AT373588B - Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen

Info

Publication number
AT373588B
AT373588B AT7382A AT7382A AT373588B AT 373588 B AT373588 B AT 373588B AT 7382 A AT7382 A AT 7382A AT 7382 A AT7382 A AT 7382A AT 373588 B AT373588 B AT 373588B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
formula
compounds
methyl
preparation
aniline derivative
Prior art date
Application number
AT7382A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA7382A (de
Inventor
Rudolf Dr Franzmair
Rita Dr Enzenhofer
Original Assignee
Chemie Linz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemie Linz Ag filed Critical Chemie Linz Ag
Priority to AT7382A priority Critical patent/AT373588B/de
Priority to AT389582A priority patent/AT375346B/de
Priority to AT389682A priority patent/AT375347B/de
Publication of ATA7382A publication Critical patent/ATA7382A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT373588B publication Critical patent/AT373588B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/30Oxygen or sulfur atoms
    • C07D233/32One oxygen atom
    • C07D233/38One oxygen atom with acyl radicals or hetero atoms directly attached to ring nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/04Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • C07D233/28Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/44Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D233/50Nitrogen atoms not forming part of a nitro radical with carbocyclic radicals directly attached to said nitrogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten l-Benzoyl-2-   - phenylimino-imidazolidinen   und von deren Salzen. Die neuen Verbindungen stellen wertvolle Arzneimittel dar. 



   Aus den AT-PS Nr. 356100 und Nr. 356101 ist bekannt, dass 1-Cycloalkenoyl-2-phenylimino-imidazolidine, beispielsweise   1- (Cyclohex-3"-en-1"-oyl) -2- ( 2', 6'-dichlorphenylimino) -imidazolidin,   analgetische Eigenschaften aufweisen und als Wirkstoffe in pharmazeutischen Präparaten zur Behandlung von Schmerzzuständen verwendet werden können. 



   Anderseits sind in der AT-PS Nr. 362786 Benclonidin [1-Benzoyl-2- (2',6'-dichlorphenylimino)- - imidazolidin] sowie die drei isomeren Toluylderivate des Clonidin als Verbindungen beschrieben, die sich in erster Linie durch eine ausgeprägt antihypertensive Wirkung auszeichnen und zur Herstellung von Lösungen für Injektionszwecke und insbesondere von peroral zu verabreichenden Arzneimitteln zur Behandlung von Hypertonie geeignet sind. 



   Schliesslich sind in der DE-OS 3011327 solche   l-Aroyl-2-phenylimino-imidazolidine   geoffenbart, bei denen der Arylrest einen gegebenenfalls substituierten mono- oder bicyclischen heteroaromatischen Acylrest darstellt. Diese Verbindungen sollen ebenfalls stark blutdrucksenkend wirken. 



   Es wurden nun neue 1-Benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinderivate gefunden, welche am Benzoylrest mindestens einen Substituenten mit überwiegend elektronegativen Eigenschaften tragen. Überraschenderweise haben diese neuen Verbindungen eine ausgeprägt analgetische Wirkung, während antihypertensive und zentraldämpfende Eigenschaften nur in ganz geringem Ausmass beobachtet werden. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 1-Benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der
R, und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, die Methyl- oder Methoxygrup- pe bedeuten und   Rj,     R   und R 5 unabhängig voneinander für Wasserstoff, die Methylgruppe oder für elektro- negative Substituenten aus der Gruppe Halogen, geradkettiger oder verzweig- ter   Ct-bis C,.-Alkoxyrest, Cyano-, Mitro-oder   Methylsulfonylrest stehen, mit der Massgabe, dass einer der Reste   R 3   bis R 5 immer ein elektronegativer 
 EMI1.2 
 
Cyano-, Nitro-oderandern Reste unabhängig voneinander die für R 3,   R bzw.

   R :   angegebene
Bedeutung haben, sowie der pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze dieser Verbindungen, welches darin besteht, dass man ein Anilinderivat der allgemeinen Formel 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 worin
R, und   R2   die oben angeführte Bedeutung besitzen, mit einem substituierten   l-Benzoyl-imidazolidin-2-on   der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin
R3 bis   R   wie in Formel (I) definiert sind, im Molverhältnis 1 : 1 bis 1 :   1, 1   in Gegenwart von mindestens 2 Moläquivalenten Phosphoroxychlorid umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls mit Säuren in ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze überführt. 



   Vorteilhafte Bedeutungen für R, und   R2   sind Chlor, Brom, Fluor, Methyl oder Methoxy. Bevorzugt ist ferner, dass R, und R gleichzeitig Halogen bedeuten und einer der Reste R, oder   R 2   in ortho-Stellung am Phenylrest steht. 



   Besonders bevorzugt sind 2,6-Dichlor-, 2,3-Dichlor-, 2,4-Dichlor- oder 2,6-Dibromphenylimino- - imidazolidine sowie   2-Chlor-4-methyl-,     2-Chlor-6-methyl-,   2,6-Dimethyl- oder auch 2-Methoxyphenylimino-imidazolidine der allgemeinen Formel (I). 
 EMI2.3 
 oxyrest Chlor oder Fluor bedeuten. Ganz besonders bevorzugte Verbindungen sind solche, bei denen einer der Reste   R, R,,   oder   R 5   der Cyano-, Fluor-, Nitro-, Methylsulfonyl-, Chlor- oder Methoxyrest ist und die beiden andern Reste unabhängig voneinander Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeuten. 



   Die Umsetzung des Amins der allgemeinen Formel (II) mit einem substituierten   1-Benzoyl-2-   - imidazolidin-2-on der Formel (III) erfolgt zweckmässig bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des Phosphoroxychlorids, bevorzugt aber bei Temperaturen zwischen 50 und   80oC.   Lösungsmittel sind nicht erforderlich, können aber verwendet werden. Als solche kommen vor allem inerte organische, besonders Chlorkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid und Chloroform, in Frage. Besonders günstig ist es, die Umsetzung in überschüssigem Phosphoroxychlorid als Lösungsmittel auszuführen. Die Reaktionszeit richtet sich sowohl nach der Temperatur, bei der die Umsetzung erfolgt, als auch nach der Reaktivität der eingesetzten Komponenten und schwankt zwischen einigen Stunden und mehreren Tagen. 



   Zur Aufarbeitung wird das Lösungsmittel bzw. das überschüssige Phosphoroxychlorid im Vakuum möglichst vollständig entfernt und der harzige Rückstand, der ein Phosphoroxychloridadditionsprodukt der erfindungsgemäss erhältlichen Verbindung der allgemeinen Formel (I) darstellt, in einem mit Wasser nicht mischbaren Solvens aufgenommen und durch milde Hydrolyse in Verbindungen der Formel (I) übergeführt. Die milde Hydrolyse wird in der Regel unter Eiskühlung durch langsames Zutropfen basischer Reagenzien, beispielsweise Natriumcarbonatlösung oder verdünnter Natronlauge, ausgeführt, wobei die Hydrolyse sowohl durch direkte Zugabe des Hydrolysemittels zum Eindampfrückstand als auch durch Auflösen derselben in einem organischen Lösungsmittel und Behandeln der Lösung mit dem alkalischen Hydrolysemittel erfolgen kann. 



   Eine besonders günstige Ausführungsform liegt dann vor, wenn das Phosphoroxychloridaddukt 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 der Verbindung der allgemeinen Formel (I) durch Zusatz eines geeigneten Lösungsmittels in kristalliner Form gewonnen werden kann. In diesem Fall wird das kristalline Produkt in Eiswasser suspendiert und wie oben beschrieben, der milden Hydrolyse unterworfen. Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) fallen dabei kristallin und in ausgezeichneter Reinheit an. 



   Die als Ausgangsprodukte verwendeten 1-Benzoyl-imidazolidin-2-one der allgemeinen Formel (III) sind teilweise noch nicht beschrieben. Sie lassen sich durch Umsetzung von 2 Moläquivalenten Imidazolidin-2-on mit dem entsprechend substituierten Benzoylchlorid in einem polaren Lösungsmittel, beispielsweise Acetonitril, in bekannter Weise erhalten. 



   So kann beispielsweise zur Herstellung von   1- (p-Methoxybenzoyl) -imidazolidin-2-on   wie folgt verfahren werden.   34, 4   g (0, 4 Mol) wasserfreies und fein verriebenes Imidazolidin-2-on werden in 300 ml wasserfreiem Acetonitril suspendiert und unter Rühren mit 34, 1 g (0, 2 Mol) p-Methoxybenzoylchlorid, welches vorher in 70 ml wasserfreiem Acetonitril gelöst wurde, tropfenweise versetzt. Zur Vervollständigung der Reaktion wird noch 20 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wird der Trockenrückstand hergestellt, der in Wasser digeriert, abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet wird. Nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol erhält man 25, 17 g (57, 2% d. Th.)   1- (p-Methoxybenzoyl) -imidazolidin-2-on   vom Fp. 173 bis 176 C. 



   In analoger Weise wurden die folgenden Verbindungen erhalten : 
 EMI3.1 
 
2%(76, 5% aus Acetonitril), Fp. 185 bis   189 C   
Es wird noch darauf hingewiesen, dass die   erfindungsgemäss erhältlichen   Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in einem Tautomeriegleichgewicht entsprechend folgender Formeln vorliegen können : 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 und 75 ml Phosphoroxychlorid werden 70 h lang bei   600C   gerührt. Die entstandene klare gelbe Lösung wird eingedampft, der Rückstand wird mit Eis versetzt und unter Rühren wird gesättigte Sodalösung zugetropft, bis ein konstanter PH von etwa 8 erreicht ist. 



   Dann wird dreimal mit Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Methylenchloridphasen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird mit Isopropanol angerieben, filtriert und getrocknet. Man erhält 14, 25 g Rohprodukt, das aus Isopropanol umkristallisiert wird, und gewinnt so 13, 10 g   (71, 94% d. Th.) 1-p-Methoxybenzoyl-2- (2, 6-dichlorphe-     nylimino)-imidazolidin   vom Fp. 154 bis 156 C. 



   Beispiel 2 : 3, 37 g (15   mMol)     1- (p-ChlorbenzoyI) -imidazolidin-2-on, 2, 43   g (15   mMol)   2, 6-Dichloranilin und 50 ml Phosphoroxychlorid werden 1, 5 h am Rückfluss erhitzt und anschliessend eingedampft. Der Trockenrückstand wird in 30 ml Methylenchlorid digeriert, abgetrennt, mit wenig Methylenchlorid gewaschen und getrocknet. Das so erhaltene Phosphoroxychloridaddukt wird mit 70 ml Eiswasser verrührt und langsam mit 10%iger Kalilauge versetzt, bis ein konstanter PH von zirka 8 erreicht wird. Der Rückstand wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 2, 70 g   (48, 43% d. Th.) 1-p-Chlorbenzoyl-2- (2, 6-dichlorphenylimino) -imidazolidin als analysen-   reine Substanz, welche ohne weitere Reinigung zur Verarbeitung für pharmazeutische Zwecke geeignet ist.

   Der Flammpunkt beträgt 173 bis   175 C.   
 EMI5.2 
 chloranilin und 100 ml Phosphoroxychlorid werden 14 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wird eingedampft und der Rückstand mit 20 ml Methylenchlorid zur Kristallisation gebracht, filtriert, mit wenig Methylenchlorid gewaschen und getrocknet. Das entstandene Phosphoroxychloridaddukt wird in zirka 150 ml Eiswasser suspendiert und langsam mit verdünntem Ammoniak so lange versetzt, bis ein konstanter PH von 8 erreicht ist. Der Rückstand wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält so 3, 15 g (87, 69% d.

   Th.) analysenreines   l- (p-Cy-     anobenzoyl)-2- (2, 6-dichlorphenylimino)-imidazolidin   vom Fp. 208 bis   210oC.   Dieses Produkt kann ohne weitere Reinigung zur Herstellung von pharmazeutischen Produkten verwendet werden. 



   Beispiel 4 : 6, 24 g (30   mMol)     1- (p-FluorbenzoyI) -imidazolidin-2-on, 4, 86   g (30 mMol) 2, 5-Dichloranilin und 18, 3 ml (200   mMol)   Phosphoroxychlorid werden in 50 ml wasserfreiem Methylenchlorid 70 h am Rückfluss gekocht. Das Lösungsmittel und überschüssiges Phosphoroxychlorid werden unter vermindertem Druck am Rotationsverdampfer abgezogen. Der Rückstand wird, wie in Beispiel 2 angegeben, aufgearbeitet. Das nach dem Eindampfen der Methylenchloridphasen erhaltene Rohprodukt wird aus Acetonitril umkristallisiert. Man erhält so 3, 39 g   (32, 08% d. Th.)   1-p-Fluor- 
 EMI5.3 
 wird eingedampft und der Rückstand wird mit Methylenchlorid versetzt, wobei Kristallisation eintritt. Das Kristallisat wird abfiltriert, mit Methylenchlorid gewaschen und getrocknet.

   Man erhält so 23, 9 g Phosphoroxychloridaddukt, welches in 200 ml Wasser suspendiert und mit gesättigter Sodalösung bis zu einem konstanten PH von 7, 5 versetzt wird. Dann wird filtriert, mit Wasser gewaschen und aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält so 10, 9 g   (61,   3% d. Th.) 1- (3, 4, 5-Tri- 
 EMI5.4 
 aktion wird das überschüssige Phosphoroxychlorid im Vakuum entfernt, der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen und unter Eiskühlung bis zur vollständigen Neutralisation mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung versetzt. Die Methylenchloridphase wird abgetrennt, die wässerige Phase noch dreimal mit Methylenchlorid extrahiert, die vereinigten Methylenchloridphasen mit Wasser neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingedampft.

   Der Rückstand wird durch Anreiben in Isopropanol zur Kristallisation gebracht, abgetrennt und nacheinander aus Acetonitril und Xylol umkristallisiert. Man erhält so 3, 12 g   (37, 4% d. Th.) l-p-Nitrobenzoyl-2- (2, 6-di-   chlorphenylimino)-imidazolidin vom Fp. 195 bis   198 C.   

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 in der Rl und R unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogen, die Methyl- oder Methoxy- gruppe bedeuten und R,, R,, und Rs unabhängig voneinander für Wasserstoff, die Methylgruppe oder für elektro- negative Substituenten aus der Gruppe Halogen, geradkettiger oder ver- zweigter C1 - bis C4-Alkoxyrest, Cyano-, Nitro- oder Methylsulfonylrest ste- hen, mit der Massgabe, dass einer der Reste R, bis Rs immer ein elektro- negativer Substituent aus der Gruppe Halogen, geradkettiger oder verzweig- ter C1 - bis C4-Alkoxyrest, Gyano-, Nitro- oder Methylsulfonylrest ist und die beiden andern Reste unabhängig voneinander die für R,, R bzw.
    Rs angegebene Bedeutung haben, sowie der pharmazeutisch annehmbaren Säureadditionssalze dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Anilinderivat der allgemeinen Formel EMI8.2 worin R, und R2 die oben angeführte Bedeutung besitzen, mit einem substituierten 1-Benzoyl-imidazolidin-2-on der allgemeinen Formel EMI8.3 worin R, bis R, wie in Formel (I) definiert sind, im Molverhältnis 1 : 1 bis 1 : 1, 1, in Gegenwart von mindestens 2 Moläquivalenten Phosphoroxychlorid umsetzt und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls mit Säuren in ihre pharmazeutisch annehmbaren Salze überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Anilinderivat der Formel (II) einsetzt, worin R, und R2 Chlor, Brom, Fluor, die Methyl- oder Methoxygruppe bedeuten.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch ge- <Desc/Clms Page number 9> kennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Anilinderivat der Formel (II) einsetzt, worin R, und R gleichzeitig Halogen bedeuten und einer der Reste R, oder R in ortho-Stellung am Phenylrest steht.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Anilinderivat der Formel (II) einsetzt, worin R, 2-Chlor und R2 6-Chlor, 4-Chlor, 3-Chlor, 4-Methyl oder 6-Methyl bedeuten.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Anilinderivat der Formel (II) einsetzt, worin R, 2-Brom und R2 6-Brom bedeuten.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Anilinderivat der Formel (II) einsetzt, worin R, 2-Methyl und R2 6-Methyl bedeuten.
    7. Verfahren nach. Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsverbindung ein Anilinderivat der Formel (II) einsetzt, worin R, 2-Methoxy und R, Wasserstoff bedeuten.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), EMI9.1 dadurch gekennzeichnet, dass man als Reaktionspartner ein 1-Benzoyl-imidazolidin-2-on der Formel (III) einsetzt, worin einer der Reste R, R oder Rs der Cyano-, Fluor-, Nitro-, Methylsulfonyl-, Chlor- oder Methoxyrest ist und die beiden andern Reste unabhängig voneinander Wasserstoff oder die Methylgruppe bedeuten.
AT7382A 1982-01-12 1982-01-12 Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen AT373588B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT7382A AT373588B (de) 1982-01-12 1982-01-12 Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen
AT389582A AT375346B (de) 1982-01-12 1982-01-12 Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen
AT389682A AT375347B (de) 1982-01-12 1982-01-12 Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT7382A AT373588B (de) 1982-01-12 1982-01-12 Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA7382A ATA7382A (de) 1983-06-15
AT373588B true AT373588B (de) 1984-02-10

Family

ID=3480816

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT7382A AT373588B (de) 1982-01-12 1982-01-12 Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT373588B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA7382A (de) 1983-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH634308A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer pyrimidonderivate.
DE2505297A1 (de) Neue 2-arylamino-2-imidazolinderivate und ein verfahren zu deren herstellung
DE1620501A1 (de) Neue Sydnonimin-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH640224A5 (de) 2-pyrrolidonderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur herstellung von 4-aminohex-5-ensaeure.
DE2534962C3 (de) cis-3,4-Ureylenthiophan-l,l-dioxid und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2815442C2 (de)
AT373588B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen
DE1149010B (de) Verfahren zur Herstellung von 1-[2-Alkyl-4-aminopyrimidyl-(5)-methyl]-alkylpyridiniumsalzen
DE1806546A1 (de) Tetrazole
EP0083729B1 (de) Substituierte 1-Benzoyl-2-phenylimino-imidazolidine, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
DD249479A5 (de) Verfahren zur herstellung von propionamidin-derivaten
DE2811847A1 (de) Neue arylaminoimidazolinderivate, deren herstellung und verwendung als arzneimittel
DE1301820B (de) 5-[4-Phenylpiperazinoalkyl]-tetrazolderivate
DE1670143C3 (de)
DE2265242C2 (de) Verfahren zur Herstellung von tautomeren 4-Phenyl-1,3-dihydro-2H-1,5-benzodiazepin-2-thionen
DE2732029A1 (de) Neue amidino-benzylpyrimidine, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel
DE2319281A1 (de) Diuretisches und antihypertensives mittel
AT360520B (de) Verfahren zur herstellung von neuen thiazoli- dinderivaten und ihren salzen
AT375346B (de) Verfahren zur herstellung von neuen substituierten 1-benzoyl-2-phenylimino-imidazolidinen und von deren salzen
EP0175364A2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha, Beta-Diaminoacrylnitrilen
DE2245363A1 (de) Pyridopyrimidone, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel
AT226710B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen
AT339482B (de) Verfahren zur herstellung neuer organischer amid-verbindungen
DE1620419C (de) 1,4 substituierte Piperazine und Ver fahren zu ihrer Herstellung
AT236941B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Benzimidazolen und deren Säureadditionssalzen

Legal Events

Date Code Title Description
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee