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Verfahren zur Herstellung des neuen 2, 4'-Isopent'yloxy-phenylimino-3, 4"-isopentyloxy- phenyl-thiazolidins
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dins der Formel :
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und seiner Salze, besonders solcher mit anorganischen Säuren, z. B. Halogenwasserstoffsäuren, wie Salzsäure oder Bromwasserstoffsäure, Perchlorsäure, Salpetersäure oder Thiocyansäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäuren, oder mit organischen Säuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-,
Glykol-, Milch-, Brenztrauben-, Oxal-, Malon-, Bernstein-, Malein-, Fumar-, Apfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Hydroxymalein-, Dihydroxymalein-, Benzoe-, Phenylessig-, 4-Aminobenzoe-, 4-Hydroxybenzoe-, Anthranyl-, Zimt-, Mandel-, Salicyl-, 4-Aminosalicyl-, 2-Phenoxybenzoe-, 2Acetoxybenzoe-, Methansulfon-, Athansulfon-, Hydroxyäthansulfon-, Benzolsulfon-, p-Toluolsulfon-,
Naphthalinsulfon- oder Sulfanilsäure oder Methionin, Tryptophan, Lysin oder Arginin.
Die neue Verbindung ist gegen verschiedenste Arten von Mycobakterien, wie Mycobacterium tuberculosis, z. B. gegen den für Menschen patho- genen Stamm H 37 Rv, oder Mycobacterium leprae wirksam und soll als Antituberkulose-oder Antilepramittel verwendet werden. Die neue Verbindung kann als Heilmittel in Form von pharmazeutischen Präparaten verwendet werden, welche sie in Mischung mit für enterale oder parenterale Gabe geeigneten organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägersubstanzen enthalten. Zur Herstellung dieser Präparate verwendet man Substanzen, welche mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, wie Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat, Talk,
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bekanntein flüssiger Form als Lösungen vorliegen.
Wenn erwünscht, können sie auch andere Hilfsstubstanzen, wie Konservierungs- und Stabilisierungsmittel, Salze zur Regulierung des osmotischen Drukkes oder Puffer enthalten. Sie können zusätzlich auch weitere therapeutisch wirksame Substanzen aufweisen.
Die neue Verbindung und ihre Salze werden erhalten, wenn man den 1, 3-Bis-4'-isopentyloxy- phenyl-2-thioharnstoff mit einem reaktionsfähigen Ester des 1, 2- thandiols umsetzt. Als reaktionsfähige Ester des 1, 2-Athandiols sollen besonders solche mit starken anorganischen Säuren, wie Halogenwasserstoffsäuren, z. B. Salzsäure, Bromwasserstoff- oder Jodwasserstoffsäure, oder Schwefelsäure oder mit starken organischen Säuren, wie organischen Sulfonsäuren, z. B. p-Toluolsulfonsäuren, genannt werden. Die Reaktion kann in Anwesenheit, vorzugsweise aber in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden. Als Lösungsmittel verwendet man in erster Linie einen Überschuss des reaktionsfähigen Esters des 1, 2-Athandiols. Die Reaktion lässt sich durch Erhitzen, z.
B. auf den Siedepunkt des Esters, vervollständigen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des vorlie-
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kocht.
Je nach den Reaktionsbedingungen lassen sich die neuen Verbindungen in freier Form oder in Form ihrer Salze erhalten. Erhaltene Salze können z. B. durch Reaktion mit alkalischen Mitteln, wie Natrium- oder Kaliumhydroxyd, oder wässerigem Ammoniak in die freien Basen übergeführt werden. Diese wiederum lassen sich durch Reaktion mit Säuren in ihre Salze, wie die beispielsweise oben genannten, vorzugsweise in einem alkoholischen Lösungsmittel, z. B. Methanol oder Äthanol, oder einem Äther, z. B. Diäthyläther, umwandeln.
Die Erfindung wird im nachfolgenden Beispiel näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
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Beispiel : Man kocht eine Mischung von 10 g 1, 3- Bis-4'-isopentyloxy-, phenyl-2-thiaharnstoff und 20 cm3 1, 2-Dibromäthan 30 Minuten am Rückflusskühler. Nach dem Abkühlen gibt man einen überschuss Äther zu, wobei ein gummiartiger Niederschlag ausfällt, welcher nach dem Ab- filtrieren mit einer äthanolischen Ammoniaklösung behandelt wird. Das 2, 4'-Isopentyloxy-phe- nyl-imino-3,4"-isopen(tyloxy-phenyl-thiazolidin kristallisiert und schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Äthanol bei 107-108".
Fügt man Oxalsäure zu einer kochenden äthanolischen Lösung dieser Base, so erhält man nach dem Abkühlen und Zufügen von Äther das Oxalat des 2,4'-Isopentyloxy-phenyl-imino-3,4"-isopentyloxy-phenyl-thiazolidins.
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PATENTANSPRÜCHE :Isopentyloxy-phenyl-imino.-'3, 4"- isopentyloxy- phenyl-thiazolidins der Formel :
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und seiner Salze, dadurch gekennzeichnet, dass man den 1,3-Bis-4'-isopentyloxy-phenyl-2-thioharnstoff mit einem reaktionsfähigen Ester des 1, 2-Kthandiols umsetzt und, wenn erwünscht, er- haltene Salze in die freie Base oder die erhaltene Base in ihre Salze überführt.