AT203498B - Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidyl-(2)-phenylmethanol-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidyl-(2)-phenylmethanol-Derivaten

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AT203498B
AT203498B AT25258A AT25258A AT203498B AT 203498 B AT203498 B AT 203498B AT 25258 A AT25258 A AT 25258A AT 25258 A AT25258 A AT 25258A AT 203498 B AT203498 B AT 203498B
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Austria
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piperidyl
phenylmethanol
preparation
derivatives
new
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AT25258A
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English (en)
Inventor
Robert Michel Jacob
Nicole Joseph
Mayer Naoum Messer
Original Assignee
Rhone Poulenc Sa
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidyl-*(2)-phenylmethanol-Derivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidinderivaten. 



   Diese neuen Verbindungen sind N-Acyl-Derivate des   Piperidyl- (2) -phenylmethanols   der Form B, das der Formel entspricht : 
 EMI1.1 
 
Base der Form B : F =   176-178  C (Kap.) ;  
Hydrochlorid : F = 120-122 C (Kap. ). 



   Diese Verbindung ist von K. E. Crook u. 



  S. H. Mc. Elvain in J. Am. Chem. Soc., 52 (1930), S. 4006, beschrieben worden. 



   Die neuen Verbindungen gehören gleichfalls der Form B an und können in racemischer oder optisch aktiver Form existieren und entsprechen der Formel : 
 EMI1.2 
 in der R Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet. 



     Erfindungsgemäss   werden die neuen Verbindungen durch milde Acylierung von racemischen oder optisch aktiven   Piperidyl- (2)-phenylmetha-   nolen, Form B, der Formel (I), nach an sich bekannten Methoden erhalten. Man verwendet hiezu beispielsweise eine Säure, ein Säureanhydrid oder Säurechlorid, einen Ester oder, falls R ein Wasserstoffatom bedeutet, Formamid oder Chloral. 



   Die neuen Verbindungen besitzen wertvolle pharmakodynamische Eigenschaften und sind insbesondere als Sedativa, Hypnotika und Antikonvulsiva verwendbar. Diese sedativen Eigenschaften sind umso überraschender, als die entsprechenden o-Acylisomeren im Gegensatz hiezu eine stimulierende Wirksamkeit besitzen. 
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken. 



   Beispiel 1 : Man erhitzt eine Suspension von   30 g Piperidyl- (2)-phenyl-methanol,   Form B, vom F = 177   C in 48 cm3 Formamid 3 Stunden auf 150 . Das Gemisch wird homogen. Nach Abdampfen des überschüssigen Formamids unter vermindertem Druck (2 mm Hg) nimmt man den Rückstand in 130 cm3 Benzol auf. Man entfärbt mit Aktivkohle und versetzt mit 70 cm3 Petrol- äther. Man gewinnt so 32, 3 g des Amids, das man aus Methyläthylketon umkristallisiert. Das 1Formylpiperidyl-(2)-phenylmethanol, Form B, bildet farblose Nadeln vom F =   131   C   Kapillare). 



   Beispiel 2 : Man gibt unter Rühren 1 g 
 EMI1.3 
 



   Die Reaktion ist exotherm und das Gemisch wird innerhalb von 2 Minuten homogen. Nach einer Kontaktzeit von 10 Minuten setzt man 13 cm3 destilliertes Wasser und dann nach und nach 4, 5 g Natriumbicarbonat zu, wobei man ständig rührt und die Temperatur unterhalb von   15 0 hält (PH   7). Man lässt 1 Stunde stehen, extrahiert dann mit Chloroform, trocknet über Natriumsulfat und dampft ein. Der so erhaltene ölige Rückstand von 1, 3 g wird in 5 cm3 siedendem Benzol aufgenommen und mit 80 cm3 Petrol- 
 EMI1.4 
 
39g 1-Acetyl-19, 1 g   Piperidyl- (2)-phenyl-methanol,   Form B, in 100 cm3 Chloroform nach und nach unter Rühren mit 14, 7 g Chloral. Man rührt noch 5 Stunden bei   20 0 C   weiter und vervollständigt die Reaktion durch einstündiges Erhitzen auf dem Wasserbad.

   Nach Abkühlen wäscht man die Chloroformlösung zweimal mit je 50 cm3 n-Salzsäure. Nach Trocknen über Natriumsulfat und Abdampfen des Chloroforms erhält man einen öligen Rückstand, den man in 20 cm3 Methyläthylketon aufnimmt. 



  Es fallen 13, 8 g   I-Formylpiperidyl- (2) -phenyl-   methanol, Form B, vom F =   128-1310 (Kofler)   aus (F = 133 0 nach Umkristallisation aus Me-   thyläthylketon).   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Beispiel 4 : Ein Gemisch von 160 g Propionylchlorid und 13 g Piperidyl- (2)-phenylmethanol, Form B, wird 75 Minuten auf 80   erhitzt. Nach Abkühlen filtriert man die Reaktionsmasse, saugt das feste Produkt ab und wäscht mit Äther. Man löst die Festsubstanz in 200 cm3 Wasser und versetzt die so erhaltene Lösung in kleinen Anteilen mit 20 g Kaliumcarbonat. Es scheidet sich ein Öl ab, das rasch kristallisiert. 



  Man saugt es ab, wäscht mit Wasser und trocknet. 



  Das so erhaltene Rohprodukt wird aus 100 cm3 
 EMI2.1 
 =   120   in   15 cm3 destilliertem Wasser. Man kühlt aussen mit Eis und setzt 3   cm   Essigsäureanhydrid und dann nach und nach unter Rühren 8 g Natriumbicarbonat zu, wobei man die Temperatur unterhalb   20 hält.   Den pH-Wert der Lösung stellt man mit Essigsäure auf 7 ein. Es bildet sich ein weisser Niederschlag, den man durch Erhitzen wieder löst und der beim Ab-   kühlen   kristallisiert. Auf diese Weise erhält man 
 EMI2.2 
 Reinigung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidyl- (2)-phenylmethanol-Derivaten der Form B der allgemeinen Formel : EMI2.3 in der R Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Piperidyl- (2)-phenylmethanol der Form B mild acyliert.
AT25258A 1957-02-06 1958-01-13 Verfahren zur Herstellung von neuen Piperidyl-(2)-phenylmethanol-Derivaten AT203498B (de)

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