DE356329C - Verfahren zur Kondensation des Dampfes bei Dampffahrzeugen mit Abdampfkondensation, insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampfpfluegen u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Kondensation des Dampfes bei Dampffahrzeugen mit Abdampfkondensation, insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampfpfluegen u. dgl.

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DE356329C
DE356329C DEK66434D DEK0066434D DE356329C DE 356329 C DE356329 C DE 356329C DE K66434 D DEK66434 D DE K66434D DE K0066434 D DEK0066434 D DE K0066434D DE 356329 C DE356329 C DE 356329C
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DE
Germany
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steam
locomotives
condensation
cooling
exhaust
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B7/00Combinations of two or more condensers, e.g. provision of reserve condenser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K9/00Plants characterised by condensers arranged or modified to co-operate with the engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/08Auxiliary systems, arrangements, or devices for collecting and removing condensate

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 20. JULI 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14 g GRUPPE
(K 66434 I\i 4g)
Franz Kec in Prag.
insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampfpflügen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1918 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, auf möglichst einfache Weise den Wirkungsgrad der Dampfmaschine und Kesselfeuerung bei Dampffahrzeugen aller Art, insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampfflügen u. dgl. zu erhöhen. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß ein Teil des Abdampfkondensates in einem mit einem Ventilator unmittelbar zusammen · ar-
xo beitenden Luftkühler gekühlt und nach der Kühlung als kaltes Einspritzwasser in dem Kondensator verwendet wird, wobei die für die Kühlung des Einspritzwassers erforderliche Luft im angewärmten Zustande durch ein Überleitungssystem der Dampfkesselfeuerung des Dampffahrzeuges zugeführt wird.
Durch die kombinierte Wirkung· der vorstehend beschriebenen eigenartigen Einspritz-
zo Wasserkühlung und Verwertung der angewärmten Kühlluft wird bei einfachster baulicher Ausgestaltung die Wirtschaftlichkeit der Dampf- und Feuerungsanlage sowie die Leistung der Maschine des Dampffahrzeuges ganz wesentlich gesteigert und gleichzeitig die Anwendnug sehr gedrungen gehaltener Dampfkessel nach Art der Schiffskessel ermöglicht. Durch die Kühlung eines Teiles des Abdampfkondensates wird es möglich gemacht, bei Verwendung außerordentlich kleiner Kühler eine äußerst geringe Temperatur des Einspritzwassers für den Kondensator sowie einen besonders wirkungsvollen Unterdruck im Kondensator zu erhalten, ohne die an sich höhere Temperatur des als Einspritzwasser verwendeten restlichen Teiles dies Ab- dampfkondensates auch nur im geringsten zu beeinflussen.
Außerdem wird bei dem Kondensationsverfahren gemäß dfer vorliegenden Erfindung durch die Kühlung des hoch temperierten Teiles des Abdampfkondensates ein Luftstrom von hoher Temperatur erhalten, der bei seiner Verwendung als angewärmter Unterwind bei der Dampfkesselfeuerung nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Dampferzeugungsanlage wesentlich unterstützt, sondern auch gleichzeitig zufolge seines großem Druckes die Verfeuerung von Kohlengrieß, Staubkohle u. dgl. gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform' für eine vorzugsweise zum Dampfpflügen geeignete Dampflokomobile veranschaulicht.
ι ist der an sich bekannte Dampfkessel der Lokomobile, 2 die Dampfmaschine, 3 die Abdampfleitung der Dampfmaschine und 4 ein nasser Kondensator. 5 ist das Einspritzrohr des Kondensators, das in später zu erläuternder Weise stark gekühltes Einspritzwasser in den Kondensator einspritzt. An den; Kondensator 4 ist eine Rohrleitung 6 angeschlossen,
in welche eine Pumpe 7 eingebaut ist. Durch diese Pumpe wird das Abdampfkondensat (Wasserluftgemisch) in einen Sammelbehälter 10 gepumpt, der auf irgendeinem Teil der Lokomobile, beispielsweise dem Fahrgestell angeordnet ist. Der Sammelbehälter 10 steht durch eine Rohrleitung 11 mit dem Kessel 1 der Lokomobile in Verbindung. In die Röhrleitung 11 ist eine Pumpe 12 eingebaut, durch welche nach Bedarf das im Behälter 10 gesammelte Kondenswasser als Speisewasser in den Kessel 1 eingeführt werden kann. Von dem Behälter 10 zweigt eine Rohrleitung 20 ab, die in einen beispielsweise nach Art eines Rohrkühkrs (Bienenkorbkühler) ausgebildeten Rückkühler 21 mündet. An dem Unterteil des Kühlers ist das Einspritzrohr 5 für den Kondensator angesetzt.
Durch die vorstehend beschriebene Einrichtung wird sohin ein Teil des im Behälter 10 angesammelten, aus dem Abdampfkondensat erhaltenen Speisewassers gekühlt und im gekühlten Zustand als Einspritzwasser in den Kondensator eingespritzt. Hinter dem Kühler 21 ist eine Sammelkammer 25 beliebiger Bauart angeordnet, in der bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ein Saugventilator 26 arbeitet. Derselbe wird von der Dampfmaschine 2 mittels des Riementriebes 27 angetrieben. An Stelle des Saugventilators 26 könnte auch ein vor dem Kühler angeordneter Verdichter (z. B. Druckventilator) vorgesehen, werden, der die Kühlluft durch den Kühler 21 hindurchpreßt. An die Sammelkammer 25 ist eine Rohrleitung 30 angeschlossen, durch welche die in der Kammer 25 sich sammelnde Warmluft zur Feuerungsanlage der Lokomobile geführt wird. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Rohrleitung 30 an den Aschenkasten 31 des Lokomobilkessels angeschlossen, vor dem Aschenkasten ist ein Regler 32 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform wird die durch den Kühler 21 angesaugte oder hindurchgepreßte Kühlluft unter Aufnahme der bei Kühlung des Speisewassers frei werdenden Wärme der Kesselfeuerung auf dem Wege 21, 25, 30, 31 als warmer Unterwind zugeführt. Der Regler 32 ist zweckmäßig in Form einer ein- und feststellbaren Drehplatte ausgebildet und derart angeordnet, daß mit ihm die Regelung der Zufuhr des vorgewärmten Unterwindes, der Frischluft und der Aschenabfuhr ermöglicht wird.
Die in der Kammer 25 angesammelte Warmluft bzw. Teile derselben können auch, mittels einer Rohrleitung 40 in den Schornstein 41 des Lokomobilkessels eingeführt werden, wobei' die Rohrleitung an ihrem Ende in üblicher Weise mit einem Blasrohr 42 versehen ist. Im Bedarfsfalle kann die in der Kammer 25 angesammelte Warmluft sowohl unter den Aschenkasten als auch in den Schornstein eingeführt werden.
Das wesentliche des neuen Verfahrens besteht sohin darin, daß ein Teil des· Abdampfkondensates nach erfolgter radikaler Kühlung im Luftkühler 21 als kaltes Einspritzwasser in den Kondensator 4 zur Verwendung gelangt, und daß die für die Kühlung des Einspritzwassers erforderliche Luft auf außerordentlich einfache und rationelle Weise zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Maschinenanlage des· fahrbaren Dampffahrzeuges benutzt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i, Verfahren zur Kondensation des Dampfes bei Dampffahrzeugen mit Abdampfkondensation, insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampf pflügen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilt des Abdampfkondensates in einem mit einem Ventilator (26) zusammen arbeitenden Luftkühler (21) gekühlt und nach der Kühlung als kaltes Einspritzwasser für den Kondensator verwendet wird, wobei die für die Kühlung des Einspritzwassers erforderliche Luft im angewärmten Zustande durch ein 'Überleitungssystem (25, 30) der Feuerung des Dampfkessels des Dampffahrzeuges zugeführt wird.
  2. 2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach1 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aschenkasten der Feuerung der Anlage ein Regler (32) angeordnet ist, der die Regelung der Zufuhr des vorgewärmten Unterwindes und der frischen Luft sowie die Entnahme der Asche aus dem Aschenkasten ermöglicht, ohne die Kühlung des Einspritzwassers zu behindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEK66434D 1917-12-20 1918-06-08 Verfahren zur Kondensation des Dampfes bei Dampffahrzeugen mit Abdampfkondensation, insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampfpfluegen u. dgl. Expired DE356329C (de)

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ID=3672594

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DEK66434D Expired DE356329C (de) 1917-12-20 1918-06-08 Verfahren zur Kondensation des Dampfes bei Dampffahrzeugen mit Abdampfkondensation, insbesondere Lokomobilen, Lokomotiven, Dampfpfluegen u. dgl.

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DE (1) DE356329C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2421387A (en) * 1943-04-02 1947-06-03 Ljungstroms Angturbin Ab Hot air turbine power plant with automatic air supply control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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