DE822321C

DE822321C - Auspufftopf fuer insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen dienende Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE822321C
Application number: DED1613A
Authority: DE
Inventors: Walter Duellner
Original assignee: WALTER DUELLNER
Current assignee: WALTER DUELLNER
Priority date: 1950-03-23
Filing date: 1950-03-23
Publication date: 1951-11-26

Description

Die Erfindung betrifft einen Auspufftopf für insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen dienende Brennkraftmaschinen. Bei den bekannten Schalldämpfern müssen die Auspuffgase durch mehrere Querwände aus gelochtem Blech oder Drahtgewebe hindurchströmen, die zu erheblichen Druckstauungen Anlaß geben und beträchtliche Druck- und Temperaturbeanspruchungen der Brennkraftmaschine, vor allem des Auslaßventils, zur Folge haben. Das ist um so mehr der Fall, je tn@ir durch Rost, Ölkohle und Ruß der freie Austritt der Auspuffgase weiter gehindert wird.
Bekannt ist ein Auspufftopf für Brennkraftmaschinen, bei welchem das Ansaugrohr in mehrere Teilrohre unterteilt wird und zwischen diese Teile Fahrluft mittels eines Luftfangtrichters eingeführt wird. Bei diesem bekannten Auspufftopf wird die zugeführte Fahrluft stark umgeleitet, so daß große Drosselverluste eintreten.
Die Erfindung vermeidet die vorerwähnten Nachteile und erreicht durch Ejektorausnutzung der Strömungsenergie der am Auspuffrohr vorbeiströmenden Außenluft eine merkliche Entlastung der Brennkraftmaschine in bezug auf Druck und Temperatur, und zwar dadurch, daß Düsenrohre durch das Ansaugrohr hindurchgeführt werden und Luftfangöffnungen aufweisen, welche die durch den Luftfangtrichter zugeführte, das Auspuffrohr umspülende Fahrluft in die Düsenrohre leiten.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß der Luftfangtrichter hinter den Einlässen für die Düsenrohre ein das Ansaugrohr umgebendes Verlängerungsrohr aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Ausführungsform, Abb.2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung nach Abb. i, von der Rückseite her gesehen, Abb. 3 eine Seitenansicht von vorn mit teilweise dargestelltem Schutzgitter, während Abb.4 die Anordnung der Düsenrohre veranschaulicht.
i ist der Trichter um das Auspuffrohr 2, das, wie Abb.2 zeigt, über drei Abstandstücke den Trichter i hält. In der Auspuffleitung sind in Achsrichtung der Leitung drei Düsenrohre 4, 5 und 6 angeordnet, die durch die Seitenwand der Auspuffleitung 2 hindurchführen und, wie insbesondere die Abb. i und 4 zeigen, innerhalb des Trichters längs geschlitzt sind, wobei die geschlitzten Rohrwandungsteile zwecks Schaffung einer möglichst großen und strömungsgünstigen I.ufteintrittsöffnung auseinandergebogen sind. Die durch diese Öffnungen eintretende Luft tritt an den Düsen 7, 8 und 9 aus und vermischt sich mit den die Auspuffleitung 2 passierenden Abgasen, wodurch Temperatur und Druck derselben ganz erheblich herabgesetzt werden und eine Stauung, wie sie bei den bekannten Auspufftöpfen auftritt, vermieden wird.

Claims

PATEN TANSPR'ÜC11G: i. Auspufftopf für insbesondere zum Antrieb von Kraftfahrzeugen dienende Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß Düsenrohre (4, 5, 6) durch das Ansaugrohr (2) hindurchgeführt sind und Luftfangöffnungen aufweisen, welche die durch den Luftfangtrichter (3) zugeführte, das Auspuffrohr (2) umspülende Fahrluft in die Düsenrohre (4, 5, 6) leiten.
2. Auspufftopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftfangtrichter (3) hinter den Einlässen (4, 5, 6) für die Düsenrohre ein das Ansaugrohr (2) umgebendes Verlängerungsrohr aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 44o 419.