AT223204B - Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten

Info

Publication number
AT223204B
AT223204B AT851160A AT851160A AT223204B AT 223204 B AT223204 B AT 223204B AT 851160 A AT851160 A AT 851160A AT 851160 A AT851160 A AT 851160A AT 223204 B AT223204 B AT 223204B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
general formula
radical
parts
compound
dibenz
Prior art date
Application number
AT851160A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Application granted granted Critical
Publication of AT223204B publication Critical patent/AT223204B/de

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten, die als Zwischenprodukte für Arzneimittelsynthesen, insbesondere auf dem Gebiet der Antiallergica und Psychotherapeutic, geeignet sind. 



   Die neuen Azepinderivate besitzen die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 worin   R   einen Alkylrest mit   1 - 6   Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3-4 Kohlenstoffatomen, einen Arylrest oder Aralkylrest, dessen Alkylradikal   1 - 4   Kohlenstoffatome aufweist,   R,   Wasserstoff oder einen Alkyl-oder Alkenylrest, Xi und   X,   Wasserstoff oder zusammen eine zusätzliche Bindung und Y und Y2 unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogenatome oder niedere Alkylreste und eines der Symbole auch einen niederen Alkoxyrest bedeuten.

   Diese neuen Verbindungen werden erhalten, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin   f)   einen niederen Alkylrest bedeutet, in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels mit reaktionsfähigen Estern von niedermolekularen Alkanolen oder Arylmethanolen umsetzt, die Reaktionsprodukte der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 gen der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 hydrolysiert, diese gewünschtenfalls durch Behandlung mit reaktionsfähigen Estern von niederen Alkanolen oder Alkenolen in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels in Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin   R'zum Unterschied   von der angegebenen Bedeutung für   1\   nicht mehr Wasserstoff, sondern nur einen niederen Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet,   überführt,

     hierauf die Verbindungen der allgemeinen Formel IV oder V mit Verbindungen der allgemeinen Formel 
R1-Mg-Hal, VI worin Hal Chlor, Brom oder log bedeutet, nach Grignard umsetzt, die entstandenen Hydroxyverbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 wasserabspaltenden Bedingungen aussetzt, die so erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI2.5 
 gewünschtenfalls, wenn man auf die Bedeutungen   X, X   gleich je ein Wasserstoffatom hinarbeitet, in   10, 11-Stellung reduziert   oder hydriert (IX) und die Verbindungen der allgemeinen Formel VIII oder ihre 10,   1l-Dihydro-derivate   (IX) zur Abspaltung des Restes R4 mit einer konzentrierten Halogenwasserstoff- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 allgemeinen Formel IIerläutern.

   Teile bedeuten darin Gewichtsteile, diese verhalten sich zu   Volumteilen   wie g zu   cm3.   Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel l : a) (Herstellung von II). Zu einer Lösung von 600 Teilen 5-Acetyl-5H-dibenz [b, f] azepin in   1200 Vol. -Teilen Chloroform   werden unter Rühren bei   5 - 100407   Teile Brom in 250   Vol.-Teilen   Chloroform zugetropft. Hierauf wird die entfärbte Lösung unter Rühren   auf-100 abgekühlt,   wobei Kristallisation des 5-Acetyl-10,11-dibrom-10,11-dihydro-5h-dibenz[b,f]azepin eintritt. Man saugt es ab und trocknet es im Vakuum, Smp.   136 - 1380.   b) In eine Lösung von 135 Teilen Natriummethylat   in 1000 Vol.-Teilen dest.   Methanol werden 125 Teile des nach Besipiel la) hergestellten 5-Acetyl-10,11-dibrom-10,11-dihydro-5h-dibenz[b.f]azepin eingetragen und das Ganze 16 Stunden unter Rühren und   Rückfluss   gekocht.

   Hierauf destilliert man zirka 500 VoL-Teile Methanol ab und kocht das verbleibende Reaktionsgemisch weitere 24 Stunden unter Rückfluss. Nach dem Erkalten gibt man langsam 500 Teile Wasser zu, saugt die ausgefallenen Kristalle ab, wäscht sie gründlich mit Wasser und trocknet sie im Vakuum bei 600. Hierauf kristallisiert man sie 
 EMI4.1 
 von 26 Teilen Natriumamid in Toluol zugetropft. Hierauf erwärmt man das Reaktionsgemisch eine Stunde auf 55  und anschliessend eine Stunde zum Kochen unter   Rückfluss.   Nach dem Abkühlen wird es mit Was- ser versetzt, die Benzolschicht abgehoben und gründlich mit Wasser gewaschen. Dann wird sie über Na- triumsulfat getrocknet und eingeengt, wobei Kristallisation eintritt. Die Kristalle werden abgesaugt und mit wenig kaltem Benzol gewaschen.

   Das erhaltene 5-Methyl-10-methoxy-5H-dibenz [b, fjazepin schmilzt bei   145 - 1460.   d) (III   IV).   116 Teile 5-Methyl-10-methoxy-5H-dibenz[b,f]azepin werden in 500 Teilen 2n-
Salzsäure eine Stunde unter Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen werden die ausgeschiedenen Kristalle in Benzol aufgenommen. Die benzolische Lösung wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei das   5-Methyl-5H-dibenz [b, f]azepin-10 (llH)-on   auskristallisiert. Es wird abgesaugt und mit wenig Benzol gewaschen. Smp. 1040. e)   (IV > VII, R,   = H). Zu einer Grignard-Lösung aus 18,7 Teilen Magnesium und 108 Teilen Methyljodid in 250 Vol.-Teilen abs. Äther wird bei 5-8  eine Lösung von 85 Teilen 5-Methyl-5H-dibenz[b,f]azepin-10(11H)-on in 200 Vol.-Teilen abs. Benzol zugetropft.

   Man rührt das Ganze 24 Stunden bei Raumtemperatur und giesst dann die Reaktionslösung auf ein Gemisch von 500 Teilen Eis und 300 Teilen Ammoniumchlorid. Die benzolische Phase wird abgehoben und die wässerige Phase nochmals mit Benzol extrahiert. Die vereinigten benzolischen Lösungen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der zurückbleibende ölige Rückstand wird mit abs. Äther übergossen, wobei Kristallisation eintritt. Das so erhaltene 5, 10-Dimethyl-10-hydroxy-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin wird abgesaugt und mit kaltem Äther gewaschen. Smp. 138 . f)   (VII !, VIII).   65 Teile der obigen Hydroxyverbindung werden mit 325   Vol. -Teilen 2n-Salzsäure   15 Minuten unter   Rückfluss   gekocht. Nach dem Abkühlen kristallisiert das 5, 10-Dimethyl-5H-dibenz- [b,   f]   azepin aus.

   Es wird abgesaugt und aus Benzol umkristallisiert. Smp. 96-97 . g)   (VIII-IX).   30 Teile 5,10-Dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin werden in 1200 Vol. -Teilen abs. 



  Alkohol gelöst und portionenweise mit 100 Teilen Natrium versetzt. Gegen Schluss muss zur vollständigen Lösung des Natriums noch erwärmt werden. Man destilliert den Alkohol möglichst vollständig ab, gibt Wasser zu und kühlt in einem Eisbad    ab, wobei   das 5,10-Dimethyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin auskristallisiert. Smp.   79-81 .   



   An Stelle einer chemischen Reduktion kann auch eine katalytische Hydrierung durchgeführt werden. h)   (IX--1, R, =   H).   24 Teile   des obigen Reduktionsproduktes werden mit   150 Vol.-Teilen 481olger   Bromwasserstoffsäure 3 Stunden unter   Rückfluss   gekocht. Man kühlt ab, wobei das Hydrobromid des 10-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin auskristallisiert. Es wird abgesaugt und zwischen Wasser und Äther verteilt, wobei Hydrolyse eintritt. Die ätherische Lösung der Base wird mit Wasser gewaschen, über Kaliumcarbonat getrocknet und eingedampft. Auf Zusatz von Pentan kristallisiert die freie Base. Smp. 72-73 . Analog erhält man das 10-Äthyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin.

   Smp.   630,   und das 10n-Butyl-10, 11-dihydro-5H-dibenz [b, f] azepin,    Kpo. 1B 1500.   



   Wenn man zur Grignard-Reaktion e) Athyljodid an Stelle von Methyljodid verwendet, erhält man 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 



   Beispiel 2 : a)   (II- III, t = Benzyl).   268 Teile 10-Methoxy-5H-dibenz[b,f]azepin und 192 Teile Benzylchlorid werden in 1340 Teilen abs. Benzol gelöst. Unter starkem Ruhren wird bei   50'- 550 innerhalb   2 Stunden eine Suspension von 62 Teilen Natriumamid in Toluol zugetropft. Hierauf wird das Reaktionsgemisch noch eine Stunde bei dieser Temperatur weitergerührt, dann eine Stunde unter Rückfluss gekocht. 



  Nach dem AbkUhlen wird es mit Wasser versetzt und die Benzolschicht abgehoben. Die wässerige Phase 
 EMI5.1 
 b) (III N IV). 318 Teile des Produktes von a) werden mit 1000 Teilen 2n-Salzsäure eine Stunde unter Rühren gekocht. Bei 950 schmilzt die Substanz zu einem Öl zusammen, das aber im Verlauf des Kochens bald erstarrt. Nach dem Abkühlen saugt man die ausgeschiedenen Kristalle ab, wäscht sie mit Wasser neutral. Nach dem Trocknen werden sie aus Benzol umkristallisiert, wobei man 5-Benzyl-5H-dibenz[b,f]azepin-10(11H)-on vom Smp. 1520 erhält. c) (IV > V). 250 Teile 5-Benzyl-5H-dibenz[b,f]azepin-10(11H)-on werden in 1250 Teilen thiophenfreiem Benzol gelöst und in die Lösung bei Siedetemperatur und unter   Ruhren   und Einleiten von Stickstoff innerhalb von 30 Minuten 36 Teile Natriumamid, suspendiert in Toluol, eingetropft.

   Nach beendigtem Zutropfen wird das Reaktionsgemisch noch zwei Stunden unter Sieden weiter gerührt, dann auf 500 abgekühlt. Bei dieser Temperatur werden langsam 148 Teile Methyljodid eingetropft, das Ganze zirka 16 Stunden auf   50 - 550   erwärmt. Nach dem AbkUhlen wird Wasser zugesetzt, die Benzolschicht rasch abgehoben, getrocknet und eingeengt. wobei das 5-Benzyl-11-methyl-dibenz[b,f]azepin-10(11H)-on auskristallisiert. Man saugt es ab, trocknet es im Vakuum. Smp. 1780. d)   (V #   VII). Aus 4,9 Teilen Magnesium, 60 Vol.-Teilen abs. Äther und 28,4 Teilen Methyljodid wird eine Grignard-Lösung bereitet.

   Nach Auflösung des Magnesiums kühlt man sie   auf-50   ab und tropft bei-5 bis 00 unter starkem Rühren eine Lösung von 31,3 Teilen 5-Benzyl-10-methyl-dibenz[b,f]-   azepin-10 (llH) -on   in 170 Vol.-Teilen abs. Benzol zu. Das Reaktionsgemisch wird 48 Stunden bei Zimmertemperatur weiter gerührt und hierauf mit Eis und verdünnter Salzsäure zersetzt. Die organische Phase wird abgetrennt und die wässerige Phase mit Benzol extrahiert. Die vereinigten benzolischen Lösungen werden getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende Öl, bestehend aus dem   5-Benzyl-10,     11-dime-   thyl-10-hydroxy-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin wird mit 160 Vol.-Teilen 2n-Salzsäure eine Stunde unter   Rückfluss   und   Ruhren   gekocht.

   Anschliessend wird das Reaktionsgemisch abgekühlt und gründlich mit Äther extrahiert. Die vereinigten ätherischen Lösungen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende Öl wird im Hochvakuum destilliert, wobei das 5-Benzyl-10. l1-dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin unter 0,002 mm Druck bei 2000 übergeht. Das Destillat kristallisiert in der Vorlage. Smp. 1300. 
 EMI5.2 
 
Xund gesiebtes 5-Benzyl-10,11-dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin eingetragen und das Ganze 12 Stunden bei 90-95  weiter gerührt. Hierauf kühlt man es ab, saugt das ausgeschiedene Hydrobromid des 10, 1l-Dimethyl-5H-dibenz [b, f] azepin ab und wäscht mit Bromwasserstoffsäure und anschliessend mit Petroläther. Die abgesaugten Kristalle werden fein gepulvert und mit 2n-Natronlauge und Äther so lange geschüttelt, bis alle Substanz in Lösung ist.

   Die ätherische Phase wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft, und das zurückbleibende 10,11-Dimethyl-5H-dibenz[b,f]azepin aus Methanol umkristallisiert. Smp.   134 - 1350.   
 EMI5.3 
 [b, flazepia vom Kpaom 16e.Äthanol und in Gegenwart von 8 Teilen Palladiumkohle bei Raumtemperatur bis zur Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff geschüttelt. Man filtriert vom Katalysator ab und dampft das Filtrat im Vakuum ein. Das zurückbleibende 10,   11-Dimethyl-10,     ll-dihydro-5H-dibenz [b, f] azepin   kristallisiert auf Zusatz von Pentren. Smp.   96 - 970.   



   In analoger Weise wird das 10-Methyl-11-äthyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin erhalten. 
 EMI5.4 
 a)   (IV- VII- > VIII).   Zu einer Grignard-Lösung aus 12,5 Teilen Magnesium und 78 Teilen Äthyljodid in 150 VoL-Teilen abs. Äther werden bei 00 75 Teile   5-Benzyl-5H-dibenz [b, f] azepin-   - 10 (llH)-on in 250   Vol.-Teilen   Benzol zugetropft und das Reaktionsgemisch anschliessend 36 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird es auf Eis und verdünnte Salzsäure gegossen, das ausgeschie- 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 dene Öl in Äther aufgenommen, die Ätherlösung gründlich mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Es hinterbleibt das 5-Benzyl-10-äthyl-10-hydroxy-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin, welches ohne weitere Reinigung mit 320 Teilen 2n-Salzsäure unter Rühren gekocht wird.

   Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Äther extrahiert, die Ätherlösung gründlich gewaschen, getrocknet undeingedampft,wobeidas5-Benzyl-10-äthyl-5H-dibenz [b,f]azepinalsÖlzurückbleibt.   b) (VIII #I, X1X2 = direkte Bindung). 55 Teile dieses Öls werden mit 275 Teilen 48Niger Bromwasserstoffsäure eine Stunde bei 90-95  Innentemperatur gerührt, wobei das Hydrobromid des 10-Äthyl-     - 5H-dibenz [b, f]azepins auskristallisiert.   Nach dem Abkühlen wird das Hydrobromid abgesaugt und mit Bromwasserstoffsäure und anschliessend mit Petroläther gewaschen.

   Zur Freisetzung der Base wird es mit 250 Vol. -Teilen Äthanol aufgekocht und unter Rühren mit 50 Vol. -Teilen konz. wässerigem Ammoniak versetzt und weiter gekocht, bis alle Substanz in Lösung ist.   Die äthanolische Lösung   wird auf das halbe Volumen eingeengt und mit 500 Teilen Wasser versetzt, wobei das 10-Äthyl-5H-dibenz[b,f]azepin langsam auskristallisiert. Man saugt es ab, trocknet es im Vakuum und kristallisiert es aus Petroläther um. 



  Smp. 61 - 63. 



   Analog können das 10-Methyl-5H-dibenz[b,f]azepin, Smp.   133 - 1340,   und das 10-Benzyl-5H-dibenz [b, f]azepin, Smp. 1480, hergestellt werden. 



   Beispiel 5 : 
 EMI6.1 
    V-azepin-10 (llH) -on   (erhalten nachBeispielld) in 160Vol.-Teilen Benzol zu und rührt das Ganze 36 Stunden bei Raumtemperatur. Dann giesst man. es auf Eis und verdünnte Salzsäure und extrahiert das Zersetzungsprodukt gründlich mit Äther. Die organische Phase wird gewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei etwas Ausgangsmaterial auskristallisiert. Dieses wird abgesaugt und das Filtrat vollständig eingedampft. Die zurückbleibende ölige Hydroxyverbindung wird mit 245   Vol. -Teilen 2n-Salzsäure   30 Minuten unter   Rückfluss   und Rühren gekocht. Beim Abkühlen kristallisiert das   5-Methyl-10-phenyl-5H-dibenz-     [b,     f]   azepin aus. Es wird abgesaugt und mit Wasser neutral gewaschen.

   Smp.   88-93 .   b)   (VII'- > IX- > I, X. X   = je Wasserstoff). 40 Teile des Produktes von a) werden in 1500   Vol.-   Teilen abs. Äthanol gelöst und in die Lösung rasch 135 Teile klein geschnittenes Natrium eingetragen. Wenn alles Natrium gelöst ist, wird das Äthanol so weit als möglich im Vakuum abgedampft und der Rückstand mit 500 Teilen Wasser versetzt. Das ausgeschiedene Öl wird in Äther gelöst, die ätherische Lösung mit Wasser gründlich gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Abdampfen des Äthers hinterbleibt das 5-Methyl-10-phenyl-10,11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepin als Öl. Dieses wird mit 190   Vol. -Teilen 45o/Diger   Bromwasserstoffsäure zwei Stunden unter Rückfluss gekocht.

   Nach dem Abkühlen saugt man das ausgeschiedene Hydrobromid des   10-Phenyl-10,   11-dihydro-5H-dibenz[b,f]azepins ab. Es wird so lange mit Wasser und Äther geschüttelt, bis alle Substanz in Lösung ist. Die ätherische Lösung wird gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das zurückbleibende   10-Phenyl-10. 11-dihydro-   -5H-dibenz[b,f]azepin kristallisiert aus Äthanol. Smp. 154 . 



   In gleicher Weise, wie in den obigen Beispielen beschrieben, erhält man ferner das 2-Methoxy- 
 EMI6.2 
 [b, fl azepin.'das 2-Methoxy-10-methyl-10, 11-dihydro-5H-dibenzo [b, f) azepin,-10,11-dihydro-5H-dibenzo[b,f] azepin. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten der allgemeinen Formel EMI6.3 worin R einen Alkylrest mit 1 - 6 Kohlenstoffatomen, einen Alkenylrest mit 3-4 Kohlenstoffatomen, <Desc/Clms Page number 7> einen Arylrest oder Aralkylrest, dessen Alkylradikal 1 - 4 Kohlenstoffatome aufweist, 1\ Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Alkenylrest, Xi und X, Wasserstoff oder zusammen eine Zusätzliche Bindung, und Y 1 und Tf, unabhängig voneinander Wasserstoff, Halogenatome oder niedere Alkylreste und eines der Symbole auch einen niederen Alkoxyrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.1 worin 1\ einen niederenAlkylrest bedeutet,
    in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels mit einem reaktionsfähigen Ester eines niederen Alkanols oder Arylmethanols umsetzt und das Reaktionsprodukt der allgemeinen Formel EMI7.2 worin R4. einen niederen Alkylrest oder einen Arlymethylrest bedeutet, vorzugsweise sauer, zu einer Ver- EMI7.3 EMI7.4 hydrolysiert, diese gewunschtenfalls durch Behandlung mit einem reaktionsfähigen Ester eines niederen Alkanols oder Alkenols in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels in eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.5 worin 'einen niederen Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, überführt, hierauf die Verbindung der allgemeinen Formel IV oder V mit einer Verbindung der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 8> Rl-Mg-Hal, VI worin Hal Chlor, Brom oder Jod bedeutet,
    nach Grignard umsetzt, die entstandene Hydroxyverbindung der allgemeinen Formel EMI8.1 wasserabspaltenden Bedingungen aussetzt, die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.2 gewünschtenfalls in der 10, ll-Stellung reduziert oder hydriert (IX) und die Verbindung der allgemeinen Formel VIII oder ihr 10, 11-Dihydro-derivat (IX) zur Abspaltung des Restes R4 mit einer konzentrierten Halogenwasserstoffsäure behandelt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen EMI8.3 I,logenatom oder einen niedermolekularen Alkylrest bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel II in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels mit einem reaktionsfähigen Ester eines niedermolekularen Alkanols umsetzt und das Reaktionsprodukt der allgemeinen Formel III, worin R, einen niederen Alkylrest bedeutet, nach Anspruch 1 behandelt und das Reaktionsprodukt der oben angegebenen allgemeinen Formel IV mit einem niederen Alkylmagnesiumhalogenid nach Grignard umsetzt, und das erhaltene Reaktionsprodukt nach Anspruch 1 weiter behandelt.
AT851160A 1960-08-05 1960-11-15 Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten AT223204B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH223204T 1960-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT223204B true AT223204B (de) 1962-09-10

Family

ID=29589324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT851160A AT223204B (de) 1960-08-05 1960-11-15 Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT223204B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DD143074A5 (de) Verfahren zur herstellung neuer n-aryl bzw.benzimidazolinone
AT223204B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten
CH399469A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten
AT265299B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Morpholinon- oder 3-Morpholinthionderivaten
AT219585B (de) Verfahren zur Herstellung von Benzol-disulfonamiden
AT200579B (de) Verfahren zur Herstellung der neuen 5-Dibenzo[b,f]azepine
AT371445B (de) Verfahren zur herstellung von neuen cis-4a-phenyl-isochinolinderivaten und ihren saeureadditionssalzen
AT211829B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Aminothiophen-2-carbonsäureestern und den entsprechenden freien Carbonsäuren
DE1543995C (de) Verfahren zur Herstellung von 5 (3 see AminoalkyhdenH0,11 dihydro 5H dibenzo eckige Klammer auf a,d ecki ge Klammer zu cycloheptenen
AT210435B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Ferrocenderivaten
AT256846B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen in 5-Stellung substituierten 5,6-Dihydro-6-oxo-pyrido[2,3-b][1,4]benzoxazepinen
CH412908A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Azepinderivaten
AT222116B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen, 4-substituierten 1,2-Diaryl-3,5-dioxo-pyrazolidinen
DE2735432A1 (de) Verfahren zur herstellung von aristolochiasaeureestern
AT339277B (de) Verfahren zur herstellung von neuen 11-amino-benzo(b) bicyclo (3,3,1)nona-3,6a(10a)dienen und deren saureadditionssalzen
AT254891B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Phenthiazinderivaten und ihren Salzen
DE1142870B (de) Verfahren zur Herstellung von Azepinderivaten
AT226710B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrochinoxalonen-(2) und von deren Salzen
AT219604B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Iminodibenzylderivaten und deren Salzen
CH634819A5 (en) Process for the preparation of 2-[N-(2-hydroxyethyl)-N-lower alkyl-amino methyl]-benzhydrols.
AT226724B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 1-Aza-thioxanthen-Derivaten
AT226696B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Derivaten des Phthalimidins bzw. deren quaternären Ammoniumverbindungen
AT362374B (de) Verfahren zur herstellung von neuen amino- propanolderivaten und deren salzen
AT270647B (de) Verfahren zur Herstellung neuer substituierter Aminopyridine, von deren Salzen und optisch aktiven Isomeren
AT228407B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Ester von N-(Hydroxyalkyl)-nortropanen bzw. -norgranatanen, deren Salzen und quartären Ammoniumverbindungen