AT110071B - Pumpe für Mischkondensatoren. - Google Patents

Description

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  Pumpe   fnr     Nischkondensatoren.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Pumpen für Mischkondensatoren, die als Speisewasservorwärmer insbesondere für Lokomotivdampfkessel dienen und in denen das durch eine Kaltwasserpumpe in den
Kondensator geförderte Speisewasser durch Mischung mit dem unter Druck in den Kondensator eintretenden Auspuffdampf erwärmt wird und hierauf in den Kessel durch eine Warmwasserpumpe gefördert wird, die mit der Kaltwasserpumpe durch eine gemeinsame Kraftquelle angetrieben wird. 



   Die Erfindung hat zum Zwecke, die augenblickliche Wiederinbetriebsetzung der Warmwasserpumpe zu bewirken, wenn diese aus irgend einem Grunde während des Betriebes des Speisewasservorwärmers ausser Betrieb gesetzt worden ist. 



   Nach der Erfindung wird die Druckseite der Kaltwasserpumpe mit der Druckseite der Warmwasserpumpe durch eine Leitung verbunden, in der ein selbstschliessendes Ventil angeordnet ist, das eine direkte Förderung von Wasser von der Kaltwasserpumpe in die Warmwasserpumpe gestattet, wenn der Druck in dieser den Druck in der Kaltwasserpumpe unterschreitet. Ist der Betrieb der Warmwasserpumpe aus irgend einem Grunde unterbrochen worden, wenn z. B. die Wassertemperatur im Kondensator 1000 überschreitet und daher der Druck infolge des Schlusses des Reglers, der die Dampfzuströmung zu den Lokomotivzylindern regelt, auf Null herabfällt, so fördert die Kaltwasserpumpe selbsttätig Wasser in die Warmwasserpumpe, die dadurch wieder in Betrieb kommt. 



   Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Speisewasservorwärmers nach der Erfindung, der insbesondere für Lokomotiven geeignet ist. 



   Die Kaltwasserpumpe 2 und die Warmwasserpumpe 3 werden gemeinsam durch den Dampfzylinder 1 angetrieben. Die Kaltwasserpumpe saugt das Speisewasser von dem Vorratsbehälter an und drückt es in den Mischkondensator, der eine beliebige Bauart haben kann und mit den nötigen Mitteln für eine Wasserstandsregelung ausgerüstet sein kann. Durch die Leitung 9 tritt der Auspuffdampf der Lokomotivzylinder und des Zylinders 1 in den Kondensator 6 ein. 



   Nach der Erfindung sind die Druckkammern 10 und 11 der   Kalt- und Warmwasserpumpe 2   und 3 durch eine Leitung 12 verbunden, in der das selbstsehliessende   Ventil. M angeordnet   ist, dessen   Schliess-   druck einstellbar ist. Übersteigt der Druck in der Kammer 10 der Kaltwasserpumpe den Druck in der 
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 kommt die Pumpe aber sofort wieder in Betrieb. Da in diesem Fall der Druck in der Kammer 10 den Druck in der Kammer 11 übersteigt, so öffnet sich das Ventil   1. 3   und die Kaltwasserpumpe 2 fördert Wasser unmittelbar in die Kammer 11 der Pumpe 3. 



   Durch dieses kalte Wasser wird der infolge der Bewegung des Kolbens der Warmwasserpumpe in die Pumpe eintretende Dampf kondensiert, so dass ein genügender Unterdruck erzeugt wird, um eine Wiederinbetriebsetzung der Pumpe herbeizuführen. Dies wird noch dadurch erleichtert, dass die Kaltwasserpumpe weiter Wasser in den Kondensator fördert, so dass sich das in ihm enthaltende Wasser, da die Einströmung von Auspuffdampf in den Kondensator unterbrochen ist, rasch abkühlt. 



   Obwohl die Anordnung nach der Erfindung mit besonderem Vorteil bei e ; nem Speisewasservorwärmer der beschriebenen Bauart angewendet wird, der zur Speisung von Lokomotivdampfkesseln bestimmt ist, so könnte der Erfindungsgegenstand ohne weiteres auch bei andern Ausführungsformen 

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 Anwendung finden. Jeder Speisewasservorwärmer, der mit Kalt-und Warmwasserpumpen in Tandemoder Zwillingsanordnung versehen ist, kann nach der Erfindung ausgeführt werden.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Pumpe für Mischkondensatoren, die als Speisewasservorwärmer insbesondere für die Dampfkessel von Lokomotiven dienen und in denen das durch eine Kaltwasserpumpe in den Kondensator geförderte Speisewasser durch Mischung mit dem unter Druck in den Kondensator eintretenden Auspuffdampf erwärmt wird und hierauf in den Kessel durch eine Warmwasserpumpe gefördert wird, die mit der Kaltwasserpumpe durch eine gemeinsame Kraftquelle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckseite der Kalt- und Warmwasserpumpe durch eine Leitung verbunden sind, in der ein selbstschliessendes Ventil liegt, um eine direkte Förderung von Wasser von der Kaltwasserpumpe in die Warmwasserpumpe herbeizuführen, wenn der Druck in der Warmwasserpumpe den Druck in der Kaltwasserpumpe unterschreitet. EMI2.1