DE2121738A1 - Gasturbine und Verfahren zum Betrieb derselben - Google Patents

Gasturbine und Verfahren zum Betrieb derselben

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DE2121738A1 DE19712121738 DE2121738A DE2121738A1 DE 2121738 A1 DE2121738 A1 DE 2121738A1 DE 19712121738 DE19712121738 DE 19712121738 DE 2121738 A DE2121738 A DE 2121738A DE 2121738 A1 DE2121738 A1 DE 2121738A1
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C3/00Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid
    • F02C3/04Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor
    • F02C3/06Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages
    • F02C3/073Gas-turbine plants characterised by the use of combustion products as the working fluid having a turbine driving a compressor the compressor comprising only axial stages the compressor and turbine stages being concentric

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Description

  • Gasturbine und Verfahren zum Betrieb derselben Gasturbinen und Verfahren zum Betrieb derselben sind in vielen Ausführungen bekannt. Sie sind unterteilt, betreffend ihrer Verbrennung in a) Gleichdraokturbinen mit kontinuierlich brennender Flamme und gleichmäßig beauf schlagten Turbinenschaufe In, b) Explosionsturbinen mit intermittierender Verbrennung und periodisch beaufschlagten Turbinens chaufeln, und betreffend der die Turbinenschaufeln beauf schlagenden Gasart e) trockene Gasturbinen, bei denen die kinetische Energie der Verbrennungsgase unmittelbar den Turbinenschaufeln zugeführt werden und d) nasse Gasturbinen, bei denen die kinetische Energie der Verbrennungsgase mittelbar durch Ubertragung auf Wasser den Turbinenschaufeln zugeführt werden.
  • Bei 0) kommen die heißen Gase direkt mit den Turbinenschaufeln in Berührung, während bei d) nur das Wasser mit diesen in Berührung kommt. Bei den Turbinen nach Abschnitt e ist es notwendig, daß infolge der begrenzten Temperaturbeständigkeit der Turbinenschaufeln die Verbrennungsgase entweder nur auf eine diesem Umw stand angepaßte Temperatur erhitzt werden, oder daß eine erzeugte höhere Temperatur mittels eines anderen Stoffes wieder auf eine, den Turbinenschaufeln angepaßte Temperatur reduziert wird, oder daß die mit den auf hoher Temperatur befindlichen Verbrcnnung" gasehln Berührung kommenden Teile (auch Turbinenachaufeln) zwischen den Verbrennungen mittels eines anderen Stoffes gekühlt werden (Spü#lverfahren). Im letzteren Fall handelt es sich hauptsächlich um Explosionsturbinen mit periodischer Beaufschlagung der Turbinenschaufeln.
  • Die gebräuchlichste Gasturbinenart ist die Gleichdruckturbine, bei der die auf relativ hohe Temperatur gebrachten Verbrennunggase mittels Zusatzluft auf eine brauchbare Temperatur abgekühlt werden Dißs Verfahren hat den Nachteil, daß der Wirkungsgrad der zwangsläufig auf relativ hoher Umdrhungizahl laufenden Turbine und der des Verdichters wehr ungünstig sind und sich auf den-Wirkungsgrad der Gesamtanlage schädlich auswirken. Außerdem ist die Menge der auf relativ hoher Außlaßtemperatur befindlichen Abgase größer und dadurch auch die Verlustwärmemenge dieser Abgase groß, was wiederum den Wirkungsgrad der Gesamtanlage wesentlich absinken läßt.
  • Der gleiche Verlusteffekt tritt aach ein, wenn zur Temperatursenkung der Verbrennungsgase Wasser direkt in die hrennksmmer eingespritzt wird, oder wenn das Verhältnis Luftmenge zur Brennstoffmenge ein hohes ist0 Vorliegende Erfindung betrifft eine kombinierte Explosions-Gleich druck-Gasturbine mit vorzugsweise intermittierender Verbrennung, bei der eine außenliegende Gasturbine einen innenliegenden Axialluftverdichter umschließt, wobei die umlaufenden angetriebenen Schaufeln des Verdichters mit der Innenseite einer Hohlwelle verbunden sind, während die umlaufenden antreibenden Schaufeln der Turbine mit der Außenseite dieser Hohlwelle in fester Verbindung stehen, sowie die feststehenden leitschaufeln des Verdichters auf einer mit dem Gehäuse der Turbine festverbundenen Zentralhohlwelle und die feststehenden Leitschaufeln der Turbine im Turbinengehäuse befestigt sind, außerdem ein außerhalb der Verdichter-Turbinen-Einheit liegender, durch die Anordnung einer Zwischenwand in einen Verbrennungsraum und einen Mischraum unterteilter separater Brennkopf vorhanden ist und im Bereich der die Turbine verlassenden Abgase nach einem Abgas-Sammelraum ein Wärmetauscher mit einem Dampfvorratsraum zur Anwendung kommt, der zur Vorwärmung und Verdampfung einer Kühlflüssigkeit dient, sowie im Bereich der ins Freie strömenden Abgase ein Flüssigkeitsabacheider vorgesehen ist, der zur Kondensation und Abscheidung der verbrauchten Eühlflüssigkeit dient Die Anordnung von Verdichter und Turbine ist umkehrbar, sodaß also auch der Verdichter die Gasturbine umschließen kann.
  • Der zui Zweek der Verdampfung der KtUilflüssigkeit verwendete Wärmetauscher ist einem Autokühler ähnlich. Zum Transport des erzeugten Dampfes sind Leitungen und Düsen vorgesehen. In dem Teil des Wärmetauschers, in dem die Abgase schon am meisten abgekühlt sind, ist die Zuführung der Kühlflüssigkeit zweetmaßig so ausgebildet, daß die Leitung in mehreren Windungen quer zur Richtung der Gasströmung angeordnet ist, wodurch die Flüssigkeit vorgewärmt wird (Ekonomiser).
  • Die vorliegende erfindung betrifft auch noch ein Verfahren zum Betrieb einer koebinierten Explosions-Gleichdruck-Gasturbine mit vorzugsweise intermittierender Verbrennung, in der in einem direkt Ton der Turbine angetriebenen Luftverdichter lift über Atmosphärendruck gebracht wird, wobei nur eine zur Verbrennung des Betriebstoffes erforderliche Luftmenge verdichtet und in einen separaten Verbrennungsraum geleitet wird, diesen von aus der vorangegangenen Verbrennung stammenden Restabgasen freispült, dort durch Zuführung und Zündung von Brennstoff sich erhitzt und im Volumen sich vergrößernd in einen angrenzenden Mischraum ausströmt, wo sie mit einer zuvor in einem Wärmetauscher von den heißen Abgasen der Turbine verdampften und auf Überdruck gebrachten Xühlflüssigkeit vermischt und auf eine Turbinenschaufeln zuträgliche Temperatur gebracht wird, gemeinsam mit diesen Dämpfen in einer Turbine unter Leistung von Arbeit auf Atmosphärendruck entspannt und über den genannten Wärmetauscher einem Flüssigkeitaabscheider zugeführt wird, wo die Dämpfe kondensiert und zusammen mit den von der entstehenden Xondensflüssigkeit absorbierten, für die Umwelt gesundheitsschädlichen Abgasteilen, insbesondere Kohlenoxydgasen, Schwefeldioxydgasen und Bleidämpfen, aus den an die Atmosphäre abzuleitenden Abgasen ausgeschieden werden.
  • Das Verfahren ist auch bei kontinuierlicher Verbrennung anwendbar.
  • Bei dem verwendeten Wärmetauscher strömen, ähnlich wie bei einem Autokühler, zwischen den Elementen einerseits die heißen Turbinen-Abgase hindurch, während andererseits in den Elementen im Gegenstrom die ERhlflüßsigkeit durchgeführt ist. Der dabei erzeugte Dampf wird in einem Vorrataraum gesammelt und über leitungen und Düsen in den Mischraum des Brennkopfes geleitet, t er sich mit den heißen Verbrennungsgasen vermischt, diese abkuhlt und selbst erhitzt wird.
  • Der Vorteil einer Gasturbine nach der Erfindung ist insbesondere, daß durch die Übereinanderanordnung von Turbine und Verdichter 10 ein gemeinsame Antriebsachse und gemeinsame lagerungen verwendet werden können, was erhebliche Gewioht- und Herstellkosten-Einsparungen ergibt und die Reparatur- und Wartungskosten senkt; 2. das Antriebsmoment des Verdichters gegenüber dem Turbinen-Abw triebimoment untersetzt ist und dadurch ein günstigerer Wirkungagrad erzielt wird; 3. die Druckunterschiede zwischen den einzelnen Druckstufen des Verdichters und der Turbine klein gehalten werden können, wobei entsprechende Stufendriicke defl Verdichters unter gleichartige der Turbine zi Liegen koinieii, wodurch nur geringfügige und leicht zu beherrschende Kräfteauffang- und Abdichtvorkehrungen zwischen verdichter und Turbine und den Druckstufen untereinander erforderlich sind, was wiederum Einsparungen an Gewicht und Herstellkosten mitsichbringt und die Reparatur- und Wartunggkosten senkt; 4e die Anwendung eines separaten, abnehmbaren Brennkopfes ermöglicht, wodurch alle hitzebeanspruchten Teile des Verbrennungsraumes, des Mischraumes, der Brennstoffeinspritzung und der Xühldampf zuführung leicht zugänglich sind und damit erhebliche Wartungskosten eingespart werden können.
  • Der Vorteil des Verfahrena zum Betrieb einer Gasturbine nach der Erfindung ist insbesondere, daß durch die Zuführung von Dampf statt Spülluft, der in verdichteter Form dadurch Ausnutzung der Turbinenabwärme anfällt, 5. nur eine kleine Menge von zur Verbrennung erforderlicher Ansaugluft verdichtet werden muß, wodurch der Wirkungsgrad der Gesamtanlage wesentlich verbessert wird und kleine Baugrößen ergibt, was weitere Gewichts- und Herstellkosten-Einsparungen mitsichbringt; 6. die annahernd vollständige Abscheidung der für die Umwelt schädlichen Abgas stoffe ohne besonderen Mehraufwand ermöglicht und dadurch die Anlage im Sinne des Umweltschutzes schadenverhütend betrieben werden kann.
  • Weitere Vorteile der Vorrichtung und des Verfahrens gehen aus der Beschreibung hervo@.
  • Der Erfindungsgegenstand ist, soweit er die Vorrichtung betrifft, anhand der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erleutert, Die Abbildung zeigt einen schematischen Vertikal-Längs schnitt durch eine Gasturbine nach der Erfindung.
  • (1) ist ein Kanal für die Ansaugluft und (2) der Verdichter hiefür.
  • (3) ist die Gasturbine und (4) eine beweglich gelagerte, für Verdichter und Gasturbine gemeinsame Hohlwelle, wobei an der Innenseite (a) die Verdichterschaufeln (5) und an der Außenseite (b) die Turbinenschaufeln (6) befestigt sind. AuBerdem trennt die Wandung der Hohlwelle (4) den Verdichterraum vom Turbinenraum.
  • (7) sind Verdichterleitschaufeln, die auf der mit dem Turbinengehäuse (8) festverbundenen Zentralhohlwelle (9) befestigt sind und (10) Turbinenleitschaufeln, die mit dem Turbinengehäuse (b) in fester Verbindung stehen. (11) ist eine Zwischenwand, die aus der Fortsetzung der Hohlwelle (4) gebildet ist und den abnehmbaren, separaten brennkop! (12) in einen Verbrennungsraui (13) und einen Mischraum (14) unterteilt und trennt. (15) ist ein Wärmetauscher, ähnlich einen Autokühler, in dem durch die Abgase der Turbine (3) eine Kühlflüssigkeit verdampft wird0 (16) ist ein Vorratsraum für die Dämpfe. (17) sind leitungen und (18) Düsen zu einer Dampfbeschickungsvorrichtung (19). (20) sind leitungen und (21) Düsen zu einer Brennstoffeinspritzvorrichtung (22)o (23) ist ein abnehebarer Abgassammelraum, der gleichzeitig als Lager schild für die Abtriebswelle (24) und die Zentralhohlwelle (9) diente (25) ist ein Flüssigkeitsabscheider mit Sammelraum (26) und Förderpumpe (2i). (28) (29) sind leitungen für eine VerbrenB nungsraui-Kühlvorriohtung (30). (31) ist ein Flüssigkeitsvorwärmer (Ekonomiser). (32) (33) (34) und (35) sind Lagerungen zur Ecuhrung der beweglichen Teile der Gesamtanlage. (56) ist eine Leitung und (37) eine Zündkerze zum Inbetriebsetzen (anlassen) der Gasturbine.
  • Die Gasturbine nach der Erfindung kann in einer nichtgezeichneten Teilvariaate so ausgeführt sein, daß mehrere Gasturbinen, die mit dem Verdichter auf der gleichen Welle angeordnet sind, vorgesehen sind, Eine weitere nichtgezeichnete Teilvariante ist gegeben, wenn mehrere Gas turbinen und Verdichter auf verschiedenen Wellen angeordnet sind.
  • Eine weitere nichtgezeichnete Teilvariante ist gegeben, wenn das Innere des Brennkopfes (12) oder nur dir Verbrennungsraum (13) desselben mit wärmebeständigem Werkstoff ausgefüttert ist und oder der Turbinenaußenmantel (e) mit wärmeisolierendem Werkstoff umhüllt t.
  • Die Arbeitsweise der Gasturbine nach der Erfindung ist folgende: Die Frischluft wird über den Kanal (1) dem Verdichter (2) zugeführt.
  • Dieser ist ein Axial-Turbo-Verdichter und ist mit der Gasturbine (3) in der Weise kombiniert, daß die Verdichter- und Turbinenschaufeln gemeinsam durch die Wandungen einer Hohlwelle (4) gehalten sind, welche gleichzeitig den Verdichterraum vom Turbinenraum trennt.
  • Die Hohlwelle (4) ist mit der die Turbinenleistung abführenden Abtriebswelle (24) fest verbunden. Die Höhe der Verdichterschaufeln (5) (7) gegenüber der der Turbinenschaufeln (6) (10) ergibt das Verhältnis zwischen Turbinenleistung und Verdichterverbra'ichsleistun. Die Leitschaufeln (10) der Turbine (3) sind an der Gehäu- P a t R D t a n 8 1) r ü c h e 1. Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine mit vorzugsweise intermittierender Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß eine außnliegende Gasturbine (3) einen innenliegenden Axialluftverdichter (2) umschließt, wobei die umlaufenden angetriebenen ShaufeIn (5) des Verdichters (2) mit der Innenseite (a) einer hohlwelle (4) verbunden sind, während die umlaufenden antreibenden Schaufeln (6) der Turbine (3) mit der Außenseite (b) dieser Hohlwelle in fester Verbindung stehen, sowie die feststehenden Leitschaufeln (7) des Verdichters (2) auf einer mit dem Gehäuse (8) der Turbine (3) festverbundenen Zentralhohlwelle (9) und die feststehenden Leitschaufeln (10) der Turbine (3) im Turbinengehäuse (8) befestigt sind, außerdem ein außerhalb der Verdichter-Turbinen-Einheit liegender, durch die Anordnung einer Zwischenwand (11) in einen Verbrennungsraum (13) und einen Mischraum (14) unterteilter separater Brennkopf (12) vorhanden ist und im Bereich der die Turbine (3) verlassenden Abgase nach einem Abgas-Sammelraum (23) ein Wärmetauscher (15) mit einem Dampfvorratsraum (16) zur Anwendung kommt, der zur Vorwärmung und Verdampfung einer Kuhlflüssigkeit dient, sowie im Bereich der ins Freio strömenden Abgase ein Flüssigkeitsabscheider (25) vorgesehen ist, der zur Kondensation und Abscheidung der verbrauchten Kühlflüssigkeit dient.
  • 2. Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine aus Leitungen (17) und Düsen (18) bestehende Vorrichtung (19) vorharrnn ist, durch die der im Wärmetauscher (15) erzeugte Kühldampf dem Mischraum (14) zugeleitet wird und mindestens eine aus Leitungen (20) und Düse (21) bestehende Vorrichtung (23) vorhanden ist, über die Brennstoff, vorzugsweise intermittierend, dem Verbrennungsraum (13) zufließt.
  • 3. Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichter (2) außen und die Turbine (3) innen angeordnet sind.
  • 4. Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine aus Leitungen (28) (29) bstehende Vorrichtung (30) vorhanden ist, über die der Zentralhohiwelle (9) Kühlflüssigkeit zugeleitet wird, mit der die innere Begrenzungswand des Verbrennungsraumes (13)

Claims (14)

  1. seinnenwand (c) una die Leitschaufeln (7) des Verdichters (2) an der Außenwand (d) der Zentralhohlwelle (9) abgestützt. I)ie verdichtete Stift wird vom Verdichter (2) in den Verbrennungsraum (13) gedrückt, wodurch die von der vorangegangenen Verbrennung stammenden Restabgase herausgespült werden. Uber die Einspritzdüse (21) wird der Brennstoff, vorzugsweise intermittierend, dea Verbrennungsraum (13) zugeführt und mittels der Eigenwärme der Gase zur Entzündung gebracht. Aufgrund des dabei sich einstellenden Volumenanstiegs drängen die Verbrennungsgase durch den Kanal (x) in den Mischraum (14), wo durch die Düsen (18) Dampf aus dem Wärmetauscher (15) über den Vorratsraum (16) zugeführt wird, der die Temperatur der Verbrennungsgase wesentlich herabsetzt und selbst dabei übererhitzt wird. Dadurch kommt auf die Turbinenschaufeln (6) (10) ein Gasstrom gemäßigter Temperatur, der es ermöglicht, handelsübliche Werkstoffe für diese zu verwenden. Nachdem sich die mit Dampf gesättigten Abgase in der Turbine (3) unter Energieabgabe entspannt haben, gelangen sie über den Abgas-Sammelraum (23) in den Warmetauschen (15). In diesem wird die relativ hohe urbinen-Austrittstemperatur des Daxpf-Luft-Gemisches auf eine tragbare Verlust-Ausströmtemperatur abgekühlt und die für weitere Verbrennungen benötigte, frisch zugeführte Kühlflüssigkeit verdampft. Anschlie-Bend wird durch den Wasserabscheider (25) dem Dampf-Luft-Gemisch noch weitere Wärme entzogen, wodurch der Dampf kondensiert und die entstehende Kondensflüssigkeit sich im Raum (26) sammelt.
  2. Dabei absorbiert die Kondeneflüssigkeit der verbrauchten Dämpfe die für die Umwelt gesundheitsschädlichen Abgasanteile, wie Eohlenoxydgase, Schwefeldioxydgase und Bleidämpfe. Die gereinigten Abgase verlassen bei (f) die Turbinenanlage, während die im Raum (26) gesammelte Kondensflüssigkeit mit den absorbierten Abgasgiftstoffen durch die Pulpe (27) über den Wärmetauscher (15), Vorratsraum (16) und Düsen (18) dem Mischraum (14) wieder zugeführt wird, wo die mitgeführten schädlichen Abgas stoffe nachverbrannt werden.
  3. Zur Starten der Gasturbinenanlage nach der Erfindung wird über die Leitung (36) Vorratspreßluft (Fremdluft) dem Verbrennungsraum (13) zugeführt, die mittels der Einspritzdüse (21) mit Brennstoff vermischt wird, wonach das Gemisch durch die Zündkerze (37) zur Entzündung kommt und die Schaufeln der Turbine boauSschlagt, aufgrund dessen diese und der Verdichter angetrieben werden. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis der Verdichter genügend aufgeheizte, zur Selbstentzündung des Betriebstoffes geeignete Preßluft fördert.
  4. gekühlt wird.
  5. 5. Xoibinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Aspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur tbertragung der Turbinenleietung von der Hohlwelle (4) zum Verbraucher eine im Inneren der Zentralhohiwelle (9) verlaufend Abtriebswelle (24) vorhanden ietb
  6. 6. Konbinierte Eiplosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Turbinen (3) und oder Verdichter (2) auf einer oder verschiedenen Wellen angebracht sind, wobei die Anordnung von Verdichter und Turbine bezüglich innen oder außen verschieden sein kann.
  7. 7. Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (5) des Verdichtere (2) und die Schaufeln (6) der Turbine (3) einstückig sind.
  8. 8. Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenazeichnet, daß das Innere des Brennkopfes (12) ganz oder teilweise mit wärmebeständigem Werkstoff ausgefüttert ist.
  9. 9o Kombinierte Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Turbinenaußenmantel (e) mit wärmeisolierendem Werkstoff umhüllt ist.
  10. 10. Verfahren zum Betrieb einer kombinierten Explosions-GleichdruckZ Gasturbine nach den Ansprüchen 1 bis 9, in der in einem direkt von der Turbine angetriebenen Luftverdichter Luft über Atmosphärendruck gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine zur Verbrennung des Betriebstoffes erforderliche Luftmenge verdichtet und in einen separaten Verbrennungeraum (13) geleitet wird, diesen von aus der vorangegangenen Verbrennung stammenden Restabgasen freispült, dort durch Zuführung und Zündung von Brennstoff sich erhitzt und im Volumen sich vergrößernd in einen angrenzenden Mischraum (14) ausströmt, wo sie mit einer zuvor in einem Wärmetauscher (15) von den heißen Abgasen der Turbine (3) verdampften und auf Uberdruck gebrachten Kühlflüssigkeit vermischt und auf eine Turbinenschaufeln zuträgliche Temperatur gebracht wird, gemeinsam mit diesen Dämpfen in einer Turbine (3) unter Leistung von Arbeit auf Atmosphärendruck entspannt und über den genannten Wärmetauscher (15) einem Flüssigkeitsabscheider (25) zugeführt wird, wo die Dämpfe kondensiert und zusammen it den von der entstehenden Kondensflüssigkeit absorbierten, für die Umwelt gesundheitsschädlichen Abgasteilen, insbesondere Kohlenoxydgasen, Schwefeldioxidgasen und Bleidämpfen, aus den an die Atmosphäre abzuleitenden Abgasen ausgeschieden werden.
  11. 11. Verfahren zum Betrieb einer kombinierten Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderung und Verbrennung des in den Verbrennungsraum (13) eingebrachten Betriebstoffes kontinuierlich erfolgt0
  12. 12. Verfahren zum Betrieb einer kovbinierten Explosions'.Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die im Wärmetauscher (15) vorgewärmte und teilverdampfte Kühlflüssigkeit in einen den Brennkopf (12) uisohließenden Vorratsraum (16) endverdampft und auf einen den Mischraum (14) übersteigenden Druck erwärmt wird, sodaß der Dampf kontinuierlich, selbständig des Mischraum (14) zuströmt.
  13. 13. Verfahren zum Getrieb einer kombinierten Explosions-Gleichdruck Gasturbine nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet daß die Zuführung der verdaipften Kühlflüssigkeit in den Mischraum (14) über Ventile gesteuert wird.
  14. 14. Verfahren zus Betrieb einer kombinierten Explosions-Gleichdruck-Gasturbine nach Anspruch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebstoff durch Einspritzung in den Verbrennungiraum (13) gebracht wird.
    Leerseite
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