AT220148B - Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolderivate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolderivate

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AT220148B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolderivate 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen Pyrazolderivaten. 



   Die neuen erfindungsgemäss erhältlichen Pyrazole sind N-substituierte Nitropyrazole der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 In dieser Formel bedeutet R einen Alkylrest mit   1-3   Kohlenstoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit   2 - 4   Kohlenstoffatomen. 



   Die neuen, erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen besitzen eine bemerkenswerte Wirksamkeit als Mittel gegen Protozoen, insbesondere beider Behandlung der Trichomoniasis, wie sie von Trichomonas vaginalis hervorgerufen wird. Zu wertvollen Verbindungen gehören beispielsweise das   N-Methyl-4-nitro-   pyrazol und das   N- (2-Hydroxyäthyl)-4-nitropyrazol.   



   Erfindungsgemäss können die Pyrazole der obigen allgemeinen Formel durch Alkylierung (oder Hydroxyalkylierung) eines   4-Nitropyrazols   hergestellt werden. 



   Es ist zweckmässig, die Alkylierung (bzw. Hydroxyalkylierung) mit einer Verbindung der Formel R-X durchzuführen, in der R die oben angegebene Bedeutung besitzt und X den aus der Säure stammenden Rest eines reaktionsfähigen Esters, wie beispielsweise ein Halogenatom oder einen Schwefelsäure- oder Sulfonsäurerest, bedeutet. 



   Die Reaktionsbedingungen hängen natürlich von dem Typ des verwendeten reaktionsfähigen Esters ab, doch kann man die Umsetzung im allgemeinen in Anwesenheit oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels, wie beispielsweise eines Alkohols, eines Ketons oder eines   Benzolkohlenwasserstolfes,   und in Anwesenheit oder Abwesenheit eines Säureakzeptors, wie beispielsweise eines Alkalimetalls oder eines seiner Derivate, wie eines Carbonats, Hydroxyds, Alkoholats, Amids oder Hydrids, oder einer tertiären Base, wie Chinolin, durchführen. So kann man beispielsweise die N-Methylverbindung durch Umsetzung von   4-Nitropyrazol   mit Dimethylsulfat in Gegenwart von Natriumhydroxyd und die   N- (ss-Hydroxy-äthyl)-   -verbindung durch Erhitzen von 4-Nitropyrazol mit Glykolmonochlorhydrin herstellen. 



   Die Verbindungen, für welche R einen Hydroxyalkylrest bedeutet, können auch durch Umsetzung von 4-Nitropyrazol mit einem Alkylenoxyd, wie beispielsweise Äthylenoxyd, hergestellt werden. 



   Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



     Beispiel l :   Man löst 5, 65 g 4-Nitropyrazol in 60   cm n.-Natronlauge,   erhitzt auf   300C   unter Rühren und setzt tropfenweise 4, 8 cms Dimethylsulfat zu. Anschliessend kühlt man ab, filtriert die kristalline Festsubstanz ab, wäscht mit Wasser und trocknet bei   35 C.   Durch Umkristallisieren aus 40 cm3 Wasser erhält man das N-Methyl-4-nitropyrazol in Form ungefärbter Prismen vom F. =   91-920C.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 auf einem Ölbad unter Rückfluss (Badtemperatur: 130 ¯ 2 C). Man dampft die erhaltene Lösung zur Trockne ein, wobei ein Sirup zurückbleibt, der beim Verreiben mit 100 cm3 Wasser kristallisiert.

   Man macht die Suspension gegen Phenolphthalein durch Zugabe von   2-n. - Natronlauge   alkalisch, isoliert das Produkt durch Filtrieren, wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum über Schwefelsäure. Durch Umkristallisieren aus 150 cm3 Benzol erhält man   N- (2-Hydroxy-äthyl)-4-nitropyrazol   in Form ungefärbter Prismen vom F. =   92-94 C.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrazolderivaten der allgemeinen Formel : EMI2.2 in der Reinen Alkylrest mit 1 - 3 Kohlenstoffatomen oder einen Hydroxyalkylrest mit 2 - 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man 4-Nitropyrazol alkyliert bzw. hydroxyalkyliert.
AT795960A 1959-10-26 1960-10-24 Verfahren zur Herstellung neuer Pyrazolderivate AT220148B (de)

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