AT98789B - Verfahren zur Verhinderung der Nebelbildung bei mit Kondensation arbeitenden Dampffahrzeugen. - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung der Nebelbildung bei mit Kondensation arbeitenden Dampffahrzeugen.

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  Verfahren zur Verhinderung der Nebelbildung bei mit Kondensation arbeitenden   Dampffahrzeugen.   



   Bei Dampffahrzeugen, die mit Kondensation arbeiten und bei denen das   Kondensatorkühlwasser   in einer besonderen Einrichtung mittels Luftzuges rückgekühlt wird, tritt der Übelstand auf, dass die aus der   Rückkühleinrichtung   austretende Luft mit Wasserdampf gesättigt ist und daher bei normalen Witterung-und Temperaturverhältnissen Nebel (Schwaden) bildet. Diese erschweren bei Lokomotiven, hauptsächlich auch beim Rückwärtsfahren, die Beobachtung der Signale und des Bahnkörpers. Zwecks Behebung dieser Übelstände wird nach der Erfindung die mit Wasserdampf gesättigte, nebelbildende Abluft der   Rüekkühleinrichtung   vor dem Austritt in die Atmosphäre mit warmen Rauchgasen vermischt.

   Dadurch findet eine Trocknung der Abluft statt, ausserdem aber werden die glühenden Funken, die in den Rauchgasen enthalten sind, durch die Abluft stark   abgekürzt   und dadurch gelöscht und es findet eine Verminderung der Rauchbildung statt. Bei einem Dampffahrzeug zur Ausübung dieses Verfahrens fördert ein Feuerungsventilator warme Rauchgase nach dem Austrittsende der   Rüekkühleinrichtung,   wo sie mit der Abluft der letzteren vermischt werden. 



   Auf der Zeichnung ist eine   beispielsweise Ausführungsform   eines Dampffahrzeuges zur Ausübung dieses Verfahrens veranschaulicht. Fig. 1 ist teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein Längsschnitt durch eine   Dampfturbinenlokomotive   mit einer hinter derselben angeordneten Rückkühleinrichtung für das Kondensatorkühlwasser und Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1. 



   1 ist die von einer Turbine 2 angetriebene Lokomotive, an deren vorderem Ende ein von einer Hilfsdampfkraftmaschine 4 angetriebener   Feuerungsventilator   3 vorgesehen ist, der die Rauchgase in 
 EMI1.1 
 kühleinrichtung 6 für das Kondensatorkühlwasser vorhanden, in der das rückzukühlende Wasser in Richtung der Pfeile 7 durch besondere Rückkühlvorrichtungen fällt, wobei es mit in Richtung der Pfeile 8 strömender Kühlluft in Berührung kommt. Letztere wird von einem Ventilator 9 durch die Rückkühleinrichtung 6 gesaugt und in einen Austrittskanal 10 gefördert. 



   Der Ventilator 3fördert in zwei Leitungen 11, 12, die zu beiden Seiten der Lokomotive 1 angeordnet sind und sich bis zum   Austrittskanal. M erstrecken,   mit dem sie durch düsenartige Mündungen 13 der Kanäle 15 in Verbindung stehen. 14 bezeichnet den Austrittsstutzen der   Rückkühleinrichtung   6. 



   Die vom Ventilator 3 aus der Rauchkammer angesaugten Rauchgase werden von ihm in die Leitungen 11, 12 gedrückt, aus denen sie durch die Öffnungen 13 in den Austrittskanal 10 gelangen, wo sie ein Trocknen der vom Ventilator 9 in diese Kammer 10 geförderten, mit Wasser gesättigten Luft bewirken. 



   Unter Umständen genügt es schon, wenn nur ein Teil der Rauchgase mit der Abluft der Rück-   kühleinrichtung vermischt   wird. Der Zweck der Erfindung wird auch erreicht, wenn die Rauchgase, oder wenigstens ein Teil derselben, nicht hinter dem Ventilator 9, sondern vor demselben mit der von ihm zu fördernden Luft vermischt werden. Ebenso spielt es für das Wesen dieses Verfahrens keine Rolle, ob die Rauchgase nach der   Rückkühlvorrichtung   oder die Abluft der letzteren nach dem vorderen Teil der Lokomotive zwecks Mischung mit den Rauchgasen gefördert wird.

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  1. PATENT-ANSPRUCHE: Verfahren zur Verhinderung der Nebelbildung bei mit Kondensation arbeitenden Dampffahr- EMI2.1 EMI2.2
AT98789D 1922-12-17 1923-11-14 Verfahren zur Verhinderung der Nebelbildung bei mit Kondensation arbeitenden Dampffahrzeugen. AT98789B (de)

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