AT159133B - Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Verbindungen von 8-Oxychinolinsulfonsäuren. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Verbindungen von 8-Oxychinolinsulfonsäuren.

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  Verfahren zur Herstellung   wasserlöslicher   Verbindungen von   8-0xychinolinsulfons uren.   



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Verbindungen von   8-Oxyehinolinsulfonsäuren,   die insbesondere therapeutisch bzw. desinfektoriseh gute Eigen- 
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Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass man   8-0xychinolinmonosulfonsäuren   bzw.   8-0xychinolindisuIfonsäuren- (5.   7) oder deren Substitutionsprodukte mit Aluminiumoxyd, - hydroxyd bzw.-earbonat oder einem basischen Aluminiumsalz in wässriger Lösung in an sich bekannter Weise zur Umsetzung bringt. In der gleichen Weise kann man auch   8-0xychinolinsulfonsäure- (5)   bzw.   8-0xychinolindisulfonsäure- (5.   7) oder deren Substitutionsprodukte mit   Zinkoxyd,-hydroxyd   bzw.-earbonat oder einem basischen Zinksalz umsetzen.

   Im Falle der Anwendung von Monosulfonsäuren kann man auch von Salzen derselben ausgehen, während man bei Anwendung von Disulfonsäuren saure Salze derselben verwenden kann. Als substituierte   8-0xychinolinsulfonsäuren   eignen sich z. B. deren Halogensubstitutionsprodukte, wie Brom-oder Jod-substituierte   8-0xychinolin-   sulfonsäuren. 



   Die nach vorliegendem Verfahren   erhältlichen,   leicht   wasserlöslichen   Verbindungen besitzen gute desinfektorische und auch therapeutische Eigenschaften. Sie eignen sich zufolge ihrer antiseptischen und adstringierenden Eigenschaften beispielsweise auch gut als Mittel zur Behandlung der Haut nach dem Rasieren. 



   Beispiel 1 : In eine siedende konzentrierte wässrige Lösung des Mononatriumsalzes der   8-0xyehinolindisu ! fonsäure- (5.   7) wird in kleinen Anteilen frisch gefälltes und gewaschenes Aluminiumhydroxyd so lange eingetragen, bis das eingebrachte Aluminiumhydroxyd bei   Umrühren   nicht mehr in Lösung geht. Nach Zusatz eines kleinen Überschusses an Aluminiumhydroxyd wird das Reaktionsgemisch noch ungefähr eine Stunde auf Siedetemperatur erhitzt, hierauf filtriert und das Filtrat am Wasserbad zur Trockene eingedampft. Man erhält so die Aluminiumverbindung als gelbliche glasige Masse, die in Wasser sehr leicht   löslich   ist und aus der wässrigen Lösung mit Alkohol ausgefällt werden kann.

   Der Aluminiumgehalt beträgt ungefähr   6'5%.   Eine ungefähr 4% ige wässrige Lösung dieser Verbindung besitzt ausgezeichnete desinfektorische Wirkung ; die Verbindung ist ungiftig und kann auch in grösseren Mengen ohne Schaden peroral genommen werden. 
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 wird Aluminiumhydroxyd eingetragen, solange letzteres noch in Lösung geht. Man kocht einige Minuten, filtriert das ungelöste Aluminiumhydroxyd ab und dampft am Wasserbad zur Trockne ein. 



  Das erhaltene Aluminiumsalz stellt ein leicht wasserlösliches gelbes Pulver dar, welches ungefähr 6'5% Aluminium enthält. 



   Beispiel 3 : In eine siedende wässrige Lösung des Mononatriumsalzes der 8-Oxyehinolindisulfonsäure- (5. 7) wird reines Zinkoxyd oder basisches Zinkcarbonat so lange eingetragen, als noch Lösung des Zinkoxyds stattfindet, hierauf ein   kleiner Überschuss zugefügt, nach   dem Erhitzen filtriert und das Filtrat am Wasserbad zur Trockne eingedampft. Es verbleibt ein leicht wasserlösliches Salz (Zinkgehalt ungefähr   15%).   



   Beispiel 4 : Eine siedende wässrige Lösung von freier   8-0xychinolindisuIfonsäure- (5.   7) wird mit überschüssigem pulverisiertem Zinkoxyd versetzt, filtriert und eingedampft. Der   Trockenrüek-   stand wird in wenig Wasser aufgenommen, von ungelösten Anteilen, in der Hauptsache Zinkoxyd, durch Filtrieren getrennt und die klare Lösung eingedampft. Als Rückstand verbleibt ein im Wasser klar lösliches Zinksalz, welches fast farblos ist und ungefähr   22%   Zink enthält. 

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   Beispiel 5 : Eine wässrige heisse Lösung des Natriumsalzes der   8-0xychinolinsulfonsäure- (5)   wird mit Aluminiumhydroxyd so lange versetzt, als letzteres noch in Lösung geht. Der vorhandene   Überschuss   wird nach Erhitzen des Reaktionsgemisches abfiltriert und das Filtrat am Wasserbad eingedampft. Es verbleibt ein hellgelbes leicht wasserlösliches Salz mit ungefähr 6% Aluminiumgehalt. 



   In analoger Weise kann z. B. leicht   wasserlösliches   Aluminiumsalz der 7-Jod-8-oxyehinolin-   sulfonsäure- (5)   mit 2-2% Aluminiumgehalt hergestellt werden. 



   Beispiel 6 :   8-0xychinoIinsulfonsäure- (5)   wird in der   fünffachen   Menge Wasser suspendiert und in der Wärme Triäthylolamin bis zur Lösung zugesetzt. Man versetzt mit so viel Zinkoxyd, bis ein   Überschuss   ungelöst verbleibt, kocht einige Minuten, filtriert und dampft am Wasserbade ein. 



  Die sirupöse Masse wird schliesslich im Exsikkator über konzentrierter Schwefelsäure getrocknet. Das so erhaltene Salz stellt ein gelbes äusserst   hygroskopisches   Pulver dar, welches ungefähr   7'5%   Zink enthält. 



   Beispiel 7 : Eine wässrige heisse Lösung des Natriumsalzes der   8-0xychinolinsulfonsäure- (7)   wird mit Aluminiumhydroxyd so lange versetzt, als letzteres noch in Lösung geht. Der vorhandene   Überschuss   wird nach Erhitzen des Reaktionsgemisches abfiltriert und das Filtrat am Wasserbad eingedampft. Es verbleibt ein gelblich gefärbtes leicht wasserlösliches Salz mit ungefähr   5'5%   Aluminiumgehalt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Verbindungen von   8-Oxyehinolinsulfonsäuren,   dadurch gekennzeichnet, dass man 8-Oxychinolinmonosulfonsäuren bzw. deren Substitutionsprodukte oder Salze mit   Aluminiumoxyd,-hydroxyd bzw.-earbonat   oder mit einem basischen Aluminiumsalz in wässriger Lösung in an sich bekannter Weise zur Umsetzung bringt.

Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 8-Oxy- chinolinsulfonsäure- (5) bzw. deren Substitutionsprodukte oder Salze mit Zinkoxyd, -hydroxyd bzw.
    -carbonat oder mit einem basischen Zinksalz in der im Anspruch 1 angegebenen Weise umsetzt.
    3. Abänderung des Verfahrens gemäss den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man an Stelle der 8-Oxychinolinmonosulfonsäuren bzw. deren Substitutionsprodukten oder Salzen 8-0xychinolindisulfonsäuren- (5. 7) bzw. deren Substitutionsprodukte oder saure Salze als Ausgangsstoffe verwendet.
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