AT216493B - Verfahren zur Herstellung von neuen Triflourmethylbenzolsulfonamiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von neuen TriflourmethylbenzolsulfonamidenInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von neuen Trifluormethylbenzolsulfonamiden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Sulfonamide, welche ganz hervorragend als Schädlingsbekämpfungsmittel geeignet sind. Man erhält die neuen Trifluormethylbenzolsulfonamide der allgemeinen Formel EMI1.1 EMI1.2 Xifalls'durch Halogen substituierte Sulfonamidgruppe, X2 Wasserstoff, Halogen oder die Trifluormethylgruppe, RI Wasserstoff oder einen gegebenenfalls durch Halogen und/oder die Cyan-und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Rest, R Wasserstoff oder Halogenalkyl bedeuten, durch Umsetzung eines Sulfochlorides der allgemeinen Formel EMI1.3 mit einer Stickstoffverbindung der allgemeinen Formel EMI1.4 in welchen Formeln X,X, R und Ruz obige Bedeutung haben. Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt somit nach prinzipiell bekannten Methoden (vgl. z. B. für die obige Umsetzung der Trifluormethylbenzolsulfochloride mit Aminen : Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie, Band IX, S. 605 ff) und kann auch so modifiziert werden, dass man an Tri- fluormethylgruppen ärmere oder von diesen freie Kondensationspartner verwendet und die genannte Gruppe sowie allenfalls auch andere Gruppen wie Halogen, Nitro, Cyan u. a. nachträglich in das vorgebildete Benzolsulfonamid einführt. <Desc/Clms Page number 2> Die neuen Sulfonamide zeichnen sich durch eine aussergewöhnlich hohe Wirksamkeit gegen die verschiedensten Schädlinge, wie z. B. Motten, Termiten, Larven und Eier der Spinnmilben, aus. Auch herbizid wirksame Verbindungen befinden sich unter ihnen. Beispiel 1 : 50 Gew.-Teile 5-Chlor-2-aminobenzotrifluorid werden in 450 Vol.-Teilen konz. Salzsäure mit 22 Gew.-Teilen Natriumnitrit, gelöst in 75 VoL-Teilen Wasser, diazotiert. Die mit Amidosulfonsäure von überschüssiger salpetriger Säure befreite Diazoniumsalzlösung wird rasch in eine Mischung von 14 Gew.-Teilen Kupfer- (II)-chlorid, gelöst in 120 Vol. -Teilen Wasser, und 500 Vol.- Teilen mit Schwefeldioxyd gesättigtem Eisessig unter Rühren zulaufen lassen. Unter Stickstoffentwicklung scheidet sich ein Öl ab, das abgetrennt, in Äther aufgenommen und mit Wasser gewaschen wird. Nach Abdestillieren der getrockneten Ätherlösung kristallisiert der Rückstand. F 58-59 C. Ausbeute : EMI2.1 unter Rühren eingetragen, einige Stunden bei Zimmertemperatur, dann bei 500C und zum Schluss noch bei 90 - 1000C gerührt. Der nach Entfernen des Pyridins erhaltene Rückstand wird in Wasser und Natronlauge heiss gelöst und das Filtrat mit Salzsäure angesäuert. Das ausgefallene 2-Trifluormethyl-4-chlor- - benzolsulfonyl-2'-trifluormethyl-4'-chlor-anilid wird abgesaugt, mit Wasser ausgewaschen und aus wässe- rigem Methanol umkristallisiert. F 124-1250C. In analoger Weise werden erhalten : 2-Trifluormethyl-4-chlor-benzoJsulfonyl-4'-chlor-anilid, F 105-106 C ; 2-Trifluormethyl-4-chlor-benzolsulfonyl-3', 4'-dichlor-anilid, F 132-133 C ; 2-Trifluormethyl-4-chlor-benzolsulfonyl-2', 4', 5' trichlor-anilid, F 113-114 C. Beispiel 2: In eine Lösung von 14 Gew.-Teilen 4-Chlorbenzylamin in 50 Vol. -Teilen Benzol werden unter gutem Rühren gleichzeitig eine Lösung von 28 Gew.-Teilen 4-Chlor-2-trifluormethylben- zolsulfochlorid und 32 Vol. -Teile 10%ige Sodalösung zugetropft. Es wird 10 Stunden bei 500C gerührt, wobei die Reaktion immer gerade alkalisch gehalten wird. Dann wird noch Benzol und Wasser zugesetzt, die klare Benzollösung wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und daraus nach dem Trocknen das Benzol EMI2.2 - 1060C erhalten. Ausbeutel-Amino-2-chlor-5-trifluormethylbenzol in analoger Weise wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten werden kann, und Aminen werden beispielsweise folgende Sulfonamide erhalten : EMI2.3 aus 2-Fluor-5-trifluormethyl-benzolsulfochlorid (K15 116-120 C) 2-Fluor-5-trifluormethyl-benzolsulfonyl-4'-chloranilid, F 119-120 C, und 2-Fluor-5-trifluormethyl-benzolsulfonyl-2'-fluor-5'-trifluormethylanilid, F 138-139 C ; aus 3-Trifluormethyl-4-chlorbenzolsulfochlorid (K 130-133 C) 3-Trifluormethyl-4-chlorbenzolsulfony-4'-chloranilid, F 119-120oC, und 3-Trifluormethyl-4-chlorbenzolsulfony-3'-trifluormethyl-4'-chloranilid,F145-146 C ; EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 (K164'-Chlor-4-trifiuormethyl-1,1'-N-methyl-diphenylamin-2-sulfonyl-4"-chloranilid, F 140-1410C. Beispiel 4: 175 Gew.-Teile rohes 4-Trichlormethyl-benzolsulfonyl-2', 4'-dichloranilid, das von der Herstellung her noch Anteile an 4-Trichlormethyl-benzolsulfonyl-trichloranilid enthält, werden zusammen mit 150 Gew.-Teilen Fluorwasserstoff in einem Autoklaven innerhalb von 1 Stunde auf 1100C erhitzt, wobei der Druck auf 25-28 atti steigt. Anschliessend steigert man die Temperatur im Laufe EMI3.2 Erkalten wird der Autoklav vollends entspannt, der Inhalt in Methylenchlorid aufgenommen, die Methylenchlorid-Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und schliesslich das Lösungsmittel abdestilliert. Man filtriert von einer ausgeschiedenen kristallinen Masse ab und erhält ein nicht destillierbares, zähes Öl, dem nach der S-, N-, Cl-und F-Analyse die Konstitution eines 4-Trifluormethyl-benzolsulfonyl-2', 4' -dichloranilids zukommt. Das ölige Produkt eignet sich besonders für die Herstellung von Formulierungen zur Verwendung der Verbindung als Schädlingsbekämpfungsmittel im Pflan- zenschutz. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Trifluormethylbenzolsulfonamiden der allgemeinen Formel EMI3.3 worin Xl'Wasserstoff, Halogen, eine Nitro-oder Cyangruppe, eine Aryloxy- oder Arylmercapto- oder Arylaminogruppe, die gegebenenfalls substituiert sein können, eine Äthylsulfonyl- oder eine gegebenenfalls durch Halogen substituierte Sulfonamidgruppe, X Wasserstoff, Halogen oder die Trifluormethylgruppe, R Wasserstoff oder einen gegebenenfalls durch Halogen und/oder die Cyan- und/oder die Trifluormethylgruppe substituierten aliphatischen, aromatischen oder araliphatischen Rest, R Wasserstoff oder Halogenalkyl bedeuten, dadurch gekennzeichnet,dass man ein Sulfochlorid der allgemeinen Formel EMI3.4 mit einer Stickstoffverbindung der allgemeinen Formel EMI3.5 in welchen Formeln X. X-, R und 1\ obige Bedeutung haben, umsetzt. <Desc/Clms Page number 4>2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man an Trifluormethylgruppen ärmere oder von diesen freie Kondensationspartner verwendet und die genannte Gruppe sowie allenfalls auch andere Substituenten wie Halogen, Nitro oder Cyan nachträglich in das vorgebildete Benzolsulfonylamid einführt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE216493X | 1958-08-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT216493B true AT216493B (de) | 1961-07-25 |
Family
ID=5829428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT613559A AT216493B (de) | 1958-08-23 | 1959-08-24 | Verfahren zur Herstellung von neuen Triflourmethylbenzolsulfonamiden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT216493B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3322828A (en) * | 1962-12-17 | 1967-05-30 | Bayer Ag | Trifluoromethyl-sulphonic acid-trifluoromethylphenyl amides and process for their production |
US4692466A (en) * | 1985-02-28 | 1987-09-08 | Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated | N-(2-chloro-4-trifluoromethylphenyl)-3-trifluoromethylbenzenesulfonamide derivative and agricultural fungicide containing same |
US5344956A (en) * | 1991-04-26 | 1994-09-06 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Fluoroacrylate monomers and polymers, processes for preparing the same and their use |
-
1959
- 1959-08-24 AT AT613559A patent/AT216493B/de active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3322828A (en) * | 1962-12-17 | 1967-05-30 | Bayer Ag | Trifluoromethyl-sulphonic acid-trifluoromethylphenyl amides and process for their production |
US4692466A (en) * | 1985-02-28 | 1987-09-08 | Mitsui Toatsu Chemicals, Incorporated | N-(2-chloro-4-trifluoromethylphenyl)-3-trifluoromethylbenzenesulfonamide derivative and agricultural fungicide containing same |
US5344956A (en) * | 1991-04-26 | 1994-09-06 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Fluoroacrylate monomers and polymers, processes for preparing the same and their use |
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