DE113308C - - Google Patents

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DE113308C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K19/00Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt die Wiederverdampfung und Wiederverwendung des Auspuffdampfes von Dampfmaschinen und die Erzeugung von neuem Dampf durch Berührung oder Vermischung des Auspuffdampfes mit frischem Dampf.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Dampfkessel mit Dampfmaschine in Verbindung mit dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Apparat. Fig. 2 ist eine vergröfserte Seitenansicht des Apparates ohne Kessel und Dampfmaschine, und Fig. 3 zeigt eine Ansicht dieses Apparates von oben.
Zwischen dem Frischdampfkessel A und der Dampfmaschine ist der Apparat oder Hülfsdampfentwickler C aufgestellt, der im Wesentlichen aus zwei cylindrischen Behältern D D1 besteht. Die Rohre EFGH verbinden in dieser Reihenfolge, von oben beginnend, die beiden Behälter D und D1 ; in den Verbindungsrohren sind Drehventile E1 F1 G1 H1 und E2F-G2H2 dicht an den Cylindern D und D1 angeordnet.
Das von dem Kessel A. nach der Maschine B führende Hauptdampfrohr I enthält ein Druckminderventil J1. Von dem Hauptrohr J, und zwar zwischen dem Kessel A und dem Druckminderventil J1 führt ein Rohr J2 nach dem Rohr F. Das Auslafsrohr J ist an dem einen Ende mit dem Rohre G, an dem anderen Ende mit dem Hauptdampfrohr, und zwar zwischen dem Druckminderventil J1 und der Maschine B verbunden.
Das Dampfauspuffrohr K der Maschine ist mit dem Rohr E verbunden. Eine Abzweigung K1 mit einer Membran K- und einer Gabelstange Ks nach dem Druckminderventil J1 des Hauptdampfrohres J dient dazu, einen gleichmäfsigen Druck in den Behältern D und D1 zu schaffen, und zwar in der Weise, dafs die Membran K2 das Druckminderventil mehr oder weniger öffnet oder schliefst, je nachdem der Druck des Auspuffdampfes in dem Auslafsrohr steigt oder sinkt. Das Condensatorrohr L ist mit dem Absauger oder Exhaustor L1 verbunden; das Rohr L2 verbindet den Exhaustor L1 mit dem Rohr J. Das Zweigrohr L3 führt von dem Condensationsrohr L nach dem Saugraum des vorderen Cylinders der Pumpe O.
Auf dem Querbalken M und M1 zwischenden Behältern D und JJ)1 befinden sich Steuerscheiben N und N1, die von der Dampfpumpe O aus gedreht werden. Die Kolbenstangen 0 und 01 dieser direct wirkenden Doppelpumpe O sind mit Hebeln P und P1 und diese durch die Stangen V und V1 mit den auf der Welle J^ und Hülse R -1 drehbaren Hebeln U und U1 verbunden. Mit U und U1 bewegen sich die damit in fester Verbindung stehenden Hebel 5 und S1, die durch Stangen T und T1 und die Stangen η und v} die Steuerscheiben N und iV1 drehen. Der eine der beiden Pumpencylinder ist mit der Heifswasserleitung O1 in Verbindung, die ihrerseits mit den Ventilen. F1 und F- verbunden ist und durch eine Abzweigung O3 nebst Ventil ρ in Verbindung mit dem Dampfkessel A steht. In der Leitung O1 ist eine Schleifenleitung O3 angeordnet, die einen besonderen Erhitzer W einschliefst. Das Ventil q in der Leitung O1 liegt zwischen den Enden dieser Schleifen-
ein deutscher onaenleure Bezirksverein a. d. niederen Ruhr.
leitung und ermöglicht den Zutritt von Wasser in diese Leitung.
Der andere Cylinder der Pumpe O ist verbunden mit der Kaltwasserleitung X, die ihrerseits mit den Ventilen E1 und E'2 in Verbindung steht, so dafs kaltes Wasser den Behältern D und D1 zugeführt werden kann, um die Temperatur des etwa darin befindlichen Dampfes vor oder gleichzeitig mit der Zulassung des Auspuffdampfes zu den Behältern D und D1 herabzusetzen.
Die Wirkung des Apparates ist folgende:
Es sei vorausgesetzt, dafs der Apparat C sich in der in Fig. ι gezeichneten Stellung befindet und dafs der Behälter D1 Auspuffdampf enthält. Der frische Dampf aus dem Kessel mit einem Druck von beispielsweise 8,5 Atm. strömt durch das Rohr I und durch das Druckminderventil J1 nach der Maschine und langt dort mit einem Druck von etwa 6,5 Atm. an. Zu gleicher Zeit wird ein Theil des Dampfes, der sich in der Leitung / zwischen dem Kessel A und dem Druckminderventil J1 befindet, nach dem Behälter D1 durch das Rohr J-, Rohr F und Ventil F- strömen, hier eine gewisse Menge von heifsem Wasser, das nach dem erwähnten Ventil F'2 durch die Leitung O1 geführt wurde, in Dampf verwandeln und dann in den Behälter D1 eintreten, sich mit dem etwa noch darin befindlichen Auspuffdampf vereinigen, wodurch dieser regenerirt wird. Der so regenerate Auspuffdampf mit einem Druck von ungefähr 7 Atm. tritt dann durch das Ventil G2, Rohr G und Rohr J in das Hauptdampfrohr I hinter dem Druckminderventil J1, verbindet sich mit dem durchströmenden frischen Dampf und geht nach der Maschine.
Zu gleicher Zeit wird der Auspuffdampf von der Maschine durch die Rohre KE und das Ventil E1 nach dem Behälter D geführt, und zu ungefähr gleicher Zeit oder kurz vor dem Eintritt des Auspuffdampfes in den Behälter D wird eine Ladung kalten Wassers durch das Ventil E1 von der Leitung X diesem Behälter D ebenfalls zugeführt. Bei dem Eintritt des kalten Wassers, zweckmäfsig durch Zerstäuber, und der dadurch hervorgerufenen Abkühlung des Hochdruckdampfes, der von dem vorigen Male noch zurückgeblieben sein sollte, wird ein etwaiger hoher Gegendruck vermieden und die Zuführung von Auspuffdampf in diesen Behältern D bei der Umkehrung der Ventile befördert. Die Niederschläge, falls solche vorhanden, oder Rückstände von Wasser, die noch unverdampft in diesem Behälter zurückgeblieben sind, werden durch das Ventil H1 und die Leitung H nach dem Heifswassercylinder der Pumpe O geführt und hier wieder zum Theil den Behältern D und D1 durch die Leitung O1 und dem Kessel durch die Zweigleitung O3 zugeführt. Gleichzeitig hiermit wird der nicht niedergeschlagene Dampf, der in dem Behälter verblieben ist, durch den Exhaustor L in genügender Menge, um einen normalen Rückdruck in dem Apparat herzustellen, aufgenommen. Dieser aufgenommene Dampf wird dann durch die Leitung L'2 in den Theil der Hauptdampfleitung I geprefst, der sich zwischen dem Druckminderventil J1 und der Maschine befindet.
Bei dieser Periode wird also Dampf unter hohem Druck der Maschine B zugeführt durch das Hauptdampfrohr J, das Rohr J2, den Behälter -D: und das Rohr J, während Auspuffdampf durch das Hauptauspuffrohr K und das Rohr E in den Behälter D geführt wird, während das unverdampfte Wasser und die Niederschläge, falls solche vorhanden, von dem Apparat durch das Rohr L nach der Pumpe O geführt werden; der nicht condensirte Dampf wird zum gröfsten Theil von dem Exhaustor L1 aufgenommen und der Maschine zugeführt.
Sowie dieser soeben beschriebene Zustand eingetreten ist, werden die Steuerscheiben N und N1 von der Dampfpumpe O aus gedreht mit Hülfe der Hebel SS1, Stangen V V\ Hebel U U1 und Stangen T Tl & Hierdurch werden die Ventile F'2 G'2 des Behälters D1 und die Ventile E1H1 des Behälters D geschlossen, während die Ventile F1 G1 des Behälters D und die Ventile E'2 H'2 des Behälters D1 geöffnet werden. Der frische Dampf von dem Kessel wird jetzt durch das Hauptdampfrohr J, die Rohre J2 und F1 das Ventil F1 in den Behälter D strömen und hierbei an dem Ventil/^1 eine Ladung heifsen Wassers von dem Rohre O1 erhalten, dieses in Dampf verwandeln und sich hierauf mit dem Auspuffdampf in dem Behälter D verbinden, -diesen regeneriren, alsdann aus dem Behälter D durch das Rohr G, das Ventil G1, das Rohr J und durch die Hauptdampfleitung I nach der Maschine strömen.
Der Auspuffdampf kehrt jetzt von der Maschine nach dem Behälter D1 zurück durch das Auspuffrohr K, das Rohr E und Ventil E^1 und zu derselben Zeit oder kurz vorher tritt der Auspuffdampf in den Behälter D1, erhält eine Ladung von kaltem Wasser aus der Leitung X bei dem Ventil E'2 und wird in den Behälter D1 eingespritzt, um die Temperatur etwa darin enthaltenen Dampfes aus der vorhergehenden Periode zu erniedrigen und hierdurch den Eintritt des Auspuffdampfes in diesen Behälter zu erleichtern.
Das heifse und kalte Wasser, das diesem Behälter zugeführt wurde, kann unverdampft bleiben; der Niederschlag, wenn solcher übrig bleibt, wird aus dem Apparat durch das Rohr H1 Rohr L geführt und circulirt wieder, und der nicht condensirte Dampf wird durch den Exhaustor L1 aufgenommen und der Ma-
schine B zugeführt, wie vorhin beschrieben. Unmittelbar hierauf wird der Ventilmechanismus umgestellt und erhält dadurch die Anfangsstellung, und das Spiel wiederholt sich in der vorgeschriebenen Weise. Die Einlafsventile F1 F- sind so angeordnet, dafs sie ein wenig früher schliefsen als die Auslafsventile G1 G2, damit keine Verbindung zwischen den beiden Behältern D und D1. hergestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Wiederverwendung des Auspuffdampfes einer Dampfmaschine mittelst frischen Kesseldampfes, gekennzeichnet dadurch, dafs der aus dem Kessel (A) kommende frische Dampf durch ein Druckminderventil (I1) zum Theil nach der Dampfmaschine (B), zum Theil durch eine geeignete Leitung (I2) nach dem einen (D1) von zwei mit mehreren Rohren abwechselnd verbundenen Behältern (D D1) gelangt, hier mit dem von dem Erhitzer (W) und einer Pumpenleitung (O1) kommenden Heifswasser zusammentrifft, dadurch in den Behälter (D1) zusammen mit dem ,noch darin befindlichen Auspuffdampf frischen Dampf bildet, der ebenfalls zur Maschine (B) strömt, während der Auspuffdampf mit kaltem Wasser zusammentrifft und in den anderen Behälter (D) gelangt, aus welchem der flüssige Niederschlag durch eine Nebenleitung (La) zur Heifswasserpumpe (O), der dampfförmige zum Theil aber durch eine Saugpumpe (L) zur Maschine befördert wird, und vrobei das Schliefsen sowie das Oeffnen der die Behälter mit den verschiedenen Rohren verbindenden Ventile bei jedem Hubwechsel der Pumpe (O) mittelst geeigneter Gestänge (NN1) und der von den Kolbenstangen (o o1) der Pumpe bethätigten Zwischenhebel erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5625612A (en) * 1992-05-22 1997-04-29 Sony Corporation Disc cartridge loading apparatus

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5625612A (en) * 1992-05-22 1997-04-29 Sony Corporation Disc cartridge loading apparatus
US5805552A (en) * 1992-05-22 1998-09-08 Sony Corporation Disc cartridge loading apparatus

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