DE298524C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/06—Silencing apparatus characterised by method of silencing by using interference effect
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Auspufftöpfe für Verbrennungskraftmaschinen. Sie
bezweckt, das namentlich bei Luftfahrzeugen sehr störende Auspuffgeräusch möglichst zu
beseitigen, ohne gleichzeitig die Leistung des Motors wesentlich herabzusetzen.
Zur Erreichung dieses Zweckes sind die verschiedensten Konstruktionen vorgeschlagen
worden. So hat man z. B. 'die Auspuffgase in parallel geschaltete, düsenartig sich
erweiternde Auspuffrohre geleitet, deren Austrittsquerschnitte in geringem Abstande einander
gegenüberstehen. Die aufeinanderprallenden Gase der einzelnen Auspuffrohre sollen dann durch ringförmig« Schlitze von
einstellbarer Breite geräuschlos ins Freie entweichen. Auch hat man zwei zylinderisohe
j Auspufftöpie ineinandergebaut und die Einrichtung so getroffen, daß der größere Teil·
der Auspuffgase unmittelbar in den Zwischenraum der beiden Auspufftöpfe und von
da ins Freie !gelangt, während ein kleinerer Bruchteil durch den entsprechend durchbohrten,
als nochmaliger Druckausgleicher wirken- " den inneren Auspuff topf geht und dann erst
in den ringförmigen Zwischenraum gelangt. Diese und ähnliche Konstruktionen ihaben
sich in der Praxis nicht bewährt, da sie viel zu umständlich sind und die Griundforderungen
für eine gute Schalldämpfung nicht ge-
nügend berücksichtigen. Eine weitgehende Schalldämpfung kann nur dann erreicht werden,
wenn . die den Auspuffgasen innewohnende große Bewegungsenergie möglichst
vollständig vernichtet wird. Doch ist dabei zu beachten, daß die Abnahme der Geschwindigkeit nicht durch unzulässige, ebenfalls
schädliche Drucksteigerung erkauft werden muß. ■ '
ίο Die angestrebte, von schädlichen Nebenwirkungen
möglichst freie Vernichtung der. Geischwindigkeit'senergie läßt sich aiii vorteilhaftesten
erreichen durch Wirbelungen der einzelnen Gasteilchen innerhalb ihrer am besten hin und her gehenden Bahnen und
durch inniges gegenseitiges Durchdringen der schon beruhigten Ga.steilchen mit frischen, die
sich noch in fortschreitender Bewegung mit großer Geschwindigkeit befinden.
,Der Erfindung· entsprechend soll durch eine
besondere Ausgestaltung des Auspufftopfes die Erfüllung der angeführten Grundforde-'rungen
auf einfachste und zugleich wirksamste Weise erreicht werden. Den Erfindungsgegenstand
bildet demgemäß ein -Auspuff topf für Verbrennungskraftmaschine!·!, in
den 'die gesamten Auspuffgase in der ihrer Austrittsrichtung aus demselben entgegengesetzten
'Richtung eingeleitet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einer
schematisch gehaltenen Schnittfigur darge-■ stellt.
Es bedeutet α idiie vordere, b die hintere
Kammer eines zwei Kammern aufweisenden Auspufftopfes. Zwischen den beiden mit c
und d !bezeichneten zugehörigen Austrittsöffnungen ist ein Verteilunigssieb e eingebaut.
In die an ihrem vorderen Ende durch einen kuppelartigen Boden / abgeschlossene Kammer
α führt die vom Auspuffsammelrohf kommende Auspuffleitung g. Das Ende dieser
Auspuffleitung bildet ein Rohrkrümmer, dessen mit h bezeichneter Austrittsschenkel
konzentrisch zur Längsachse des Auspufftopfes verläuft und nach dem Kuppelboden / zu
offen ist. Zwischen dem Austrittsquerschnitt des Schenkels h, und idem Kuppelboden / ist
ein Beruhiguingssieb i vorgesehen.
Die aus dem Rohrkrümmer h austretenden
Auspuffgase treffen zunächst auf das Sieb i, werden dadurch, in'".einzelne Fäden zerlegt
und bei dem dann erfolgenden Auftreffen auf den Boden/. in die zur ursprünglichen Rich-
.55 tung entgegengesetzte umgelenkt. Gleichzeitig wirken die, in der Nähe des Bodens/
befindlichen Gasteile gegenüber den neu ankommenden als Luftpolster. Durch die beim
Durchgang durch das Sieb i und beim Umlenken am Boden / eintretenden Wirbelungen
■sowie durch die ausgleichende Wirkung des Luftpolsters wird ein großer Teil der den
Auspuffgasen innewohnenden Energie aufgebraucht. Die Auspuffgase durchströmen daher
in größter Gleichförmigkeit den hinter idem Krümmer h liegenden Teil der Kammer
α sowie die Kammer b und treten nahezu geräuschlos ins Freie.
Der Austrittsschenkel h des Krümmers ist im Au-sführungsbeispiel als ein nach vorn
schwach verjüngtes, verhältnismäßig langes Rohr dargestellt, dessen Mantelfläche keinerlei
Unterbrechungen zeigt. Die das Geräusch mindernde Wirkung der ganzen Anordnung läßt sich noch vergrößern, wenn man die
Mantelfläche des Rohres h mit vielen kleinen, düsenartigen Löchern versieht, deren Längsachsen
wenigstens angenähert parallel zur Längsachse des Auspufftopfes verlaufen.
Anderseits kann mit gutem Erfolge an Stelle des Rohres h ein mit vielen nach dem
Boden f gerichteten, düsenförmigen Löchern versehener Hohlring treten, aus dem die Auspuffgase
wie aus einer Ringbrause nach dem Siebe i ausströmen können.
Claims (5)
1. Aiuspufftopf für Verbrennungskraftmaschinen,'
dadurch gekennzeichnet, daß die Auspuffgase in den Auspufftopf in der.ihrer Austrittsrichtung aus demselben
entgegengesetzten Richtung eingeleitet werden.
2. Auispufftopf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß er einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Gaseintrittskanal
besitzt, -dessen offenes Ende dem geschlossenen Ende des Auspufftopfes
zugekehrt ist.
3. Auspufftopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein geschlossenes
Ende kuppelartig gewölbt ist.
4. Auepufftopf nach Anspruch i-und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Austrittsquerschnitt des Gaseintrittskanals und dem geschlossenen Ende des Auspufftopfes
in an sich bekannter Weise mindestens ein Sieb eingeschaltet ist.
5. Auspufftopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gaseintrittskanal
als Düsenrohr ausgebildet ist, dessen Mantelfläche'mit vielen nach dem
'■■ Böden des Auspufftopfes gerichteten,
düsenartigen Löchern versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298524C true DE298524C (de) |
Family
ID=552722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298524D Active DE298524C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298524C (de) |
-
0
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