AT164386B - Insektenfalle - Google Patents

Insektenfalle

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AT164386B
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bell
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Josef Babitsch
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Josef Babitsch
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Insektenfalle, bei welcher der das Lockmittel enthaltende
Raum unterhalb der Fangglocke zeitweise gegen aussen abgeschlossen wird. 



   Bei einer bekannten Ausführungsform einer solchen Insektenfalle ist die Fangglocke mit einem ringförmigen Schieber umgeben, welcher durch zeitlich gesteuerte Federwirkung gesenkt und wieder gehoben werden kann. Dabei sollen beim Fallen des Schiebers die Insekten in das Innere der Fangglocke gescheucht werden. 



   Dem gegenüber hat die Erfindung eine Insektenfalle zum Gegenstand, die gekennzeichnet ist durch eine heb-und senkbar aufgehängte Fangglocke, die sich unter der Belastung durch in einen Raum der Glocke zufliessendes Wasser über einen Köder auf eine Unterlage senkt und dabei die in der Umgebung des Köders befindlichen Insekten einschliesst. Der obere Teil der Fangglocke ist als Wasserbehälter ausgebildet und mit dem darunterliegenden Fangraum der Glocke durch ein sich selbsttätig öffnendes Ventil verbunden, so dass bei geschlossenem Fangraum die darin eingeschlossenen Insekten durch das eindringende Wasser ertränkt werden. 



   Die Insektenfalle nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die durch einen Köder angelockten Insekten durch die sich plötzlich senkende Fangglocke überrascht und gefangen und. durch die danach erfolgende Füllung des Fangraumes mit Wasser mit Sicherheit getötet werden. Die Vorrichtung arbeitet vollkommen selbsttätig und ist in der Lage, fortlaufend grosse Mengen von Insekten aller Art, insbesondere von Fliegen unschädlich zu machen. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Aus dem   Hauptwasserbehälter 1   oder aus einer Wasserleitung gelangt Wasser über ein Regulierorgan, z. B. einen Hahn 2 in den oberhalb der eigentlichen Fangglocke 3 angeordneten Wasserbehälter 4 der Glocke, den es allmählich anfüllt. Die Glocke 3 ist an einer Stange 5 aufgehängt und wird durch eine federnde Fixiervorrichtung 6 in der höchsten bzw. offenen Stellung so lange festgehalten, bis das Gewicht des im Wasserbehälter 4 sich sammelnden Wassers den Widerstand der Fixiervorrichtung überwindet und im Verein mit dem Eigengewicht der Glocke diese plötzlich durch Abwärtsbewegung zum
Schliessen bringt. Die Fixiervorrichtung 6 kann z. B. aus einer in eine Nut der Stange 5 einschnappenden Feder oder einer ähnlich wirkenden Anordnung bestehen. 



   Die unter dem Gewicht des Wassers sich rasch senkende Fangglocke legt sich mit ihrem unteren Rand gegen einen Dichtungsring 8 der Unterlagsplatte 9 und schliesst die in der Umgebung des Köders 10 befindlichen Insekten ein. Kurz vor Erreichen der Schliesslage der Glocke hat sich das Ventil 11 geöffnet, so dass sich das im Behälter 4 befindliche Wasser in den Fangraum 12 der Glocke 3 ergiesst, diesen erfüllt und die darin eingeschlossenen Insekten ertränkt. Bei gesenkter Glocke findet der Köder 10 in einem Aufnahmeraum 13 der Glocke Platz, so dass er durch das den Fangraum erfüllende Wasser nicht benetzt wird. Der Köder 10 ruht auf einem beweglichen Teller   14,   der unter dem Einfluss der Druckfeder 15 gegen den Rand des Aufnahmeraumes 13 angedrückt wird und einen flüssigkeitsdichten Abschluss bewirkt. 



   Durch ein Überlaufrohr 16 gelangt der Wasser- überschuss aus dem Fangraum in einen Wasserbehälter   17,   der an einem um den Punkt 18 drehbaren Hebel 19 derart aufgehängt und mit dem Gestänge 5 verbunden ist, dass er ein Gegengewicht für die Fangglocke 3,4 bildet. Wenn der Wasserspiegel im Behälter 17 eine gewisse Höhe erreicht, wird dieser schwerer als die Glocke 3,4 und hebt diese über das Gestänge   18,   5 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Das im Fangraum befindliche Wasser mit den toten Insekten wird durch das Ablaufrohr 20 ins Freie geführt, nachdem die Stange 5 den Kolben 21 angehoben hat, der das Ablaufrohr bei gesenkter Glocke geschlossen hält.

   Der Wasserbehälter 17 besitzt ein Bodenventil 22, das sich bei Erreichung der tiefsten Stellung selbsttätig öffnet, so dass das Wasser aus dem Behälter wieder ausfliessen kann. Eine Ablaufrinne 23 führt das Wasser des Behälters 17 und das aus dem Ablaufrohr 20 des Fangraumes austretende Wasser entweder zu einem Sammelgefäss 23 oder zu einem Auslauf od. dgl. 
Nachdem das Gegengewicht wieder entleert und die Fangglocke in die Ausgangsstellung zurückgebracht ist, kann sich das eingangs geschilderte Spiel wiederholen. Durch Regelung 

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 des Wasserzulaufes mittels des Halmes 2 können die Zeitintervalle des Schliessens und Öffnens der Falle willkürlich bestimmt werden. Statt aus dem Behälter 1, kann das Wasser zum Betrieb der Falle auch unmittelbar aus einer Wasser- leitung entnommen werden.

   Die Fangglocke und gegebenenfalls auch andere Teile der Falle werden zweckmässig aus durchsichtigem Werk- stoff, wie Glas, Kunstharz od. dgl. hergestellt, um die Anlockung und das Fangen der Insekten zu erleichtern. Die beweglichen Teile der Falle sowie der Wasserbehälter 1 werden von einem
Traggestell 24 aufgenommen, dessen Füsse oder
Sockel 25 zum Aufstellen der Insektenfalle auf einer geeigneten Unterlage dienen. 



   Als Köder kann jeder geeignete Stoff, z. B. ein Riechstoff oder ein Nahrungsmittel, wie
Zucker, Fleisch usw. Verwendung finden. Für Nachtbetrieb ist es auch möglich, im Inneren der Vorrichtung eine Lichtquelle, z. B. eine
Glühbirne, anzubringen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Insektenfalle, bei welcher der das Lockmittel enthaltende Raum unterhalb der Fangglocke zeitweise gegen aussen abgeschlossen wird, gekennzeichnet durch eine heb-und senkbar aufgehängte Fangglocke, die sich unter der Belastung durch in einen Raum der Glocke zufliessendes Wasser über einen Köder auf eine Unterlage senkt und dabei die in der Umgebung des Köders befindlichen Insekten einschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Insektenfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Fangglocke als Wasserbehälter ausgebildet und mit dem darunterliegenden Fangraum der Glocke durch ein sich selbsttätig öffnendes Ventil verbunden ist, so dass bei geschlossenem Fangraum die darin eingeschlossenen Insekten durch das eindringende Wasser ertränkt werden. 3. Insektenfalle nach Anspruch 1 oder 2, da- durch gekennzeichnet, dass die Fangglocke von einem Gestänge getragen wird, das als Gegen- gewicht für die Glocke einen Wasserbehälter aufweist, der durch aus dem geschlossenen Fangraum überlaufendes Wasser gefüllt wird.
    4. Insektenfalle nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, dass der als Gegengewicht dienende Wasserbehälter ein selbsttätiges Bodenventil auf- weist.
    5. Insektenfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Fangraum ein Überlauf vorgesehen ist, der das Wasser bei gefülltem Fangraum dem Gegengewicht zuführt, und ein Ablauf in der Nähe des Bodens, der durch das Gestänge abwechselnd geöffnet und geschlossen wird.
    6. Insektenfalle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Ablaufrohr des Fangraumes ein Kolben angeordnet ist, der vom Gestänge der Fangglocke gesteuert wird und die Ablauföffnungen schliesst.
    7. Insektenfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Köder bei gesenkter Glocke in einem gesonderten Aufnahmeraum der Glocke Platz findet.
    8. Insektenfalle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Köder auf einem unter Federdruck stehenden beweglichen Teller angeordnet ist, der den Aufnahmeraum der Fangglocke flüssigkeitsdicht abschliessen kann.
    9. Insektenfalle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterlage ein Dichtungsring angeordnet ist, gegen den sich der untere Rand der Fangglocke flüssigkeitsdicht anlegt.
    10. Insektenfalle nach einem der Ansprüche l bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der den Fangraum abschliessende Teil der Fangglocke aus durchsichtigem Material, z. B. Glas, besteht.
AT164386D 1947-05-08 1947-05-08 Insektenfalle AT164386B (de)

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AT164386T 1947-05-08

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AT164386B true AT164386B (de) 1949-11-10

Family

ID=3653083

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AT164386D AT164386B (de) 1947-05-08 1947-05-08 Insektenfalle

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AT (1) AT164386B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20220079131A1 (en) * 2017-08-30 2022-03-17 Brandenburg Innovation Limited Ovitrap and method of controlling vector born disease

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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