DE329493C - Schalldaempfer fuer Motoren - Google Patents

Schalldaempfer fuer Motoren

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DE329493C
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/08Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01N1/14Silencing apparatus characterised by method of silencing by adding air to exhaust gases

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Description

Es sind Schalldämpfer für Motoren bekannt,, bei denen die in mehrere Ströme aufgeteilten Auspuffgase vor ihrem Austritt mit von ihnen selbst durch besondere Öffnungen angesaugter Luft gemischt werden.
Gemäß der Erfindung werden die Luftzutrittsöffnungen der einzelnen, sich nach außen allmählich erweiternden Austrittsrohre in mehreren Reihen über- bzw. hintereinander
ίο angeordnet.
Es ergibt sich dabei durch die übereinanderliegenden Ansaugeöffnungen eine Summierung der einzelnen Ansaugewirkungen und stetig verminderte Spannung des Abgasluftgemisches in der Düse; die Erweiterung der letzteren führt eine Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches vor dem Austritt aus1 der Düse herbei. Beide Umstände wirken auf eine kräftige Schall-
ao dämpfung hin, weil das entspannte und langsam austretende Gemisch beim Austritt kein so großes, knallende Geräusche bedingendes Vakuum erzeugen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und in Fig. 2 in Oberansicht, dargestellt,, während Fig. 3 einen Längsschnitt durch den wesentlichsten Einzelteil veranschaulicht, den Fig. 4 in Ansicht zeigt.
Auf einer Muffe a, in welche die Auspuffleitung der einzelnen Zylinder oder ein gemeinsamer Auspufftopf für alle Zylinder einzuschrauben ist, ist eine nach oben durch eine Platte b gasdicht abgedeckte Büchse c aufgeschraubt, welche eine Verteilung der Auspuffgase ermöglicht. In die Platte b sind mehrere,
z. B. fünf Röhren d eingeschraubt, von denen jede eine sich in ihrem'unteren Teil/ allmählich verjüngende,. in ihrem mittleren Teil g mit Kränzen schräger Bohrungen h versehene und in ihrem oberen Teil i sich wieder erweiternde Düse k, d. h. also eine Art Injektor trägt. Die Düsen sind in verschiedenen Höhenlagen angeordnet, damit sie sich nicht. gegenseitig in ihrer Wirkung stören. Die Summe der Querschnittsflächen der Röhren d. und ebenso die Summe der kleinsten Querschnittsflächen der Düsen k soll nicht kleiner sein als die Querschnittsfläche des in die Muffe α einzuschraubenden Auspuffrohres, um .einer die Leistung- des Motors beeinträchtigenden Rückwirkung vorzubeugen.
Schon bei dieser Einrichtung allein ergibt sich ein fast lautloser Auspuff. Das Knallen ist vollkommen beseitigt und nur noch das viel leisere Geräusch auf einige Entfernung hörbar, das von dem Einsaugen der Außenluft durch die Düsenbohrungen h herrührt. Die durch die Bohrungen h hindurchgesaugte Luft mischt sich bereits in der Düsenleitung mit den Auspuffgasen und eilt diesen schon in den Düsen nach, so daß .stärker evakuierte Räume, deren plötzliche Ausfüllung mit Luft sonst das gefürchtete Knallen hervorrief, in den Leitungen gar nicht zur Entstehung kommen können.
Da durch die Vermischung der Gase mit Luft schon in ihrer Leitung und nicht erst nach ihrem Austritt aus dieser ein Gemisch von wesentlich niederer Spannung als die ursprüngliche Spannung der Auspuffgase erzielt und gleichzeitig die Strömungsgeschwindig-
keit des Gemisches herabgesetzt wird, entsteht auch beim Austritt des Gemisches 'aus der Düsenmündung i kein größerer luftleerer Raum und folglich auch kein Knallen.
Durch die verschieden höhe Anordnung der Auspuff düsen k wird die Wirkung jedes einzelnen Auspuffrohres so gesichert, daß die Rohre sich gegenseitig bei der Ansaugung der Luft nicht stören können, die Gesamtwirkung also erhöht.
In der bisher beschriebenen Ausführung ist die in freier Luft arbeitende Vorrichtung für Flugmotoren geeignet, weil die schwachen Sauggeräusche ohnehin durch das stärkere, sausende Propellergeräusch übertönt wird.
Sollte es gelingen, letzteres zu beseitigen, so ist für Flugmotoren ebenso wie für Kraftwagenmotoren und Standmotoren ein Einschließen der ganzen Vorrichtung in einen bei Schalldämpfern an sich bekannten Mantel / zu empfehlen, der unten gasdicht auf die Büchse c paßt und oben eine Austrittsöffnung m besitzt, deren Querschnitt etwas größer als derjenige der Zuführungsleitung ist. Versuche haben gezeigt, daß die Anordnung eines solchen Mantels gerade in Verbindung mit vorliegender Vorrichtung ein vollkommen lautloses Auspuffen ergibt und die Auspuffgase durch die Öffnung m ununterbrochen als schwache Rauchfahne abziehen. Statt Luft wird hier ein Teil des Gemisches, das die Düsen k bereits verlassen hat und schon erheblich entspannt ist, durch die Öffnungen h eingesaugt, so daß eine größere Vakuumbildung, als zum Einsaugen des Gemisches erforderlich, nicht eintritt.

Claims (3)

Patent- Ansprüche :
1. Schalldämpfer für Motoren, bei denen die in mehrere Ströme aufgeteilten 4« Auspuffgase- vor ihrem Austritt mit von ihnen selbst durch besondere Öffnungen angesaugter Luft gemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzutrittsöffnungen der einzelnen, sich nach außen allmählich erweiternden Austrittsrohre (d) in mehreren Reihen Qi) über- bzw. hintereinander angeordnet sind.
2. Schalldämpfer nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen der verschiedenen Austrittsrohre in verschiedener Höhe angebracht sind. ■
3. Schalldämpfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffrohre mitsamt ihren Ansaugeöffnungen mit einem gemeinsamen Mantelrohr (I) versehen sind, so daß im Dauerbetrieb statt Luft zum Teil entspanntes Auspuffgas angesaugt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918329493D 1918-07-25 1918-07-25 Schalldaempfer fuer Motoren Expired DE329493C (de)

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