AT226694B - Verfahren zur Herstellung von neuen α-Pyrrolidino-valerophenonen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen α-Pyrrolidino-valerophenonen

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AT226694B
AT226694B AT271862A AT271862A AT226694B AT 226694 B AT226694 B AT 226694B AT 271862 A AT271862 A AT 271862A AT 271862 A AT271862 A AT 271862A AT 226694 B AT226694 B AT 226694B
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pyrrolidino
valerophenones
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Wilhelm Dr Heffe
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Wander Ag Dr A
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen   x-Pyrrolidino-valerophenonen   
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen   x-Pyrrolidino-valerophenonen   der Formel I : 
 EMI1.1 
 worin R Wasserstoff, ein Chloratom, eine Methyl- oder eine Methoxygruppe bedeutet, sowie von Salzen dieser Basen. 



   Substanzen der obigen Formel bzw. ihre Salze, z. B. die Halogenide, besitzen gute zentral erregende Wirkung ohne unerwünschte Nebenwirkungen, wie Kreislaufwirkungen. 



   Diese Wirkung ist für die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen sehr spezifisch. Geringfügige Abweichungen von der angegebenen Formel (I) führen, wie sich gezeigt hat, zu einer Herabsetzung oder zum Verlust der zentral stimulierenden Wirkung oder zum Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen. 



  Z. B. geht die zentral erregende Wirkung in folgenden Fällen teilweise oder ganz verloren : a) wenn der Substituent R in einer andern Stellung als der p-Stellung ist oder wenn er im Benzolkern mehrfach auftritt (z. B.   3, 4-Di-R-   oder   3, 4, S-Tri-R-Verbindungen) ;   b) wenn im Substituenten R Alkyl- oder Alkoxygruppen mit mehr als einem C-Atom auftreten ; c) wenn die Ketogruppe zur Hydroxygruppe reduziert wird ; d) wenn das Wasserstoffatom am tertiären C-Atom durch eine Alkylgruppe ersetzt wird ; oder e) wenn die Propylgruppe am tertiären C-Atom durch eine Alkylgruppe mit weniger als 3 C-Atomen ersetzt wird. 



    Die beschriebenen neuen x-Pyrrolidino-valerophenone (I) können erhalten werden, indem man ein gegebenenfalls am Stickstoff mono- oder disubstituiertes Carbonsäureamid der Formel II :    
 EMI1.2 
 unter wasserfreien Bedingungen mit einem p-R-Phenyl-magnesiumhalogenid umsetzt, wobei das Symbol R wie oben definiert ist, und die gebildete organometallische Verbindung hydrolisiert. Die Umsetzung kann z. B. in wasserfreiem Äther oder Tetrahydrofuran bei Zimmertemperatur oder erhöhter Temperatur vorgenommen werden. 



   Die Säure-Additionssalze der Basen entsprechend Formel (I) erhält man in üblicher Weise durch Umsetzen der Basen mit geeigneten anorganischen oder organischen Säuren, wie   Chlorwasserstoffsäure,   Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Oxalsäure, Citronensäure u. dgl. 



    Die erfindungsgemäss erhältlichen Produkte mit zentral stimulierender Wirkung können unter Verwendung der üblichen Träger-, Hilfs-und Füllstoffe in passenden Applikationsformen verabreicht werden,   z. B. in Form von Tabletten oder Dragées mit etwa 5-60 mg Wirkstoff oder von Suppositorien mit etwa 10-60 mg Wirkstoff. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel :
Eine Grignard-Lösung, hergestellt aus 17 g Brombenzol in 100 ml absolutem Äther und 2, 5 g Magnesiumspänen, wird unter Rühren und Kühlen langsam mit einer Lösung von 14   g a-Pyrrolidino-valerian-   säureamid in 150 ml absolutem Dioxan versetzt. Die Mischung wird unter Rühren während 10 h auf   Rückfluss   erhitzt. Man zersetzt das Reaktionsprodukt mit Eis und verdünnter Salzsäure, schüttelt die organische Phase zweimal mit verdünnter Salzsäure aus, macht die vereinigten salzsauren Auszüge mit verdünnter Natronlauge alkalisch und schüttelt mit Benzol aus. Die benzolische Lösung wird dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, mit   2-n-Salzsäure   angesäuert und im Vakuum zur Trockne eingedampft.

   Beim Umkristallisieren aus Aceton erhält man 17 g   a-Pyrrolidino-n-valerophenon-   Monohydrat-Hydrochlorid, Smp.   104-106  C.   
 EMI2.1 
 löslich in Wasser, Methanol und Alkohol. Sie lassen sich sehr gut Umkristallisieren aus der fünffachen Menge Aceton unter Zusatz von zirka 1 Mol H2O. Man erhält direkt 91-94% des Rohproduktes an 
 EMI2.2 
 
C,erhöht. 



   Bei gleichem Vorgehen wie im vorerwähnten Beispiel erhält man aus entsprechenden Ausgangsmaterialien ferner z. B.   a-Pyrrolidino-p-methoxy-valerophenon-Hydrochlorid,   Smp.   1770 C, a-Pyrrolidino-     p-methoxy-valerophenon-Hydrochlorid,   Smp. 178  C, sowie a-Pyrrolidino-p-chlor-n-valerophenonHydrochlorid, Smp.   203-208  C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen a-Pyrrolidino-valerophenonen der Formel I : EMI2.3 worin R Wasserstoff, ein Chloratom, eine Methyl- oder eine Methoxygruppe bedeutet, sowie von Salzen dieser Basen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein gegebenenfalls am Stickstoff mono-oder disubstituiertes Carbonsäureamid der Formel II : EMI2.4 unter wasserfreien Bedingungen mit einem p-R-Phenylmagnesiumhalogenid, wobei das Symbol R wie oben definiert ist, umsetzt, die gebildete organmetallische Verbindung hydrolisiert und das Produkt als freie Base oder in Form eines Säure-Additionssalzes gewinnt.
AT271862A 1960-05-24 1961-05-03 Verfahren zur Herstellung von neuen α-Pyrrolidino-valerophenonen AT226694B (de)

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