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Österreichische
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TUE VACUUM BRAKE COMPANY LIMITED IN LONDON.
Luftsaugebremse.
Bei den bisher verwendeten Luftsaugebremsen gestattet der Bremszylinder kein voll- kommenes Verdrehen für die verschiedenen Lagen des Bremsapparates. Um dies zu er- möglichen, ist der Bremszylinder derart in zwei Teile geteilt, dass die Trennungsnäel e senkrecht zur Längsachse steht. Der so gestaltete Zylinder ist nun nach vorliegender Er- findung mit ringförmigen Rinnen oder Kanälen an den aneinander liegenden Flanschenflächen versehen, wobei durch Längskanälo in den beiden Zylinderhälften die Luft zu oder von der Oberseite des Zylinders gelangen kann. Die Längskanäle stehen mit den Kanälen in den Flanschen in Verbindung.
Diese Anordnung gestattet ein Verdrehen der beiden Teile des Zylinders gegeneinander in irgendeine gewünschte Lage, so dass der Zylinder
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In der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Schnitt durch den Bremszylinder dar. Die Fig. 2, und 4 zeigen im Schnitt drei Ausführungsformen des Notventils.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Bremszylinder aus zwei Teilen c und c. Der untere Teil c ist mit dem üblichen Einlass o versehen, durch welchen Luft unterhalb des Kolbens von gewöhnlicher Gestlt geführt werden kann. Im unteren Teil c befindet sich ferner ein Längskaual r, der die Luft zn und von dem oberen Teil des Zylinders bringen soll. Dieser obere Teil z ist in ähnlicher Weise mit einem Längskanal 2 versehen. Die
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liegenden Flächen der beiden Zylinderteile befinden.
Diese Anordnung gestattet jede ge- wünschte Verdrehung der beiden Teile c und-r zueinander, so dass, in welche Lage sie auch immer gebracht werden mögen, stets Luft vom Kanal f zum Kanal 2 gelangen kann und umgekehrt. Die Möglichkeit einer solchen Verdrehung ist insoferne von grossem Vorteil, als sie die Aufhängung. dos Zylinders ohne Rücksicht auf die Bremsrehrverbindungen gestattet. Der Zylinder kann an Zapfen aufgehängt werden ; doch ist es zweckmässiger, ihn an einem am Kopf des Zylinders angebrachten Auge oder Haken 8 aufzuhängen. Diese
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Kolbenstange und des Dichtungsmaterials.
Zur Verhinderung der plötzlichen Lufteinströmung in besonderen Fii. llen und dpr
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gehalten wird und in die Öffnung 19 des Glockenventils 11 hineinragt. Dieser Bolzen dient dazu, einen teilweison Eintritt der Luft in die Bohrung 19 dosGlockenventils zu gestatten.
Solange das Glockenvontil 11 geschlossen ist, bleibt nur ein schmaler Ringraum für den Durchtritt der Luft frei, zum Zwecke des ersten sanften Anziehens der Bremse. Ist aber das Ventil 11 geöffnet, so gibt der-Bolzen 20 die Öffnung 19 frei und die Luft findet zum kräftigen Anziehen der Bremse freien Durchgang. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform verscliesst ein Bolzen 21 von unten die Öffnung 19 nahezu vollständig,
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremszylinder für Luftsaugebremsen, bestehend aus zwei Teilen, deren Trennungsflächen senkrecht zur Zy1inderachsc stehcH, dadurch gekennzeichnet, dass in den aneinanderliegenden Flanschent1ächen der Zylinderteile ringförmige Rinnf'n (a'', !/) angeordnet sind,
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seitiges Verdrehen der Zylinderteile zu gestatten.
2. Bei Luftsangebremsen für Eisenbahn- und andere Fahrzeuge die Aufhängung des Uromszylinders mittels eines an seinem Kopf angebrachten Auges, um eine ungenaue Lngf der Befestigungsteile des Bremszylinders unschädlich zu machen.
3. Bei Luftsaugebremsen für Eisenbahn- und andere Fahrzeuge ein Hilfs- oder Notventil in dem Verbindungsrohr zwischen der Zugleitung und dem Bremszylinder, dadurch gekennzeichnet, dass das Tellerventil ein sehr kleines Loch (2 oder eine Rinne (21) besitzt.