DE762865C - Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen

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DE762865C
DE762865C DEG106839D DEG0106839D DE762865C DE 762865 C DE762865 C DE 762865C DE G106839 D DEG106839 D DE G106839D DE G0106839 D DEG0106839 D DE G0106839D DE 762865 C DE762865 C DE 762865C
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amino
sulfonic acid
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oxynaphthalene
carboxylic acid
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DEG106839D
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Otto Dr Kaiser
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
BASF Schweiz AG
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
Gesellschaft fuer Chemische Industrie in Basel CIBA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B31/00Disazo and polyazo dyes of the type A->B->C, A->B->C->D, or the like, prepared by diazotising and coupling
    • C09B31/16Trisazo dyes
    • C09B31/22Trisazo dyes from a coupling component "D" containing directive hydroxyl and amino groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen In der Patentschrift 693 023 sind u. a. Tetrakisazofarbstoffe beschrieben, die entstanden sind durch Vereinigen einer diazotierten Aminosalicylsäure mit einer Mittelkomponente der Naphthalinreihe, Weiterdiazotieren des entstandenen Aminoazofärbstoffes und Vereinigen der Diazoverbindung mit einer zweiten Mittelkomponente der Naphthalinreihe, nochmaliges Diazotieren des entstandenen Disazofarbstoffes und Vereinigen der Diazoverbindüng im alkalischen Mittel mit dem Farbstoff, der selbst erhalten worden ist durch Vereinigen von i Mol einer diazotierten Aminosalicylsäure mit i Mol der 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure in saurem Mittel. In der französischen Patentschrift 861674 sind ähnliche Farbstoffe beschrieben, in welchen als Endkomponente die 2-(q.'-Oxy-3'-carboxy)-phenylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure verwendet wurde: Diese Farbstoffe liefern Färbungen; deren Waschechtheit durch Nachbehandlung mit kupferabgebenden Mitteln sich wesentlich erhöhen läBt. Immerhin haben diese Färbungen den Nachteil einer schlechten Säureechtheit.
  • Es wurde nun gefunden, daB man Farbstoffe, die sich von den angeführten bekannten Farbstoffen durch wesentlich verbesserte Säureechtheit ihrer nachgekupferten Färbungen auszeichnen, erhält, wenn man die diazotierten Disazofarbstoffe, erhältlich durch Kuppeln von diazotierter i Amino-.l-oxybenzol-3-carbonsäure oder deren Sulfonsäuren mit einer Mittelkomponente der Naphthalinreihe, Diazotieren des entstandenen 1Tonoazofarbstoffes und'Vereinigen der Diazoverbindung mit einem zweiten Mol einer Mittelkomponente der Naphthalinreihe, mit dem asymmetrischen Harnstoff aus i Mol i- .Zmino-.l-oxybenzol-3-carbonsäure und i Mol 2 .Zmino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure kuppelt. Farbstoffe von ähnlichen Eigenschaften entstehen, trenn man die asymmetrischen Harnstoffe durch die Kondensationsverbindungen ersetzt, die durch Vereinigen von i 1 1 2 Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure und i Mol der i .Almino-4-oxybenzo1-3-carbonsäure mit Hilfe von N-haltigen heterocylzlischen Verbindungen mit mindestens 2 beweglichen Halogenatomen erhalten werden. Es wurde schließlich noch festgestellt, daß man zu weiteren Farbstoffen gelangt, die sich durch dieselben Eigenschaften auszeichnen, wenn man die 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure durch 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure oder i-Amino-5-oxy-naphthalin-7-sulfonsäure ersetzt, oder wenn alle diese Aminooxynaphthalinsulfonsäuren oder die zum Aufbau der Endkomponente verwendete i-Amino-:l-oxybenzol-3-carbonsäure in Form der nach- ; träglich reduziertere Acylierungsverbindungen verwendet werden, die sie mit 3- oder 4-Nitro benzoylchlorid geben.
  • Die neuen Farbstoffe zeichnen sich durch eine ausgesprochene Affinität zur Cellulose oder regenerierten Cellulose aus, z. B. für Textilien, die aus diesen Faserstoffen bestehen oder diese Faserstoffe enthalten, wie Mischungen von Baumwolle und Kunstfasern aus regenerierter Cellulose oder regenerierter und durch anorganische Pigmente mattierter Cellulose, oder 11ischungen -aus Wolle und diesen Kunstfasern. Die neuen Farbstoffe färben die Cellulosefasern in grauen bis blaugrauen und grün- oder oliv grauen Tönen. Die Lichtechtheit und die \ aßechtheiten der Färbungen können durch Nachbehandeln mit Metallsalzen, insbesondere Kupfersalzen, wesentlich erhöht werden. Die Behandlung mit den Metallsalzen kann gleichzeitig mit dem Färben vorgenommen werden.
  • Zur Herstellung der Ausgangsdisazofarbstoffe kommen als Mittelkomponente der Naphthalinreihe Verbindungen wie i-Aminonaphthalin, i Aminonaphthalin-7-sulfonsäure,i-Äminonaphthalin-6-sulfonsäure, i Amino-2-methoxy- oder -2-äthoxy-naphthalin-6- oder -7-sulfonsäure oder i-Amino-2-äthoxynaphthalin in Betracht.
  • Zur Herstellung der Endkomponenten kommen neben den Aminooxynaphthalinsulfonsäuren, der ? Amino-4-oxy#benzol-3-carbonsäure und deren Aminobenzoylabkömmlingen sowie Phosgen noch Cyanurchlorid und ähnlich zusammengesetzte, mindestens 2 bewegliche Halogenatome enthaltende heterocyklische Stickstoffverbindungen, wie Cyanurbromid, Dichlorchinazolin, Tribrompyrimidin. Dichlormethylpyrimidin, ferner i, 3-Dichlor-5-phenyl- oder -5-methvItriazin in Betracht.
  • Bei der Verwendung von Verbindungen mit 3 beweglichen Halogenatomen kann das letzte Halogenatom unberührt in der Kondensationsverbindung verbleiben. In der Regel ist es aber zweckmäßig, es mit einer Verbindung mit i beweglichen Wasserstoffatom, vornehmlich einer Aminoverbindung,wie Anilin, umzusetzen.
  • Die Teile in den folgenden Beispielen sind Gewichtsteile. Beispiel i 33,3 Teile i-Amino-q.-oxbenzol-3-carbonk säure-5-sulfonsäure werden in' üblicher Weise in ijo Teilen Wasser diazotiert. Die Diazoverbin-1 dung wird bei Gegenwart von Natriumacetat mit 14,3 Teilen i .4minonaphthalin, die in l 12 Teilen konzentrierter Salzsäure und 15o Teilen Wasser gelöst wurden, bei o' gekuppelt. Der sich abscheidende Monoazofarbstoff wird dann mit wäßriger Natronlauge in Lösung gebracht und diese mit 6,9 Teilen N atriumnitrit in 25071oiger wäßriger Lösung versetzt. Das Gemisch läßt man zu einer Mischung von 2ooTeilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure zulaufen. Ist die Diazotierung, die bei o bis 5' durchgeführt wird, beendet, so wird die mittels Kochsalz abgeschiedene Diazoverbindung abgesaugt und mit 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure, die als Natriumsalz in Zoo Teilen Wasser gelöst wurden, vereinigt. Während der Kupplung werden 2o Teile Natriumacetat eingestreut. Die Aminodisazoverbindung wird nach einiger Zeit mit Kochsalz abgeschieden, mit etwas Natronlauge in Lösung gebracht, diese mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25°Jjger Lösung versetzt und dieses Gemisch mit einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure bei 15' weiterdiazotiert. Die abgeschiedene Diazoverbindung wird dann mit .l0 Teilen des in bekannter `''eise mit Phosgen hergestellten Harnstoffes aus äquimolekularen Mengen 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure und i-Amino-q.-oxybenzo1-3-carbonsäure in sodaalkalischer Lösung vereinigt.
  • lach beendeter Kupplung wird der Farbstoff abgeschieden und getrocknet. Er stellt ein dunkles Pulver dar, das Baumwolle in schwach alkalischem Bade bei Gegenwart von Kupfersulfat und weinsaurem Natrium in waschechten, rotstichiggrauen Tönen färbt.
  • Die i- Amino-4.-oxybenzol-3-carbonsäure-5-sulfonsäure kann durch i-Amino-q-oxvbenzol-3-carbonsäure-6-sulfonsäure ersetzt werden. Die i-Aminonäphthalin-6-sulfonsäure kann durch i-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure oder auch durch das technische Gemisch der i-Aminonaphthalin-6- und der i-Aminonaphthaiin-7-sulfonsäure ersetzt werden. Die Reihenfolge der Mittelkomponenten kann auch abgeändert werden. Das Bindeglied -CO- kann durch einen Triazinrest oder durch einen Phenyltriazinrest oder durch einen Chinazolinrest ersetzt werden. Der Harnstoff aus 2-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure kann schließlich durch einen ebensolchen aus 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-sulfonsäure oder i-Amino-5-oxynaphthalin-7-sulfOnsäure ersetzt werden. Beispiel 2 15,3 Teile i-Amino-4-oxybenzol-3-carbonsäure werden in üblicher Weise diazotiert. Die Diazoverbindüng wird bei Gegenwart von Nätriumacetat mit 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure, die als Natriumsalz in Zoo Teilen Wasser gelöst wurden, bei o° gekuppelt. Der sich abscheidende Monoazofarbstoff wird dann mit wäßriger Natronlauge in Lösung gebracht und diese mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25o/oiger wäßriger Lösung versetzt. Das Gemisch läßt man zu einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure zulaufen. Ist die Diazotierung, die bei o bis 5° durchgeführt wird, beendet, so wird die mittels Kochsalz abgeschiedene Diazoverbindung abgesäugt und mit weiteren 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure, die als Natriumsalz in 2ö0. Teilen Wasser gelöst wurden, vereinigt. Während derKupplung werden2oTeileNatriumacetat eingestreut. Die Aminodisazoverbindung wird nach einiger Zeit mit Kochsalz abgeschieden, mit etwas Natronlauge in Lösung gebracht, diese mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25o/oiger Lösung versetzt und dieses Gemisch mit einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure bei 15° weiterdiazotiert. Die abgeschiedene Diazoverbindung wird alsdann mit 53,8 Teilen des in bekannter Weise mit Phosgen hergestellten Harnstoffes aus äquimolekulären Mengen von 2- (3'-Amino) -benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure und i-Amino-4-oxybenzol-3-carbonsäure in sodaalkalischer Lösung vereinigt.
  • Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff abgeschieden und getrocknet. Er stellt ein dunkles Pulver dar, das Baumwolle in schwach alkalischem Bade bei Gegenwart von Kupfersulfat und weinsaurem Natrium in waschechten, grünstichigblauen Tönen färbt.
  • Ein ähnlicher Farbstoff entsteht, wenn die 2- (3'- Amino) - benzoylamino - 5 - oxynaphthalin-7-sulfonsäure durch die 2- (4'-Amino) -benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure ersetzt wird. Auch kann die i-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure ein- oder zweimal durch die i-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure oder durch ein technisches Gemisch der beiden Säuren ersetzt werden.
  • Beispiel 3 15,3 Teile i-Amino-q.-oxybenzol-3-carbonsäure werden in üblicher Weise diazotiert. Die Diazoverbindung wird bei Gegenwart von Natriumacetat mit 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-7-sulfonsäure, die als Natriumsalz in Zoo Teilen Wasser gelöst wurden, bei o° gekuppelt. Der sich abscheidende Monoazofarbstoff wird dann mit wäßriger Natronlauge in Lösung gebracht und diese mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25o/oiger wäßriger Lösung versetzt. Das Gemisch läßt man zu einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure zulaufen. Ist die Diazotierung, die bei o bis 5° durchgeführt wird, beendet, so wird die mittels Kochsalz abgeschiedene Diazoverbindung abgesaugt und mit 14,3 Teilen i-Aminonaphthalin, die in i2 Teilen konzentrierter Salzsäure und 13o Teilen Wasser gelöst wurden, vereinigt. Während der Kupplung werden 2o Teile Natriumäcetat eingestreut. Die Aminodisazoverbindung wird nach einiger Zeit mit Kochsalz abgeschieden, mit etwas Natronlauge in Lösung gebracht, diese mit 6,9 Teilen Natriumnitrit in 25°/oiger Lösung versetzt und dieses Gemisch mit einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure bei 15° weiterdiazotiert. Die abgeschiedene Diazoverbindung wird alsdann mit 65 Teilen des in bekannter Weise erhaltenen Harnstoffes aus i Mol 2- (q.'-Amino) -benzoylamino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäure und i Mol 1-(q.'-Amino)-benzoylamino-q.-oxybenzol-3-carbonsäure in södaalkalischer Lösung vereinigt.
  • Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff abgeschieden und getrocknet. Er stellt ein dunkles Pulver dar, das Baumwolle in schwach alkalischem Bade bei Gegenwart von Kupfersulfat und weinsaurem Natrium in waschechten grauen Tönen färbt. Das zur Herstellung der harnstoffartigen Schlußkomponente verwendete 4-Nitrobenzoylchlorid kann durch i oder 2 Mol 3-Nitrobenzoylchlorid ersetzt werden. Auch kann die CO-Gruppe des Harnstoffrestes durch einen Triazinrest, durch einen Phenyltriazinrest oder durch einen Chinazolinrest ersetzt werden. Beispiel q. 15,3 Teile i-Amino-q.-oxybenzol-3-carbonsäure werden in üblicher Weise in ioo Teilen Wasser diazotiert. Die Diazoverbindung wird bei Gegenwart von Natriumacetat mit 22,3 Teilen i-Aminonaphthalin-7-sulfonsäüre, die als Natriumsalz in Zoo Teilen Wasser gelöst wurden, bei o° gekuppelt. Der sich abscheidende Monoazofarbstoff wird dann mit wäßriger Natronlauge in Lösung gebracht. Die Lösung wird mit 6,9 Teilen Natriumnitrit versetzt, und das Gemisch läßt man zu einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure zulaufen. Ist die Diazotierung, die zwischen o und 5° durchgeführt wird, beendigt, so wird die mittels Kochsalzes abgeschiedene Diazoverbindung abgesaugt und mit 14,3 Teilen i-Aminonaphthalin, die mit 12 Teilen konzentrierter Salzsäure in 15o Teilen warmem Wasser gelöst wurden, vereinigt. Während der Kupplung werden 2o Teile Natriumacetat eingestreut. Die Aminodisazoverbindung wird nach einiger Zeit mit Kochsalz abgeschieden, mit etwas Natronlauge in Lösung gebracht, diese mit 6,9 Teilen Natriumnitrit versetzt und dieses Gemisch mit einer Mischung von Zoo Teilen Eiswasser und 5o Teilen konzentrierter Salzsäure bei i5° weiterdiazotiert. Div abgeschiedene Diazoverbindung wird dann mit 56 Teilen der in bekannter Weise erhaltenen Kondensationsverbindung aus i Mol Cyanurchlorid, i 3101 i- (4' .-'#mino)-benzoylamino-5-oz-,-naphthalip.-; -sulfonsäure, i Mol i-Amino-4-oxv'oenzol-3-carbonsäure und i Mol Anilin in sodaalkalischer Lösung vereinigt.
  • Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff abgeschieden und getrocknet. Er stellt ein dunkles Pulver dar, das Baumwolle in schwach alkalischem Bade bei Gegenwart von Kupfersulfat und weinsaurem -Natrium in waschechten olivgrauen Tönen färbt.
  • Die folgende Zusammenstellung gibt Aufschluß über weitere, nach dem vorliegenden Verfahren herstellbare Farbstoffe, «-elche sämtlich Cellulosefasern nachgekupfert in echten grauen Tönen färben:
    Anfangskomponente Erste Zweite Endkomponente
    Mittelkomponente
    i i-Amino-4-oxyben- i-Aminonaphthalin i-Aminonaphthalin- Harnstoff aus 2-Amino-
    zol-3-carbonsäure 7-sulfonsäure 5-oxynaphthalin-7-sulfon-
    säure und i- (4'-Amino) -
    benzoy lamino-q.-oxy-
    benzol-3-carbonsäure
    2 desgl. i-Aminonaphthalin- desgl. Harnstoff aus 2-Amino-
    7-sulfonsäure 5-ox3-naphthalin-7-sulfon-
    säure und i-Amino-4-oxy-
    benzol-3-carbonsäure
    3 desgl. desgl. i-Aminonaphthalin desgl.
    des,-l. i-Aminonaphthalin- desgl. Harnstoff aus 2-Amino-
    6-sulfonsäure 8-oxynaphthalin-6-sulfon-
    säure und i-(4'-Ämino)-
    benzoylamino-4-oxy-
    benzol-3-carbonsäure
    5 desgl. i Aminonaphthalin- desgl. desgl.
    7-aulfonsäure
    6 desgl. desgl. i-Aminonaphthalin- desgl.
    7-sulfonsäure

Claims (2)

  1. PATENTA\SPRRCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Kondensationsverbindungen aus i Mol Phosgen oder einer stickstoffhaltigen heterocvklischen Verbindung mit mindestens 2 beweglichen Halogenatomen, i llol i-Amino-4-oxybenzol-3-carbonsäure oder i-(3'- oder 4'-Amino) -benzoylamino-4-oxybenzol-3-carbonsäure und i 11o1 i-Amino-5-oxynaphtlialin-7-sulfonsäure, 2-Amino-5-oxynaphtllalin-7-snlfonsäure oder 2-Amino-8-oxynaphthalin-6-suifonsäure, die in der Aminogruppe durch einen 3'- oder 4'-Aminobenzoylrest substituiert sein können, mit diazotierten Aminodisazofarbstoffen, die durch Vereinigen von diazotierter i-Amino-4-oxvbenzol-3-carbonsäure oder deren Sulfonsäuren mit einer Mittelkomponente der Naphthalinreihe, Weiterdiazotieren des erhaltenen Aminoazofarbstoffes und nochmaliges Kuppeln mit einer Mittelkomponente der Naphthalinreihe erhältlich sind, kuppelt.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ;el,-ennzeichnet, daß man i Mol von Trisazofarbstoffen, die durch Vereiri,aen von gegebenenfalls wie oben aminobenzoviierter i- Arnino-5-oxynaphthalin-7-sulfonsäLire, 2-Amino-S-oxynaphthalin-7-sulfonsäure oder 2 .,imino-8-oxvnaphthalin-6-sulfonsäure mit diazotierten Äminodisazofarbstoffen der obigen Zusammensetzung erhältlich sind, mit Hilfe von Phosgen oder einer stickstoffhaltigen heterocyklischen Verbindung mit mindestens 2 beweglichen Halogenatomen mit i Mol gegebenenfalls wie oben aminobenzoylierter i-Amino-q.-oxybenzol-3-carbonsäure verkettet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften *in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 693 023; französische Patentschrift Nr. 861674-
DEG106839D 1942-04-02 1943-01-21 Verfahren zur Herstellung von Trisazofarbstoffen Expired DE762865C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE693023C (de) * 1937-07-24 1940-07-01 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Polyazofarbstoffen
FR861674A (fr) * 1938-07-24 1941-02-14 Ig Farbenindustrie Ag Procédé pour préparer des colorants trisazoïques

Patent Citations (2)

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