DE2160911A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AminoketonenInfo
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Description
SUMITOMO'CHEMICAL COMPANY, LIMITED
Osaka, Japan'
Osaka, Japan'
" Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen "
Priorität: 9. Dezember 1970, Japan, Nr. 109 767/70
18. Dezember 1970, Japan, Kr. 114 828/70
9. März 1971, Japan, Kr. 12 893/71
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen der allgemeinen Formel I
RJ
COCH2(CH2)nCH2 -
(D
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluor- '
methylgruppe, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Aminogruppe, R*
ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, eine Phenyl- oder Benzylgruppe,
R einen Alkyl- oder Cycloalkylrest, eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel Ia
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R6
-CH-
' (Ia)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatoin, einen Alkyl- oder
Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R ein Wasserst of fatom,
eine Phenylgruppe oder einen Alkylrest. mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine
Binzelbindung darstellt und m den Wert 0,· 1, 2 oder 3 und η den
Wert 0, 1, 2, 3 oder 4 hat, und ihren Salzen mit Säuren. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man einen Aminoalkohol
der allgemeinen Formel II
(II)
R1 -Y^>—COCH?(CH?)„ CO - Έ^
in der R , R , R , R und η die vorstehende Bedeutung haben,
oder dessen Salz mit einer Säure mit einem Oxydationsmittel behandelt.
Die Aminoalkohole der allgemeinen Formel II und ihre Salze mit Säuren sind neue Verbindungen.
In den Verbindungen der allgemeinen Formel I und II bedeutet der
Rest R vorzugsweise ein Fluor- oder Chloratom, eine Methoxy-,
Ä'thoxy-, Isopropoxy-, Methyl-, Äthyl- oder Isopropyl- oder
tert.-Butyl- oder Trifluormethylgruppe. Der bevorzugte Rest
R ist ein Wasserstoffatom, ein Fluor- oder Chloratom, eine Amino- oder Methoxy gruppe.
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Der bevorzugte Rest R ist ein Wasserstoffatom, eine
Methyl-, Äthyl-, n-Propyl- oder n-Butylgruppe, eine Phenyl-
oder Benzylgruppe. Der bevorzugte Rest R^" ist eine Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, Cyclopropyl-, Cyclopentyl-, Cyclohexyl-
oder Phenylgruppe, eine o>-Phenylalkyl-,-^-Phenoxyalkyl-
oder o7-Phenyl thi oalkyl gruppe, wobei die «^-Phenyl gruppe
durch Methyl-, Äthyl-, Isopropyl-, tert.-Bp.tyl-, Methoxy-,
Äthoxy-, Isopropoxy- oder Trifluormethylgruppen oder Fluor-, Chlor- oder Bromatome substituiert sein kann.
Die .Aminoketone der allgemeinen Formel I sind vj_"tvolle
Tranquilizers, Spasmolytika und Adrenolytika. Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der USA-Patentschrift 3 189 600 und der
belgischen Patentschrift 668 124 beschrieben. Diese Verfahren sind jedoch für die grosstechnische Herstellung der Verbindungen
unbefriedigend.
Das erfindungsgeniässe Verfahren verläuft nach folgendem Reaktionsschema:
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BAD ORiGiNAL
)n - COOH
.R-
B?
1. Stufe
COCH
J - COHζ
2. Stufe
RJ
CHCH2 (CH2J1
OH
CH N
(II)
3. Stufe
RJ
(D
1 2 3 In den vorstehenden allgemeinen Formeln haben R , R , R ,
R und η die oben angegebene Bedeutung.
Die Kondensation in der 1» Stufe wird folgenderraassen durchgeführt
:
Eine fö-Benzoylfettsäure der allgemeinen Formel IY oder deren
reaktionsfähiges Derivat wird mit einem Amin der allgemeinen Formel V in einem geeigneten Lösungsmittel zur Umsetzung gebracht. Beispiele für reaktionsfähige Dex'ivate der s^-Benzoylfettsäuren
sind die Chlorides Bromide, Anhydride, gemischten
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" ORiGiNAL INSPECfED
Anhydride und p-Nitrophenylester. Die gemischten Anhydride können
z.B. aus Chlorameisensäureäthylester oder Chlorameisensäureisobutylester hergestellt v/erden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel,
die unter den Reaktionsbedingungen inert sein müssen, sind Äther, Tetrahydrofuran, Toluol, Chloroform, Aceton,
Äthylacetat und Dimethylformamid.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwärt einer Base oder
eines Kondensationsmittels, wir Pyridin, Triäthylamin, Natriumcarbonat,
Natriumhydroxid oder Dicyclohexylcarbodiimid, bei Temperaturen
von etwa -20 bis 80 C durchgeführt. Die Ausbeute an
der Verbindung der allgemeinen Formel III. beträgt mindestens etwa 85 Prozent der Theorie.
Die in der zweiten Stufe des Verfahrens durchgeführte Reduktion unter Bildung der Verbindungen der allgemeinen Formel II wird
folgendermassen durchgeführt.
Das Amidoketon der allgemeinen Formel III wird mit einem geeigneten
Reduktionsmittel in einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel zur Umsetzung "gebracht. Beispiele für geeignete
Reduktionsmittel sind Lithiumaluminiumhydrid, Diboran., ein Kombination von Natriumborhydrid und Aluminiumchlorid und
eine Kombination von Natriumborhydrid und Bortrifluorid. Die bevorzugten
Lösungsmittel sind Diäthyläther, Diisopropyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylal, H-A'thylmorpholin, Äthylenglykoldimethy
lather, Diäthylenglykoldimethyläther und Toluol. Die
Reduktion wird vorzugsweise bei Temperaturen von etwa 0 bis 1OQ G unter Verwendung mindestens stöchiometrischer Mengen des
Reduktionsmittels durchgeführt. Das besonders bevorzugte Reduk-
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BAD ORIGINAL
tionsmittel ist Lithiumaluminiumhydrid in siedendem Äther,
Tetrahydrofuran, Toluol oder ein Gemisch dieser Lösungsmittel.
Wach beendeter Umsetzung kann das Produkt in üblicher' Weise aufgearbeitet und isoliert werden. Die Ausbeuten betragen mindestens
90 Prozent der Theorie.
Der erhaltene Aminoalkohol der allgemeinen Formel II kann nach
bekannten Methoden in ein Salz einer Säure umgev/andelt werden.
Diese Salze können sich von anorganischen oder organischen Säuren ableiten, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Sulfaminsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Essigsäure, Fumarsäure,
Benzoesäure, Weinsäure, Oxalsäure, Citronensäure, Bernsteinsäure, Glykolsäure, Salicylsäure, Zimtsäure, Mandelsäure
und Ascorbinsäure,
Die Oxydationsreaktion in der dritten Stufe des Verfahrens v/ird folgendermassen durchgeführt.
Der Aminoalkohol der allgemeinen Formel II oder dessen Salz mit einer Säure wird mit einem geeigneten Oxydationsmittel
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel oder einem wässrigen Lösungsmittel zur Umsetzung gebracht. Die bevorzugten
Oxydationsmittel sind Chromtrioxid, Chromsäure, Diinethylsulfoxid
und Mangandioxid, Es können jedoch auch andere Oxydationsmittel, wie Permanganate, Dichromate', Sauerstoff, Ozon und Persäuren,
verwendet werden. Das Oxydationsmittel wird in mindestens stöchiometrischer Menge verwendet. Die Art des verwendeten
Lösungsmittels oder Verdünnungsmittels hängt von der Art des verv/endeten Oxydationsmittels ab. Beispiele für verwendbare
Lösungsmittel bzw. Verdünnungsmittel sind V/asser, Schwefelsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Aceton, Chloroform, Pyridin,
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Toluol, Dimethylsulfoxid und Dimethylformamid. Die Oxydationsreaktion wird vorzugsweise "bei Kaumtemperatur oder darunter
durchgeführt. Bisv/eilen können höhere Temperaturen angewandt
werden, um die Reaktion zu beschleunigen. Im allgemeinen erfordert
die Umsetzung eine Reaktionszeit von mehreren Minuten bis mehreren Stunden. Das Reaktionsprodukt kann nach üblichen Methoden
aus dem Reaktionsgemisch isoliert werden. Die Ausbeuten betragen mindestens 90 Prozent. Die Reaktionsprodukte fallen verhältnismässig
rein an und können gegebenenfalls durch Umkristallisation
weiter gereinigt werden. Die erhaltenen Aminoketone der allgemeinen Formel I können nach üblichen Methoden und unter
Verwendung der vorgenannten anorganischen und organischen Säuren in die entsprechenden Salze umgewandelt werden.
Die im erfindungsgemässen Verfahren eingesetzten neuen Aminoalkohole
der allgemeinen Forniel II sind ebenfalls wertvolle Arzneimittel, die eine dämpfende Wirkung auf das Zentralnervensystem
oder periphere Nervensystem ausüben, Dementsprechend betrifft die Erfindung auch Arzneimittel mit einem Gehalt an einem
Aminoalkohol der allgemeinen Formel II als Arzneistoff und üblichen Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln.und bzw. oder Hilfsstoffen.
Zur Herstellung von Arzneipräp.araten können die Verbindungen der allgemeinen Formel II mit üblichen Trägerstoffen,
Verdünnungsmitteln, Gleitmitteln, Füllstoffen und bzw. oder Bindemitteln, wie Lactose, Suoerose, Calciumphosphat, Stärke,
'i'alkum, Casein, Magnesiumstearat, Methylcellulose, Polyglykolen
oder Tragacanth, sowie mit Stabilisatoren und Emulgatoren versetzt werden. Die erhaltenen Gemische können in üblicher Weise
zu Tabletten, Kapseln, Pillen oder Ampullen verarbeitet werden.
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BAD ORIGINAL
Die orale Tagesdosis des Arzneistoffes beträgt etwa 1 bis etwa 400 mg. Das. erfindungsgemässe Verfahren zeichnet sich-durch die
einfache Art seiner Durchführung aus. Die Produkte fallen in hohen Ausbeuten und hoher Reinheit an. Im erfindungsgemässen
Verfahren können leicht zugängliche Ausgangsverbindungen eingesetzt
v/erden.
Die Beispiele erläutern das erfindungsgemässe Verfahren.
Beispiel 1 Stufe 1:
Eine Lösung von 10 g 3-Benzoylpropionsäure und 5,7 g Triäthylamin
in 120 ml Tetrahydrofuran wird unterhalb 0 C tropfenweise
und unter Rühren mit 6,1 g Chlorameisensäureäthylester versetzt, Nach beendeter. Zugabe wird das Gemisch mit 7,2 g p—Chloranilin
versetzt und 4 Stunden-bei Kaumtemperatur gerührt. Anschliessend
wird das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur- Trockene eingedampft» Der Rückstand wird
aus wässrigem Äthanol umkristallisiert. Man erhält das N—(p-Chlorphenyl)-3-'benzoylpropionamid
vom Έ. 168 bis 169°C.
Stufe 2; '
Ein Gemisch von 4,2 g Lithiumaluminiumhydrid und 60 ml Tetrahydrofuran
wird tropfenweise mit einer Lösung von 9 g K-(p~
Chlorphenyl)~3-benzoylpropionamid jn 80 ml Tetrahydrofuran versetzt.
Das Gemisch wird 2 Stunden unter Rückfluss erhitzt und anschliessend abkühlen gelassen. Die abgekühlte Mischung wird
tropfenweise nit einer Lösung von 30 ml Wasser und 70 ml Tetrahydrofuran
versetzt. Der ausgeschiedene Peststoff wird abfiltriert
und das Piltrat eingedampft. Es hinterbleibt das
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Ιί—(p-Chlorphenyl )-l-pheny.l-4-amino~l-butanol, das mit einer Lösung
von Oxalsäure in Äthanol umgesetzt wird. Man erhält das entsprechende Oxalat vom F. 90 bis 92°'C.
Stufe 3:
Eine Lösung von 4 g N-(p-Chlorphenyl)-l-phenyl-4~amino-l-buta-
nol in 60 ml Chloroform wird unterhalb O0C mit 8 g feinpulverisiertem
Mangandioxid in Anteilen und unter Rühren versetzt. Das Gemisch wird 6 Stunden bei einer Temperatur unterhalb 100C
gerührt und sodann filtriert. Das Filtrat wird eingedampft und der Rückstand aus oiner Mischung von Athylaceiat und Hexan
umkristallisiert. Man erhält das H-(p-Chlorphenyl)-4-aminobutyröphenon
vom F. 116 bis 117 G«.
Gemäss Stufe 1 und 2 in Beispiel 1 werden folgende Verbindungen hergestellt:
N-Benzyl-3-(p-fluorbenzoyl)-propionaraid, F. 125 Ms 126 C;
N-Phenyl-3-(p-fluorbenzoyl)-propionamid, F, 133 Ms 135°C; ·
N-Cyclohexyl-3-(p-fluorben2oyl)-.propionamid, F. 138 bis 139°C;
H-(I,2-Diphenyläthyl)-3-(p-fluorbenzoyl)-propionamid,
ο
F. 106 bis 107 C;
F. 106 bis 107 C;
H-(2-Phenyläthyl)-3-(p-fluorbenzoyl)-propionamid,
F. 104 Ms 105°C;
li-( 1-Phenyläthyl )-3~( p-f luorbenzoyl )-pr opionamid,
li-( 1-Phenyläthyl )-3~( p-f luorbenzoyl )-pr opionamid,
F. 130 bis 131°C;
If-Benzyl-l-(p-fluorphenyl j-4-amino-l-butanol, F. 78 bis 790C;
H-Phenyl-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-l~butanol-hydrochlorid,
F. 131 bis 133°C;
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li-Gyclohexyl-l-(p-fluorpiienyl)-4-aniino-l-butanol, F. 72 bis 73°C;
N-(l,2-Diphenyläthyl)-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-l-butariol-■
hydrochlorid, F. 197 bis 198°D;
N-(2-Phenyläthyl)-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-1-butanöl-hydro-
chlorid, F. 114 bis 1160C und
N-(l~Phenyläthyl)-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-l-butanol-hydro-
N-(l~Phenyläthyl)-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-l-butanol-hydro-
chlorid, F. 126 bis 1280G. '
Eine Lösung von 10,4 g-3-(p-Illuorbenzoyl)-propionsäure und 6,0 g
Triäthylamin in 120 ml Tetrahydrofuran wird unterhalb -5°C tropfenweise und unter Rühren mit 6,0 g Chlorameisensäureäthylester
versetzt. Nach weiterem ^Ominütigem Rühren wird das Gemisch mit einer Lösung von 9,6 g 2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthylamin in 10 ml
Tetrahydrofuran versetzt. Das Gemisch wird weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, sodann filtriert und das Filtrat unter
vermindertem Druck eingedampft. 11 g des erhaltenen N-/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl7-3-(p-fluorbenzoyl)-propionamid
werden in mehreren Anteilen zu einem gerührten Gemisch von 3»6 g Lithiumaluminiumhydrid
und 130 ml Tetrahydrofuran gegeben. Das Gemisch wird auf 65 C erwärmt und 3 Stunden unter Rückfluss gekocht.
Nach dem Abkühlen wird das Gemisch tropfenweise mit einer Lösung von 20 ml Wasser und 60 ml Tetrahydrofuran versetzt. Nach
30minütigem Stehen wird das Gemisch filtriert, der Filterrückstand mit 60 ml Tetrahydrofuran ausgewaschen, und das Filtrat
und die Waschlösung werden unter vermindertem Draal: eingedampft.
Der Rückstand .wird mit 200 ml Äther extrahiert. Nach dem Eindampfen
des Äther extrakt es wird das N~/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl7-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-l-butanol
erhalten.
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ORlGiNAL JNSPECTED
Eine Lösung von 5,5 g dieser Verbindung und 11 ml Wasser in 100 ml Aceton wird mit einer Lösung von 2 g Chromtrioxid in
14 ml Wasser und 3 g konzentrierter Schwefelsaure bei 5°C unter Rühren versetzt. Kach beendeter Zugabe wird das Gemisch auf Rauni-
e'ine
temperatur erwärmen gelassen und / v/eitere Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wird schliesslich mit 15prozentiger natronlauge alkalisch gemacht und mit 55 ml Methylisobutylketon verdünnt. Die organische Schicht wird abgetrennt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen und anschliessend mit 30 ml kalter 6n Salzsäure verrührt. Das auskristallisierte li-/2-(o-Ä"thoxyphenoxy)-äthyl7-4-aminop-fluorbutyrophenon-hydrochlorid schmilzt nach Umkristallisation aus wässrigem Aceton bei 110 bis 112 C. Gemäss Beispiel 2 werden folgende Verbindungen hergestellt: N-/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl7-N-methy1-4-amino-p-fluorbutyro-
temperatur erwärmen gelassen und / v/eitere Stunde gerührt. Das Reaktionsgemisch wird schliesslich mit 15prozentiger natronlauge alkalisch gemacht und mit 55 ml Methylisobutylketon verdünnt. Die organische Schicht wird abgetrennt und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen und anschliessend mit 30 ml kalter 6n Salzsäure verrührt. Das auskristallisierte li-/2-(o-Ä"thoxyphenoxy)-äthyl7-4-aminop-fluorbutyrophenon-hydrochlorid schmilzt nach Umkristallisation aus wässrigem Aceton bei 110 bis 112 C. Gemäss Beispiel 2 werden folgende Verbindungen hergestellt: N-/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl7-N-methy1-4-amino-p-fluorbutyro-
phenon-hydrochlorid, P. 113 C;
Ν-/Γ2-( o-Äthoxyphen oxy )-äthyl7-N-äthyl-4-amino-p-f luorbutyr o- ·
Ν-/Γ2-( o-Äthoxyphen oxy )-äthyl7-N-äthyl-4-amino-p-f luorbutyr o- ·
phenon-hydrochlorid, P. 144 C;
W-/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl/-4-amino-p-chlorbutyrophenonhydrochlorid, P. 127 bis 12ü°C.
W-/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl/-4-amino-p-chlorbutyrophenonhydrochlorid, P. 127 bis 12ü°C.
Beispiel "3
Eine Lösung von 0,03 Mol 5-(ni,p-Dimethoxybenzoyl)-valeriansäure
und 0,033 HoI Triäthylamin in 200 ml Toluol wird unterhalb
-5 C tropfenweise mit 0,03 Mol Chloraiaeisensäureäthylester versetzt.
Das Gemisch wird v/eitere 30 Minuten bei' O0C gerührt, sodann
in Anteilen mit 0,03 Mol N-/l-Kethyl-2-(p-methoxyphenyl)_7-äthylamin
versetzt und 16 bis 18 Stunden stehengelassen. Das Real-tionsgeiniGch
wird sodann zunächst mit V/asser, dann mit ver-
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BAD ORIGINAL
dünnter Salzsäure und verdünnter Katronlauge und schliesslich
mit Wasser gewaschen. Die erhaltene Lösung wird zur Trockene eingedampft. Es hinterbleibt das l4-Äthyl-N-/i-methyl-2-(praeth
oxy phenyl )-äthyl/-5-( 3,4-dimetnoxybenzoyl )-valeramid.
Das erhaltene Produkt wird mit Lithiucialuminiumhydrid in Tetrahydrofuran
gemäss Beispiel 1, Stufe 2, reduziert. Man erhält das N-Äthyl-N-/I-me thyl-2- ( p-me thoxyphenyl) -äthy 1/-I- (m, pdimethoxyphenyl)-6-amino-l-hexanol.
Eine Lösung von 6,6 g N-Äthyl-N-/l-methyl-2-(p-methoxyphenyl)-äthyl7-l-(3,4-dimethoxyphenyl)-6-amino-l-hexanol
und 13 ml Wasser in 120 ml Aceton wird mit einer Lösung von 2 g Chromtrioxid in 14 ml V/asser und 3 g konzentrierter Schwefelsäure unterhalb
10 C und unter Rühren versetzt. Das Reaktionsgemisch v/ird sodann 1 Stunde bei 25 C gerührt, danach abgekühlt, mit 15prozentiger
Natronlauge alkalisch gemacht und mit 90 ml heissem Aceton verdünnt.
Die organische Lösung wird abgetrennt, mit 90 ml Wasser verdünnt, auf ein Volumen von.etwa 100 ml eingeengt, und mit
100 ml Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt wird mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und mit 16 ml einer
lOprozentigen Lösung von Chlorwasserstoff in Methanol versetzt.
Die Lösung wird unter vermindertem Druck eingedampft. Nach Umkristallisation
des Rückstandes aus einer Mischung von Isopropanol und Diäthyläther wird das N-Äthyl-N-/i-methyl-2-(p-meth- .
oxyphenyl)-äthyl7-6-amino-m,p-dimethoxy-hexanophenon-hydrochlorid vom F. 10b bis IU0C erhalten.
3AD ORIGINAL 20983 3/1207
Geiaäss Beispiel 3 werden folgende Verbindungen hergestellt:
li^i-Mmethyl~4-amino-p-chlorbutyrophenon-hydrochlorid,
F. 170 bis 1720C; . . \
]J,1J-Diäthyl—4-amino-p-chlorbu ί,-yrophenon-hydro chlorid,
i1. 124 bis 127°C;
¥,Iΐ-Diäthyl-4-amino-p-isopropylbutyropl·lenon-llydrocillorid,
¥,Iΐ-Diäthyl-4-amino-p-isopropylbutyropl·lenon-llydrocillorid,
P. 90°C;
N—Benzyl—If-metiiyl-4-amino-p-fluorbutyrophenon-h'ydro chlorid,
N—Benzyl—If-metiiyl-4-amino-p-fluorbutyrophenon-h'ydro chlorid,
F. 153 bis 1550C;
N-^Metliyl-Ii-(l-methyl-2-phenyläthyl)-4-aniino-p-fluorbutyrophenon-
N-^Metliyl-Ii-(l-methyl-2-phenyläthyl)-4-aniino-p-fluorbutyrophenon-
hydrochlorid, F. 135 bis 136 C;
It -(2-Phenyläthyl)-4-araino-o-amino-p-fluorbucyrophenon—
hydrochlorid, F. 196 bis 20O0C.
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Claims (1)
- - 14 -"--1O.. Verfahren zur Herstellung von Aminoketonen der allgemeinen .Formel I - · ■I- COCH2(CH2)nCH2-N(Din der R ein Wasserstoff- oder Halogenatomi einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 TdIs 4 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluorme-thylgruppe, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkoxy-rest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Aminogruppe, R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, eine Phenyl- oder Benzyl-gruppe, R einen Alkyl- oder Cycloalkylrestj eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel Ia- (0H2)m - X -5
bedeutet, in der R ein V/asserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R ein Was s erst off atom, eine Phenylgruppe oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und X ein Sauerstoff- oder Schwefelatomoder eine Einzelbindung darstellt und m den Wert 0, 1, 2 oder und η den V/ert 0, 1, 2, 3 oder 4 hat, und ihren Salzen mit Säuren, dadurch gekennzeichnet,, c* ,ss man einen Aminoalkohol der allgemeinen -»Ormel II209833/1207-Ip-CH-CH2(CH2 JnCH2-N^R2 0H .(II)12 3 4
in der R , R , R , R und η die vorstehende Bedeutung haben, oder dessen Salz mit einer Säure mit einem Oxydationsmittel behandelt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Aminoalkohol der allgemeinen Formel II oder dessen Salz mit einer Säure durch Umsetzung eines Amidoketons der allgemeinen Formel IIICOCH9(CH9) CO-Nin der R , R , R , R und η die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hauen, mit einem Reduktionsmittel herstellt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amidoketon der allgemeinen Formel III durch Umsetzung einer i^-Benzoylfettsäure der allgemeinen, formel IV1 2
in der R und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, oder deren realctionsfahiges Derivat mit einem "Amin der allgemeinen Formel V ' ■209833/1207R5(V)in der R und R die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, zur Umsetzung bringt.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Oxydation mit Chromtrioxid, Chromsäure, Mangandioxid und Dimethylsulfoxid durchführt. ·5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit einem komplexen Metallhydrid durchführt.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reduktion mit Lithiuraaluminiumhydrid durchfünrt.7. Verfahren nacn Anspruch.3» dadurch gekennzeichnet, dass man als reaktionsfähiges Derivat der £<?-Benzoylfettsäure ein gemischtes Anhydrid verwendet, das aus einem Haiοgenameisensäurealkylester hergestellt worden ist.8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass R ein Fluoratom, R ein Wasser stoff atom und R^" die Gruppe der allgemeinen FormelE6 -5-CH-(CH25 6
bedeutet, in der R , R , X und m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.209833/12079. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,X 2 14 -dass It und R Me th oxy gruppen bedeuten und ^ die GruppeR6 " ■ B5- CH - (CH2)m -X-darsteilt, in der R , R , X und m die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen.10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass man II-[2- (o-Äthoxyphenoxy)-ätnyl_7-l- (p-fluorphenyl)-4-amino-1-butanol mit Chromsäure zum N-/j2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl7-4-amlno-p-fluorbutyrophenon umsetzt.11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Äthyl-N-/i-methyl-2-(p-methoxyphenyl)-äthyl7-l~(m,pdimethoxyphenyl)-6-amino-l-hexanol mit Chromsäure zum N-Äthyl-N-£l-raethyl-2-(p-methoxyphenyl )-äthyl7-6-amino-m, p-dimethoxyhexanophenon umsetzt.12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass, man das N-/2-(o-Äthoxyphehoxy)-äthyl7-l-(p-fluorphenyl)-4-amino-1-butanol durch Reduktion von N-/2-(o-Äthoxyphenoxy)-äthyl7-3-(p-fluorbenzoyl)-propionamid mit Lithiumaluminiumhydrid herstellt.13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man das Ii-Äthyl-N-/l-methyl-2-(p-methoxyphenyl)-äthyl7-l-(m, p-dimethoxyphenyl)-6-amino-l-butanol durch Reduktion von IT-Ätiijl-N-/1-Me thy l-2-(p-methoxy phenyl )-äthyl7~5-(m, p-dimethoxybenzoyl)-valeramid mit Lithiumaluminiumhydrid herstellt.209833/1207- 18 14Aminoalkohole der allgemeinen FormelOHCH(CH)OH' ^JH-CH2 CH2 A -H (ii)in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Trifluor-methylgruppe, R ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Aioxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder eine Arninogruppe, R ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest, eine Phenyl- oder Benzylgruppe und & einen Alkyl- oder Cycloalkylrest, eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der allgemeinen Formel-Ih-(CH^ x ^Q-R5 (Ia)bedeutet, in der R^ ein Wasserstoff- oder Halogenatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, R ein Wasserstoffatom, eine Phenylgruppe oder einen Alkylrest mit bis 3 Kohlenstoffatomen und -X ein Sauerstoff- oder Schwefelatomm den Wert O, 1, 2 oder j5 oder eine -^inz el bindung darstelle/und η den Wert O, 1, 2, 3 oder 4 hat und ihre Salze mit Säuren.15. Arzneimittel, bestehend aus einer Verbindung geraäss Anspruch 14 und üblichen Trägerstoffen, Verdünnungsmitteln und bzw. oder Hilfsstoffen.209833/1207
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