AT15460B - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Dampfmaschinen mit Kondensation. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Dampfmaschinen mit Kondensation.

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AT15460B
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condenser
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Charles Caille
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Charles Caille
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
   während   des letzten Teiles der Kolbenbewegung, d. h. bevor dieser von seiner in Fig. 1 dargestellten Stellung an das Ende seiner Bahn gelangt ist, noch unter einem den ge-   wühnlichen   Luftdruck etwas überschreitenden Drucke, bei dem er abgefangen und in der Maschine 3 verwendet wird. Nachdem dieser Teil des Dampfes die   Nebenmaschine   3 durch 
 EMI2.2 
 



   Hat der Kolben c seinen Weg in der Pfeilrichtung (Fig. 1) fast vollendet, so wird seine Seite a durch den Schieber v mit einem nicht dargestellten Kondensator von be-   schränkter   Oberfläche durch die   Kammer M'hindurch verbunden.   Dadurch steht auch die untere Seite des Ventils" unter dem im Kondensator herrschenden Druck, was zur Folge hat, dass das Ventil sich unter dem auf seine obere Seite wirkenden Druck des im Behälter 2 enthaltenen Dampfes schliesst. Dann wirkt der frische Dampf auf die Seite   b   des Kolbens c und schiebt ihn   wieder zurück.

   Sowie der   Kolben c eine bestimmte Stelle seines Rückweges erreicht hat, schlägt eine Stange   It,   die eine auf der Antriebswelle der Maschine aufgekeilte   Daumenscheibe   betätigt, gegen die Ventilstange des Vontilos p und drückt die Feder q zusammen, so dass sich das Ventil p öffnet und ein Teil des Dampfes, 
 EMI2.3 
 nach dem   Behälter @   2 strömt. Von dort treibt er den Kolben der Nebenmaschine 3 an. Wird die Kolbenseite b durch den Kanal z und die Kammer w mit dem Kondensator verbunden, so schliesst sich das Ventil   p   wieder, da die Daumenscheibe nicht mehr auf die Stange   u   einwirkt. Das Rückschlagventil s   verhindert das Zurücktreten dos Dampfes   aus dem Behälter 2 nach dem Zylinder und dem Kondensator.

   Hat der Kolben c seinen Rückweg beendet, so wird er von neuem durch die Einwirkung des Dampfes auf seine Rückseite a angetrieben, so dass sich der eben beschriebene Vorgang wiederholt. Der in der   Hauptmaschine   abgefangene Dampf strömt also nach dem Behälter 2, wird dann in der   Nobenmaschine   3 weiter verwendet, strömt dann durch das Rohr 6 nach dem Vorwärmer 4 und tritt endlich durch die Öffnung 7 ins Freie. Das Speisewasser kann dem Kessel etwa durch die   Leitung S,   den Vorwärmer 4, die Leitung 9, den Behälter 2 und die Leitung 10   zugeführt   worden. 



   Soll die vorliegende Anordnung bei   einer Vorhundmaschine   Verwendung finden, so werden die Teile, die den Dampf entnehmen sollen, am besten in dem Raume angebracht, der sich zwischen dem grossen und kleinen Zylinder befindet. Der Dampf kann statt einer Kolbenmaschine auch einer Dampfturbine oder dgl. entnommen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Betriebe von Dampfmaschinen mit Kondensation, dadurch   gekenn-   zeichnet. dass ein Teil des Dampfes kurz vor Beendigung seiner Ausdehnung im Arbeitszylinder und bevor er nach dem Kondensator strömen kann, Abgefangen und in bekannter
Weise in einer Nebenmaschine zur weiteren   Kraftteistung   und zum Vorwärmen des Speisewassers herangezogen wird, um bei Verwendung eines Kondensators von kleinerer Kühlfläche den Dampf vollständig auszunutzen.

Claims (1)

  1. 2. Zur Ausführung des nach Anspruch l beanspruchten Verfahrens eine Vorrichtung, welche die beiden Seiten des Kolbens gegen das Ende seiner Hin-und Herbewegung mit der Zuführungsleitung zur Nebenmaschine verbindet, um einen Teil des Dampfes vor Be- endigung seiner Ausdehnung abzufangen, wobei die hergestellte Verbindung unterbrochen wird, sowie die entsprechende Seite des Kolbens durch das Vorteilorgan mit dem Konden- EMI2.4 vorrichtung zum Abfangen des Dampfes auf der einen Seite des Kolbens aus einer durchbohrten Kolbenstange d besteht, die in einer vom Zylinderdeckel f getragenen Hülse e gleitet, während die Verteilungsvorrichtung auf der anderen Seite des Kolbens von einem federnden Ventil p gebildet wird, das seinen Antrieb von der Hauptwelle der Maschine aus erhält.
AT15460D 1903-03-12 1903-03-12 Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Dampfmaschinen mit Kondensation. AT15460B (de)

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