AT264500B - Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze

Info

Publication number
AT264500B
AT264500B AT1197866A AT1197866A AT264500B AT 264500 B AT264500 B AT 264500B AT 1197866 A AT1197866 A AT 1197866A AT 1197866 A AT1197866 A AT 1197866A AT 264500 B AT264500 B AT 264500B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
salts
isopropylamino
propane
hydroxy
allyloxyphenoxy
Prior art date
Application number
AT1197866A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Priority to AT1197866A priority Critical patent/AT264500B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT264500B publication Critical patent/AT264500B/de

Links

Landscapes

  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung des neuen   1-Isopropylamino-2-hydroxy-3- (o-allyloxyphenoxy)-propans   und seiner Salze 
Gegenstand der Erfindung ist die Herstellung des   1-Isopropylamino-2-hydroxy-3- (o-allyloxyphen-     oxy)-propans   der Formel 
 EMI1.1 
 
Die neue Verbindung besitzt wertvolle pharmakologische Eigenschaften. Insbesondere bewirkt sie eine Hemmung adrenergischer   ss -Rezeptoren.   So hemmt sie z. B. an der mit Dial narkotisierten Katze oder am wachen Hund durch Isoproterenol hervorgerufene Blutdrucksenkungen in Dosen von 0, 01 bis 1 mg/kg   1. v.   oder 2 bis 3 mg/kg p. o. Sie ist in der Lage, Digitalis-induzierte Extrasystolen zu unterdrücken, wie z. B. aus Experimenten mit einer Dosis von 0, 3 bis 1 mg/kg   1. v.   am narkotisierten Hund hervorgeht.

   Die Verbindung kann dementsprechend bei Herz- und Kreislauferkrankungen als Medikament angewendet werden. 



   Die neue Verbindung wird nach an sich bekannten Methoden gewonnen, indem man in 1-Isopropyl- 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 



   Die Hydrolyse wird in üblicher Weise vorgenommen. Bei Verbindungen, worin Xl   undX   gemeinsam für eine Alkylidengruppe stehen, erfolgt die Hydrolyse in saurer Lösung. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Ausgangsstoffe können nach an sich bekannten Methoden gewonnen werden, wie z. B. durch
Umsetzung von o-Allyloxyphenol oder eines Metallsalzes davon mit einem   1-Isopropylamino-2-hydro-   xy-3-Y-propan, das am Stickstoffatom und/oder an der 2-Hydroxylgruppe einen durch Hydrolyse ab- spaltbaren Rest trägt, und worin Y eine reaktionsfähig veresterte Hydroxylgruppe, vor allem ein Halo- genatom, wie Chlor- oder Bromatom, bedeutet. 



   Je nach den Verfahrensbedingungen und Ausgangsstoffen erhält man den Endstoff in freier Form oder in der ebenfalls in der Erfindung   inbegriffenen   Form seiner Salze. Die Salze des Endstoffes können in an sich bekannter Weise, z. B. mit Alkalien oder Ionenaustauschern in die freie Base   übergeführt   werden. Von den letzteren lassen sich durch Umsetzung mit organischen oder anorganischen Säuren, insbesonde- re solchen, die zur Bildung von therapeutisch verwendbaren Salzen geeignet sind, Salze gewinnen.

   Als solche Säuren seien beispielsweise   genannt : Halogenwasserstoffsäuren, Schwefelsäuren, Phosphorsäuren,   Salpetersäure, Perchlorsäure, aliphatische, alicyclische, aromatische oder heterocyclische Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion-, Bernstein-, Glykol-, Milch-, Äpfel-, Wein-, Zitronen-, Ascorbin-, Malein-,   Hydroxymalein-oder Brenztraubensäure ;   Phenylessig-, Benzoe-, p-Aminobenzoe-, Anthranil-, p-Hydroxybenzoe-, Salicyl- oder p-Aminosalicylsäure, Embonsäure, Methansulfon-, Äthansulfon-, Hydroxyäthansulfon-,   Äthylensulfonsäure ; Halogenbenzolsulfon-. Toluolsulfon-,   Naphthalinsulfonsäure oder   Sulfanilsäure ; Methionin,   Tryptophan, Lysin oder Arginin. 



   Diese oder andere Salze der neuen Verbindung, wie z. B. die Pikrate, können auch zur Reinigung der erhaltenen freien Base dienen, indem man die freie Base in Salze überführt, diese abtrennt und aus den Salzen wieder die Base freimacht. Infolge der engen Beziehungen zwischen der neuen Verbindung in freier Form und in Form ihrer Salze sind im vorausgegangenen und nachfolgend unter der freien Base sinn-und zweckmässig, gegebenenfalls auch die entsprechenden Salze zu verstehen. 



   Die neue Verbindung kann als Racemat oder in Form der Antipoden vorliegen. Das Racemat lässt sich in üblicher Weise in die Antipoden zerlegen. 



   Die neue Verbindung kann   z. B.   in Form pharmazeutischer Präparate Verwendung finden, welche sie in freier Form oder gegebenenfalls in Form ihrer Salze in Mischung mit einem für die enterale oder parenterale Applikation geeigneten pharmazeutischen organischen oder anorganischen, festen oder flüssigen Trägermaterial enthalten. Für die Bildung desselben kommen solche Stoffe in Frage, die mit der neuen Verbindung nicht reagieren, wie z. B. Wasser, Gelatine, Lactose, Stärke, Stearylalkohol, Magnesiumstearat, Talk, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Gummi, Propylenglykole, Vaseline oder andere   bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate können z. B. als Tabletten, Dragees,   Kapseln oder in flüssiger Form als Lösungen, Suspensionen. oder Emulsionen vorliegen.

   Gegebenenfalls sind sie sterilisiert und/oder enthalten sie Hilfsstoffe, wie Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Lösungsvermittler oder Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer. Sie können auch andere therapeutisch wertvolle Substanzen, wie z. B.   gefässerweiternde,   insbesondere coro-   narerweitemde   Verbindungen enthalten, wie vor allem   gefässerweiternde   Ester der salpetrigen Säure oder der Salpertersäure, vor allem Nitroglycerin, Pentaerythritoltetranitrat, Triäthanolamintrinitrat, Nitromannit, ferner Theobromin,   Theophyllin, Oxyäthyltheophyllin, Dihydroxypropyltheophyllin   und andere coronarerweitemde Derivate des Theobromins und Theophyllin sowie   2-Äthyl-3- (3',

   5'-dijod-4'-   
 EMI2.1 
 parate werden nach üblichen Methoden gewonnen. 



   Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel   1 : 10, 0g 3-Isopropyl-5- (o-allyloxyphenoxymethyl) -oxazolidon- (2)   werden mit 50 ml 10 n-Natronlauge während 15 min unter gutem Rühren auf 1200 erhitzt. Hierauf gibt man 200 ml Wasser zu und extrahiert mit Äther. Die   rather-schicht   wird abgetrennt, getrocknet und im Wasserstrahlvakuum eingedampft. Es verbleibt das 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propan der Formel 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 das nach Umkristallisation ausHexan bei 78 bis   81  schmilzt. Das Hydrochlorid schmilzt bei 107 bis 109 .   



    Beispiel 2: 1g 1-(N-Acetyl-isopropylamino)-2-acetoxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propan wird    in 7 ml absolutem Alkohol und 3, 5 ml 5n-Natronlauge während 7 h am   Rückfluss   gekocht. Die Reak- 
 EMI3.1 
 mit Äther aus. Nach Eindampfen der getrockneten Ätherlösung erhält man als Rückstand das 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3- (o-allyloxyphenoxy)-propan der Formel 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung des neuen   1-Isopropylamino-2-hydroxy-S- (0-allyloxyphenoxy) -pro-   pans der Formel 
 EMI3.4 
 und seiner Salze, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass man in 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o- 
 EMI3.5 
 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 


AT1197866A 1965-09-09 1965-09-09 Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze AT264500B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1197866A AT264500B (de) 1965-09-09 1965-09-09 Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1197866A AT264500B (de) 1965-09-09 1965-09-09 Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT264500B true AT264500B (de) 1968-09-10

Family

ID=3631666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT1197866A AT264500B (de) 1965-09-09 1965-09-09 Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT264500B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2203373B2 (de) Neue 2- eckige klammer auf (2- alkylbenzofuran-3-yl)-methyl eckige klammer zu -delta hoch 2 -imidazoline
AT395853B (de) Neue imidazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung
AT264500B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-allyloxyphenoxy)-propans und seiner Salze
DE1468135C3 (de)
DE2939914C2 (de) N-(1-Methyl-2-pyrrolidinylmethyl)-2,3-dimethoxy-5-methylsulfamoylbenzamid-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel
DE2237228A1 (de) Aldehydderivate
AT266080B (de) Verfahren zur Herstellung der neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-niederalkoxymethyl-phenoxy)-propane und ihrer Salze
AT268248B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-[o-(R-alk-O)-phenoxy]-propanen und ihren Salzen
AT256869B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Hydrazinverbindungen
AT258883B (de) Verfahren zur Herstellung der neuen 1-Isopropylamino-2-hydroxy-3-(o-niederalkoxymethyl-phenoxy)-propane und ihrer Salze
DE2822473A1 (de) Alkanolaminderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende pharmazeutische zusammensetzungen
AT222120B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Tetrahydroisochinolin-Derivaten
CH481873A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Amins
AT304506B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Anthracenverbindungen
AT264527B (de) Verfahren zur Herstellung neuer N-substituierter 1-Phenyl-2-aminopropane und deren Säureadditionssalzen
AT329551B (de) Verfahren zur herstellung neuer derivate des n-phenyl-n-alkanoyl-2-aminoindans
DE1468092C3 (de) Aminopropoxy-Derivate des Tetrahydronaphthalins und des Indans, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende pharmazeutische Präparate
AT262266B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 1,2-Diphenyl-2-propionyloxy-3-(dimethylaminomethyl)-3-butens und seiner Salze
AT381088B (de) Verfahren zur herstellung von neuen aminen und deren salzen
DE2236005C3 (de) Dibenzo- eckige Klammer auf d,f eckige Klammer zu -dioxepin- eckige Klammer auf 1,3 eckige Klammer zu -derivate und deren pharmakologisch verträgliche Salze, sowie Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel
AT276393B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzocycloheptenderivaten, deren Ketalen und/oder Säureadditionssalzen
AT288393B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Zimtsäureamiden
AT265274B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Oxo-7-phenyl-1,2,3,4,6,7-hexahydro-11bH-benzo[a]-chinolizinen sowie von deren Säureadditions- und quartären Ammoniumsalzen
CH498803A (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 1-Isopropyl-amino-2-hydroxy-3-(2&#39;-isopropoxy-phenoxy)-propans und seiner Salze
CH465642A (de) Verfahren zur Herstellung neuer Amine