AT162604B - Verfahren zur Herstellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxazolidinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxazolidinen

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AT162604B
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  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxazolidinen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- stellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxa- zolidinen, welche eigenartige therapeutische
Eigenschaften besitzen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung zur Her- stellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxa- zolidinen besteht im Wesen darin, dass ein   5Ri,  
5Rz-Oxazolidin-2, 4-dion, wobei   R1   Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen und Ru eine niedere Alkylgruppe mit nicht mehr als 3 Kohlenstoff- atomen bedeutet, mit einem Methylierungsmittel zur Bindung einer Methylgruppe an das Stickstoffatom in Stellung 3 behandelt wird, um 5 R1,   5R2, 3R3-Oxazolidin-2,   4-dion zu bilden, wobei   R3   die Methylgruppe bedeutet. 



   Die den erfindungsgemäss zu gewinnenden Verbindungen zugrunde liegende Ringverbindung ist als Oxazolidin-2,4-dion bekannt. Diese Verbindung kann ebenso wie die   5-Alkyl- und   5,5Dialkylderivate nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann man die Dialkylderivate durch Umsetzung eines Ketones mit Cyaniden bzw. Thiocyanate und nachfolgender Entschwefelung gewinnen. Die Oxazolidin-2,4-dione können auch durch Kondensation eines   (x-Hydroxyamides   mit Chlorkohlensäureäthylester oder durch Kondensation eines .-Hydroxyesters mit Harnstoff bereitet werden. Ein anderes Verfahren, das von Traube und Ascher (Ber. 46,2077, 1913) beschrieben wurde, besteht in der Kondensation eines a-Hydroxyesters mit Guanidin und nachfolgender Hydrolyse. 



   Die Methylierung des 3-Stickstoffatoms des Oxazolidin-2,4-dions kann unter Anwendung jedes gebräuchlichen Methylierungsmittels durchgeführt werden. Die bevorzugten Arbeitsweisen sind die Behandlung des Zwischenproduktes mit einem Methylsulfat oder die Behandlung des Silbersalzes mit einem Methylhalogenid. 



   Beispiel 1 : Herstellung von 3,5, 5 Trimethyloxazolidin-2,4-dion. Zu etwa   72   5, 5-Dimethyloxazolidin-2,4-dion, welches in 400 cm3 Wasser gelöst ist, werden etwa   30   g Natriumhydroxyd hinzugesetzt. Etwa 85 g Dimethylsulfat werden dieser Lösung unter Kühlung von aussen und kräftigem Rühren (tropfenweise) hinzugefügt, wobei der Zusatz derart geregelt wird, dass die Temperatur nicht über 50   C steigt. Die Reak- tionsmischung wird hierauf mit Äther extrahiert, der Äther in der üblichen Weise entfernt und der Extrakt bei etwa 82 bis 85   C bei 5 mm destilliert. Das gereinigte, aus Äthyläther und Wasser kristallisierte Produkt bildet derbe Prismen mit einem Schmelzpunkt von etwa 45   bis 46   C. 



   Beispiel 2 : Herstellung von 3,5-Dimethyloxazolidin-2,4-dion. Dieses Produkt kann analog nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren bereitet werden, indem man etwa   22 g 5-Methy1-   oxazolidin-2,4-dion mit etwa   26'5   Dimethylsulfat in einer wässerigen Reaktionsmischung, die etwa   9'2   Natriumhydroxyd enthält, umsetzt. 



  Das gewünschte, durch Extraktion mit Äther isolierte Produkt ist ein farbloses Öl mit einem Siedepunkt von etwa 75 bis 83   C bei 4 mm und 138  C bei 50 mm. 



   Beispiel 3 : Herstellung von 3-Methyl-5,5dimethyloxazolidin-2,4-dion. Etwa 20   g 5,   5Dimethyloxazolidin-2,4-dion werden durch Umsetzung mit etwa 26 g Silbernitrat und 6, 7 g Natriumhydroxyd in einer möglichst kleinen Wassermenge umgesetzt. Man suspendiert dann etwa   32   des trockenen Silbersalzes in 200 cm3 trockenem Äther und lässt es mit etwa 18'2g Methyljodid etwa 2 Tage bei Raumtemperatur reagieren. Die vom Silberjodidniederschlag 
 EMI1.1 
 
Andere Derivate, die analog zu den obigen Beispielen hergestellt werden können, sind :
3, 5-Dimethyl-5-äthyloxazolidin-2, 4-dion,
3-Methyl-5, 5-diäthyloxazolidin-2, 4-dion und
3-Methyl-5, 5-di-n-propyloxazolidin-2, 4-dion. 



   Es konnte nicht festgestellt werden, aus welchem Grunde die Anwesenheit einer Methylgruppe am Stickstoffatom in der 3-Stellung die therapeutischen Eigenschaften der Oxazolidin-2,4dione ändert. Pharmakologische Prüfungen haben indessen ergeben, dass die Methylgruppe den Verbindungen eine ungewöhnliche therapeutische, insbesondere krampfbehebende Wirkung verleiht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxazolidinen, gekennzeichnet durch die Behandlung von 5Ri, 5R-Oxazolidin-2, 4-dionen, <Desc/Clms Page number 2> in welchen R1 Wasserstoff oder eine niedere Alkylgruppe mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen und R2 eine niedere Alkylgruppe mit nicht mehr als 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem Methylierungsmittel, um eine Methylgruppe an das Stickstoffatom in 3-Stellung zu binden und hierdurch 5 R 5R 3Rs-Oxazolidin- 2,4-dione, wobei Rg eine Methylgruppe bedeutet, zu bilden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 5, 5-Dimethyloxazolidin-2, 4dion zum Zwecke der Herstellung von 3,5, 5 Trimethyloxazolidin-2,4-dion mit einem Methylierungsmittel behandelt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Methyl-oxazolidin-2, 4-dion zum Zwecke der Herstellung von 3,5-Dimethyloxazolidin-2,4-dion methyliert. EMI2.1 zeichnet, dass man 5-Methyl-5-äthyloxazolidin- 2, 4-dion zum Zwecke der Herstellung von 3,5Dimethyl-5-äthyl-oxazolidin-2, 4-dion mit einem Methylierungsmittel behandelt.
AT162604D 1941-07-18 1947-03-08 Verfahren zur Herstellung von Alkylderivaten von Diketo-Oxazolidinen AT162604B (de)

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