AT124797B - Verfahren zur Warmwasserspeisung von Kesseln, insbesondere Lokomotivkesseln. - Google Patents

Verfahren zur Warmwasserspeisung von Kesseln, insbesondere Lokomotivkesseln.

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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


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   Tropfen in die Tropfvorrichtung, wodurch der Führer gewarnt ist, dass der Vorwärmer mit Wasser gefüllt ist. In der zweiten Abteilung des Vorwärmers wird durch Leitung 11 Kaltwasser mittels der Pumpe 7 eingepresst und durch die Leitungen 12 und 12a das in den Ventilen C und D sich bildende Kondensat eingeleitet. Der Warmwasserbehälter B steht durch ein Rohr 13 nach aussen in Verbindung. Ein bis zum Boden dieses Behälters reichendes Rohr 14 steigt zunächst nach oben, biegt sich dann rechtwinklig   
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 und mündet in den Saugkasten E ein. Das Rohr 14 steht mit der Atmosphäre durch ein   Zweigrohr 14 ( (   in Verbindung.

   Der Warmwasserbehälter B ist ferner mit dem Ventil C durch die Leitung   13   in Ver- bindung, welche in der Decke des Behälters ausmündet, und mit dem Ventil D durch eine Leitung 16, welche in den Boden des Behälters eintritt. 



   Das Ventil C besteht aus dem Gehäuse   17,   in welchem sich zwei zylindrische Kammern 18 und 19 verschiedenen Durchmessers und zwei   Kammern   20 und 21 befinden, welche durch den oberen und unteren Boden des Ventilgehäuses und durch den Sitz der Ventilteller 22 und 23 begrenzt sind. Die
Ventilteller sowie die Kolben 24 und   25   sitzen auf einer gemeinschaftlichen Spindel   26.   Die untere Kammer 21 ist durch ein Rohr 27 an den Dampfzylinder 8 angeschlossen, die Kammer 18 an den Dampf- 
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 angebracht sind. Von dem oberen Teil der Kammer 19 geht ein Rohr 15 ab, und die Kammer 20 steht durch das Rohr   31   mit dem Rohr 32 in Verbindung, welches das heisse Wasser von der Heisswasser- pumpe 6 zu dem Einlassventilkasten 33 des Kessels leitet.

   Von dem unteren Teil der Kammer 19 zweigen Rohre 12 und 34 ab. Letzteres führt zu einem   Dreiweghahn. 35,   der durch den Führer aus der Stellung 3J in die Stellung   3 Ja   gedreht werden kann. 



   In dem Ventilgehäuse D befinden sich zwei zylindrische Kammern verschiedenen Durchmessers 36 und   37,   in denen die Kolben 38, 39 und   40,   welche auf einer gemeinschaftlichen Spindel 41 aufsitzen, hin-und hergehen. Der Boden der Kammer 36 ist durch eine   Rohrleitung   42 mit dem Sehieberkasten verbunden, durch ein Rohr 43 mit dem Hahn   35   und durch die Rohrleitung   12a   mit dem Vorwärmer. 



   Von dieser Kammer 36 gehen in verschiedenen Höhen die aus dem Saugkasten E kommende   Leitung J4,   
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 Boden des Heisswasserbehälters B ausmündet. Ein Rohr 46 verbindet die obere Kammer   7   des Ventiles   n   mit der Leitung 28. 



   Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende :
Nach Öffnung des Reglers der Lokomotive und nach Einstellung des Dreiwegehahnes in die Stellung   35,   füllen sieh die Kammern 19 und   36   der Ventile C und D mit vom Schieber aus durch die Röhre 42, 43 und 34 strömenden Dampf hohen Druckes. Dieser drückt auf die Kolben   2. j und 38 und   hält sie in der in der Zeichnung dargestellten Lage fest. Der Hahn 30 wird in genügender Weise   geöffnet,   so dass der aus dem Kessel austretende Dampf in den Dampfzylinder 8   in geringer.

   Menge nach   Passieren 
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Der   Heisswasserübersehuss   der Abteilung 1 fliesst in die   Überlaufkammer     2   und gelangt von hier ebenfalls durch das Rohr 4 in den Behälter   B.   
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   Die Pumpe 7 saugt durch 45, 16 heisses Wasser aus dem Behälter B und drückt es durch das Rohr 11 in den Vorwärmer ; dieses Wasser kommt dabei in Berührung mit dem Auspuffdampf des Dampfzylinders 8 der Pumpe, welcher Dampf durch ein geeignetes Rohr zum Vorwärmer geführt wird. Die Wärme dieses Dampfes wird hiebei an das Wasser abgegeben. Ein Teil dieses Wassers geht wie vorher zur Pumpe 6 und von dieser durch das Speiseventil 33 in den Kessel. Der   Wasserüberschuss     der Ab-   teilung   1,   welcher dem Unterschied zwischen den Leistungen der Pumpen   7   und 6 und der   Menge des   Kondensationswassers der Abdämpfe vom Dampfzylinder 8 entspricht, ergiesst sich in   die Uberlaufs-   kammer 2 und gelangt unmittelbar durch das Rohr 4 in den Behälter B zurück. 



   Falls der Kessel nach einer langen ununterbrochenen   Arbeitsdauer   bei   offenem   Regler gespeist werden muss, stellt man den Hahn   35 in   die Lage 35a um. Hiedurch entsteht keine Änderung in dem 

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 seinem Sitz   zurück.   Die Pumpe 7 saugt weiter kaltes Wasser aus dem Tender durch die Leitungen   44   und   J5 an und   presst es in den Vorwärmer. Ein Teil dieses Wassers geht nach erfolgter   Verwärmung   durch die Leitung   5   zur Heisswasserpumpe 6 und diese drÜckt es in den Kessel. 



   Der in der   Kammer j ! entstehende,   dem Unterschied zwischen den Leistungen der Pumpen 6 und 7 entsprechende   Heisswasserüberschuss   fliesst in   die tberlaufskammcr : 3 über   und gelangt in den Behälter B, worin es sich ansammelt, um später beim Gang mit geschlossenem Regler Verwendung zu finden. Wenn der Behälter B vollständig gefüllt ist, so steigt der Wasserspiegel in den Röhren   13, 4 und 14   und das   überschüssige   Wasser fliesst durch das Rohr 14 in den Saugkasten E   zurück   und wird durch die Kaltwasserpumpe 7 wieder abgesaugt.

   Das Rohr   ,   welches bis zum Boden des Behälters B reicht, führt den kältesten Teil dieses Wassers aus dem Behälter in den Saugkasten E, und da das Rohr 14 höher liegt, als der Wasserspiegel im Tender, so kann dasselbe, wenn kein Wasser mehr in den Behälter B übertritt, nicht mehr als Siphon wirken. 



   Wenn der Warmwasserbehälter B voll ist, so steigt das Wasser durch das Rohr 4 in die   Kammer, ?   des Vorwärmers   A   und erreicht schliesslich die   Eintrittsöffnung des Rohres   9. Von diesem Augenblicke ab fliesst der Wasserüberschuss aus der   Kammer : 3 durch das Rohr   9 in die Tropfvorrichtung 10. welche sich am Führerstande befindet, und der Führer wird hiedurch veranlasst, die Pumpe durch Schliessung des Hahnes 30 abzustellen. 



   Es ergibt sich aus der Beschreibung, dass, wenn der Regler geschlossen ist, die Kaltwasserpumpe aus dem Tender Wasser überhaupt nicht ansaugen kann, sondern gezwungen ist, heisses Wasser aus dem Behälter B zu entnehmen.   Hiedureh   ist jede Zufuhr von Kaltwasser in den   Warmwasserbehälter aus-   geschlossen und desgleichen der Eintritt von Kaltwasser in den Kessel. Ferner, wenn der Regler geöffnet 
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 Kessel abschneidet, oder den Kessel zu speisen, wenn aus besonderen Gründen der Fahrer gezwungen ist, einstweilen den Kessel bei geöffnetem Regler mit Wasser zu versorgen, und man trotzdem gleichzeitig einen Heisswasservorrat schaffen will durch Verwendung des   Wasserüberschusses   des Vorwärmers. 



   Die durch den aus dem Schieberkasten der Maschine kommenden Dampf gesteuerten Ventile C und D gestatten die verschiedenen Arten der Wasserspeisung, entweder entsprechend den Bedürfnissen, 
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 des Reglers in jedem einzelnen Falle. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die baulichen beschriebenen und dargestellten Ein- 
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 in jeder passenden, andern Weise eingerichtet sein. Sie werden entsprechend der beschriebenen Einrichtung durch den Kesseldampf gesteuert ; dies könnte aber ebensogut von Hand geschehen oder selbsttätig, indem man sie in passender Weise mit den Organen des   Dampfverteileis   verbindet. In letzterem Falle müsste natürlich der Hahn   33 durch   eine mechanische Übertragungsvorrichtung ersetzt werden, 
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 Teile der Maschine getrieben werden. 



     PATENT-ANSPRtCHE   :
1. Verfahren zur   Warmwasserspeisung   von Kesseln, insbesondere Lokomotivkesseln, bei welchen das Speisewasser lediglich durch den Abdampf und die   Verbrennungsgase vorgewärmt   wird, dadurch 
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 dem   Ka1twasserbehälter und   dem Warmwasservorrat (B) unterbrochen ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossenem Regler die Einströmseite der Fördervorrichtung (6), die das Wasser in den Kessel liefert, unmittelbar oder mittelbar mit einem Reservoir ( D) für den Warmwasservorrat in Verbindung steht, welche Verbindung bei offenem Regler selbsttätig durch ein Abschlussorgan 9), beispielsweise einen mit einem dem Druck im Schieberkasten der Maschine ausgesetzten Kolben fest verbundenen Schieber abgeschlossen wird, wobei die Verbindung zwischen dem Kaltwasserbehälter und dem Warm- wasservorrat (B) unter Vermittlung des Vorwärmers (A), durch ein selbsttätiges Absperrorgan ( :
    J8) derart gesteuert wird, dass sie bei geschlossenem Regler unterbrochen und bei offenem Regler frei ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei geöffnetem Regler die Vor- EMI3.7 <Desc/Clms Page number 4> entweder in den Kessel oder über eine, von einem Abschlussorgan (22) gesteuerte Zweigleitung (15) in den Behälter (B) für den Warmwasservorrat drückt.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei offenem Regler EMI4.1 kasten in der offenen Stellung gehalten wird, so dass das von der Kesselspeisevorrichtung (6) geförderte Heisswasser unter Umgehung des Kessels in den Vorratsbehälter gelangt.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in die Leitung (43, 34), welche vom Absperrorgan (38) Frisehdampf vom Schieberkasten nach dem in der Leitung (15) liegenden EMI4.2 zufuhr zum Ventil (22) unterbindet, so dass dieses geschlossen ist und der Kessel bei offenem Regler gespeist wird.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugraum der Fördervorrichtung (6) für die Kesselspeisung lediglich mit dem Vorwärmer (A) in Verbindung steht, und dass eine Zirkulationspumpe (7) od. dgl. das Wasser aus dem Behälter (B) bei geschlossenem Regler in den Vorwärmer (A) drückt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Speisung des Kessels bei geöffnetem Regler dienende Vorwärmer (A) in dauernder Verbindung mit dem Warmwasserbehälter (B) EMI4.3 behälter (B) fliesst.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in der Verbindungsleitung EMI4.4 Absehlussorgan (38) gekuppelt ist.
    9. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Abschlussorganes (23) in der zum Dampfzylinder (8) der Speisevorrichtung (6) führenden Frischdampfleitung (27), welches Absperrorgan mit dem Absperrorgan (22) beispielsweise fest verbunden ist, derart, dass die Frischdampf- zufuhr vermindert wird, wenn die Speisevorrichtung (6) Warmwasser in den Warmwasserbehälter bei geöffnetem Regler drückt und die Frischdampfzufuhr ihren Höchstwert erreicht, wenn die Speisevorrichtung Warmwasser in den Kessel fördert.
    10. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Absperrorgan (22) mittels einer mechanischen Kraftübertragungseinrichtung vom Regler oder einem ändern, die Frisehdampf- EMI4.5
AT124797D 1925-05-29 1926-05-17 Verfahren zur Warmwasserspeisung von Kesseln, insbesondere Lokomotivkesseln. AT124797B (de)

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