AT237628B - Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins

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AT237628B
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phenoxypropylguanidine
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Parke Davis & Co
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von   3-Phenoxypropylguanidin   der   Formel I    
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 worin Z einen niedrigen Alkylthio-, niedrigen Alkoxy-, Pyrazolyl-, Dialkylpyrazolyl-, Alkylarylpyrazolyl,   Dia1kylmonohalogenpyrazolyl-Imidazolyl-,   Triazolyl- oder Tetrazolylrest bedeutet, unter Bildung   eines Säureadditionssalzes, des 3-Phenoxypropylguanidins umsetzt und gegebenenfalls das so   erhaltene 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Produkt in die freie Base oder in ein anderes Säureadditionssalz umwandelt.

   Die Umsetzung kann zweckmässigerweise durchgeführt werden, indem man die Reaktionsteilnehmer entweder in Abwesenheit eines Lösungsmittels oder in Gegenwart von nicht reaktionsfähigen Lösungsmitteln, wie Wasser, Alkoholen, Chlorbenzol, Dimethylformamid u.   dgl.,   in Berührung bringt. Das bevorzugte Lösungsmittel ist Wasser oder eine Mischung von Äthanol und Wasser, deren Zusammensetzung innerhalb weiter Grenzen variiert werden kann. Gewöhnlich werden äquimolare Mengen der Reaktionsteilnehmer verwendet, obwohl ein Überschuss an einem der beiden Reaktionspartner nicht nachteilig ist. Vorzugsweise wird ein geringer Aminüberschuss verwendet. Die Reaktion wird üblicherweise bei einer Temperatur zwischen 20 und 150 C durchgeführt, obwohl befriedigende Ergebnisse auch etwas ausserhalb dieses Temperaturbereiches erhalten werden können.

   Die bevorzugte Reaktionstemperatur liegt im Bereich von 75 bis 120 C. Das Produkt wird direkt als Säureadditionssalz oder, bei Behandlung mit einer Base, als freie Base, 3-Phenoxypropylguanidin, isoliert. 



     Das erfindungsgemässe   Verfahren umfasst als bevorzugte Methode die Umsetzung eines Säureadditionsalzes von   3, 5-Dimethyl 1-guanylpyrazol   (Salz entsprechend der Formel II, worin Z den 3, 5-Dimethylpyrazolyl-Rest bedeutet) mit   S'-Phenoxypropylamin   
 EMI2.1 
 wobei   3 - Phenoxypropylguanidin   direkt als Säureadditionssalz gebildet wird. Wenn bei dieser Reaktion   3, 5-Dimethyl-l-guanylpyrazolnitrat verwendet wird, erhält man 3-Phenoxypropylguanidinnitrat.   Dieses Nitrat kann durch die vorher erwähnten Verfahrensweisen in die freie Base oder in andere Säureadditionssalze umgewandelt werden. 



   Eine andere bevorzugte Methode zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens umfasst die Umsetzung eines Säureadditionssalzes von   2-Methyl-2-thioisoharnstoff   (Salz entsprechend der Formel II, worin Z ein Methylthio-Rest ist) mit 3-Phenoxypropylamin 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 



  Die Umwandlung in die freie Base oder in ein anderes Säureadditionssalz erfolgt nach einer der vorher beschriebenen Methoden. 



   Die Verbindungen gemäss der Erfindung sind wertvolle pharmakologische Wirkstoffe. Sie haben eine hohe psychoenergetische Wirkung. Ihre Wirkdamkeit ist durch Versuche, in welchem die Verbindungen einen ausgeprägten Effekt in bezug auf die Aufhebung einer durch Reserpin induzierten Depression zeigen, erprobt. Dies ergibt sich besonders deutlich aus ihrer Antagonisten-Wirkung gegenüber einer durch Reserpin induzierten Ptosis. Sie sind auch hypotensiv wirksame Mittel. Sie können oral oder parenteral verabreicht werden. Die orale Verabreichung wird bevorzugt. 



   Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert. 



     Beispiel l :   Eine Lösung von 70,0 g 3-Phenoxypropylamin und 100,0 g   3, 5-Dimethyl-l-guanyl-   pyrazolnitrat in 500 ml Wasser wird 15 h unter Rückfluss erhitzt, Die Lösung wird auf   00C   gekühlt, das ausgefällte 3-Phenoxypropylguanidinnitrat filtriert und dann mit Äther gewaschen ; Fp.   100-101 C   nach Umkristallisation aus Methanol-Propanol. 



   Eine wässerige Lösung von 20, 0 g 3-Phenoxypropylguanidinnitrat wird mit Natriumhydroxyd alkalisch gemacht, die basische Lösung dreimal mit Äther extrahiert und die Ätherlösung über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet ; dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt und man erhält 3-Phenoxypropylguanidin als freie Base ; Fp. 820C nach Umkristallisation aus Benzol-Petroläther. 



   Beispiel 2 : Zu einer Lösung von 156,0 g 3-Phenoxypropylamin in 200 ml Wasser und 50 ml Äthanol wird bei einer Temperatur von   900C   während 15-20 min unter Rühren eine Lösung von   187,   2 g 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

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Claims (1)

  1. EMI3.2 und seiner Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, dass 3-Phenoxypropylamin mit einem Säureadditionssalz eines Harnstoffderivats der Formel II : <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 worin Z einen niedrigen Alkylthio-, niedrigen Alkoxy-, Pyrazolyl-, Dialkylpyrazolyl-, Alkylarylpyrazolyl-, Dialkylmonohalogenpyrazolyl-, Imidazolyl-, Triazolyl- oder Tetrazolylrest bedeutet, unter Bildung eines Säureadditionssalzes des 3-Phenoxypropylguanidins umgesetzt und gegebenenfalls das so erhaltene Produkt in die freie Base oder in ein anderes Säureadditionssalz umgewandelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel II verwendet wird, in der Z den 3, 5-Dimethylpyrazolylrest bedeutet.
    3. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel II verwendet wird, in der Z den Methylthiorest bedeutet,
AT7962A 1961-01-06 1962-01-05 Verfahren zur Herstellung des neuen 3-Phenoxypropylguanidins AT237628B (de)

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