DE570322C - Kraftmaschine - Google Patents

Kraftmaschine

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DE570322C
DE570322C DEH125408D DEH0125408D DE570322C DE 570322 C DE570322 C DE 570322C DE H125408 D DEH125408 D DE H125408D DE H0125408 D DEH0125408 D DE H0125408D DE 570322 C DE570322 C DE 570322C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K11/00Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers
    • F01K11/04Plants characterised by the engines being structurally combined with boilers or condensers the boilers or condensers being rotated in use
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/26Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks
    • B67C3/2637Filling-heads; Means for engaging filling-heads with bottle necks comprising a liquid valve opened by relative movement between the container and the filling head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kraftmaschine Die Erfindung betrifft Kraftmaschinen und insbesondere solche, die einen Dampfkessel, eine Gasturbine und eine Dampfturbine in sich vereinigen. Die einen stetig abbrennenden Brennstoff benutzende Maschine dient vorzugsweise zum Antrieb von Transport-und Verkehrsmitteln.
  • Es sind bereits verschiedene Maschinenbekannt geworden, in denen ein Teil der durch die Verbrennung frei werdenden Wärmeenergie zur Erzeugung von Dampf und zum Betrieb einer Dampfturbine und ein anderer Teil zum Antrieb einer Gasturbine v erwendet -wird.
  • Die Ausnutzung der Energie, die Dampferzeugung und Kondensation geschah jedoch meist in räumlich getrennten Einheiten von verhältnismäßig großen Abmessungen und großem Gewicht. Es wurde auch eine kombinierte Anlage vorgeschlagen, bei der eine umlaufende, auf einem Radkranz angeordnete Brennkammer benutzt werden soll. Die Brennstoffzufuhr zu einer rotierenden Brennkammer würde jedoch große Schwierigkeiten bereiten.
  • Uni eine möglichst günstige Führung der Gase und des Dampfes ohne lange Rohrleitungen und damit möglichst niedrigen Wärmeverlust zu erhalten und gleichzeitig das Gewicht der Maschine herabzusetzen, wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß ein Gasturbinenrotor und ein Dampfturbinenrotor einen einen Dampfkessel enthaltenden Stator drehbar umgibt. Im Innern des von den Rotoren umgebenen Gehäuses liegt ein Verbrennungsraum und eine Dampferzeugungsanlage. Die Leitschaufeln der Gasturbine umgeben nur einen Abschnitt des die Dampferzeugungsanlage und den Verbrennungsraum enthaltenden zylindrischen Gehäuses. Auch die Leitschaufeln der Dampfturbine umgeben nur einen Teil des länglichen zylindrischen Statorgehäuses. Mit den Rotoren läuft ein Luftkompressor, der mit dem Verbrennungsraum verbunden ist, um den Kessel um.
  • Um jedoch nicht nur das Gewicht der Maschine selbst, sondern auch alle Zubehörteile herabzudrücken, wird zur Zuführung des Kondenswassers zum Kessel ein Injektor benutzt, der mit von der Dampfturbine abgezapftem Dampf getrieben wird. Auf der Wandung des Statorgehäuses sind Einlaßöffnungen und Düsen angordnet, die die Verbindung des Verbrennungsraumes und der Dampferzeugungsanlage mit den Turbinenrotoren herstellen. In dem Kessel sind innere, mit öffnungen versehene Wasserrohre angeordnet, die konzentrisch von Verdampfungsrohren umgeben sind, in denen durch diese Öffnungen tangential in die Verdampfungsrohre gespritztes Wasser sofort verdampft.
  • Der Wirkungsgrad der Maschine gemäß der Erfindung ist hoch, da lange Rohrleitungen vermieden sind und zugleich die Teile mit der höchsten Temperatur im Innern liegen. Das Gewicht der Maschine ist im Verhältnis zur erzeugten Energie sehr gering, so daß die Maschine für Luftfahrzeuge Verwendung finden kann.
  • In den Zeichnungen ist Abb. i eine schematische Darstellung des Gesamtplans der Kraftmaschine mit den zur Ausführung des Verfahrens nötigen Leitungen, Abb.2 eine teilweise schematische Darstellung der Teile der Kraftmaschine, die koaxial zum Brenner und Kessel angeordnet sind, mit den dazugehörigen Verbindungsleitungen, Abb.3 ein Längsschnitt durch eine neue gedrängte Bauweise, bei der die umlaufenden Teile der Maschine konzentrisch um den Brenner und den Kessel angeordnet sind und aus dem der innere Aufbau der Maschine hervorgeht, Abb. 4 eine Seitenansicht nach der Linie 4-4 der Abb. 3, Abb. 5, 6, ; und 8 Querschnitte nach den Linien 5-5, 6-6, 7-7 und 8-8 der Abb. 3 und Abb. g ein Teilschnitt, aus dem die Anordnung eines inneren Speisewasserrohres in einem äußeren Verdampfungsrohr hervorgeht und in dem die Düsen zum Ausspritzen des Speisewassers gegen die innere Wandung des äußeren Rohres ersichtlich sind.
  • Die neue Kraftmaschine enthält eine Gasturbine und eine Abzapfdampfturbine, die so vereinigt sind, daß sie eine Kraftmaschine von gutem Wirkungsgrad für Flugzeuge, Automobile und für solche Zwecke ergeben, wo ein besonders leichtes Gewicht der Antriebsmaschine wünschenswert ist. Das Betriebsverfahren der neuen Kraftmaschine ist im folgenden beschrieben.
  • Eine Verminderung der Temperatur der Gase, die als Mittel zur Umwandlung der Wärmeenergie in mechanische Energie in der Gasturbine dienen, wird dadurch erhalten, daß eine bestimmte Wärmemenge pro Volumeneinheit in der Verbrennungskammer abgegeben wird und daß diese Wärmemenge mittels eines Dampfkessels und einer Abzapfturbine in mechanische Energie umgewandelt wird. Diese Verringerung der Temperatur der Gase ist für den Betrieb der Gasmaschine wichtig und wesentlich, da das Material, aus dem die Teile der Gasturbine hergestellt sind, nicht in genügender Weise der hohen Anfangstemperatur der Verbrennungsgase -widerstehen kann.
  • Die Verwendung einer Abzapfdampfturbine, bei der der Dampf einer der Hochdruckstufen entnommen wird, verringert beträchtlich das Gewicht des Kondensators, der zum Kondensieren des Dampfes erforderlich ist. Der entnommene oder abgezapfte Dampf wird zum Betreiben eines Injektors benutzt, urn das Kondenswasser in den Kessel zu speisen.
  • In der neuen Kraftmaschine wird Rohöl in einem Verbrennungsraum verbrannt, der sich innerhalb eines Kessels mit schraubenförmigen Verdampfungsrohren befindet. Die Gasturbine erhält die Verbrennungsgase aus dem Kessel, und die Dampfturbine ist mit dem Kessel verbunden. Ein rotierender Luftkompressor führt Luft in den Verbrennungsraum ein, und der Inj ektor erhält von der Turbine abgezapften Dampf, um das aus dem Kondensator stammende Kondenswasser in den Kessel zu speisen. Die von den Turbinen erzeugte Kraft dient zum Antrieb eines Propellers unter Zwischenschaltung eines Rädergetriebes. Normale und bekannte Mechanismen zur automatischen Überwachung von Dampf-, Luft-, Ö1- und Wasserzufuhr sind in bekannter Weise an der Kraftmaschine angebracht.
  • In Abb. i ist ein Gesamtplan einer Kraftmaschineneinheit io dargestellt, die zur Umwandlung der Energie eines stetig brennenden Öles in mechanische Energie dient. Die Kraftmaschineneinheit enthält einen Druckerzeuger, wie den Dampfkessel i i, der zweckmäßig mit Spritzverdampfung arbeitet, eine mehrstufige Turbine mit einer Hochdruckstufe 12 und einen- Kondensator 14, der den Abdampf aus einer Niederdruckstufe 13 der Turbine aufnimmt. Das Kondenswasser aus dem Kondensator 14 wird mittels eines Inj ektors 15 dem Kessel i z zugeführt, wobei der Injektor mittels des von der Hochdruckstufe abgezapften Dampfes betrieben wird.
  • Zur Beheizung des Kessels wird ein flüssiger Brennstoff, wie z. B. Rohöl, verwendet, das aus einem Behälter 16 einem Brenner 17 zugeführt wird.
  • Die teilweise abgekühlten V erbrennungsgase aus dem Kessel gehen durch eine Gasturbine 18, die die durch die Dampfturbine i2 und 13 erzeugte mechanische Energie vermehrt, die an -der Abnahmestelle i9 entnommen wird. Mit den umlaufenden Teilen der Kraftmaschineneinheit ist ein Gebläse oder Kompressor 2o verbunden, der dem Ölbrenner 17 und dem Verbrennungsraum im Kessel (Abb. 3) Luft zuführt.
  • Eine andere schematische Darstellung einer Kraftmaschineneinheit io ist in Abb. 2 gezeigt. Die Kraftmaschine enthält einen Antriebsmotor 2i, der mit dem Brenner verbunden ist. Ein Übersetzungsgetriebe 22 verbindet die Energieabnahmestelle i9 mit einem Flugzeugpropeller 23.
  • In den Abb. 3 bis 9 ist eine gedrängte neue Bauart der Kraftmaschine i io gezeigt. In der Maschine iio sind die umlaufenden Teile konzentrisch um einen Verbrennungsraum 2.4 und den Kessel i i angeordnet, wobei diese einen inneren Stator bilden. Der Stator ist in einem waagerechten, zylindrischen Gehäuse 25 eingeschlossen, dessen flache, kreisförmige Enden -25u und 25G mit Wellenstümpfen 26 bzw. 27 versehen sind. Die äußere Oberfläche des Zylinders 25 trägt eine rohrförmige Wandung ati', auf der an einem Ende radial nach aus« ärts ragende Leitschaufeln 18i der Gasturbine 18 befestigt sind. Auf dem Mittelteil sind nach außen ragende feste Leitschaufeln 12a und 13u der Hoch- und iederdruckdampfturbinenstufen 12 und 13 angebracht. An dem anderen Ende der Wandung 26' befinden sich radial nach auswärts ragende feste Leitschaufeln 2oa des Luftkompressors 2o. Ein Leitungsstück 25e zwischen dein Gehäuse 25 und der Wandung 26' bildet einen Durchgang für Luft-, Dampf-und Wasserleitungen in einer später beschriebenenWeise.
  • Der äußere Rotorteil bildet eine Umhüllung, die den Stator der Maschine iio'unigibt. Die Umhüllung besteht aus einem horizontal liegenden, zylindrischen Gehäuse -8, das an seinen Enden durch Scheiben 29 und 3o abgestützt ist. Das Gehäuse 28 ist konzentrisch in bezug auf die rohrförmige Wandung 2E1 angeordnet und trägt die L aufradschaufeln 18G, 12G, 13G und tob der Gasturbine, der Hoch- und N iederdruckdampfturbine und des Luftkompressors, die mit den festen Leitschaufeln iga, 12a, 13a und 2oa zusanimenwirken.
  • Die das Gehäuse 2,9 tragenden Scheiben 29 und 30 sind au-f `Fellen 26 und 27 drehbar gelagert unter Zwischenschaltung von Lagern, die möglichst reibungsfrei, z. B. als Kugellager 31 und 32, ausgebildet sind. Die Welle 26 wird fest durch eine Stütze 33 getragen, und die Welle 27 sitzt in einer Hohlwelle 3oa, die sich axial nach auswärts von der Scheibe 3o erstreckt. Die Hohlwelle 30a ist unter Zwischenschaltung eines Lagers durch eine nicht dargestellte Unterstützung abgestützt, wobei das Lager ebenfalls zweckn ' ßig als Kugellager 34 ausgebildet ist.
  • Der Verbrennungsraum 2d., der sich axial durch einen Teil der Länge des Stators erstreckt, besitzt an einem Ende 24a den Ölbrenner mit einer Leitung 17a, die in der Welle 26 (Abb. 3 und 4) angebracht ist. Das gegenüberliegende Ende 2.4t des Verbrennungsraumes ist mit einer sich verengenden Leitwand 35 ausgerüstet. Durch den ganzen Stator erstrecken sich der Länge nach, den Verbrennungsraum 24 umgebend, gewundene, konzentrisch angeordnete Rohrgruppen 36, die in Abständen angeordnet sind, so daß Züge 37 zwischen jeder Rohrgruppe entstehen. Ferner befindet sich zwischen dem Ende 24G des Verbrennungsraumes und der Endwand 25d eine Gruppe eng gewundener Kesselrohre 38. Die Rohre 38 sind mit dem Rohr 36 verbunden und dienen als Überhitzer für den in den Rohren 36 erzeugten Dampf. Die Züge 37, durch die die Verbrennungsgase aus dem Verbrennungsraum 24 hindurchstreichen, gehen erst durch den Überhitzer 38 und dann hin und her in der Längsrichtung durch den Stator zwischen den Rohrgruppen 36, wie es in Abb. 3 durch die Pfeile angedeutet ist. Die Züge 37 enden in Einlaßöifnungen 39 der Gasturbinendüsen 40, um die Verbrennungsgase der Gasturbine 18 zuzuführen. Nach dem Durchgang zwischen den Schaufeln i8a und 18G der Turbine werden die Gase an Auslässen 41 ausgestoßen. Auf diese Weise dient das stetig brennende. Ü1 im Verbrennungsraum 2.4 als Heizmittel für die Oberhitzerrohre 38 und die Kesselrohre 36, und die in ihrer Temperatur stark erniedrigten Verbrennungsgase werden der Turbine i8a und 18G nach dem Durchstreichen durch die Rohre zur Krafterzeugung zugeführt.
  • Der Kessel i i mit den Rohren 36 und 38 arbeitet vorzugsweise nach dem Spritzverdampfungsverfahren und ist in den Abb. 3, 8 und 9 im einzelnen dargestellt. Die Kesselrohre 36 bestehen aus einem äußeren, schraubenförmig gewundenen Rohr 36a und einem durchlöcherten inneren, ebenfalls schraubenförmig gewundenen Rohr 36G, das konzentrisch zum Rohr 36a liegt. Das innere Rohr 36G wird im Rohr 36a in konzentrischer Lage z. B. durch Abstandsstücke 36e gehalten, wobei diese etwas kleiner sind als der lichte Durchmesser des Rohres 36a, um ein Einsetzen oder Entfernen des Rohres 36G üic erleichtern.
  • Die Enden der Rohre 36G sind bei 36d nahe der Teilwand 25e abgeschlossen, die innerhalb der Gehäusewand 25a liegt (Abb.3). Die anderen Enden der Rohre 36G jeder Rohrgruppe 36 sind durch ein Verbindungsstück .:1.2 (Abb. 6) verbunden, das über ein Rohr 43 mit der Speisewasserleitung 44 zusammenhängt, wobei die letztere in dem Raum 25e zwischen dem Gehäuse 25 und der Wandung 26' angeordnet ist. Das Verbindungsstück 42 ist in dem Raum 25t zwischen der Teilwand 25d und der Gehäuseendwand 25G, wie aus den Abb. 3 und 6 ersichtlich, angebracht, Das durch das innere Rohr 36b zugeführte Wasser dringt durch üffnungen 36e, die in Abständen im innern Rohr 36v angebracht sind, wobei das Wasser durch die vorzugsweise radialen Öffnungen gegen die innere erhitzte Wand des äußeren Rohres 36d gespritzt wird (Abb. 9). Auf diese Weise wird das Speisewasser verdampft, und der Dampf dringt durch die Rohre 36a in das Kopfstück 45 und durch ein Rohr 46 in das Einlaßende 38" des Überhitzerrohres 38. Vom Auslaßende 38b der Überhitzerrohre 38 geht der Dampf durch ein Rohr 47 zu einer Frischdampfleitung 48 im Raum 251. Die Leitung 48 steht mit Düsen 49 am Einlaß der Hochdruckturbinenstufe 12 in Verbindung (Abb. 3 und 8). Der Dampf wirkt auf die Schaufeln 12a und 121', passiert den Auslaß 5o und tritt in die Einlaßöffnung 5i der Niederdruckturbine 13 ein. Ein abgedichtetes Ringlager 52 ragt von dem Rotorgehäuse 28 zwischen den Auslaß 5o der I1ochdruckturbinenstufe und Einlaß 51 der 1 iederdruckstufe, wie aus Abb. 3 ersichtlich. Der die Turbine am Auslaß 53 verlassende Dampf tritt in die Ausströmleitung 54 ein und wird durch eine -Leitung 55 (Abb. 5) in der Welle 26 dem Kondensator 14 zugeführt.
  • Eine Dampfabzapfleitung 56 steht mit dem Auslaßende 5o der Hochdruckturbine 12 in Verbindung. Die Leitung56 führt durch einen Kanal 57 in der Welle 26 zu dem Inj ektor 15. Der von der Hochdruckturbine abgezapfte Dampf wird im Injektor dazu verwendet, das aus dem Kondensator 14 stammende Kondenswasser dem Kessel i i in bekannter Weise zuzuführen.
  • Das Gebläse oder der Luftkompressor 2o besitzt Einlaßöffnungen 29a in den Rotorendwänden 29. Die verdichtete Luft wird durch eine Auslaßöffnung 58, eine Leitung 59 und durch ein Rohr 59a dem Verbrennungsraum 24 durch eine bffnung 6o zugeführt. Eine weitere Leitung 61 erstreckt sich durch die Welle 26 zur Zuführung von Luft zu dem Brenner 17, um den durch die Leitung i7a dem Verbrennungsraum 24 zugeführten flüssigen Brennstoff zu zerstäuben.
  • Ein abgedichtetes Ringlager 63 ist in dem Rotorgehäuse 28 angebracht, um die Dampfturbine 12 von dem Luftkompressor 2o zu trennen. Ein abgedichtetes Ringlager 64 ist weiterhin zur Trennung der Dampfturbine 13 von der Gasturbine 18 vorgesehen. Die Turbinen sind gegenseitig so angeordnet, daß der Auslaß 53 der Dampfturbine 13 dem Auslaß 41 der Gasturbine 18 benachbart ist, so daß' das Lager 64 möglichst geringen Druckunterschieden ausgesetzt ist. In ähnlicher Weise liegt das Lager 63 zwischen dem Einlaß der Hochdruckdampfturbine und dein Auslaßende 58 des Luftkompressors, so daß das abgedichtete . Lager 63 möglichst geringen Druckunterschieden ausgesetzt ist.
  • Durch Zentrifugalkraft betätigte Ventile 62 sind zweckmäßig vorgesehen, um das Innere der Maschine i i o mit der Atmosphäre selbsttätig während der Ruhelage und während des Anlassens in Verbindung zu bringen.
  • Die Wirkungsweise der Maschine i io ist nun leicht verständlich. Von einem Behälter 16 (Abb. i und 2) wird dem Brenner 17 Rohöl zugeführt. Dieses L51 wird durch Mischen mit Luft, die durch die Leitung 61 zugeführt wird; in den für eine wirksame Verbrennung geeigneten Zustand gebracht. Das Öl wird in den Verbrennungsraum 24 eingespritzt und verbrennt mit der dtIrch die Leitung 6o vom Kompressor 2o zugeführten Luft. Die Verbrennungsgase werden aus dem Verbrennungsraum 24 durch den Überhitzer und die Züge 37 zwischen den Rohren 36 in der Pfeilrichtung nach Abb. 3 geführt. Der Überhitzer und der Kessel nehmen Wärme aus den Verbrennungsgasen auf, so daß die Temperatur der Gase von ungefähr i8oo° C auf etwa iioo° C sinkt. Während große Schwierigkeiten beim 'Bau von Gasturbinen auftreten, die mit Gasen von i8oo° C in zufriedenstellender Weise betrieben werden sollen, sind diese Schwierigkeiten bei iioo° C praktisch beseitigt. Die abgekühlten Verbrennungsgase werden der Turbinendüse 40 zugeführt, und die in den Gasen en thaltene Wärmeenergie wird mittels der Schaufeln ,8a und 18° durch Drehen des Rotors in mechanische Energie verwandelt. Die Temperatur der aus der Turbine am Auslaß 41 ausströmenden Gase ist auf etwa 2oo° C erniedrigt.
  • Der in den Rohren 36 erzeugte Dampf wird in den Rohren 38 überhitzt und der Hochdruckstufe 12 zugeführt und tritt am Auslaß 5o wieder aus. Der Dampf passiert dann den Einlaß 51 der Niederdruckstufe, geht durch die Turbine 13 hindurch zum Auslaß 53. Bevor der Dampf die Niederdruckstufe durchströmt, werden etwa 8o °(o des Dampfes in der Leitung 56 abgezapft und durch die Leitung 57 in der Welle 26 dem Injektor 15 zugeführt.
  • Wird der Kessel mit 56 Atmosphären betrieben, so besitzt der von der Turbine abgezapfte Dampf etwa 14 Atmosphären. Der abgezapfte Dampf expandiert im Iiijekt-)r 15, um das Kondenswasser in den Kessel zurückzudrücken.
  • Der Abdampf wird von der Auslaßöffnung 53 der N iederdruckturbine durch die Leitring 54 und die Leitung 55 (Abb. 5) in der Welle 26 dem Kondensator 14 zugeführt. Der Kondensator kann verhältnismäßig klein ausgebildet sein, da ihm nur etwa 2o o[o des erzeugten Dampfes zugeführt werden und der übrige abgezapfte Dampf in der oben beschriebenen Weise über den Injektor 15 dein Kessel zugeführt wird. Die vom Dampf abgegebene Energie wird auf dem Rotor übertragen und zusammen mit der von ner Gasturbine 189 erzeugten Energie durch die Hohlwelle 3ou über die Energieabnahniestelle i9 und ein Getriebe 22 dem Propeller 23 zugeführt. Die hier beschriebene Kraftmaschine wird zweckmäßig so betrieben. daß die Gasturbine 1,9 normalerweise mindestens .@c@ ojo der gesamten Kraft erzeugt.
  • Die Luftzufuhr wird durch den rotierenden Luftkompressor 2o gewährleistet, der einen Einlaß 29t= und Auslaßkanäle 6o und 61 besitzt, die mit dem Verbrennungsraum -2.I bzw. dem ülbrennerij in der oben beschriebenen Weise in Verbindung stehen, wobei der Luftdruck in deni Verbrennungsraum zweckmäßig mehrere Atmosphären beträgt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Iwraftniascliine, gekennzeichnet durch einen einen Dampfkessel (i i) enthaltenden Stator, den ein Gasturbinenrotor (i8) und ein 1)anipfturbinenrotor (i.2) drehbar umgibt.
  2. 2. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbrennungsraum (2.1) und eine Darnpferzeugun gsanlage (36. 37, 38) im Innern des von den Rotoren umgebenen Gehäuses liegen. ,;.
  3. Kraftmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln der Gasturbine nur einen Abschnitt des die Dampferzeugungsanlage und den Verbrennungsraum enthaltenden zylindrischen Gehäuses umgeben.
  4. Kraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln der Dampfturbine nur einen Teil des länglichen zylindrischen Statorgehäuses umgeben.
  5. 5. Kraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Verbrennungsraum (24) verbundenen, mit den Rotoren (i8, 12) um den Kessel umlaufenden Luftkompressor (20).
  6. 6. Kraftmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen zur Zuführung des Kondenswassers zum Kessel benutzten Injektor (15), der mit von der Dampfturbine abgezapftem Dampf betrieben wird. ;. Kraftmaschine nach Anspruch -a, gekennzeichnet durch auf der Wandung des Statorgehäuses angeordnete Einlaßöffnungen und Düsen, die die Verbindung des Verbrennungsraumes (24) und der Dampferzeugungsanlage mit den Turbinenrotoren herstellen. B. Kraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dein Kessel (i i) innere, mit Öffnungen (36e) versehene Wasserrohre (36b) angeordnet sind, die- konzentrisch von Verdampfungsrohren (3°) umgeben sind, in denen durch diese Öffnungen tangetitial in die Verdampfungsrohre (36a) gespritztes Wasser sofort verdampft.
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DE10315746B3 (de) * 2003-04-04 2004-09-16 Fachhochschule Darmstadt, vertreten durch den Präsidenten Wärmekraftmaschine zur Umwandlung von thermischer Energie in mechanische Energie sowie Verwendung derselben

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