildung führen, appliziert werden. 



  Zur Salzbildung können beispielsweise herangezogen werden : 
 EMI2.2 
 Milchzucker, Traganth, Magnesiumstearat usw. enthalten. 

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Claims (1)

  1. B eis pi e 1 : N- (4-Methyl-benzolsulfonyl) -N' - (a-phenyl-äthyl) -harnstoff 16, 4 g a-Phenyläthylharnstoff werden mit 9,5 ml Dimethylsulfat übergossen und auf dem Dampfbad erwärmt. Nach kurzer Zeit setzt die Reaktion ein, und das Gemisch erwärmt sich unter Verflüssigung auf über 1000C. Man lässt erkalten, löst das Reaktionsprodukt in etwa 50 ml Wasser, gibt die Lösung von 19 g p-Toluolsulfochlorid in 50 ml Aceton zu und lässt unter Rühren die Lösung von 9 g Natriumhydroxyd in, 50 ml Wasser zutropfen, wobei man die Lösung immer schwach alkalisch hält und die Temperatur durch Kühlung nicht über 400C steigen lässt.
    Man rührt nach Beendigung des Eintropfens noch 1 h nach, trennt den rohen Isoharnstoffäther ab und erhitzt ihn mit etwa der doppelten Menge konzentrierter Salzsäure auf dem Dampfbad, bis die Gasentwicklung beendet ist. Das Gemisch wird gekühlt, mit Wasser verdünnt und EMI2.3 Produkt abgesaugt. Nach dem UmfällenPATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylhamstoffen der allgemeinen Formel EMI2.4 worin R Wasserstoff oder eine niedrigmolekulare Alkyl-bzw. Alkoxygruppe, A einen niedrigmolekularen Alkylrest mit höchstens 2 Kohlenstoffatomen und B Wasserstoff, eine Alkyl-bzw. Alkoxygruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen oder A Wasserstoff und B eine Alkyl-bzw.
    Alkoxygruppe mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen bedeuten und von deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der <Desc/Clms Page number 3> Formel EMI3.1 worin R die angegebene Bedeutung besitzt, mit Isoharnstoffäthem der Formel EMI3.2 worin R3 für einen Alkylrest von niedrigem bis mittlerem Molekulargewicht bzw. für einen Phenylrest steht, umsetzt und die erhaltenen Kondensationsprodukte hydrolysiert, worauf man gewünschtenfalls die erhaltenen Verbindungen mit Hilfe von organischen oder anorganischen Basen in die entsprechenden Salze überführt.
AT72362A 1958-11-22 1958-12-23 Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfonylharnstoffen AT226730B (de)

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