AT160314B - Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen.Info
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<Desc/Clms Page number 1> VerfahrenzurHerstellungvonAzoverbindungen. Die nach den in den österr. Patentschriften Nr. J52299 und 155073 beschriebenen Verfahren erhältlichen Azoverbindungen zeichnen sich infolge ihrer spezifischen Wirkung bei Streptokokkenund Staphylokokkeninfektionen der Warmblüter aus. Bei diesen Verbindungen enthält der eine an die Azobrücke gebundene Benzolkern eine Sulfonsäureamidgruppe in p-Stellung oder zwei derartige Gruppen in beliebiger Stellung, während der andere an die Azobrücke gebundene Rest ausser andern EMI1.1 Es wurde gefunden, dass die Anwesenheit dieser kerngebundenen Aminogruppe bzw. des ringförmig gebundenen Stiekstoffatoms in dem einen an die Azobrücke gebundenen Rest nicht erforderlieh ist. um zu hochbaktericiden Verbindungen zu gelangen. Werden als Kupplungskomponente stiekstofffreie Naphtholsulfonsäuren benutzt. so gelangt man zu Verbindungen, die sieh durch ihre besonderen baktericiden Eigenschaften auszeichnen. Als Diazokomponenten kommen die durch Diazotierung von Sulfanilsäureamiden bzw. deren in der Saureamidgruppe durch Alkylreste substituierten Abkömmlinge sowie von Aminobenzoldisulfonsäureamiden. wie z. B. 5-Aminobenzoldisulfonsäure-(1.3)diamid, 4-Aminobenzolsulfonsäure-(1.3)-diamid. erhältlichen Verbindungen in Betracht. Die neuen Verbindungen zeichnen sich ferner durch hohe Wasserlöslichkeit ihrer Salze und Neutralität von deren Lösungen aus, die sie besonders zur intravenösen Anwendung geeignet erscheinen lassen. Das erfindungsgemässe Verfahren sei an folgenden Beispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. EMI1.2 (taleiumehlorid in Form eines in Wasser schwer löslichen Calciumsalzes aus der Reaktionslösung isoliert werden. Beispiel 2 : 17'2 g 4-Aminobenzolsulfonsäure- (l)-amid werden diazotiert und in sodaalkalischer Lösung mit einer Lösung von 24'6 g Natriumsalz der Naphthol- (2) -sulfonsäure- (7) gekuppelt. Die Lösung wird nach Filtration angesäuert und das Natriumsalz der [Benzolsulfonsäure-(1)-amid]- (4 azo 1)-[naphtol-(2)-sulfonsäure-(7)] durch Aussalzen ausgefällt. Der erhaltene braune Farbstoff wird durch Auswaschen mit konzentrierter und darauf 10% iger Kochsalzlosung gereinigt. Die Ausbeute beträgt ungefähr 6000 der Theorie. EMI1.3 gewonnen. Die Ausbeute beträgt 30 g. Beispiel 4: 17#2 g 4-Aminobenzolsulfonsäure-(1)-amid werden diazotiert und in sodaalkalischer Lösung mit einer Lösung von 24-6 g Natriumsalz der Naphthol- (1) sulfonsäure- (4) vereinigt ; das Kupplungsprodukt wird nach Filtration der b lutroten Lösung durch Ansäuern mit Salzsäure zur Abseheidung gebracht. Die weitere Aufarbeitung erfolgt wie unter Beispiel 2 angegeben. Das erhaltene Natriumsalz <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Lösung mit einer wässrigen Lösung von 34-8g Dinatriumsalz der Naphtliol- (2)-disulfonsäure- (3. 6) unter Eiskiihlung vereinigt. Durch Ansäuern und Aussalzen wird das Dinatriumsalz der [Benzolsulfonsäure- (1)-amid]-(4 azol 1) [naphthol-(2)-disulfonsäure-(3.6)] als zinnoberrotes Pulver erhalten, das in Wasser leicht löslich ist. Die Ausbeute beträgt 40 g. Werden zur Kupplung 34'8 y Dinatriumsalz der Naphthol-(2)-disulfonsäure-(6.8) verwendet. so erhält man nach üblicher Aufarbeitung das Dinatriumsalz des entsprechenden Azofarbstoffes in orangeroten Nadeln in einer Ausbeute von 38 g.' In gleieher Weise erhält man durch Kupplung mit den Dinatriumsalzen der Naphthol- (l)- disulfonsäure-(3.6) bzw. (3.8) oder (4. 8) die entsprechenden Azofarbstoffe. Als Ausgangsprodukte können auch die durch Diazotierung von Aminobenzoldisulfonsäure- amiden, wie z. B. 5-Aminobenzoldisulfonsäure-(1.3)-diamid, 4-Aminobenzoldisulfonsäure-(1.3)-diamid, erhältlichen Diazoverbindungen verwendet werden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Azoverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man die durch Diazotierung von 4-AminobenzoIsuIfonsäure- (l)-anüd (oder Aminobenzoldisulfonsäurediamiden) erhältliehen Diazoverbindungen in an sich üblicher Weise mit stickstoffreien Naphtholsulfonsäuren kuppelt.
Claims (1)
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungskomponente Naphthol- (2)-sulfonsäure- (8) verwendet wird.3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kupplungskomponente eine Naphtholdisulfonsäure, vorzugsweise Naphthol-(2)-disulfonsäure-(6.8), verwendet wird.
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