DE2648576A1 - Muer-prozess - Google Patents

Muer-prozess

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DE2648576A1 DE19762648576 DE2648576A DE2648576A1 DE 2648576 A1 DE2648576 A1 DE 2648576A1 DE 19762648576 DE19762648576 DE 19762648576 DE 2648576 A DE2648576 A DE 2648576A DE 2648576 A1 DE2648576 A1 DE 2648576A1
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heat
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/14Combined heat and power generation [CHP]

Description

  • Verfahren zur Nutzung höherer Frischdampftempera-
  • turen im Kraftwerksbau, genannt MÜR-PROZESS Der Mür-Prozeß für kombinierte Dampf-Gas-Kraftwerke Erläuterung des lijir-Prozesses Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren beschrieben, das mit Mischungsüberhitzung und Hückführung der Abdampfwärme in den Prozeß arbeitet und in abgekürzter Form Mür-Prozeß genannt wird leim derzeitigen Stand der-Technik ist es leider nicht möglich, die für Gasturbinen erreichbaren Temperaturen oberhalb 650° C bis z. Zt. ca. 1000° C und höher zur Wirkungsgradverbesserung auch für Dampfturbinen zu nutzen. Für einen wirtschaftlichen Einsatz derart hoher Temperaturen durch indirekte Beheizung im Überhitzer des Kessels fehlen noch die erforderlichen kostengünstigen Werkstoffe.
  • Da weiterhin bei höheren Temperaturen über 6500 c die Dampfdrücke durch Werkstoffestigkeit und Kosten enger begrenzt sind, ergäbe sich auch eina hohe Abdampfenthalpie, die den möglichen Wirkungsgradgewinn und den vertretbaren Mehraufwand beeinträchtigen würde.
  • Erfindungsgemäß soll nun die Temperaturerhöhung durch direkte Beheizung erfolgen ähnlich wie bei Gasturbinen, wo die heißen Rauchgase mit dem Arbeitsmedium Luft vermischt werden, nur ist beim Mür-Prozeß das Arbeitsmedium, das mit heißen Rauchgasen vermischt wird, Dampf und nicht Luft. Die hohe Abdampfenthalpie wird durch Enthitzung und Zwischenkondensation abgesenkt.
  • Auf den ersten Blick könnte zwar eine entfernte Ähnlichkeit mit dem Remix-Prozeß der Firma Sulzer gesehen werden, wo ein Teil des Turbinenabdampfes dem Gasstrom in der Brennkammer eingespeist wirdt Doch hat dieser mit vorliegender Erfindung nicht5gemein, denn dort bestehen dabei die Nachteile, daß mehr Luft in die Brennkammer einströmt als zur Verbrennung notwendig ist, eine Zwischenkondensation infolge des größeren Gasanteiles eine geringere Wasserrückgewinnung bringen würde, diese auch nicht vorgesehen ist, und infolge ihres Fehlens die im Abgas enthaltene Dampfmenge über den Kamin entweicht Dabei geht außerdem deren anteiliges Arbeitsvermögen von ca. 1 bar bis s auf Vakuum verloren, welches bei Zwischenkondensation zurückgewonnen werden kann.
  • Beim Mür-Prozeß wird das Dampf-Gas-Gemisch von Turbinenaustrittstemperatur bei ca- 400 bis 5500 C bis zu Sattdampftemperatur um einige hundert Grad in einem Enthitzer abgekühlt, wobei es gilt, die entsprechende Wärmemenge möglichst optimal wieder in den Prozeß einzubinden, am zweckmäßigsten durch Überhitzung des Dampfes, welcher der Brennkammer der Hochtemperatur-Turbine (Hot-Turbine) zuströmt,- auf ca 3500 C bis 500° C.
  • Eine Erzeugung von Hochdruck-Dampf im Enthitzer, der im Kessel weiter überhitzt wird, ist zwar grundsätzlich möglich, jedoch komplizierter und aufwendiger und daher unzweckmäßig.
  • Die hinter dem Enthitzer noch verbleibende Überhitzungswärme kann je nach dem Ergebnis der angestrebten Optimierung entweder vollständig zur Überhitzung des Niederdruckkreislaufes eingesetzt werden oder nur zum Teil wie in jenen Fällen, wo vorher ein Temperaturabbau durch Speisewasservorwärmung oder durch Erzeugung von Dampf erfolgte, der auf verschiedene Art in den Kreislauf eingebunden wird, z. B. durch Einströmen in eine Mür-Zwischenüberhitzung, soweit in dieser Druckstufe vorhanden, durch Einsatz zur Entgasung oder für Turbohilfsantriebe, Die Höhe der für den Niederdruckkreislauf (ND-Kreislauf) verbleibenden Überhitzung richtet sich dann nach dem Optimierungsergebnis.
  • Nutzungsmöglichkeiten der Zwischenkondensation Der Zweck der Zwischenkondensation besteht darin, aus dem der Hot-Turbine entweichenden Gemisch von Dampf und Rauchgas durch Wärmeabgabe das Wasser herauszukondensieren. Der Druck muß hierbei mindestens um den Betrag der in Kamin und Zwischenkondensation auftretenden Druckverluste über dem Atmosphärendruck liegen, Da in der Zwischenkondensation bewußt der Schwefelsäuretaupunkt unterschritten wird, ist für die Wärmetauscher korrosionsfester Werkstoff erforderlich. Günstig ist hierbei, daß seine Festigkeitsbeanspruchung je nach Auslegung (z. Bt max. 200 C, 3 bar, normal 1100 C, 1,5 bar) relativ niedrig liegen kann.. Auch rechtfertigt die bessere Brennstoffnutzung den teuren Werkstoff durchaus. Da eine Rauchgaskühlung unter 1000 C zur weiteren Wasserrückgewinnung sinnvoll ist, wird eine nasse Rauchgaswäsche angeschlossen, nach der die Rauchgase wieder aufzuheizen sind.
  • Die in der Zwischenkondensation abzuführende Wärmemenge kann auf der beheizten Seite ein Temperaturniveau erreichen, das etwa um die Grädigkeit des Wärmetauschers, die zu optimieren ist, unterhalb 1000 G liegt, wenn z. B.. Warmwasser für Fernheizzwecke erzeugt wird. Wird sekundärseitig jedoch Dampf erzeugt, so ist es zweckmäßig, mehrere Druckstufen vorzusehen, da der Sattdampfdruck als Partialdruck eines Gemisches nicht konstant bleibt, sondern mit sinkender Gemischtemperatur stets jener Nässeanteil herauskondensiert, der über den jeweiligen Sättigungszustand des Gases hinausgeht.
  • Zudem wird der Wärmeübergang bei kondensierendem Dampf durch den Gasanteil entsprechend verschlechtert. Angesicht der ohnehin er forderlichen Zwischenkondensation bieten sich für einen getrennten ND-Kreislauf günstige Alternativen an, weil es möglich ist, das vorzugsweise bei caw 1 bar(absolut>in der Zwischenkondensation anfallende verunreinigte Kondensat ohne vorhergehende Destillation weiterzuverwenden. Dies bietet lediglich bei höherem Schwefelgehalt der Brennstoffe gewisse Schwierigkeiten.
  • Sall dieses unsaubere Kondensat anderweitig Verwerdung finden, z- B.
  • durch Einsatz des Zwischenkondensates für Bewässerung (evtl als Ersatz für entnommenes Grundwasser) oder durch Aufbereitung, dann wird in die mit dem Dampf-Gas-Gemisch in der Zwischenkondensation beheilten Verdampfer statt Zwischenkondensat lVieerwasser oder Abwasser eingeleitet und verdampft, welches im Rotwell des Hauptkondensators als Destillat anfällt und für weitere Verwendung verfügbar ist.
  • Speziell im Hinblick auf Fernwärmeversorgung (FW) können die Wärmetauscher der Zwischenkondensation so ausgeführt werden, daß im Sommer zwar Dampf erzeugt wird und die volle Kondensationsleistung durch Kühlturmeinsatz verfügbar ist, im Winterhalbjahr jedoch die benötigte Wärmemenge über zusätzlich installierte Warmwassererzeuger auf die FW-Versorgung verlagert wird.- Für Spitzenbelastungen kann das Dampf-Gas-Gamisch mit höherer Temperatur-evtl. gleich nach Austritt aus dem Enthitzer - auf die Warmwassererzeuger geleitet werden und, sofern dies nicht ausreicht, kann zusätzlich der Gegendruck der Hot-Turbine zur Erhöhung der Sattdampftemperatur angehoben werden.
  • Eine geringere Dimensionierung der NDBurbine ist besonders bei größeren Anlagen durch die Anwendung eines Zweistoffkreislaufes erreichbar, z. B. mit Frigen u. a., wie dies beispielsweise im Patent 1576997 der Firma Escher Wyss GmbH, Ravensburg, erwähnt wird.
  • Der Druck der Zwischenkondensation kann je nach Optimierungsergebnis auch höher gelegt werden, z. B, bei 5 oder 10 bar. Die über Wärmetauscher umzusetzende Wärmemenge, besonders zur Überhitzung des Sekundärdampfes, wird dabei größer, die Leistungsausbeute aus der weiteren Entspannung des Rauchgases über eine getrennte Gasturbine wird allerdings infolge der tieferen Gastemperatur sinken, die Wasserausbeute jedoch bei gleicher Rauchgasabkühlung wie bei 1 bar entsprechend steigen.
  • Die Zwischenkondensation kann dann entfallen, wenn entsprechend große Verdichter bei Entspannung des Gemisches auf Vakuum die Rauchgase aus dem Kondensator absaugen. Ob dies jedoch angesichts des Aufwandes an Verdichterantriehsleistung und an Investitionen, z. B.
  • für vergrößerte Wärmetauscherflächen u. av wirtschaftlich ist, erscheint zweifelhaft. Diese Möglichkeit ist nur der Vollständigkeit halber angeführt. Der Expansionsendpunkt wird dann zwar je nach Auslegung noch im Heißdampfgebiet liegen, doch ist darauf Rücksicht zu nehmen, daß die ND-Beschaufelung und die Kondensatorberohrung auf die Verschmutzung des Arbeitsmediums fallweise empfindlicher reagieren können als im MD-Bereich.
  • Ausführungsmöglichkeiten des Mür-Prozesses Die nachfolgenden Beispiele sollen lediglich das Prinzip veranschaulichen. Sie stellen keine optimalen Lösungen dar. Da ein i-s- Diagramm oberhalb 1000 G nicht verfügbar war, konnten keine Beispielrechnungen für diesen Bereich durchgeführt werden, der gerade für den IMur-Prozeß einen größeren Wirkungsgradgewimi erwarten läßt.
  • Weiterhin ist noch zu klären, welche maximalen Frischdampftemperaturen technö-logisch realisierbar sind. Auch die bei Einsatz von Keramikbeschauflung für die Hot-Turbinen maximal erreichbaren Frischdampftemperaturen sind bei nachstehenden Beispielrechnungen nicht voll ausgeschöpft, deren Zahlenwerte gewisse Reserven enthalten, soweit es den Wirkungsgrad hetrifft..(verglw Anlage 2) Grundsätzlich muß der zur Mischungsüberhitzung eingesetzte Brennstoffanteil von mindesten 50 % der Gesamtmenge ohnehin für Gasturbinen geeignet sein. Die verschiedenen Schältungsmöglichkeiten des Mür-Prozesses hängen dabei auch von der Art des für die Sattdampferzeugung verfügbaren restlichen Brennstoffanteiles ab.
  • Bei fossilen Brennstoffen sind höhere Dampfzustände erreichbar, wobei sich die Sattdampfentnahme hinter einer Vorschaltturbine anbietet Der dadurch gegenüber direkter Sattdampferzeugung(z. B. aus Kernkraftwerk@n) erzielbare bessere Wirkungsgrad ist mit entsprechenden Mehrkosten verbunden, z. B. für Vorschaltturbine, höhere Vorwärmung, höhere Druckstufe ut a.
  • Sollte über den für die Mischungsüberhitzung benatigten Brennstofanteil hinaus ein für Gasturbinen geeigneter Brennstoff verfügbar sein, so kann dem der Vorschaltturbine zugeordneten HD-Eessel eine Gasturbine vorgeschaltet werden, deren Abgase den Verbrennungssauerstoff liefern. Alternativ kann vorwiegend bei kleineren Anlagen eine Gasturbine vorgesehen werden, deren Abgase in einem Abhitzekessel den I4D-Dampf für den Mür-Prozeß erzeugen.
  • Bei Energiequellen, die vorwiegend Sattdampf erzeugen, z. B. Kernenergie, Abhitzeanlagen, geothermische oder solare Wärme u. a. m*, richtet sich der Mür-Prozeß nach dem maximal erreichbaren Sattdampfdruck, der je nach Einzelfall etwa zwischen 5 und 70 bar liegen kann. Der Sattdampf wird dann direkt ohne Durchlaufen einer Vorschaltturbine in die Brennkammer bzw. in die Mischungskammer des Mür-Prozesses eingespeist.
  • Bei Einbindung von Reaktorwärme ist zu prüfen, ob die beim Druckwasserreaktor vorhandene Wärmetauscherbarriere ausreicht, oder eine weitere Barriere erforderlich ist, um bei Leckage das Entweichen von radioaktivem Dampf über den Rauchgaskamin zu vermeiden.
  • Je nach Wahl des Prozeßverlaufes sowie je nach Anzahl der tffischungsüberhitzungen kann das Druckgefälle in einem oder mehreren Beschaufelungsabschnitten verarbeitet werden, deren Unterbringung auf einer oder auf mehreren Turbinenwellen im Zusammenhang mit der Verkleinerung der Verdichter neu zu durchdenken ist. Hinsichtlich der erforderlichen Korrosionsbeständigkeit bietet eine keramische Beschauflung Vorteile.
  • Dies ermöglicht auch ein stärkeres Anheben der Twemperaturen und damit des Wirkungsgrades. Bei der Entwicklung der Hot-Turbinen wird sich zeigen, bis zu welchen Werten die Drücke im Bereich höherer -Temperaturen angehoben werden können. Auch davon hängt die- optimale Anzahl der Mischungsüberhitzungen ab. Gegenüber herkömmlichen Gasturbinen ist bei Hot-Turbinen das Druckverhältnis hinsichtlich des Wirkungsgrades von der Temperatur unabhängig, jedoch werkstoffseitig begrenzt.
  • Ausführungsbei spiele 1.) Abhitzekessel mit Mür-Prozeß (Anlage 1 u. 2) Zur Erläuterung sind die Wärmeschaltbilder für 2 Ausführungsbeispiele beigefügt, von denen das Beispiel@ gemäß Anlage 1 und 2 das kompliziertere ist und einen Mür-Prozeß darstellt, der auf eine Basisanlage,- bestehend aus Gasturbine mit Abhitzekessel, aufgestockt ist.
  • Fur den Nür-Prozeß ist eine 2-fache Mischungsüberhitzung vorgesehen etwa bei 45 bar, 8000 C und bei 10 bar 950° C (dargestellt 9000 C wegen Begrenzung des i,-s-Diagrammes) Die Zwischenkondensation erfolgt knapp oberhalb 1 bar, anschließend Expansion in einer Kondensationsturbine, die vereinfacht dargestellt ist, der ED-Dampf wird in Wirklichkeit in mehreren Druckstufen erzeugt. Statt des ID-Vampfes kann auch Warmwasser für Fernheizzwecke erzeugt werden Hierzu erfolgt bei ca 1,3 bar hinter der Hot-Turbine eine Umschaltung über ein Dreiwegeventil von den Verdampfern auf die FW-Warmwasserwärmetauscher. Soweit die entgegen der Darstellung mehrstufigen ND-Verdampferheizflächen vorgesehen sind, können sie durch teilweises kondensatseitiges Abdecken der Heizflächen zur Warmwassererzeugung verwendet werden.
  • Das Konzept, so z- B. die mehrstufige Ausführung des Abhitzekessels, ist selbstverständlich von Fall zu Fall zu optimieren und u. U, zu vereinfachen. So kann z. B. eine Zusatzfeuerung vorgesehen werden als Reserve bei Gasturbinenausfall. Statt aus einem Abhitzekessel kann der Sattdampf auch aus einem Druckwasserreaktor entnommen werden. Dies vereinfacht die Schaltung, da der Sattdampf nur in einer statt in mehreren Druckstufen anfällt.
  • y 2.) Kernkraftwerk mit Mür-Prozeß (Anlage 3) Eine einfachere und übersichtlichere Anwendung des Mür-Prozesses ist in Anlage 3 dargestellt, wo er zur Aufstockung der Leistung eines Kernkraftwerkes dient. Der Mür-Prozeß wurde hier nur in einer Überhitzungsstufe bei ca. 10 bar vorgesehen, Der Mür-Kreislauf kann auch für DWR-Frischdampfdruck (ca. 50 bis 70 bar) ausgelegt werden, wobei@,@,auf eine zweite Mischungsüberhitzung zu verzichten ist, wenn sich bei einem Druck von 50 bar Frischdampftemperaturen oberhalb 8000 C werkstoffmäßig realisieren lassen.
  • Ein Kernkraftwerk (DWR) von 600 MWe Nettoleistung kann durch vorstehende einmalige Überhitzung bei 10 bar eine Spitzenlast von 1 200 MWe erreichen, die sich aus 300 MWe Reaktorleistung (Gefälle von 50 auf 10 bar sowie Vakuumgefälle) und einer aufgestockten Leistung des Mür-Prozesses von 900 tNe (aufgeteilt z. B. auf vier Hot-Turbinen je 225 MWe) zusammensetzt. Bei Ausfall des KKW können hierbei die Hot-Turbinen eine anteilige Reserveleistung übernehmen, wenn ein entsprechend größerer Verdichter oder ein Dampferzeuger in Reserve gehalten werden, um das dann fehlende Arbeitsmedium Reaktordampf zu ersetzen, Während hier der Mür-Prozeß nur auf einen Teil des Druckgefälles aufgestockt ist.; kann er alternativ auch auf einen Teil des Massenstromes beschränkt werden.
  • Der Mür-Prozeß im i,-s-Diagramm -Für das in Anlage 2 dargestellte Ausführungsbeispiel in Verbindung mit Bw-Versorgung ist in Anlage 1 der Expansionsverlauf des NUr-Prozesses im i-,-s-Diagramm dargestellt. Vergleichsweise ist gestrichelt die Expansionslinie eines 400 MW-Kombi-Blockes (Bauart Gersteinwerk) eingetragen. Zur Sattdampferzeugung dient ein Abhitzekessel. Nur der Dampfkreislauf wurde dargestellt. Die entsprechenden Drücke, Druckverluste und Temperaturen sind zunächst angenommen und sind später durch die aus einer Optimierung resultierenden Werte zu ersetzen.
  • Kombination mit Gasturbinenabhitzekessel (s. Anlage 1 und 2) Der im. Abhitzekessel erzeugte Sattdampf von ca. 50 bar (1) wird im Abdampfenthitzer der Hot-Turbine auf ca. 5000 (2), anschließend durch Mischungsüberhitzung auf ca. 8000 C (3) überhitzt. Im ersten Gehäuse der Hot-Turbine erfolgt die Entspannung von ca. 45 auf 12 bar (4), danach abermals Mischungsüberhitzung (5) und Entspanung von 10 auf ca 1,3 bar (6).. Die Überhitzungswärme des Abdampfes wird im Enthitzer auf den 50 bar-Sattdampf übertragen (6 bis 7).
  • Um eine zu hohe Temperatur für die Niederdruckturbine zu vermeiden, wird der Abdampf durch Erzeugung von Sattdampf von ca. 12 oder 1,1 bar gekühlt (8), bevor er zur Überhitzung und letztlich zur Ererzeugung des Niederdruckdampfes in der Zwischenkondensation dient, wobei er kondensiert. Der erzeugte ND-Dampf von pa = ca. 1,1 bar expandiert in der ND-Turbine auf Vakuum (9 bis 10). Der Entgaserdampf wird durch Gasturbinenabgase in der dritten Druckstufe des ungefeuerten Abhitzekessels erzeugt.
  • Von außen werden folgende Wärmemengen zugeführt: durch die Abgaswärme der vorgeschalteten Gas turbine erfolgt Vorwärmung und Verdampfung im Abhitzekessel (1) in den beiden Brennkammern vor den Hot-Turbinen wird die Wärmemenge von 2 bis 3 und von 4 bis 5 zugeführt.
  • In elektrische Energie werden folgende Wärmemengen umgesetzt: vorgschaltete Gasturbine (9500 C bis 4800 C) hi von 3 bis 4 im 1 . Gehäuse der Hot-Turbine hi@v@n 5 bis 6 im 2. Gehäuse der Hot-Turbine hi von 9 bis 10 in der Kondensationsturbine Die vom Abdampf der Hot-Turbine im Enthitzer abgegebene Enthalpiedifferenz 6 bis 7 ist zwar gegenüber der Enthalpieerhöhung des 50 bar-Dampfes von 1 auf 2 kleiner, doch dafür ist der Massenstrom um die Rauchgasmenge größer.
  • -Wirdzur-besseren Ausnutzung der Gasturbinenabgaswärme in einem zusätzlichen Verdampfer noch 12 bar-Dampf erzeugt, der zwischen den beiden Gehäusen der Hot-Tur@ine zugespeist wird (Pkt. 4 der Anlage 1), so kann ein Teil der Abdampfwärmemenge hinter Enthitzer - etwa Punkt 7 bis 8 - zur Anfangsüberhitzung von Punkt 11 auf 12 verwendet werden. Die jeweiligen Enthalpiedifferenzen sind dann mit den Mengen verhältnissen abzustimmen.
  • Die Gesamtleistung der Anlage liegt bei ca. 200 bis 250 tS, wovon die Gasturbine ca. 105 BS aufbringt.
  • Kombination von RD -Kessel und Mür-Prozeß Wird jedoch die Verdampfungswärme nicht aus Gasturbinenabhitze, sonst dern aus einer Kesselfeuerung bezogen, die evtl. den Merbrennungssauerstoff aus Gasturbinenabgasen erhält, so kann entsprechend deshöheren Rauchgastemperaturviveaus der Frischdampfzustand soweit angehoben werden, daß eine Vorschaltdampfturbine installiert werden kann, deren Expansionslinie so gelegt wird, daß sie nahe an der Sattdampflinie endet. Soll z.. B. der erwähnte Druck vor der Hot-Turbine von 50 bzw. 45 bar beibehalten werden, so ergibt sich je nach Turbinenwirkungsgrad ein Frischdampfzustand von z. B. 250 bar, 4750 C (Punkt A) oder 300 bar, 5100 C. Die Expansionslinie- einer solchen Vorschaltturbine wird dann etwa von A nach 1 verlaufen.
  • Zugleich kann der Vorteil höherer Regenarativ-Vorwärmung genutzt werden, Hierzu ist eine getrennte Vorwärmturbine erforderlich, da eine Anzapfung der Hot-Turbinen angesichts der hohen Temperaturen nicht möglich ist.
  • Die Wärmemenge gemäß Punkt 7 - 8 kann zur Zwischenüberhitzung der mit Sattdampf von ca. 50 bar betriebenen Vorwärmeturbine dienen.
  • Für einen Block von ca. 800 MW sind damit folgende Turbineneinheiten nötig: 1- normale Gasturbine von ca. 100 BZW, deren Abgase den Verbrennungssauerstoff für einen HD-Kessel liefern.
  • 2. HD-Turoine 250 bar auf 50 bar 3. zweigehäusige Rot-Turbine von ca.. 45 auf 12 bar und von ca. 10 auf 1,3 bar 4. evtl. Vorwärmturbine von 50 bar auf ca. 5 bar 5. Kondensationsturbine von 1,1 bar auf Vakuum, evtl.
  • aufgeteilt in verschiedene Einzelturbinen zum Antrieb von Speisepumpe und Verdichtern, soweit diese nicht von der Rot-Turbine angetrieben werden.
  • Für den Mür-Prozeß geeignete Brennstoffe Entgegen dem Remix-Prozeß, wo die gesamte im Prozeß entstehende Rauchgasmenge durch eine Gasturbine strömt, also auch die gesamte Brennstoffmenge in einer für Gasturbinen geeigneten Form zugeführt werden muß, kann beim NUr-Prozeß zumindest die zur Sattdampferzeugung benötigte anteilige Wärmemenge aus Kohle oder anderen für Gasturbinen ungeeigneten Wärmequellen bezogen werden, wie aus Leichtwasserreaktoren, aus geothermischen Snergiequellen, aus Abhitzeanlagen, aus Müllbrennungsanlagen, aus Sonnenwärme u, ä. m. Die genannten Energiequellen bieten sich wegen ihrer geringen Arbeitskosten bei höheren 8'estkosten für Grundlast an.. Die umgekehrte Tendenz, nämlich höhere Arbeitskosten gegenüber geringeren Festkosten, zeigt der auf einen Sattdampfprozeß aufstockbare jViür-Prozeß, was ihn bosonders für Spitzenlasterzeugung geeignet macht, soweit die diskontinuierliche Brennstoffabnahem vorrangig bei Gasen keine größeren Versorgungsschwierigkeiten aufwirft.
  • Betriebsverhältnisse beim Mür-Prozeß Eine Fahrweise mit Betrieb der Mür-Brennkammer nur für Spitzenstromerzeugung setzt ein störungsfreies Umschalten von Sattdampfturbine auf Hochtemperaturturbine voraus. Zwar liegt es nahe, für Sattdampf und Heißdampf die gleichen Turbinen zu verwenden, doch ergeben sich hier neben thermodynamisch bedingten Änderungen von Gefälle und Volumenstrom auch Schwierigkeiten hinsichtlich Werkstoff, Entwässerung und Temperaturgradienten..
  • -Eine mögliche Lösung besteht darin, Sattdampfturbine und Hochtemperatur-Turbine (Hot-Turbine) getrennt vorzusehen und bei Laständerung umzuschalten. Vor allem bei größeren Einheiten kann sich eine Aufteilung in mehrere parallel betriebene Turbinen lohnen, um im Zwischenbereich zwischen Grundlast und Spitzenlast Fahrweise und spezifischen Brennstoffverbrauch zu verbessern, indem z. B. bei Installation von je 2 x 50 d0 Sattdampf- und Hot-Turbinen je 1 Sattdampf-und 1 Eot-Turbine (für je 50 % der Auslegungsdampfmenge) betrieben werden.
  • Nimmt man in Kauf, daß auch bei Schwachlast fossile Brennstoffe eingesetzt werden, damit. die Hot-Turbinen in Betrieb bleiben können, wenn auch mit geringerer Überhitzung, so erübrigt sich eine Sattdampfturbine. Bei größeren Leistungen ist ein der Düsenregulierung ähnliches Teillastverhalten dadurch erreichbar, daß mehrere parallel arheitende Rot-Turbinen vorgesehen werden, die mit sinkender Last nacheinander stillgesetzt werdenv Durch diese Verringerung der Strömungsquerschnitte in Anpassung an die sinkende Durchsatzmenge werden der Druck vor Hot-Turbine, der Durchsatz durch die einzelne Turbine und das Wärmegefälle annähernd konstant gehalten, was einen günstigen Teillastwirkungsgrad bewirkt.
  • Weiterhin bietet der tEr-Prozeß günstige Anwendungsmöglichkeiten bei Ablagen mit einer teilweisen Kohlevergasung zum Zwecke der Entschwefelungv Der Restkoks dient im Kessel zur Dampferzeugung, während das entschwefelte Kohlegas in der Brennkammer zur Dampfüberhitzung eingesetzt wird. Je nach Überhitzung ergibt sich somit vom Kreislauf her ein Mindestvergasungsgrad. Eine Gasabgabe an andere Mür-Anlagen erfordert einem höhoren Vergasungegrad.
  • Der beim Remix-Prozeß angeführte Vorteil, da3 die Verbrennung in Gegenwart von Wasserdampf stattfindet, wodurch die Flammtemperatur gesenkt werden kann und eine niedrige Emission von Stickoxiden erreicht wird, ist für die in den Brennkammern des NUr-Prozesses eingesetzten Brennstoffe ebenfalls erzielbar, indem zunächst eine Teildampfmenge zur Temperatureinregelung in die Brennkammer eingegeben wird, während die Restdampfmenge in einem Mischungsüberhitzer beigemischt wird. Eine tangentiale Einführung des einen oder beider Teilströme mit mäßiger Geschwindigkeit kann die Durchmischung fördern.
  • Darüber hinaus wird in der Zwischenkondensation auch der Staubanteil aus den Rauchgasen ausgewaschen. Entsprechende Vorkehrungen gegen die Verschmutzung der Wärmetauscher sind zu treffen, z B. Vermeidung scharfer Umlenkungen durch gewickelte oder spiralförmige Ausführung der Berohrung zur besseren Selbstreinigung. Notfalls ist eine Uberkapazität zu installieren, um ohne Betriebsunterbrechung regelmäßige Reinigungen vornehmen zu können. Auch bei geringerem Schwefelgehalt der Brennstoffe ist einer Schwefelsäurekorwossion durch Chemikaliendosierung und entsprechende Werkstoffauswahl entgegenzuwirken, Im Mür-Prozeß können im Hinblick auf SO2-Belastung der Umwelt Brennstoffe mit höherem Schwefelgehalt als sonst für Gasturbinenwerkstoffe zulässig ist in der Brennkammer eingesetzt werden, wenn in der Zwischenkondensation durch Zugabe entsprechender Chemikalien eine intensive Rauchgasentschwefelung durchgeführt wird. Die entstehenden Ballaststoffe können in den Nb-Verdampfern eingedickt und abgeschlämmt werden. Voraussetzung ist hierbei, daß die Werkstoffe für Wärmetauscher und Gasturbine korossionsb-eständig sind, z. B. Keramikbeschaufelung.
  • Um die Wasserverluste gering zu halten, sind die Rauchgase in einem weiteren Wärmetauscher beispielsweise durch Kondensat abzukühlen, wobei eine entsprechende Wassermenge herauskondensiert. Je nach Brennstoff und Rauchgasabkühlung ist es sogar-möglich, einen Teil des bei der Verbrennung entstehenden H2O zurückzugewinnen sowie dessen anteilige Kondensationswärme dem ND-Kreislauf zuzuführen.
  • Zur Erhöhung des AuStriebes im Kamin und zur Vermeidung von Schwaden können die Rauchgase im Bedarfsfall in dampfbeheizten Wärmetauschern wieder aufgeheizt werden, sofern dies nicht durch Vermischen mit Abgasen aus Kessel oder Gasturbine geschieht Vorteile des iür-Frozesses Insgesamt zeigt der Mür-Prozeß gegenüber dem derzeitigen Stand der Technik folgende Vorteile, wobei eine praktizierbare Lösung hinsichtlich der anstehenden technischen Probleme vorausgesetzt wird.
  • Erhöhung des Prozeßwirkungsgrades durch Nutzung der Gasturbinentemperaturen für Dampfprozesse bei vertretbaren Anlagenkosten.
  • Dadurch Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der heimischen Brennstoffe, da die Senkung des spezifischen Wärmeverbrauchs den durch die Sntschwefelung in Kohlevergasungsanlagen entstehenden Mehrkosten entgegenwirkt.
  • Infolge Wirkungsgradverbesserung sinkt die spezifische Abwärmemenge.
  • Geringere Empfindlichkeit gegen Vakuumverschlechterung bei Einsatz von Trockenkühltürmen.
  • Die über Mür-Brennkammern zugeführten Brennstoffe verursachen weniger Stickoxide und Staubauswurf, was sich in Bezug auf eine zu fordernde Umweltfreundlichkeit der Gesamtanlage sehr günstig auswirkt.
  • Wird der aufwand für Reinigung des Kondensates von Staubschlamm und für eine entsprechende Spei sewas seraufbereitung (unter Versicht auf Destillation) in Kauf genommen, so wird die NI)-Verdampfung für andere Verwendungsmöglichkeiten frei, die folgende Vorteile bieten: Kostensenkung durch Zweistoffkreislauf Destillation von Abwasser Meerwasserentsalzung mittels Destillation mit möglicher 1utzung -der enthaltenen Rohstoffe Einsatz für W-Versorgung, wobei die Mür-Anlagen durch relativ niedrige Mehrinvestitionen für den ND-Kreislauf für Einsatz sowohl zur Kondensationsstromerzeugung als auch für Bw-Versorgung ausgestattet werden können. Hierdurch sind sie das ganze Jahr voll einsetzbar. Damit ist der bisherige kostensteigernde Nachteil der Bw-Versorgung beseitigt, der die Anlagekosten auf eine relativ niedrige Benutzungsstundenzahl entfallen läßt. Angesichts der besseren Umweltverträglicbkeit einer NUr-Anlage, der besseren Voraussetzungen für den Einsatz von Trockenkühltürmen und der Wirtschaftlichkeit auch bei kleineren Anlagen von ca. 200 MW statt 1 000 i wird die Standortwahl erleichtert, was vor allem für Anlagen mit FW-Versorgung die Errichtung nahe an Ballungsgebieten begünstigt.
  • In Verbindung mit Kohlevergasungsanlagen kann eine Anzahl von MEr-Anlagen zu einer FW-Versorgungsschine für Ballungsgebiete zusammengefaßt werden Gegenüber einer nur auf Kernenergie basierenden Versorgungsschiene hat dies folgende Vorteile: geringere Kapitalbindung, kürzere Bauzeiten, geringeres Risiko höhere spezifische Stromerzeugung je Gcal Wärmeabgabe, bessere Nutzung in Zeiten niedrigen Wärmebedarfs, dadurch höhere Benutzungsstundenzahl und -geringere spezifische Bestkosten, größere Versorgungssicherheit bei Einsatz heimischer Kohle, durch Dezentralisierung geringere Hochspannungsübertragungskosten, Standardisierung gewisser hinheitsgrößen bei größerer Stückzahl.
  • Bis zur Erstellung und Erprobung einer entsprechenden Kohlevergasungskapazität können die Mür-Anlagen mit Öl und Erdgas beheizt werden, da diese Brennstoffe mit Ausbau der Bw-Versorgung im Hausbrand eingespart werden.
  • Der Mür-Prozeß in Verbindung mit Gasturbine und Abhitzekessel ist geeignet zum Einsatz als Spitzen- und Reserveanlage.
  • Bei weiterer Entwicklung ist der Mür-Prozeß ebenfalls für fahrbare Antriebe, z. B. für Schiffe und Lokomotiven, einsetzbar.
  • Berechnungsbeispiel zum Nachweis des Wirkungsgrades Einsatz eines Kernkraftwerkes mit Mür-Prozeß als Heizkraftwerk (s. Anlagen 4 u. 5) Grundlagen Zur Untermauerung der vorstehenden Aussagen wird ein Berechnungsbeispiel einschl. Wärmeschaltplan (Anlage 4) angeführt.
  • Für die Kombination eines Kernkraftwerkes mit einem aufgestockten Mür-Prozeß wird nachstehend der erzielbare Prozeßwirkungsgrad bei einem Einsatz als Heizkraftwerk ermittelt, soweit dies im Rahmen der Schätzwerte für Einzelwirkungsgrade der Turbinen und Verdichter sowie für Druclcverluste möglich ist.
  • Das verwendete i,-s-Diagramm bis 10000 C (s. Anl@gei 1) im Format DIN A 4 bedingt gewisse Ableseungenauigkeiten. Das darin enthaltene bisherige technische Meßsystem wurde zwecks Vergleichbarkeit für die Rechnung übernommen.
  • Grundlage bilden ein BBC-Drunkwasserreaktor (DWR) sowie Erdgas als Brennstoffe Für den Sommerbetrieb des Heizkraftwerkes (RKW) ist eine Nutzung des Vakuumgefälles möglich, wenn über Wärmetauscher statt Warmwasser zur Fernwärmeversorgung (F#) ND-Dampf in mehreren -Druckstufen für eine Kondensationsturbine erzeugt wird. Bei der Auslegung dieses ND-Dampfkreislaufes sind Grädigkeiten und Kosten zu optimieren. zur. Vereinfachung und zur Whrung der Übersichtlichs keit ist nachstehend lediglich ein Beispiel für einen Einsatz als Heizkraftwerk (HKW) durchgerechnet.
  • Die hauptsächlichen technischen Daten sind aus beiliegendem Wärmeschaltplan ersichtlich. Für die mit Dampf-Gas-Gemischen arbeitenden Hot-Turbinen wurden Dampf und Trockengas (C02 + N2) als zwei getrennte Teilströme gerechnet. Die jeweiligen unterschiedlichen Temperaturen am Expansionsende wurden für die Wärmeabgabe im Enthitzer für Jeden Teilstrom getrennt zugrunde gelegt Folgende Wirkungsgrade wurden eingesetzt innere Wirkungstrade für für Hot-Turbine . . . . . . . 89,5 k für Verdichter . . . . . . . 87 Generatorverluste und mechanische Verluste für Hot-Turbine . . . . . . . 2,5 2,5 % Als Zuschlag für die Mür-Brennkammer angesichts der größeren Leistung nur ein Wert eingesetzt von . . . . . . . . . . . . . 1 % AnEigenbedarf für die ur-Anlage wurden 43 I;lW entspr.. der Hälfte des Reaktoreigenbedarfs von 85 MW eingesetzt, der bereits die größeren Antriebe (Speisepumpe) umfaßt. Die verdichter werden direkt von den Turbinen angetrieben.. Das Erdgas wird auf hohem Druckniveau angeliefert. Eine evtl.
  • noch erforderliche Druckerhöhung auf ca.. 70 ata für den RD-Prozeß ist im Eigenbedarf enthalten Eine geringe Verbesserung des Prozeßwirkungsgrades ergibt sich, wenn die durch Kühlung von 215 auf 500 C abzuführende Wärme der Luftverdichter in den Vorwärmkreislauf einbezogen wird.. Die überschüssige Wärme kann zur Dampferzeugung von ca. 5 ata dienen, der in einer Kondensationsturbine mehr als 1 % de samtleistung erzeugen wurde.
  • Hierzu kann auch die unterhalb des Temperaturengpasses 3120 G (dampfseitig) überschüssige Überhitzungswärme eingesetzt werden, soweit sie nicht zur 'ernheizung dient.. Allardings ist durch eine Optimierung des Vorwärmkreislaufes keine nennenswerte Verbesserung zu erwarten.
  • Das Konzept bietet eine von verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Eine Optimierung wird zeigen, inwieweit der der Wirkung@grad angehoben werden kann. Eine gewisse Toleranzbreite besteht in der Leistungsermittlung der Rot-Turbinen, soweit dies *a Anteil des Gasstromes betrifft.
  • Einsatzweise Ftir di. Kreislaufrechnung wurde zwar die gesamte Reaktordampfmenge eingesetzt, für die praktische Ausführung kann Jedoch eine beliebige Teildampfmenge gewählt werden die dem Jeweiligen W-Bedarf zugeordnet ist Ein Kühlturm kühlt das FW-Rücklaufkondensat zusätzlich bzw.
  • führt im Sommer die Verlustwärme überwiegend ab..
  • Ein derart aufgestockter Mür-Prozeß kann natürlich auch zur Leistungserhöhung eines 1300 MW-Standard-KKW für Spitzenlast vorgesehen werden, wobei die Verlustwärme auch ohne W-Netz bei 1 ata über einen relativ kostengünstigen Kühlturm abgegeben werden kann. Bei entsprechend hoher Benutzungsstundenzahl der Spitzenlast wird die Installation eines zusätzlichen Nl-Dampfkreislaufes mit Kondensationsturbine wirtschaftlich.
  • Wird ein Sattdampfkessel als Reserve vorgesehen, damit der Mür-Kreislauf auch bei Reaktorausfall Leistung abgeben kann, so genügt eine relativ geringe Reservekapazität an Sattdampfkesseln von etwa 2 t/h je MW, wogegen bei RD-Anlagen mit Zwischenüberhitzung eine Heißdampfmenge (5300 C/Zn. 5300 C)j von 3 t/h je }N erforderlich ist Ein Reservekessel kann auch mit dem Normalbetrieb in der Art verbunden sein, daß er die temperaturmäßig durch indirekte Beheizung erreichbare Überhitzung des Dampfes hinter Enthitzer von 410 bis etwa 6500 C durchführt, wobei die Restwärme zur Erzeugung von 70 ata-Dampf von 6500 C dient, der zusätzlich in den Mür-ProzeB eingespeist wird.
  • Dadurch könnte der Erdgasanteil wesentlich verringert werden Nachstehend ist angeführt, welcher Anteil der dem Dampf zugeführten Nutzwärme durch indirekte (Kohlefeuerung, Fall b) statt direkter Beheizung (Erdgas, Fall a) aufgebracht werden kann.
  • a % b
    Wärmeleistung gesamt MW 8930 . 100 8930 100
    davon Reaktorwärme MW 3760 42 3760 42
    Nutzwärme aus Erdgas MW 5170 58' 3000 33,6
    Nutzwärme ars Kohle MW 2170x 24,4
    X) Der prozentuale Anteil der fossilen Brennstoffe sowie die Gesamtleistung erhöhen sich hierbei mit dem Anteil der notwendigen 70 ata-Dampferzeugung des Kohlekessels. Bei teilweise indirekter Beheizung wird der Gasanteil im Arbeitsgemisch geringer, was bessere Verhältnisse bei Nutzung des Vakuumgefälles ergibt. Die an den Dampf abgegebene Nutzwärme enthält noch keinen @ Kesselwirkungsgrad.
  • Spitzenlast mit Mür-Prozeß Das Berechnungsbeispiel (Anlage 4) findet nachstehend Anwendung zur Spitzenlasterzeugung, wobei die Dampfmenge für den Mür-Prozeß auf 10 % der Reaktordampfmenge begrenzt wurde.
  • Eine 70 ata-Sattdampfmenge von 730 t/h (376 MW th) kann im Mür-Prozeß eine Reserveleistung von etwa 350 MW erzeugen. Bei Installation eines entsprechenden Sattdampfkessels zusätzlich zu einem KI(W (DWR) ergeben sich 2 Möglichkeiten der Spitzenlasterzeugung
    Wärmeleistung Auslegung Spitze 1 Spitze 2 Reserve
    KKW-Reaktor MWth 3760 3760 3760 -
    KKW-Turbine t/h 7275 (100 %) 6545 (90 %) 7275
    Dampfkessel+ MWth - - 376 376
    Mür-Prozeß MWth - 517 517 517
    Summe MWth 3760 4277 4653 893
    Nettoleistung
    KKW-Turbine MW 1228 1115 1228 -
    Mür-Prozeß MW - 355 355 355
    Ngesamt MW 1228 1470 1583 355
    Mehrleistung MW - 242 355 (355
    II zu - 19,8 28,8 28,8
    Netto-Wär- Kcal
    Kwh 2634 2500 2520 2170
    @ëver@@auch
    Der oben angeführte Wert von 376 NWtii bezieht sich auf die abgagebene Nutzleistung des Kessels. Für den Brennstoffbedarf müssen Kesselwirkungsgrad und Eigenbedarf des Kesselzubehörs berücksichtigt werden.
  • Bei Reaktorausfall könnte eine Sofortreserve sichergestellt werden, indem die für Schnell start geeigneten Hot-Turbinen (Gasturbinenbauart) des Mürprozesses zunächst mit der Restdampfmenge des Reaktors oder über Dampfspeicher in Betrieb genommen werden, bis der Reservedampfkessel des KKW oder eines anderen Kraftwerkes angefahren ist.
  • Obwohl der Wirkungsgrad bei Spitzen- und Reserveleistung besser wird, steigen die Arbeitskosten, da der Mür-Prozeß für Gasturbinen geeignete Brennstoffe erfordert. Doch es entspricht der Tendenz der Spitzenlast, daß man bei geringer Auslastung höhere Brennstoffkosten in Kauf nimmt, wenn die Mehrinvestitionen zur Leistungserhöhung niedriger sind als beim KKW, was durch den Einsatz von. Gasturbinen (Hot-Turbinen) beim Mür-Prozeß erreicht werden kann.
  • Gegenüber den herkömmlichen Prozessen zeigen ilür-Anlagen eine Verbilligung im Bereich der Überhitzung, also bei hohen Dampfparametern und festigkeitsmäßig hoch beanspruchten Werkstoffen, da die Überhitzung direkt erfolgt. Eine Verteuerung dagegen entsteht im Niedertemperaturbereich bei der Trennung von Gas und H2O, wobei der Werkstoff weniger festigkeitsmäßig, dafür aber stärker chemisch (H2S04) beansprucht wird. Es wird jedoch erwartet, daß nach entsprechender Entwicklungsarbeit sich die Beanspruchungen im Niedertemperaturbereich bezüglich Werkstoff, Kosten und Verfügbarkeit langfristig besser beherrschen lassen als im Hochtemperaturbereich.
  • Vergleich des Nür-Frozesses mit anderen Heizkraftwerken Zu einem überschlägigen Vergleich mit Heizkraftwerken größerer Leistung wurden andere Kraftwerkstypen in ihren Wirkungsgraden auf einen Gegendruck von 0,9 ata umgerechnet, wobei eine dem NUr-Prozeß (Gegendruck 1,15 ata) vergleichbare Vorlauftemperatur für die Fernwärmeversorgung von 900 z zugrunde gelegt wird..
  • Dabei ergeben sich die nachfolgenden Werte: Erläuterung der Abkürzungen KWL - = Kernkraftwerk Lingen, 240 MW, fossile Überhitzung mit Erdgas KGW = Kraftwerk Gersteinwerk, Erdgas, 400 MW Kombi-Blöcke DWR = BBC-Druckwasserreaktor Mür = Mür-Prozeß Kraftwerk DWR KWL KGW Mür Auslegungswerte
    Netto-Leistung MW 1228 240 400 (350)
    Wirkungsgrad aus 34,5 42,0
    Vakuum ata 0,096 0,042 0,07 -
    Wärmezufuhr
    Erdgas % - 27 100 58
    Kernenergie % 100 73 - 42
    Gegendruck als @ HKW ata 0,9 0,9 0,9 1,15
    Wirkungsgrad als HKD % 25 26 35 39
    | (errechnet 40,7) Beim Einsatz als HKW zeigt der Mür-Prozeß eine leistungsausbeute, die gagenüber den bisherigen Spitzenwirkungsgraden der Erdgas-Kombi-Blöcke um etpra 10 7 höher liegt, wobei 42 % Wärme aus Kernenergie in den Mür-Prozeß eingebunden sind Bei einem Vergleich mit Kernenergie liegt die Leistungsausbeute um etwa 50 % höher.
  • Da das erreichbare Wirkungsgradniveau vom eingesetzten Brennstoff abhängt, sind nachstehend Teilwirkungsgrade für Erdgas und Kernenergie eingeführt. Diese ergeben sich jeweils für den einen der beiden Brennstoffarten, wenn im Mür-Prozeß der Anteil der anderen Brennstoffart mit dem Wirkungsgrad bewertet wird, de@ er bei 100 % Einsatz in einem HKW erreichen kann, also 25 % für Kernenergie (DWR) und 35 % für Erdgas (KGW).
  • Danach ergibt sich ein Wirkungsgrad Für Kernenergie, wenn im Mürprozeß Erdgas mit 35 % (HKW) bewertet wird, zu: #KE # 0,42 + 0,35 # 0,58 = 0,39 #KE = 44,5 % (statt 25 % beim DWR als HKW) bzw, umgekehrt, wenn die Kernenergie mit 25 % Wirkungsgrad verarbeitet wird, wie es beim Einsatz als HKW der Fall ist: Gas . 0,58 + 0,25 o 0,42 = 0,39 # Gas = 49 % (statt 35 % beim KGW als HKW) Wenn man somit den Vorteil des Mür-Prozesses als HKW nur jeweils dem einen Brennstoff zugute rechnet, wird die Leistungsausbeute des Brennstoffes bei Kernenergie um 78 10 bzw. bei Erdgas um 40 % erhöht.
  • Der Mür-Prozeß im Hondensationskraftwerl: Ein Einsatz des Mür-Prozesses in einem Kondensationskraftwerk ist technisch grundsätzlich möglich, nur ist für die in mehreren Druckstufen auszuführenden ND-Dampferzeuger der Zwischenkondensation eine Vorarbeit zu leisten, die über den Rahmen dieser Ausarbeitung hinausgeht.
  • Die Nutzung des Vakuumgefçlles wird infolge der mehrstufigen ED-Verdampfer mit einem etwas geringeren Wirkungsgrad erfolgen als in herkömmlichen Kraftwerken. enn daher der Wirkungsgradvor-Sprung bei Mür-Kondensations-Kraftwerken etwas geringer ist als jener bei Mür-Heizkraftwerken gegenüber herkömmlichen Anlagen, so liegt das Wirkungsgradniveau dennoch oberhalb des bisherigen Spitzenwertes von 42 wobei Kombi-Blöcken mit 100 % Erdgas was angesichts der Einbinaung von fast 50 V Eernenergie einen wesentlichen Vorteil bringt.
  • Von einer Optimierung der Auslegung wird ein weiterer Wirkungsgradgewinn erwartet Die zu erzielbare Ersparnis an Brennstoffeinsatz wird Ansporn sein, die auftretenden technologischen Fragen zu meistern.
  • B e r e c h n u n g s b e i s.p i e l Kernkraftwerk mit Mür-Prozeß als Heizkraftwerk (s. Anlagen 4 u. 5) Grundlagen DWR ( BBC-Fabrikat) Brennstoff für Mür-Prozeß: Erdgas, (vereinfachte Analyse) HD-Prozeß Hot-Turbine von 65 auf 21 ata Erdgasbedarf: Luftbedarf: bzw. bei 8 %
    kLc =;2,17»?K32O46''/)/3 60D
    Luftüberschuß 1 = 2z 0 f
    i = 2 730
    Brennstoffbilanz (HD) Dampf hinter Enthitzer: Zur Dampfüberhitzung von 4;120 C auf 7.600 0 (964 Kcal/kg) sind nötig: Lufterwärmung von 3900 C auf 760 C Verbrennungsprodukte (HD):
    Die Luft enthält: g-1 r:,
    «1/ = -,\
    Ä/)e?y#!. to ß (1 s 3>r;'222s
    6, 77'>' r)'- 1'
    Somit enthalten die Rauchgase des RD-Prozesses: Turbinenleistung (HD) Näherungsverfahren; Massensröme für Dampf und Gas werden getrennt gerechnet Die Dampfmenge beträgt einschl. H2Q aus Verbrennung: Entspannung von 66 ata, 7600 C auf 21 ata N. Dampfanteil (HD) Gas (HD) (hoher C02-Anteil) t2-Abweichung infolge Näherungsverfahrens N Gasanteil (HD) Verdichterleistung (HD) Gesamtleistung der HD-Hot-Turbine ND-Prozeß Erdgasbedarf (ND) 1 Luftbedarf bei 8 % Luftüberschuß Brennstoffbilanz (ND) Dampfüberhitzung von 56° C auf 950° C Rauchgaserhitzung von 540° C auf 9500 C | Luftwärmung von 390 auf 9500 C Verbrennungsprodukte (ND) Das Rauchgas (ND) enthält:
    aus HD-Prozeß aus ND-Prozeß gesamt
    Die .Verbrennungsluft von 3,22- Za » /H3&;242/6
    Az; y
    O: / = 0,68 ao6 ^ 3 »
    Turbinenleistung (ND) Die Dampfmenge beträgt einschle H20 aus Verbrennung: Entspannung von 20 ata, 9500 C auf 1,15 ata NGas (ND) (hoher CO2-Anteil) N Gasanteil (ND) Verdichterleistung (ND) 2-stufige Verdichtung mit Zwischenkühlung 1. Stufe von 1 auf 6 ata 2. Stufe von 6 auf 22 ata, t = 500 C Leistungsbedarf ND-Verdichter Gesamtleistung der ND-Sot-Turbine Gesamtprozeß Eigenbedarf Reaktor Mür-Anlage = gesamte Nettoleistung N = .zugeführte Wärmemenge Mür-Prozeß HD Q = II ND Reaktor Q = Gesamtwärmebedarf Q = Netto-Wirkungsgrad einschl. 4 % Sicherheitszuschlag Enthitzung des Abdampfgemisches Der Temperaturengpaß liegt auf der beneizten Seite bei einer Temperatur von 3120 C, entsprechend ca. 3420 G auf der Seite des beheizenden Dampf-Gas-Gemisches.
  • Für die Speisewasservorwärmung auf 237° C ist genügend Restwärme des Abdampfgemisches unterhalb 342° C vorhanden. Zusätzlich steht noch die Wärmeabfuhr bei Temperaturen von mehr als 2000 C bei der Zwischenkühlung der Luftverdichter zur Verfügung. Daher wurde eine Berechnung des Vorwärmstranges als hier nicht'notwendig angesehen.
  • Wärmeabgabe des Gemisches ab 460Q C für Dampf bzw. ab 4200 C für Gas:
    @2 / a 000~ 7fg)$K = 54S c?ffo
    6;as / /z, Ssb ~53340> 42D4262-3+ 501 ?
    cozi 42Ga 3+2- 59)= 2 + OU;c-r-4~ISJ= ;,;&/
    C2o Rob - 2w'206X p420-0,46-i242a)2 2,56
    Wärmeaufnahme t O /7 -
    /7
    Dampf von 712 auf 4120 C im Enthitzer überhitzt
    qag 22T0¢02 fF64 gg w 530tg
    QR 8>a 000Ä0K3' 3N0-0,2?5-3X2^ /7'
    Wärmeaufnahme ab 3120 C
    Der Unterschied von 21 Gcal/h entspricht ca. 3 % Wärmeverluste. Erläuterung zu Anlage 2 -Mür-Prozeß mit Gasturbine und Abhitzekessel a Gasturbine b Abhitzekessel, ohne Nachfeeserung, 3-stufig c Mür-Brennkammern mit Mrschkammern (vereinfacht dargestellt) d Hot-Turbinen für Dampf-Gas-Gemische e1 Enthitzer des Dampf-Gas-Gemisches, zugleich 50-bar-Dampf-Überhitzer e2 Enthitzer, zugleich Überhitzer des 12-bar-Dampfes e3 Enthitzer, zugleich Verdampfer für 12-bar-Dampf e4 Enthitzer, zugleich Überhitzer des ND-Dampfes f Zwischenkondensation, zugleich Verdampfer für ND-Dampf, in mehreren Druckstufen ausgeführt, vereinfacht dargestellt.
  • g Kondensataufbereitungssystem, vereinfacht dargestellt vergl. hierzu die ausführlichere Darstellung in Anlage 3 h Warmwasserwärmetauscher für Fernwärmenetz j Rauchgaskühlung zwecks zusätzlicher Wasserrückgewinnung k Rauchgaswäsche (Additive z. T. schon bei Kondensation in f zugeben) Erläuterung zu Anlage 3 Mür-Prozeß und Kernkraftwerk a 3-gehäusiger Sattdampfturbosatz des KKW (DWR) b Enthitzer des Gas-Dampf-Gemisches, zugleich Überhitzer des Reaktordampfes c Mür-Brennkammer mit nachgeschalteten Mischkammern (vereinfacht gezeichnet) d Hochtempraturturbinen für Dampf-Gas-Gemische e Enthitzer des Dampf-Gas-Gemisches, zugleich ND-Dampfüberhitzer f Zwischenkondensation, zugleich Verdampfer für ND-Dampf, vereinfacht dargestellt, in Wirklichkeit in mehreren ND-Druckstufen ausgeführt g Kondensataufbereitungssystem h Rauchgaskühler für Wasserrückgewinnung u. evtl. Wäsche j Rauchgasaufwärmung k Zweiwegeventil zur Umschaltung der Dampfführung hinter dem HD-Gehäuse des KKW wahlweise auf Sattdampf-MD-Turbine oder auf Mür-Prozeß Erläuterung zu Anlage 4 Mür-Anlage mit Kernkraftwerk als Heizkraftwerk ----- Kennzeichen für Gas-Dampf-Gemische a Reaktor b Enthitzer c Mür-Brennkammern mit nachgeschalteter Mischkammer (vereinfacht gezeichnet) d Hot-Turbinen e Luftverdichter f Luftvorwärmer g HD-Speisewasservorwärmer h Entgaserdampferzeuger j ND-Speisewasservorwärmer, im Kondensationsbereich mit Zugabe von SO2-Bindemittel und Abschlämmung k Wärmetauscher für Fernheiznetz l Absetzbecken mit Abschlämmung m Kondensatvorratsbehälter n Zwischenkühler für Verdichter L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche zum Mür-Prozeß Anspruch 1 Dampfkraftanlage, bestehend aus Dampferzeuger, Mischungsüberhitzung, Hochtemperaturturbine fur Dampf-Gas-Gemisch, Zwischenkondensation mit Niederdruckkreislauf, Kondensation und Speisewasservorwärmung, bei der vorzugsweise Sattdampf durch Vermischung mit heißen Rauchgasen überhitzt wird, wobei das Dampf-Gas-Gemisch nach Durchlaufen der Hochtemperaturturbine einen Teil seiner Überhitzungswärme in einem Enthitzer abgibt, bevor der Dampf zwecks Entmischung von den Rauchgasen kondensiert wird. Im Enthitzer erfolgt eine Anfangsüberhitzung des Dampfes vor Eintritt in die Mischungsüberhitzung. Das Zwischenkondensat wird um eine der Grädigkeit des Verdampfer-Kondensators entsprechende Druckdifferenz gedrosselt, dann auf der Sekundärseite nach Verringerung der Verunreinigungen im Filter oder Absetzbecken wieder verdampft und am zweckmäßigsten durch Dampf-Gas-Gemisch überhitzt.
    Anspruch 2 Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf nicht direkt nach dem Dampferzeuger, sondern erst nach Durchströmen einer Vorschaltturbine in erwähnter Art überhitzt wird, wobei die Expansion hinter Vorschalt-Turbine möglichst nahe der Sattdampflinie enden sollte.
    Anspruch 3 Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzungstemperatur des Dampf-Gas-Gemisches hinter Turbine in einem Verdampfer vorzugsweise durch Erzeugen von IIochdruckdampf heruntergekühlt wird, wobei der erzeugte Sattdampf dem Hauptdampfstrom an entsprechender Stelle zugemischt wird, bei vorhandener Vorschaltturbine beispielsweise im ILessel vor Überhitzer.
    Anspruch 4 Anlage nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Nischungsüberhitzung in mehreren Stufen erfolgt und die Hochtemperaturturbine entsprechend in mehrere Beschaufelungsabsehnitte bzw. Gehäuse unterteilt wird.
    Anspruch 5 Anlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkondensation durch Zugabe entsprechender Chemikalien zur Rauchgasentschwefelung genutzt wird, wobei die torrosionsgefahr, z. 3. durch H2S04, entsprechend zu beachten ist und spezielle Werkstoffe einzusetzen sind.
    Anspruch 6 Anlage nach Anspruch t bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Kühlmittel des Dampf-Gas-Gemisches in der Zwischenkondensation ganz oder teilweise Dampf oder Wasser eines 'ernwärmenetzes dient, wobei zur Erhöhung der Wärmeleistung bei Spitzenlast der Gegendruck entsprechend angehoben werden kann. Die weitere Abkühlung des J?W-Rücklaufwassers kann über einen Kühlturm erfolgen, der im Sommer überwiegend die Wärmeabfuhr besorgt. Auf diese Art erfolgt eine weitere Abkühlung des Rauchgases zum Herauskondensieren des Kreislaufwassers Anspruch 7 Anlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserdampfgesättigte rauchgas hinter der Zwischenkondensation vorzagsweise mittels Turbinenkondensat oder durch einen über einen Kühlturm führenden Kühlkreislauf gekuhlt wird, weiteres Kondensat abgibt und anschließend zur erhöhung des Auftriebes erwärmt werden kann.
    Anspruch 8 Anlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekemlzeichnet, daß die iemperaturdifferenz des Dampf-Gas-Gemisches hinter Hochtemperaturturbine von Enthitzer bis Niederdruckdampferzeuger bzw.
    überhitzer verwendet wird, um Speisewasser vorzuwärmen oder um in einem Wärmetauscher Dampf zu erzeugen, der zur entgasung oder zum Antrieb von Hilfsturbinen dient oder, falls fjür-Zwischenüberhitzung vorgesehen ist, in eine entsprechende Druckstufe der Mischungsüberhitzung evtl. nach Durchlaufen eines Überhitzers eingeleitet wird.
    Anspruch 9 Anlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß gegebenenfalls unter Aufteilung in mehrere Verdampferaggregate in die Niederdruckverdampfung ausschließlich oder teilweise Meerwasser oder verunreinigtes Abwasser zwecks Destillation eingespeist wird, welches möglichst vorher in einem Wärmetauscher durch das anfallende Zwischenkondensat vorgewärmt wird.
    Anspruch 10 Anlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer der Mischungsüberhitzung mit reinem Sauerstoff versorgt wird, wobei bei Einsatz von reinem H2 als Brennstoff eine mögliche Enthitzung des Dampf-Gas-Gemisches ausreicht und eine Zwischenkondesation entfällt, oder bei Verbrennung anderer Gase je nach Analyse hochprozentiges C02 anfällt, dessen Wasserdampfgehalt durch entsprechende Abkühlung des Gas-Dampf-Gemisches eingestellt werden kann.
    Anspruch 11 Anlage nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung in Kombination mit Grundlastkraftwerken, vorwiegend mit Sattdampferzeugung, wie sie z. B. bei Kernkraftwerken, Abhitzekesseln, Hüllverbrennungsanlagen oder geothermischer Dampferzeugung vorliegt oder sich anbietet, unter Verwendung gEeigneter fossiler Brennstoffe zu relativ niedrigen Anlagemehrkosten durch Mischungsüberhitzung eine beachtliche Leistungserhöhung erreicht werden kann, die am zweckmäßigsten in gesonderten Hochtemperaturturbinen (Kot-Turbinen) erzeugt wird, wobei die für Grundlast vorgesehene Sattdampfturbine entweder mit Schwachlast bzw. im Leerlauf läuft oder stillgesetzt wird, sofern keine Aufteilung der Hochtemperatur- und/oder Sattdampfturbinen in mehrere parallel geschaltete und getrennt abstellbare Turbinengehäuse vorliegt, die eine stufenweise Last steigerung ermöglichen.
    Anspruch 12 Anlage nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rot-Turbinen mit einem Verdichter versehen werden, der bei Ausfall des Sattdampferzeugers die entsprechende Luftmenge in die Brennkammer föraert, damit die Rot-Turbine als Gasturbine- betrieben werden kann, wobei eine Abhitzenutzung durch Wärmeabgabe an den Niederdruckkreislauf in den Verdampfern der Zwischenkondensation und im Enthitzer zwecks Überhitzung des ND-Kreislaufs erfolgt, dessen Druck zur Erhöhung der Energieausbeute angehoben werden kann, sofern die entsprechenden Anlageteile dafür ausgelegt werden.
    Anspruch 13 Dampfkraftanlage nach Anspruch 1 bis 12, bestehend aus Dampferzeuger, 1iischungsüberhitzung, Hochtemperaturturbine für Dampf-Gas-Gemisch mit Expansion des Arbeitsmediums bis ins Vakuumgebiet, je nach Optimierung evtl. Abfuhr von Überhitzungswärme in einem Zwischenkühler mit Einbindung dieser Wärme in den Kreislauf, wobei ein für entsprechend hohe Volumenströme ausgelegter Verdichter die Evakuierung des Kondensators von den Gasanteilen besorgt.
    Aspruch 14 Anlage nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daS die Dampfüberhitzung von Enthitzeraustritt (ca.- 350 bis 5000 C) zunächst durch indirekte Beheizung erfolgt, soweit dies kosten-und werkstoffmäßig sinnvoll ist (bis etwa 530 bis 6500 o), um die für die Mür-Brennkammer verbleibende Aufheizspanne und damit den Gasanteil im Arbeitsgemisch niedrig zu halten sowie heimische irennstoffe (Kohle), besser einsetzen zu können, wobei die weitere Abkühlung der Rauchgase durch Dampferzeugung für die Mür-Brennkammer erfolgen kann und weiterhin, daß der Dampferzeuger als Reserveeinheit vorgesehen wird, sofern er vorrangig zur Überhitzung dient und für die thermische Grundlast eine andere Dampferzeugereinheit vorhanden ist.
    Anspruch 15 Anlage nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer Grundlastanlage, z. iE3. zu einem Kernkraftwerk, dem bei Sattdampfturbinenbemessung möglichst für 100 % Reaktordampfmenge und bei zusätzlicher Installation eines Mür-Prozesses für eine Teildampfmenge ein der Mür-Prozeßauslegung möglichst auch mengenmäßig zugeordneter Dampferzeuger mit Dampfparametern wie der Reaktor installiert wird, wobei die Spitzenlast einmal durch Abzweigen eines Teilstromes der Reaktordampfmenge in den Ijür-Prozeß und zum anderen zur weiteren Leistungssteigerung durch Versorgung des-Mür-Prozesses mit Dampf aus dem Spitzenlastdampferzeuger erzielt werden kann, wobei letzteres auch den Verhältnissen für Reserveleistung bei Reaktorausfall entspricht.
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